Handbuch Stabsarbeit (eBook)
XXV, 321 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-662-48187-5 (ISBN)
Dieser Herausgeberband gibt einen anwenderorientierten Überblick über die Arbeit von Führungs- und Krisenstäben, ihre Voraussetzungen und Erfolgsbedingungen. Ein interdisziplinäres Autorenteam stellt neben Grundlagen (Konzepte, Formen, Historie, Ethik) wichtige Prozesse und Strategien der Stabsarbeit zur Bewältigung komplexer Schadenslagen oder Einsatzsituationen in den Bereichen Militär, Polizei, Feuerwehr, Katastrophenabwehr, Störfall- & Prozessindustrie, Verwaltung, Unternehmen und Politik vor: Planung und Kontrolle, Lagebesprechungen, Entscheidungen, Stress, Kommunikation und Informationsflüsse, Personalauswahl, Ausbildung und Training sowie Konzepte zur Gestaltung von Stabsräumen. - Ein umfassendes Handbuch für Stabsmitglieder und Entscheider an der Spitze eines Stabes, Personalleitungen und Führungskräfte.
Dr. Gesine Hofinger ist Diplom-Psychologin, Partnerin von Team HF - Human Factors Forschung Beratung Training sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Jena. Sie ist an der Durchführung und Beobachtung von Stabsübungen aktiv beteiligt und hält Seminare zu Human Factors-Themen für Führungs-, Notfall- und Krisenstäbe. Ihre vielfältigen Erfahrungen bei der Beobachtung von Einsätzen lässt sie als Gastdozentin an Ausbildungsinstituten der Polizei und Feuerwehr einfließen. Die Vorsitzende der Plattform 'Menschen in komplexen Arbeitswelten' e.V. hat an zahlreichen Publikationen zu Human Factors-Psychologie mitgewirkt.
Rudi Heimann ist Polizeidirektor, Polizeiführer und Leiter eines Abteilungsstabes in der hessischen Polizei. Er lehrt Kriminologie, Führungslehre und polizeiliches Einsatzmanagement an der Fachhochschule der Polizei in Hessen sowie als Gastdozent u. a. an der Deutschen Hochschule der Polizei und ist spezialisiert auf Entscheidungsfindung und Stabsarbeit. Das Vorstandsmitglied der Plattform 'Menschen in komplexen Arbeitswelten' e.V. hat dabei an zahlreichen Publikationen mitgewirkt.
Dr. Gesine Hofinger ist Diplom-Psychologin, Partnerin von Team HF - Human Factors Forschung Beratung Training sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Jena. Sie ist an der Durchführung und Beobachtung von Stabsübungen aktiv beteiligt und hält Seminare zu Human Factors-Themen für Führungs-, Notfall- und Krisenstäbe. Ihre vielfältigen Erfahrungen bei der Beobachtung von Einsätzen lässt sie als Gastdozentin an Ausbildungsinstituten der Polizei und Feuerwehr einfließen. Die Vorsitzende der Plattform „Menschen in komplexen Arbeitswelten“ e.V. hat an zahlreichen Publikationen zu Human Factors-Psychologie mitgewirkt.Rudi Heimann ist Polizeidirektor, Polizeiführer und Leiter eines Abteilungsstabes in der hessischen Polizei. Er lehrt Kriminologie, Führungslehre und polizeiliches Einsatzmanagement an der Fachhochschule der Polizei in Hessen sowie als Gastdozent u. a. an der Deutschen Hochschule der Polizei und ist spezialisiert auf Entscheidungsfindung und Stabsarbeit. Das Vorstandsmitglied der Plattform „Menschen in komplexen Arbeitswelten“ e.V. hat dabei an zahlreichen Publikationen mitgewirkt.
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Herausgeberteam, Autorinnen und Autoren 19
I 26
Grundlagen 26
Kapitel-1 28
Stabsarbeit – Konzept und Formen der Umsetzung 28
1.1Was ist ein Stab? 28
1.2Aufgaben von Stäben 30
1.3Strukturen und Prozesse 30
1.4Merkmale der Stabsarbeit 31
1.5Formen von Stäben 32
Literatur 34
Kapitel-2 35
Historie von Stäben 35
2.1Der Stab als Stütze oder Gefährdung der eigenen Macht? 35
2.2Entwicklung der Stabsarbeit im Militär 36
2.3Die Entwicklung der Stabsarbeit in Preußen 36
2.4Übertragung der Stabsarbeit vom Militär auf andere Bereiche 38
Literatur 39
Kapitel-3 41
Die Kunst der Stabsarbeit – Ein Essay 41
3.1Schwierigkeiten der Stabsarbeit 41
3.2Stabsarbeit ist mehr als Handwerk 42
3.3Strategische Flexibilität 42
3.4Schutz des Kompetenzempfindens 43
3.5Moralische Bildung 44
3.6Konsequenzen 45
Literatur 46
Kapitel-4 47
Ethische Dimensionen der Stabsarbeit 47
4.1Moralische Ansprüche und Stabsarbeit 47
4.2Moralische Dimension der Führung in Stäben 47
4.3Moralische Dimension der Mitarbeit in Stäben 48
4.4Nutzung moralischer Heuristiken in der Stabsarbeit 50
4.5Fazit 52
Literatur 52
II 54
Stabsarbeit in verschiedenen Bereichen 54
Kapitel-5 56
Militärische Stäbe in der Bundeswehr 56
5.1Unterstützung des militärischen Führers 56
5.2Stäbe in der Bundeswehr 56
5.3Militärischer Führungsprozess 57
5.4Aufbau eines militärischen Stabes 57
Literatur 59
Kapitel-6 61
Führungsstäbe der Polizei 61
6.1Struktur des Führungsstabes 62
6.2Arbeitsweise des Stabes 63
6.3Räumlichkeiten 64
6.4Personalauswahl 64
6.5Fachberater, Verbindungspersonen und -beamte 65
Literatur 66
Kapitel-7 67
Führungsstäbe der Feuerwehr 67
7.1Rechtliche Grundlagen 67
7.2Gliederung und Aufgaben des Stabes 67
7.3Stabsräume 69
7.4Stabspersonal und Ausbildung 69
7.5Kommunikation 69
7.6Einsatzhäufigkeit und Übungen 70
Literatur 70
Kapitel-8 71
Einbindung bayerischer Rettungsdienste in die Stabsarbeit 71
8.1Sanitätseinsatzleitung (SanEL) 71
8.2Aufgaben des LNA und des OrgL am Schadensort 72
8.3Ausbildung von LNA und OrgL 72
8.4Unterstützungsgruppe (UG SanEL) 73
8.5Örtliche Einsatzleiter (ÖEL) 73
Kapitel-9 76
Stäbe in der Katastrophenabwehr der Freien und Hansestadt Hamburg 76
9.1Besonderheiten der Stadtstaatlichkeit 76
9.2Rechtsgrundlagen 76
9.3Katastrophenschutzbehörden und ihre Stäbe 77
9.4Aufgaben des Zentralen Katastrophendienststabes – ZKD 79
9.5Stabsräume und Stabspersonal 79
9.6Vernetzung der Stäbe und Stabssoftware 79
Kapitel-10 81
Aufgaben und Struktur eines Verwaltungsstabes am Beispiel Nordrhein-Westfalen 81
10.1Verantwortlichkeiten 81
10.2Strukturen und Aufgaben des Krisenstabs 81
10.3Hierarchien im Krisenmanagement 83
10.4Ausstattung und Ressourcen 84
Literatur 84
Kapitel-11 85
Politische Stäbe am Beispiel des Krisenstabes des Landes Hessen 85
11.1Struktur des Krisenstabs 86
11.2Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 87
11.3Daten- und Informationsmanagement 87
Kapitel-12 88
Krisenbewältigungsstrukturen in der chemischen Industrie: Das Instrument betriebliche Notfall- und Krisenstäbe 88
12.1Zielsetzung 88
12.2Relevante Szenarien 88
12.3Aufbau und Struktur 89
12.4Entwicklungen 90
Literatur 92
Kapitel-13 93
Krisenstäbe in Wirtschaftsunternehmen 93
13.1Struktur von Unternehmenskrisenstäben 93
13.2Auf welche Ressourcen kann zurückgegriffen werden? 93
13.3Aufgaben von Unternehmenskrisenstäben 94
13.4Krisenstäbe und Wirtschaftlichkeitsüberlegungen 95
13.5Fazit 96
III 97
Führen und Entscheiden im Stab 97
Kapitel-14 99
Planung und Kontrolle von Lagen mit Zeitstrahl in Abhängigkeit von Führungsphilosophien in Führungsstäben 99
14.1Aufgabenstellung bei der Umsetzung von Entschlüssen 99
14.2Einfluss der Zeit auf die Führung von Lagen 100
14.3Zeitstrahl als Planungsinstrument 102
14.3.1Zeitstrahl zur Vorbereitung des Entschlusses 102
14.3.2Zeitstrahl zur Ausplanung des Entschlusses 103
14.3.3Zeitstrahl als Instrument des Controllings 104
14.4Fazit 104
Literatur 105
Kapitel-15 106
Grundsätze und Leitlinien zum Führen von (Unternehmens-)Krisenstäben 106
15.1Prozessorganisation und Problemlösung trennen 106
15.2Einhaltung des Zyklus der Stabsarbeit 107
15.3Vor die Lage kommen 107
15.4»Worst-Case«-Denken, positiv Führen – Kein Widerspruch! 108
15.5Wichtigkeit vor Dringlichkeit 108
15.6Wer führt, muss frei sein von Arbeit 109
15.7Klare Führungs- und Vertretungsregelungen 109
15.8Schaffung einer konstruktiven Gesprächskultur 110
15.9Kein »Krisenstabstourismus« 110
15.10Entscheiden Sie! 111
Literatur 112
Kapitel-16 113
Lagebewertung in Führungsstäben der Feuerwehr 113
Literatur 118
Kapitel-17 119
Lagebesprechungen und gemeinsame mentale Modelle 119
17.1Lagebesprechungen 119
17.1.1Ziele 119
17.1.2Ablauf: Vorgaben und Hilfsmittel 120
17.1.3Lagevortrag als Bestandteil von Lagebesprechungen 120
17.1.4Durchführung 121
17.2Gemeinsame mentale Modelle 122
17.2.1Begriffsklärung 122
17.2.2GMM durch Lagebesprechungen 122
17.3Fazit 122
Literatur 123
Kapitel-18 125
Programmierte Entscheidungen und Entscheidungshilfen in der Stabsarbeit 125
18.1Status und Phasenverlauf von Entscheidungen 125
18.2Programmierte Entscheidungen 126
18.3Formen vorgedachter Entscheidungen in der Stabsarbeit 127
18.4Entscheidungshilfen für nicht vorgedachte, komplexe Situationen 128
18.5Strukturiertes Entscheiden statt Aktionismus 129
18.6FOR-DEC als Methode auch für Stäbe 129
18.7Ausblick 130
Literatur 130
Kapitel-19 132
Sind Bauchentscheidungen (intuitive Entscheidungen) in der Stabsarbeit möglich? 132
19.1Bauchentscheidungen und Intuition 132
19.2Bauchentscheidungen in der Stabsarbeit? 133
19.3Entscheidung über die Entscheidungsmethode – macht’s die Mischung? 135
Literatur 136
Kapitel-20 137
Flexible Stäbe durch Berücksichtigung der Handlungsfelder Planung und Einsatz 137
20.1 Formen von Koordination 137
20.2 Folgerung aus der Voraus- und Feedbackkoordination für die Stabsarbeit 138
20.3 Handlungsfeld Einsatz 139
20.4 Handlungsfeld Planung 140
20.5 Organisation des Stabes 140
20.5.1 Organisation für das Handlungsfeld Einsatz 140
20.5.2 Organisation des Stabes im Handlungsfeld Planung 141
20.6 Ausblick und Zusammenfassung 142
Literatur 142
Kapitel-21 143
Einfluss individueller Human Factors auf Stabsarbeit 143
21.1Ist das denn wirklich so schwer? Unsicherheit aufgrund von Komplexität 143
21.1.1Fehlende Routine 143
21.1.2Kontrolle, Bestimmtheit und Kompetenz 144
21.2Situationsbewusstsein und das Problem »vor die Lage zu kommen« 144
21.3Informationsverarbeitung und der Einfluss eigener Erwartungen 145
21.4Planen und Entscheiden und aktionistisches Durchwursteln 145
21.5»Wir sind nicht gereizt, hungrig und müde« – Selbstmanagement im Stab 146
21.5.1Emotion und Stress 146
21.5.2Hunger, Durst und Müdigkeit 146
Literatur 147
Kapitel-22 148
Stress und Stressbewältigung im Stab 148
22.1Stress – Was ist das? 148
22.1.1Stress ist nicht das Gleiche wie Aktivierung – Aktivierung tut gut 148
22.1.2Stressoren – Auslöser von Stress 150
22.1.3Akute Stressoren im Stab 150
22.2Was macht Stress mit uns? 151
22.2.1Verhalten (B) 151
22.2.2Emotionen (E) 152
22.2.3Physiologische Reaktionen (S) 152
22.2.4Veränderung des Denkens (T) 152
22.3Was können Stäbe tun? – Ressourcen gegen Stress 153
22.3.1Stufe 1 – Prävention 153
22.3.2Stufe 2 – Bewältigung 154
22.3.3Stufe 3 – Nachsorge 155
Literatur 155
IV 156
Stabsräume: Konzepte und Gestaltung 156
Kapitel-23 158
Mobile und abgesetzte Befehlsstellen am Beispiel eines Spezialeinsatzkommandos 158
23.1Mobile Befehlsstellenarbeit 158
23.2Aufbaustruktur und Einzelaufträge in der Befehlsstelle EA Tatobjekt 159
23.2.1 Entscheidungsebene 159
23.2.2 Funktionsebene 160
23.2.3 Verbindungselement 161
23.3Infrastruktur der BefSt EA TO 162
23.3.1Allgemeine Anforderungen 162
23.3.2IT-Infrastruktur 162
23.3.3Visualisierung 163
23.3.4Kommunikation 163
23.3.5Dokumentation 163
23.3.6Abgesetzte Befehlsstellen 164
23.3.7Mobile Befehlsstelle im Fahrzeug 164
Literatur 165
Kapitel-24 166
Praxisbeitrag: Planung und Gestaltung von Stabsräumen am Beispiel zweier Hamburger Katastrophenschutzstäbe 166
24.1Vor der Planung: Auftrag und Rahmenbedingungen 166
24.2Vorbereitung: Von anderen lernen 167
24.3Planung der Räumlichkeiten 167
24.3.1Raumanordnung in Hamburg-Altona 168
24.3.2Raumanordnung in Hamburg-Mitte 169
24.4Technische Ausstattung 169
24.5Planen, bauen, testen 170
24.6Fazit: »Top-10«-Prinzipien für Stabsräume 170
Kapitel-25 172
Praxisbeitrag: Krisenstabsräume für Verwaltungen 172
25.1Raumbedarf von Krisenstäben 172
25.2Anforderungen an Räumlichkeiten für Stabsarbeit 173
25.2.1Zugangsregelung, Abgeschiedenheit 173
25.2.2Technische Ausstattung 173
25.3Stabsraum 174
25.3.1Raumgröße und Möblierung 174
25.3.2Technikausstattung 174
25.4Nachrichtenzentrale 175
25.5Gemeinsame Nutzung von Besprechungsräumen durch den Stab und die übrige Verwaltung 175
Kapitel-26 176
Praxisbeitrag: Lagezentrum des Industrieparks Höchst 176
26.1Sitzordnung im Stabsraum 176
26.2Visualisierungsmittel im Stabsraum 178
26.3Nachrichtenraum und Sekretariat 178
26.4Weitere Räume 179
Kapitel-27 180
Entstehung eines Stabsraummodells 180
Literatur 183
Kapitel-28 184
Praxisbeitrag: Relevanz der Sitzposition für die Informationsaufnahme in Stabsräumen 184
28.1Stabsraum mit Zweikreis-Modell 184
28.2Sitzposition und Wahrnehmbarkeit von Informationen 185
28.3Stabsraumgestaltung als Planungsaufgabe – Positionierung als Führungsaufgabe 186
Literatur 187
Kapitel-29 188
Übertragbarkeit von Architekturkonzepten auf Stabsräume 188
29.1Moderne Bürokonzepte 188
29.2Gemeinsamkeiten des Arbeitens in offenen Bürostrukturen und im Stabsraum 189
29.3Unterschiede zwischen Arbeiten in offenen Bürostrukturen und im Stabsraum 190
29.4Planung nutzerangepasster Arbeitsflächen: Der Mensch im Mittelpunkt 191
29.5Fazit 193
Literatur 193
V 194
Kommunikation und Informationsflüsse 194
Kapitel-30 196
Informationsmanagement im Krisenstab 196
30.1Verfügbarkeit von Informationen im Krisenstab 196
30.2Situationsbewusstsein (Lageverständnis) – Situational Awareness 197
30.3Techniken, um Situationsbewusstsein im Krisenstab zu erlangen 198
30.4Common Recognized Information Picture – CRIP: Gemeinsam anerkanntes Lagebild 199
Literatur 202
Kapitel-31 204
Belegfluss im polizeilichen Führungsstab 204
31.1Hintergrund 204
31.2Zugrunde liegende Prinzipien und Ziele 204
31.3Aufbau des Beleges 205
31.4Belegfluss 207
Literatur 210
Kapitel-32 211
Praxisbeitrag: Kommunikationsmittel im Verwaltungsstab 211
32.1Informationsflüsse im Krisenstab 211
32.2Kommunikation im Stabsraum mit und ohne Technik 211
32.2.1Der technikfreie Stabsraum 212
32.3Von analog nach digital 213
32.3.1Vierfachvordruck 213
32.3.2Meldebogen 213
32.3.3E-Mails 214
32.3.4Stabssoftware 214
32.3.5Telefon und Fax 215
32.3.6Fax 215
Zugrunde liegende Literatur 215
Kapitel-33 216
Visualisierung im Stab 216
33.1Zielgruppe und Rückschlüsse für die Darstellung 216
33.2Ziele der Visualisierung 216
33.3Eigenschaften der Daten 217
33.4Die »Visualisierer« 217
33.4.1Menschliche Wahrnehmung 217
33.5Gestaltungsmerkmale der Informationsdarstellung 218
33.6Visualisierung und Dokumentation 218
33.7Verwendung von Bildern 219
33.8Inhalte der Visualisierung 220
33.9Fazit 220
Literatur 221
Kapitel-34 222
Software zum Informations- und Kommunikationsmanagement in Stäben 222
34.1Vorbemerkungen 222
34.2Abzudeckende Teilprozesse des Informationsmanagements 223
34.3Qualitätsmerkmale des Informationsmanagements im Stab 223
34.3.1Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung 224
34.3.2Informationsmenge und Antizipation 224
34.3.3Informationssteuerung über Hierarchie- und Führungsebenen hinweg 224
34.3.4Bewertung »weicher« Daten 225
34.4Merkmale einer Softwarelösung 225
34.4.1Informationspool und erweiterter virtueller Belegfluss 225
34.4.2Merkmale von Datensätzen im Informationspool 226
Literatur 228
Kapitel-35 229
Sprachliche Kommunikation im Stab – Grundsätze des Sprechens und Schreibens 229
35.1Kommunikation im Stab – Ein Drei-Ebenen-Modell 229
35.2Informationstransfer 230
35.3Verständnis sichern 232
35.3.1Explizit kommunizieren: Das »Selbstverständliche« erklären 232
35.3.2Gemeinsame mentale Modelle und Common Ground 232
35.3.3Tragfähige Arbeitsbeziehungen 233
35.4Den Rahmen setzen: Voraussetzungen für Kommunikation schaffen 233
Literatur 234
Kapitel-36 235
Praxisbeitrag: Reden ist Gold: Bedeutung und Funktion der Krisenkommunikation im Krisenmanagement 235
36.1Warum Krisenkommunikation unabdingbar ist 235
36.1.1Schneller, weiter, unkontrollierbarer: Das Informationsuniversum Internet 235
36.2Die Hunde schlafen nicht: Kommunikation als Funktion des Krisenstabes 236
36.2.1Nahe am Entscheider 236
36.3Kommunikation ist keine Einbahnstraße: Aufgaben des Presseverantwortlichen im Krisenstab 237
36.3.1Vorbereitung ist alles: In der Krise bleibt keine Zeit für Grundsätzliches 238
36.4Wenn die Krise zuschlägt: Agieren, nicht reagieren 240
36.4.1Erst das Ziel klarmachen, dann loslaufen 240
36.4.2Bericht von der medialen Front 240
36.5Und zum Schluss: Die Nachbearbeitung 241
Literatur 241
VI 242
Auswahl, Ausbildung, Training 242
Kapitel-37 244
Ausbildung und Training von Stäben 244
37.1Stabsausbildung: Notwendig, aufwändig, nützlich 244
37.2Lernziele und -themen 244
37.3Lernformen 245
37.4Grundlagen: Prozesse der Stabsarbeit lernen 246
37.4.1Einführung in die Stabsarbeit 246
37.4.2Spezielle Ausbildung für bestimmte Funktionen 246
37.4.3Teilprozessübungen 246
37.5Psychologische Schulungen: Den Anforderungen der Stabsarbeit gewachsen sein 247
37.6Planbesprechung: Szenarien gedanklich durchspielen 247
37.7Planübung 248
37.8Rahmen- und Vollübungen: In einer fiktiven Lage als Stab handeln 248
37.8.1Stabsrahmenübung 249
37.8.2Vollübungen 249
37.8.3Übungsauswertung 250
37.9Ausblick 250
Literatur 250
Kapitel-38 252
Stabsrahmenübungen für Krisenstäbe 252
38.1Trainings für Krisenstäbe – Vorbereitung auf das Ungewisse 252
38.2Vorbereitung und Planung 253
38.2.1Festlegen des Gesamtkonzepts 253
38.2.2Auswahl der Übungsziele 254
38.2.3Auswahl des Übungsszenarios 255
38.3Erstellen des Drehbuchs 255
38.3.1Besondere Funktionen – Rollen und Aufgaben 256
38.4Durchführung 257
38.5Planen der Auswertung 257
38.6Fazit 258
Literatur 258
Kapitel-39 259
»Trainieren ohne zu frustrieren« – Coaching-Übungen mit Stäben am Beispiel der Hamburger Katastrophenschutzstäbe 259
39.1Lust und Frust – Die Übungskultur der Vergangenheit 259
39.2Katastrophenschutzstäbe zielgruppengerecht trainieren 260
39.3Neue Wege der Stabsausbildung und des Trainings: Coaching-Übungen 260
39.4Coaching-Übungen in Hamburg – Module motivierender Stabsausbildung 261
39.5Coaching für Führungspersonen? 262
39.6Evaluation 262
39.7Fazit 264
Literatur 264
Kapitel-40 265
Insel in Not – Stabsübungen mit fachfremden Planspielen 265
40.1Stabsarbeit üben mit Planspielen 266
40.1.1Planspiele 266
40.1.2Erfahrungsbasiertes Lernen: Tun und reflektieren 266
40.1.3Merkmale/Vorteile von Planspielen 266
40.2Erfahrungswerte mit fachfremden Planspielen 267
40.3Fazit 269
Literatur 269
Kapitel-41 270
Wer führen will, muss üben – Die LÜKEX-Übungsserie 270
41.1Üben an der Spitze 270
41.2Der Weg ist das Ziel 270
41.3Immer neue Herausforderungen 272
41.4Auswirkungen auf die Arbeit von Krisenstäben 273
41.5LÜKEX matters … 275
Literatur 276
Kapitel-42 277
Evaluation von Übungen 277
42.1Warum ist die Evaluation einer Krisenstabsübung wichtig? 277
42.2Die Rolle von Beobachtern 277
42.3Vor der Übung 278
42.4Ziele als essenzieller Bestandteil der Auswertung 278
42.5Erwartungen nutzen und kritisch hinterfragen 279
42.6Evaluationskonzept und Checkliste als Werkzeug 279
42.7Während der Übung 280
42.8Nach der Übung ist vor der Übung 281
42.9Fazit 282
Literatur 282
Kapitel-43 283
Praxisbeitrag: Personalauswahl für Stäbe 283
43.1Auswahlkriterien für die Besetzung von Stäben 283
43.1.1Zuständigkeit 283
43.1.2Kompetenz 283
43.1.3Verfügbarkeit und Flexibilität 284
43.1.4Bereitschaft 285
43.2Wie findet sich geeignetes Personal? 285
43.3Schichtfähigkeit des Stabes 286
Zugrunde liegende Literatur 286
VII 287
Schnittstellen 287
Kapitel-44 289
Praxisbeitrag: Schnittstelle Notfallstäbe – Krisenstäbe 289
44.1Notfallstab und Krisenstab 289
44.2Kriterien zur Einberufung des Krisenstabs 290
44.3Arbeitsweise des Krisenstabs 291
44.4Krisenstab entlastet Notfallstab 291
44.5Getaktete Stabsarbeit 293
44.6Krisenstabsarbeit nach Standardagenda 294
44.7Fazit 295
Literatur 295
Kapitel-45 296
Vernetzte Operationsführung zur Unterstützung militärischer Stäbe 296
45.1Asymmetrische Bedrohungen als neue Form kriegerischer Bedrohung 296
45.2Vernetze Operationsführung 297
45.3Vernetzte Entitäten 298
45.4Von klassischer militärischer Kommunikation zur vernetzten Operationsführung 299
45.5Ausblick 299
Literatur 300
Kapitel-46 301
Fachberater der Psychosozialen Notfallversorgung in Stäben - Hintergründe und praktische Erfahrungen 301
46.1 Führungskräfte in der Psychosozialen Notfallversorgung 302
46.2 Rolle und Aufgaben eines Fachberaters PSNV im Stab 302
46.3 Wie wird der FB PSNV von den anderen Stabsmitgliedern akzeptiert? 304
46.4 Fazit 305
Literatur 305
Kapitel-47 306
Praxisbeitrag: Was können Unternehmensstäbe von Polizeistäben lernen? 306
47.1Führung und Unterstützungsfunktionen 306
47.2Führungsräume und Infrastruktur 307
47.3Planentscheidungen, Maßnahmenkataloge und Checklisten 307
47.4Informationsmanagement – »Wenn wir wüssten, was wir wissen« 308
47.5Lagebilderstellung und Visualisierung 309
47.6Nachbereitung 310
47.7Fazit 310
Literatur 311
Kapitel-48 312
Praxisbeitrag: Krisenstabsarbeit zwischen Methodik und Pragmatik – Praxisbeobachtungen und Empfehlungen 312
48.1Rahmenbedingungen 312
48.2Vor der Krise 313
48.3Während der Krise 314
48.4Kommunikationsmanagement 314
48.5Informationsmanagement 314
48.6Aufgabenmanagement 316
48.7Controlling 316
48.8Lagedokumentation 317
48.9Nach der Krise 317
48.10Fazit 317
Literatur 318
Serviceteil 319
Stichwortverzeichnis 320
Erscheint lt. Verlag | 7.1.2016 |
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Zusatzinfo | XXV, 321 S. 53 Abb. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Personalwesen | |
Schlagworte | Feuerwehr • Führung • Führungsstäbe • Human Factors • Katastrophenschutz • Katastrophenstäbe • Kommunikation • Krisenstäbe • Militär • Notfallstäbe • Polizei • Prozessindustrie • Psychologie • Quality Control, Reliability, Safety and Risk • Sicherheit • Stabsarbeit • Verwaltung |
ISBN-10 | 3-662-48187-1 / 3662481871 |
ISBN-13 | 978-3-662-48187-5 / 9783662481875 |
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Größe: 6,8 MB
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