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Innere Medizin für Pflegeberufe (eBook)

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2015 | 8. aktualisierte und erweiterte Auflage
Thieme (Verlag)
978-3-13-167918-5 (ISBN)

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Innere Medizin für Pflegeberufe - Ulrich Gerlach, Hermann Wagner, Wilhelm Wirth
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Dieses Lehrbuch bietet Ihnen alles, was für Ihre Ausbildung im Fach Innere Medizin wichtig ist. Spannend und leicht verständlich finden Sie hier medizinisches Wissen speziell für Pflegende: - Sämtliche Fachgebiete und Themen der Inneren Medizin sind detailliert und übersichtlich dargestellt. - Ausführliche Pflegeschwerpunkte erklären umfassend die pflegerischen Aufgaben bei den wichtigsten Krankheitsbildern. - Zahlreiche Fallbeispiele erläutern praxisnah das Vorgehen im Stationsalltag. - Farbige Abbildungen und grafische Darstellungen ergänzen den Text und erleichtern das Lernen. Neu: Aktualisiert und erweitert um Krankheiten der Mundhöhle, Hämorrhoiden, Akutes Abdomen und akutes Leberversagen. Ihr idealer Begleiter für Ausbildung und Beruf: Mit dem kompletten Wissen der Inneren Medizin haben Sie die patientenorientierte Pflege immer fest im Griff!

Ulrich Gerlach, Hermann Wagner, Wilhelm Wirth: Innere Medizin für Pflegeberufe 1
Inhaltsübersicht 3
Innentitel 8
Impressum 9
Vorwort zur 8. Auflage 10
Mitarbeiterverzeichnis 11
Danksagung 13
Inhaltsverzeichnis 14
Teil I Einführung 32
1 Einführung in die Innere Medizin 35
Wege zur Diagnose und Therapie in der Inneren Medizin 36
Die Anamnese 36
Die körperliche Untersuchung 36
Untersuchung eines Notfallpatienten 39
Laboruntersuchungen 39
Bildgebende Verfahren 40
Elektrophysiologische Untersuchungen 40
Aufklärungsgespräch 41
Diagnose 41
Versorgung und Behandlung des Patienten 41
Verlaufsbeobachtung 42
Entlassung des Patienten 42
2 Gesundheits- und Krankenpflege in der Inneren Medizin 45
Einführung 45
Pflege in der Inneren Medizin im Wandel der letzten 20‚?Jahre 45
Aufgaben- und Kompetenzprofil „Pflege in der Inneren Medizin heute“ 46
24 Stunden im Dienst 46
Ganzheitlichkeit versus Ökonomie? 48
Auswirkungen der demografischen Entwicklung 48
Auswirkungen der veränderten Finanzierung 48
Pflege als Wissenschaft – Professionelle Pflege 49
Qualitätsmanagement in der Pflege 50
Pflegeleitbild 51
Menschenbild 51
Gesundheit und Krankheit 52
Der Pflegeprozess 52
Pflegemodell nach Roper/Logan/Tierney 53
Biografische Arbeit 54
Das Pflegestammblatt 54
Pflegediagnosen 54
Pflegedokumentation 56
Gesundheitsberatung und -förderung 56
Der Informations-, Anleitungs- und Beratungsprozess 56
Zusammenarbeit zwischen Pflegepersonen und Angehörigen 57
Gestaltung der Arbeitsabläufe im Stationsalltag 57
Übergaben 58
Interdisziplinäre Zusammenarbeit 58
Pflegevisite 58
Entlassungsgespräch 59
Pflegetherapeutische Ansätze 59
Alternative Ansätze von Pflege 60
PEG 61
Demenz 61
Onkologie 62
Palliativpflege 63
Pflege-Checks in der Inneren Medizin 63
Ausblick 64
Teil II Innere Medizin 66
3 Krankheiten der Mundhöhle, des Rachens und der Speicheldrüsen 69
Krankheiten der Mundhöhle 69
Anatomie und Physiologie 69
Krankheiten der Mundhöhle und des Rachens 70
Krankheiten der Speicheldrüsen 73
Pflegeschwerpunkt Erkrankungen der Mundhöhle 75
Spezielle Mundpflege 75
Soor- und Parotitisprophylaxe 75
4 Krankheiten der Speiseröhre und des Magens 77
Krankheiten der Speiseröhre 77
Anatomie und Physiologie 77
Untersuchungsmethoden 77
Leitsymptome 77
Ösophagitis 80
Barrett-Ösophagus (Zylinderepithel-Metaplasie des Ösophagus) 81
Ösophagusruptur, Schleimhauteinriss 82
Achalasie 82
Ösophagospasmus 83
Ösophagusdivertikel 83
Tumoren des Ösophagus 84
Krankheiten des Magens 87
Anatomie und Physiologie 87
Untersuchungsmethoden 89
Lageanomalien 91
Gastritis 92
Ulkuskrankheit (Ulcus pepticum) 94
Der operierte Magen 100
Tumoren des Magens 101
Pflegeschwerpunkt Refluxösophagitis 104
Ernährungsempfehlungen 104
Allgemeine Maßnahmen 104
5 Krankheiten des Dünn- und Dickdarms 107
Dünndarmanatomie und -physiologie 107
Dickdarmanatomie 108
Untersuchungsmethoden 109
Endoskopie 109
Darmanomalien 111
Meckel-Divertikel 111
Innervationsstörungen 111
Leitsymptome bei Dünn- und Dickdarmerkrankungen 111
Leitsymptome 111
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen 115
Morbus Crohn 115
Colitis ulcerosa 118
Mikroskopische Kolitis 119
Zöliakie 119
Pathogenese und Epidemiologie 119
Symptome 119
Diagnostik 119
Vaskuläre Erkrankungen des Dünn- und Dickdarms 121
Ischämische Kolitis 121
NSAR-Kolitis/Enteritis 121
Angiodysplasien 121
Akute mesenteriale Ischämie 121
Chronische intestinale Ischämie 122
Kollagenosen und Vaskulitiden 123
Infektiöse Dünn- und Dickdarmerkrankungen 123
Exsudative Enteropathie 123
Motilitätsstörungen 124
Akute intestinale Pseudoobstruktion 124
Chronisch intestinale Pseudoobstruktion 124
Divertikelkrankheit 125
Häufigkeit und Ursachen 125
Diagnostik 125
Symptome 125
Therapie 125
Kurzdarmsyndrom 126
Ursache 126
Symptome 126
Therapie 126
Reizdarmsyndrom 126
Symptome 127
Diagnostik 127
Therapie 127
Neoplasien des Dünn- und Dickdarms 127
Kolonpolypen 127
Kolorektales Karzinom 128
Neoplasien des Dünndarms 130
Anorektale Erkrankungen 131
Hämorrhoiden 131
Analabszess und Analfistel 132
Analfissur 133
Analkarzinom 133
Pflegeschwerpunkt Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen 133
Ernährung 133
Bewegung 134
Stuhlausscheidung 134
Psychische Situation 134
6 Krankheiten der Leber 137
Anatomie und Physiologie 137
Lage und Aufbau 137
Aufgaben der Leber 137
Akute Hepatitis 138
Akute Virushepatitis 138
Pathophysiologie und pathologische Anatomie der Virushepatitis 142
Klinik der akuten Virushepatitis 143
Prognose 143
Besondere Verlaufsformen 144
Immunität, Impfung und Prophylaxe 144
Therapie 145
Hepatitis in der Schwangerschaft 145
Hepatitis bei Infektionskrankheiten 145
Chronische Hepatitis 146
Ursachen 146
Diagnostik 146
Symptome 147
Therapie 147
Hyperbilirubinämie 147
Erworbene Hyperbilirubinämien 147
Funktionelle Hyperbilirubinämien 148
Leberzirrhose und Komplikationen 148
Leberzirrhose 148
Komplikationen bei Leberzirrhose 152
Biliäre Zirrhosen 157
Toxische Leberschädigung 158
Leberschädigung infolge Alkoholabusus 158
Arzneimittelbedingte Leberschäden 158
Leberschädigung durch Umwelt- bzw. Pflanzengifte 159
Weitere Erkrankungen der Leber 159
Primär sklerosierende Cholangitis 159
Schwangerschaftsspezifische Lebererkrankungen 160
Fettleber (Steatosis hepatis) 160
Speicherkrankheiten der Leber 161
Gefäßerkrankungen der Leber 161
Tumoren der Leber 161
Bösartige Lebertumoren 161
Gutartige Lebertumoren 163
Pflegeschwerpunkt Leberzirrhose 166
Krankenbeobachtung 166
Hilfe bei der Körperpflege 166
Hilfe bei der Ernährung 166
7 Krankheiten der Gallenblase und der Gallenwege 169
Anatomie und Physiologie 169
Lage und Aufbau 169
Physiologie und Pathophysiologie 169
Wichtige Bestandteile der Gallenflüssigkeit 169
Untersuchungsmethoden 170
Gallengangsatresie 171
Papillenstenose/Dyskinesie 171
Gallensteinkrankheit (Cholelithiasis) 171
Häufigkeit 171
Ursachen 171
Pathophysiologie 172
Symptome 172
Diagnostik 172
Therapie 173
Postcholezystektomie-Syndrom 174
Cholezystitis 174
Akute Cholezystitis 174
Chronische Cholezystitis 175
Entzündliche Erkrankungen der Gallenwege 175
Cholangitis 175
Verschlussikterus, Cholestase 176
Ursachen 176
Symptome 176
Diagnostik 176
Differenzialdiagnostik und Therapie 176
Tumoren der Gallenblase und der Gallengänge 176
Gutartige Tumoren 176
Bösartige Tumoren 176
8 Krankheiten des exokrinen Pankreas 179
Anatomie und Physiologie 179
Endokrines Pankreas 179
Exokrines Pankreas 179
Untersuchungsmethoden 180
Angeborene Pankreasveränderungen 181
Mukoviszidose (zystische Fibrose) 181
Pankreatitis 181
Akute Pankreatitis 181
Chronische Pankreatitis 184
Pankreaskarzinom 186
Symptome 186
Diagnostik 186
Therapie 186
Endokrin aktive Pankreas-, Magen- und Darmtumoren 188
Pflegeschwerpunkt Pankreatitis 188
Akute Pankreatitis 188
9 Krankheiten der Niere 193
Anatomie und Physiologie 193
Harnbereitung 194
Leitsymptome und Untersuchungsbefunde 194
Körperlicher Befund 195
Urinbefund 195
Chemische Untersuchung des Blutes 197
Bildgebende Diagnostik 198
Nierenbiopsie 200
Infektiöse Erkrankungen der Harnwege und der Niere 200
Epidemiologie 200
Ursachen 200
Pathogenese 201
Asymptomatische Bakteriurie 201
Akute Zystitis (Harnblasenentzündung) 202
Akute Pyelonephritis 202
Chronische Pyelonephritis 203
Urethritis 204
Tubulointerstitielle Nierenkrankheiten 205
Akute tubulointerstitielle Nephritis (AIN) 205
Chronische tubulointerstitielle Nephritis 206
Störungen tubulärer Partialfunktionen ohne nachweisbare strukturelle Schäden 206
Obstruktive Uropathie 207
Ursachen und Pathophysiologie 207
Symptome 207
Diagnostik und Therapie 207
Vesikorenaler Reflux (VRR) 207
Häufigkeit 207
Ursachen und Pathogenese 207
Symptome und Komplikationen 207
Diagnostik und Therapie 207
Nierenarterienstenose 207
Ätiopathogenese 207
Symptome 208
Diagnostik 208
Therapie 208
Nierenveränderungen bei primär extrarenalen Krankheiten 208
Nephropathie bei Diabetes mellitus 208
Harnsäurenephropathie 209
Amyloidose der Niere 210
Neoplasien und Paraproteinämie 210
Hypertensive Nierenschäden 210
Urogenitaltuberkulose 211
Schwangerschaftsnephropathien 211
Präklampsie 211
Erstmalige Nierenerkrankung und Schwangerschaft 212
Vorbestehende Nierenerkrankung und Schwangerschaft 212
Glomeruläre Krankheiten 212
Glomerulonephritis (GN) 213
Nephrotisches Syndrom 218
Ursachen 218
Pathogenese 218
Symptome 219
Diagnostik 219
Therapie 219
Prognose 220
Asymptomatische Urinbefunde 220
Ursachen und Symptome 220
Diagnostik, Therapie 221
Angeborene anatomische Anomalien (Fehlbildungen) 221
Zystische Veränderungen der Niere 221
Zystennieren 221
Markschwammniere 222
Nierenzysten 223
Akutes Nierenversagen (ANV) 223
Häufigkeit 223
Ursachen des akuten prärenalen, renalen und postrenalen Nierenversagens 223
Prärenales ANV 224
Renales ANV 224
Postrenales ANV 224
Chronische Niereninsuffizienz (CNI) und Urämie 226
Häufigkeit 226
Ursachen 226
Stadien der chronischen Niereninsuffizienz 226
Symptome 227
Diagnostik 227
Therapie 227
Dialyse und Transplantation 228
Hämodialyse 228
Peritonealdialyse 228
Nierentransplantation (NTX) 229
Nierensteinleiden 232
Häufigkeit 232
Pathogenese 232
Symptome und Komplikationen 232
Differenzialdiagnose 232
Diagnostik 232
Therapie 233
Prophylaxe 234
Tumoren des Urogenitaltraktes 235
Nierenzellkarzinom 235
Harnblasentumoren 237
Pflegeschwerpunkt Akute Glomerulonephritis 237
Aufgaben von Mitarbeitern der Pflege bei akuter Glomerulonephritis 237
Wasserhaushalt 237
Blutdruck 238
Thrombosegefahr und Hyperlipidämie 238
Infektionsgefahr 238
Allgemeine Empfehlungen 238
10 Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalt 241
Wasserhaushalt 241
Dehydratation 242
Hyperhydratation 243
Elektrolythaushalt 243
Natrium 243
Kalium 244
Magnesium 245
Kalzium 247
Säure-Basen-Haushalt 248
Metabolische Azidose 249
Respiratorische Azidose 249
Metabolische Alkalose 249
Respiratorische Alkalose 250
Pflegeschwerpunkt Infusion 250
Vorbereiten und Anschließen 250
Steuerung und Überwachung 251
Bilanz von Einfuhr und Ausfuhr 252
11 Stoffwechsel-krankheiten 255
Energiehaushalt, physiologische und pathophysiologische Vorbemerkungen 255
Adipositas 258
Häufigkeit 258
Einteilung 258
Ursachen 259
Komplikationen 260
Klinik 261
Diagnostik 261
Therapie 261
Prognose 263
Prävention 263
Störungen im Essverhalten (Essstörungen) 264
Einteilung 264
Anorexia nervosa (Magersucht) 264
Bulimie (Bulimia nervosa) 266
Binge-Eating-Disease 266
Störungen im Fettstoffwechsel (Dyslipoproteinämien) 267
Häufigkeit 267
Physiologie und Pathophysiologie 267
Einteilung und Ursachen 268
Hypolipoproteinämien 273
Störungen des Aminosäuren- und Proteinstoffwechsels 273
Phenylketonurie 274
Störungen im Stoffwechsel des Binde- und Stützgewebes 274
Marfan-Syndrom 274
Ehlers-Danlos-Syndrom 275
Osteogenesis imperfecta 275
Störungen im Stoffwechsel des Blutfarbstoffs – Porphyrien 276
Physiologie und Pathophysiologie 276
Allgemeine Diagnostik der Porphyrien 276
Hämochromatose – hereditäre Eisenspeicherkrankheit 278
Häufigkeit 278
Pathophysiologie 278
Klinik 278
Diagnostik 278
Therapie 279
Prognose 279
Morbus Wilson 279
Häufigkeit 279
Pathophysiologie 279
Klinik 279
Diagnose 280
Therapie 280
Prognose 280
Amyloidosen 280
Einteilung 280
Klinik 280
Diagnostik 280
Therapie 280
Alpha-1-Antitrypsin-Mangel 280
Therapie 280
Lysosomale Speicherkrankheiten 281
Häufigkeit 281
Ursachen 281
Therapie 281
Störungen im Purinstoffwechsel 282
Gicht (Arthritis urica) 282
Störungen im Kohlenhydratstoffwechsel 283
Hyperglykämie 283
Hypoglykämie 283
Hereditäre Fruktoseintoleranz 283
Krankheiten der Muskulatur 284
Muskeldystrophien 284
Myasthenia gravis 284
Störungen im Knochenstoffwechsel 285
Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie 285
Osteoporose 286
Osteomalazie 288
Morbus Recklinghausen (Osteodystrophia fibrosa generalisata) 289
Sudeck-Dystrophie 289
Morbus Paget (Osteodystrophia deformans Paget) 289
Marmorknochenkrankheit (Osteopetrose) 290
Osteomyelitis 290
Knochentumoren 291
Vitaminhaushalt 291
Physiologie und Pathophysiologie 291
Fettlösliche Vitamine 292
Wasserlösliche Vitamine 293
Spurenelemente 296
Beispiele für die Bedeutung von Spurenelementen 296
12 Krankheiten des endokrinen Systems 299
Krankheiten der Inselzellen des Pankreas 299
Diabetes mellitus 299
Neuroendokrine Tumoren (NET) 327
Krankheiten von Hypothalamus und Hypophyse 329
Anatomie und Physiologie 329
Allgemeine Diagnostik von Hypothalamus und Hypophyse 329
Unterfunktion des HVL 331
Hypophysentumoren 333
Diabetes insipidus 336
Schwartz-Bartter-Syndrom: Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH) 337
Krankheiten der Nebennieren 337
Krankheiten der Nebennierenrinde 337
Krankheiten des Nebennierenmarks 345
Krankheiten der Gonaden 347
Krankheiten der Hoden 347
Intersexualität 350
Pubertas praecox 352
Pubertas tarda 353
Hirsutismus 353
Gynäkomastie 353
Krankheiten der Nebenschilddrüsen 354
Anatomie und Physiologie 354
Hyperparathyreoidismus 355
Hypoparathyreoidismus 357
Pseudohypoparathyreoidismus 359
Krankheiten der Schilddrüse 359
Anatomie und Physiologie 359
Diagnostik 360
Euthyreote Struma 363
Hyperthyreose 366
Endokrine Orbitopathie 371
Hypothyreose 373
Thyreoiditis 376
Schilddrüsentumoren 378
Pflegeschwerpunkt Diabetes mellitus 381
Erstes Stadium (prädiagnostische Phase) 382
Akute Phase (Diagnosestellung) 382
Stabile Phase 383
Instabile Phase 383
Abfallende Phase 383
Anforderungen an die Praxis 384
13 Rheumatische Krankheiten 387
Rheuma und rheumatische Krankheiten 387
Prävention rheumatischer Erkrankungen 387
Anatomie 387
Pathophysiologie 388
Rheumatisches Fieber (akuter Gelenkrheumatismus) 388
Pathologische Anatomie 389
Symptome 389
Diagnostik 389
Therapie 390
Prophylaxe 390
Gelenkinfektion 390
Ursache und Symptome 390
Therapie 390
Chronische Polyarthritis (rheumatoide Arthritis) 390
Häufigkeit 390
Ursache und Pathogenese 390
Symptome 391
Diagnostik 391
Verlauf 393
Therapie 393
Sonderformen der chronischen Polyarthritis 395
Juvenile chronische Polyarthritis 395
Systemische Verlaufsformen 395
Nicht systemische Verlaufsformen 395
Rheumatische Iridozyklitis 395
Therapie der juvenilen idiopathischen Arthritis 395
Felty-Syndrom 396
Caplan-Syndrom 396
Sjögren-Syndrom 396
Symptomatische Arthritiden 396
Para- und postinfektiöse Arthritiden 396
Lyme-Arthritis 397
Spondyloarthritiden 397
Spondylitis ankylosans (Bechterew-Krankheit) 397
Reaktive Arthritiden 399
Reiter-Syndrom 399
Arthropathia psoriatica 400
Enteropathische Arthritiden 400
Kollagenosen (Kollagenkrankheiten) 401
Systemischer Lupus erythematodes (SLE) 401
Medikamenteninduzierter Lupus erythematodes 402
Systemische Sklerose (SSc) 402
Polymyositis/Dermatomyositis 404
Mischkollagenosen 404
Vaskulitiden 405
Pathogenese 405
Riesenzellarteriitis 405
Granulomatöse Vaskulitiden 406
Panarteriitis nodosa 408
Leukoklastische Vaskulitis 408
Kristallarthropathien 408
Gicht 408
Pseudogicht 408
Hydroxyapatit-Krankheit 410
Osteoarthrose (degenerativer Rheumatismus) 410
Ursache 410
Pathophysiologie 410
Symptome 411
Diagnostik 411
Therapie und Prophylaxe 412
Arthrose des Hüftgelenks – Koxarthrose 412
Arthrose des Kniegelenks – Gonarthrose 413
Fingerpolyarthrose (nodale Arthrose) 413
Degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule 414
Weichteilrheumatismus 416
Ursache 416
Therapie 416
Tendopathien – Tendovaginopathien – Bursopathien 416
Periarthropathia humeroscapularis 418
Myositis 418
Polymyalgia rheumatica 418
Fibromyalgie-Syndrom 420
Schulter-Hand-Syndrom 421
Pannikulose 421
Pflegeschwerpunkt Rheuma 422
Aktivität und Bewegung 422
Körperpflege und Kleidung 422
Essen und trinken 423
Ausscheiden 423
Sinn finden 423
14 Krankheiten des Herzens 425
Anatomie und Physiologie 425
Untersuchungsmethoden 425
Klinische Untersuchung 425
Leitsymptome 427
Spezielle Untersuchungsverfahren 430
Koronare Herzkrankheit (KHK) 436
Vorkommen 436
Ursachen 436
Prävention 437
Pathologische Anatomie und Pathophysiologie 438
Symptome 438
Differenzialdiagnose 439
Diagnostik 439
Therapie 440
Prognose 441
Akutes Koronarsyndrom – akuter Myokardinfarkt 442
Häufigkeit 442
Ursachen 443
Symptome 443
Diagnostik 444
Therapie 448
Prognose 450
Herzrhythmusstörungen 450
Häufigkeit 450
Ursachen 450
Symptome und Diagnostik 450
Therapie 451
Bradykarde Herzrhythmusstörungen 451
Tachykarde Herzrhythmusstörungen 454
Störungen des Reizleitungssystems 455
Elektrotherapie 460
Herzinsuffizienz 463
Epidemiologie 463
Ursachen 463
Symptome 465
Linksherzinsuffizienz 466
Rechtsherzinsuffizienz 467
Krankheiten des Endokards 476
Endokarditis 476
Krankheiten des Myokards 479
Kardiomyopathien 479
Myokarditis 480
Krankheiten des Perikards 483
Akute Perikarditis 483
Chronisch konstriktive Perikarditis 483
Erworbene Krankheiten der Herzklappen 484
Diagnostik 485
Therapie 485
Komplikationen nach Klappenersatz 485
Mitralklappenstenose (MS) 486
Mitralklappeninsuffizienz (MI) 487
Mitralklappenprolaps (MKP), Mitralklappenprolapssyndrom 488
Aortenklappenstenose (AS) 488
Aortenklappeninsuffizienz (AI) 490
Trikuspidalklappenfehler 491
Angeborene Herz- und Gefäßmissbildungen 492
Ursachen 492
Herzfehler ohne Shunt 492
Herzfehler mit Links-rechts-Shunt 493
Fehlbildung mit Rechts-links-Shunt 495
Herztumoren 495
Traumen des Herzens und der großen Gefäße 495
Pflegeschwerpunkt Herzinsuffizienz 496
Krankheitsspezifische Symptome und Medikamentenwirkung überwachen 496
Beim Lungenödem professionell handeln 498
Bei den ATL entlasten 498
Psychische Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit der chronischen Erkrankung 499
Gesundheitsberatung - Förderung der Selbstpflegekompetenz 499
Sicherstellung der Pflege in der häuslichen Umgebung 500
15 Krankheiten des Kreislaufs und der Gefäße 503
Anatomie und Physiologie 503
Untersuchungsmethoden 503
Anamnese und Inspektion 503
Störungen der Kreislaufregulation 507
Arterielle Hypertonie 507
Arterielle Hypotonie 515
Arterienkrankheiten 516
Epidemiologie und Komplikationen 517
Krankheiten der Aorta 520
Aortenaneurysma 520
Aortendissektion 521
Aortenbogensyndrom 524
Krankheiten der Hirngefäße 525
Atherosklerose der hirnversorgenden Gefäße und Schlaganfall (Apoplex, Hirninfarkt, apoplektischer Insult) 525
Subclavian-steal-Syndrom 535
Krankheiten der peripheren Arterien 536
Periphere arterielle Verschlusskrankheit 536
Akuter Arterienverschluss 540
Thrombangiitis obliterans 541
Raynaud-Syndrom 543
Krankheiten der Venen und Lymphgefäße 544
Varikosis 544
Thrombophlebitis 547
Phlebothrombose 548
Postthrombotisches Syndrom 552
Chronisch venöse Insuffizienz 554
Lungenembolie 555
Lymphödem 558
Kompressionsbehandlung bei Krankheiten der Venen und Lymphgefäße 560
Thromboseprophylaxe 562
Pflegeschwerpunkt Venöse Gefäßerkrankungen 564
Gesundheitsberatung 564
Mobilisieren 565
Schmerztherapie überwachen 566
Wundversorgung beim Ulcus cruris 566
16 Krankheiten der Atmungsorgane 569
Anatomie und Physiologie 569
Einteilung der Luftwege 569
Aufbau des Epithels in den Luftwegen 569
Untersuchungsmethoden 571
Anamnese 571
Inspektion, Perkussion und Auskultation 571
Bildgebende Verfahren 573
Invasive Untersuchungen 574
Ventilationsstörungen 576
Funktionelle Störungen der Atmungsregulation 577
Hyperventilationssyndrom 577
Schlafapnoesyndrom 577
Akute Krankheiten der Nase und der Bronchien 579
Akute Bronchitis 579
Bronchiolitis 580
Chronische Bronchitis und chronisch-obstruktive Lungenkrankheit (COPD) 580
Prävalenz 580
Ursachen 580
Pathophysiologie 581
Symptome 581
Diagnostik 582
Therapie 582
Akute Exacerbation der COPD (AECOPD) 583
Lungenemphysem 583
Häufigkeit 583
Ursachen 583
Symptome 583
Diagnostik 584
Komplikationen 584
Therapie 584
Prognose 584
Asthma bronchiale 584
Prävalenz 584
Ursachen 584
Exogen-allergisches Asthma bronchiale 585
Nicht-allergisches, endogenes Asthma bronchiale 585
Sonderform 586
Symptome des Asthma bronchiale 586
Differenzialdiagnose 586
Diagnostik 586
Komplikationen 587
Therapie des Asthma bronchiale 587
Therapie des schweren Asthmaanfalls (Status asthmaticus) 589
Hyposensibilisierung 590
Prognose 590
Mukoviszidose (Zystische Fibrose) 590
Prävalenz 590
Symptome 590
Diagnostik 590
Therapie 590
Prognose 591
Bronchiektasen (Bronchiektasie) 591
Ursachen 591
Pathologische Anatomie 591
Symptome und Diagnostik 591
Komplikationen 591
Therapie 592
Erkrankungen des Lungenparenchyms 592
Infektiöse Erkrankungen des Lungenparenchyms 592
Nicht infektiöse Erkrankungen des Lungenparenchyms (=€?interstitielle Lungenerkrankungen und Lungenfibrosen) 599
Erkrankungen der Lungenblutgefäße 605
Cor pulmonale, Pulmonale Hypertonie 605
Lungenembolie (akutes Cor pulmonale) und Lungeninfarkt 606
Lungenödem 608
ARDS (Acute Respiratory Distress Syndrome) (Syn. Schocklunge, akutes Lungenversagen) 609
Tumoren der Lunge 610
Lungenkarzinom 610
Lungenmetastasen 616
Gutartige Lungentumoren 616
Lungentransplantation 617
Erkrankungen der Pleura 617
Pleuritis sicca, Pleuritis exsudativa, Pleuraerguss 617
Tumoren der Pleura 618
Pneumothorax 619
Ursachen 619
Häufigkeit 619
Pathophysiologie 619
Symptome 619
Therapie 620
Erkrankungen des Mediastinums 620
Mediastinitis 620
Mediastinalemphysem 621
Mediastinaltumoren 621
Pflegeschwerpunkt Pneumonie 621
Interventionen zur Pneumonieprophylaxe 621
Atemtherapie 622
Mobilisation 623
Atemfördernde Lagerungen 623
Inhalationstherapie 624
17 Blutkrankheiten 629
Prävention bei Blutkrankheiten 629
Regulation der Hämatopoese 629
Erkrankungen des erythropoetischen Systems 631
Bau und Funktion der Erythrozyten 631
Anämien 632
Ursache, Klassifizierung und Symptome 632
Klinik 632
Hypochrome Anämien 632
Hyperchrome (megaloblastische) Anämien 633
Normochrome Anämien 634
Hämolytische Anämien (Hämoglobinopathien) 635
Polyglobulie 637
Erkrankungen des leukopoetischen Systems 638
Klassifizierung, Bau und Funktion der Leukozyten 638
Agranulozytose 639
Panzytopenien 639
Myelodysplastische Syndrome 640
Chronische myeloproliferative Erkrankungen 640
Akute Leukämien 642
Maligne Lymphome – Erkrankungen des lymphoretikulären Systems 644
Hodgkin-Lymphome 644
Non-Hodgkin-Lymphome 645
Plasmazellerkrankungen 648
Hämorrhagische Diathesen (Blutungsübel) 650
Normale Gerinnung 651
Untersuchungsmethoden 652
Koagulopathien 652
Angeborene Bildungsstörungen von Gerinnungsfaktoren 652
Erworbene Bildungsstörungen von Gerinnungsfaktoren (erworbene Koagulopathien) 654
Immunkoagulopathien 655
Thrombophilie 655
Thrombozytopathien 655
Physiologie 655
Thrombozytopenien 656
Thrombozytosen 657
Gefäßbedingte Blutungsübel 657
Morbus Osler-Weber-Rendu 657
Weitere Gefäßschäden mit Blutungsneigung 657
18 Immunologie 659
Allgemeines und spezifisches Abwehrsystem 659
Trägerzellen des Immunsystems 659
Ablauf einer Abwehrreaktion 660
Pathogene Immunreaktionen 661
Erworbenes Immunmangelsyndrom (AIDS) 662
Pathogenese und Verlauf 663
Häufigkeit 663
Therapie 663
19 Infektionskrankheiten 665
Prävention von Infektionskrankheiten 665
Pathophysiologie 665
Viruskrankheiten der oberen Luftwege (Erkältungskrankheiten) 666
Infektion mit Schnupfenviren 667
Infektion mit Influenzaviren (Grippe) 667
Infektion mit weiteren Erkältungsviren 668
SARS (Severe Acute Respiratory Syndrome) 669
Vogelgrippe (Geflügelpest) 669
Schweinegrippe 670
Viruspneumonie – primär atypische Pneumonie 670
Viruskrankheiten des Zentralnervensystems 670
Symptome und Diagnostik 670
Spinale Kinderlähmung (Poliomyelitis) 671
Coxsackie-Virus-lnfektion 672
ECHO-Virus-Infektion 673
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) 673
Lymphozytäre Choriomeningitis (LCM) 673
Tollwut (Lyssa) 674
Meningitis und Enzephalitis als Virusbegleiterkrankungen 674
Exanthemische Viruskrankheiten 675
Windpocken (Varizellen) und Gürtelrose (Herpes zoster) 675
Herpes-simplex-Virus-Infektion 676
Pocken (Variola vera) 676
Masern (Morbilli) 677
Röteln (Rubeola) 678
Dreitagefieber (Exanthema subitum) 679
Ringelröteln (Erythema infectiosum) 679
Weitere Viruskrankheiten 679
Mumps (Parotitis epidemica) 679
Pfeiffersches Drüsenfieber (Infektiöse Mononukleose) 680
Zytomegalievirus-Infektion 680
Hantavirus-Infektion 680
Noro-Virus-Infektion 681
Rota-Virus-Infektion 681
Bakteriell bedingte Infektionskrankheiten 681
Keuchhusten (Pertussis) 681
Diphtherie 683
Scharlach 684
Katzenkratzkrankheit 685
Erysipel 685
Hämophilus-influenzae-Infektion 685
Sepsis 686
Salmonellosen 686
Shigellosen (Bakterienruhr) 688
Cholera 689
Botulismus (Lebensmittelvergiftung) 689
Leptospirosen 690
Rückfallfieber 690
Lyme-Borreliose 691
Brucellosen 692
Tularämie 692
Yersiniosen 693
Weitere Bakterienenteritiden 694
Bakterielle Meningitis 694
Listeriose 696
Tetanus (Wundstarrkrampf) 696
Milzbrand 697
Gasbrand 697
Tuberkulose 698
Rickettsiosen 702
Klassisches Fleckfieber 703
Wolhynisches Fieber 703
Q-Fieber 703
Mykoplasmeninfektionen 704
Ursache und Pathogenese 704
Symptome 704
Diagnostik 704
Therapie 704
Chlamydien-Infektionen 704
Ursache und Therapie 704
Krankenhausinfektionen (nosokomiale Infektionen) 705
Epidemiologie 705
Krankheiten durch Protozoen 707
Toxoplasmose 707
Lambliasis 708
Trichomonasis 708
Befall mit Nematoden (Fadenwürmer) 708
Spulwurmbefall (Askaridiasis) 708
Madenwurmbefall (Enterobiasis) 709
Peitschenwurmbefall (Trichuriasis) 709
Trichinenbefall (Trichinose) 709
Befall mit Zestoden (Bandwürmer) 710
Bandwurmbefall (Taeniasis) 710
Zystizerkenbefall (Zystizerkose) 710
Fischbandwurmbefall (Diphyllobothrium-latum-Befall) 711
Echinokokkenbefall (Echinokokkose) 711
Befall mit Trematoden (Saugwürmer) 712
Leberegelbefall (Fasziolosis) 712
Pflegeschwerpunkt Lungentuberkulose 712
Maßnahmen zur Infektionsprävention 712
Steigern der Compliance 713
20 Tropenkrankheiten und Reisemedizin 715
Virusbedingte Tropenkrankheiten 715
Gelbfieber 715
Denguefieber (7-Tage-Fieber) 715
Chikungunyafieber 716
West-Nil-Virus-Fieber 716
Pappataci-Fieber (Sandmücken-Fieber) 716
Weitere tropische Viruskrankheiten 717
Bakteriell bedingte Tropenkrankheit 717
Lepra (Aussatz) 717
Tropenkrankheiten durch Protozoen 718
Malaria 718
Schlafkrankheit 721
Chagas-Krankheit 721
Leishmaniasen 721
Amöbiasis 722
Tropenkrankheiten durch Wurmbefall 722
Bilharziose (Schistosomiasis) 722
Filariosen 723
Ankylostomiasis 724
Paragonimiasis 725
Clonorchis- und Opisthorchisbefall 725
21 Allgemeine internistische Onkologie 727
Tumorentstehung, Häufigkeit, Vorsorge 727
Häufigkeit 727
Krebsursachen 728
Prävention 731
Diagnostik und Stadieneinteilung 733
TNM-System 735
Tumormarker 737
Paraneoplastische Syndrome 737
Onkologische Therapien 737
Chemotherapie 739
Onkologische Notfälle 747
Tumorhyperkalzämie 747
Obere Einflussstauung 747
Querschnittssyndrom 748
Tumorlysesyndrom 748
Hirnmetastasen 748
Handhabung von Zytostatika 749
Vorgehen bei Paravasaten 750
Pflegeschwerpunkt Onkologie 750
Übelkeit und Erbrechen 750
Haarausfall 750
Mund- und Schleimhautveränderungen 751
Blutbildveränderungen 751
Ernährungsstörungen 751
Fatigue 752
Nebenwirkungen neuer zielgerichteter Therapien 752
22 Palliativmedizin 755
Grundlagen 755
Begriffsklärung 755
Historische Entwicklung 755
Organisation und Ziele der Palliativmedizin 755
Palliativmedizinisches Konzept 756
Spezielle Anforderungen und Therapieverfahren 757
Symptomkontrolle 758
Schmerzen 758
Übelkeit und Erbrechen 759
Appetitlosigkeit 759
Dyspnoe 760
Angstzustände und Depression 760
Ethische Aspekte 760
23 Geriatrie und geriatrische Erkrankungen 763
Prävention 763
Einführung und Definition 763
Physiologie des Alterns 764
Veränderungen der Organsysteme im Alter 764
Herz und Kreislaufsystem 764
Respirationstrakt 765
Magen-Darm-Trakt 765
Nieren 765
Hormonhaushalt 765
Immunsystem 765
Wichtige geriatrische Erkrankungen 765
Altersosteoporose und postmenopausale Osteoporose 765
Altersdiabetes 766
Harninkontinenz im Alter 767
Fettstoffwechselstörung im Alter 768
Morbus Parkinson – Parkinson-Syndrom 768
Altersvergesslichkeit, Demenz, Alzheimer-Krankheit 769
Pflegeschwerpunkt Geriatrie 773
Umgang mit alten Menschen 773
Pflegebedarf 773
Mobilität 773
Essen und Trinken 773
Diabetisches Fußsyndrom 774
Demenz 774
24 Notfallsituationen 777
Der bewusstlose Patient 777
Synkopen 777
Krampfanfälle 777
Koma 780
Schock 782
Herz-Kreislauf-Stillstand 785
Vergiftungen 789
Prävention von Vergiftungen 789
Allgemeine Symptomatik und Grundzüge der Therapie 789
Pathophysiologie 790
Anamnese 790
Symptome 790
Differenzialdiagnose 790
Diagnostik 791
Sofortmaßnahmen bei Vergiftungen und Rauschzuständen 791
Entgiftung (Detoxikation) 791
Spezielle Vergiftungen 792
Pflegeschwerpunkt Organisation der Reanimation 801
Merkblatt 1 Reanimationstraining (für Stationsbesprechung) 801
Merkblatt 2 Reanimationspflegekraft 801
Notfallmaterialien auf Allgemeinstation 803
Fallbeispiel stationärer Notfall 1 803
Fallbeispiel stationärer Notfall 2 804
Fallbeispiel stationärer Notfall 3 805
Anhang 806
Literatur 807
Internetadressen 809
Sachverzeichnis 811

© Thieme Verlagsgruppe |

1 Einführung in die Innere Medizin


Wilhelm Wirth

Das Fach Innere Medizin ist das umfassendste Gebiet der gesamten Medizin. Die Zunahme unserer Kenntnisse über die einzelnen Erkrankungen und der technische Fortschritt in Diagnose und Therapie haben dazu geführt, dass innerhalb der Inneren Medizin eine Reihe von Fachdisziplinen entstanden ist. So finden sich heute unter dem Dach der Inneren Medizin Spezialgebiete wie Kardiologie (Herz- und Kreislauferkrankungen), Nephrologie (Nieren- und Hochdruckkrankheiten), Gastroenterologie (Magen-, Darm-und Lebererkrankungen), Hämatologie (Blutkrankheiten und Gerinnungsstörungen), Onkologie (bösartige Tumore), Rheumatologie (Gelenk- und Bindegewebserkrankungen), bis hin zu Endokrinologie, Infektionskrankheiten und Altersmedizin. In allen Fächern muss sich der Internist, will er sich spezialisieren, besondere Kenntnisse und Fähigkeiten durch eine Zusatzausbildung aneignen.

Um dem Kranken gerecht zu werden, ist bei aller Spezialisierung immer die Kenntnis der gesamten Inneren Medizin notwendig. Statistische Erhebungen zeigen, dass etwa 60% der Patienten bei der Krankenhausaufnahme in eine Innere Abteilung zunächst nicht eindeutig einer Spezialabteilung zuzuordnen sind. Zudem leiden in unserer alternden Gesellschaft immer mehr Menschen gleichzeitig an mehreren Krankheiten: Übergewicht, Zuckerkrankheit, Hochdruck und Gelenkarthrose sind keine Seltenheit bei ein und demselben Patienten (Multimorbidität). In der Inneren Medizin müssen deshalb Ärzte und Pflegekräfte über eine fachliche Spezialisierung hinaus immer das Gesamtgebiet überblicken.

Ein Grundanliegen dieses Buches ist es deshalb, die Innere Medizin als Gesamtheit darzustellen.

In der Inneren Medizin begegnet man Patienten mit unterschiedlichen Krankheitsbildern in verschiedenen Krankheitsstadien. Neben Schwerkranken mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung finden sich andere, deren Kranksein eher auf einer Befindensstörung beruht. Beide sind Patienten, das heißt Leidende (lat. patiens – leidend), die der Zuwendung und fachlichen Hilfe bedürfen. Müdigkeit und Abgeschlagenheit in einer depressiven Stimmungslage können für den Einzelnen genauso belastend sein, wie Schmerzen und Appetitlosigkeit infolge eines Magengeschwürs. In beiden Fällen ist es nötig, durch eine unvoreingenommene internistische Untersuchung die Beschwerden abzuklären.

Prävention Eine besondere Aufgabe der Inneren Medizin stellt die Vorsorge (Prävention) von Krankheiten dar. Sie soll nicht nur frühzeitig sich entwickelnde Krankheiten erkennen, sondern vor allem helfen, die Entstehung von Krankheiten zu vermeiden. Zur Prävention gehören die Aufklärung über Risikofaktoren, wie Übergewicht, Rauchen oder Stress aber auch vorbeugende Impfungen. Es gibt beeinflussbare Risikofaktoren wie z.B. hohe Blutfettwerte, Bluthochdruck oder Bewegungsmangel. Andere Risikofaktoren sind nicht vermeidbar, wie z.B. Erbanlagen oder das Alter. In den einzelnen Kapiteln dieses Lehrbuches wird jeweils auf die Prävention von Krankheiten hingewiesen.

Erwartungen Die Erwartungen der Menschen an die Möglichkeiten der Medizin sind groß. Eine moderne apparative Ausrüstung wird vorausgesetzt. Mit Recht wird erwartet, dass die sog. Apparatemedizin kontrolliert wird durch eine Medizin, die den ganzen Menschen im Blick behält und fachliches Können immer mit menschlicher Zuwendung verbindet. Der mündige Patient erwartet ein durch Vertrauen geprägtes Gespräch mit Ärzten und Pflegenden über Risiken und Nebenwirkungen medizinischer Maßnahmen.

Palliativmedizin Todkranken muss ein Sterben in Würde ermöglicht werden. Diesem Ziel dient aus ärztlicher Sicht in besonderem Maße die ambulante und stationäre Hospizbetreuung.

Epidemiologie Für die Innere Medizin es wichtig, Ursachen, Verteilung, Häufigkeit und die Folgen von Krankheiten zahlenmäßig zu erfassen. Der Wissenschaftszweig Epidemiologie (gr. epidemos – im Volk verbreitet, logos- Kunde, Lehre) befasst sich mit quantitativen, statistischen Angaben dazu.

Prävalenz (Häufigkeit) gibt die Anzahl einer Krankheit in einer bestimmten Population zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder, z.B. 8 Erkrankungsfälle von Masern auf 100000 Einwohner.

Inzidenz (Fallzahl) gibt die Zahl an Neuerkrankungen in einem bestimmten Zeitraum innerhalb einer bestimmten Population wieder, z.B. 8 Masernfälle auf 100000 Einwohner pro Jahr.

Lebenserwartung Früher begrenzten Hunger, Kriege und große Seuchen wie Pest, Cholera und Tuberkulose die Lebenserwartung der Menschen in Europa. Heute stehen in der westlichen modernen Welt chronische Erkrankungen im Vordergrund. Dazu gehören Herz- und Kreislauferkrankungen, die Arteriosklerose, Krebsleiden, Atemwegserkrankungen, Stoffwechselstörungen und auch rheumatische Verschleißerkrankungen. Weltweit bedrohen neue, früher nicht bekannte Infektionen die Menschen, z.B. AIDS, Vogelgrippe oder Ebola.

Krankheitsursachen Viele Krankheiten haben eine genetische Grundlage. Abweichungen vom normalen Genmuster bestimmen beim einzelnen Menschen eine Krankheitsanlage oder den besonderen Verlauf einer Erkrankung. Die Aufschlüsselung der Genmuster beim einzelnen Menschen erlaubt es in vielen Fällen, Krankheitsrisiken aufzudecken und das Ansprechen auf eine Therapie vorauszubestimmen. So ist es möglich, z.B. Antikörper gegen Leukämiezellen zu entwickeln, die genau zu der individuellen Krankheit passen (personalisierte Therapie).

Umweltfaktoren wie Ernährung, Lebensstil, Arbeitsbedingungen aber auch chronische Entzündungen können die Anlagerung von Methylgruppen an die DNS der Gene in Zellen verändern. Die Aktivität der Gene. d.h. ihre An- bzw. Abschaltung wird dadurch gesteuert. Der Phänotyp wird modelliert und den Erfordernissen angepasst. Diese erworbene Anpassungsfähigkeit kann weiter vererbt werden und wird als Epigenetik bezeichnet. Die eigentliche Erbsubstanz, unser Genotyp wird dabei nicht verändert.

Für die Innere Medizin haben diese wissenschaftlichen Erkenntnisse eine besondere Bedeutung. Sie geben Hinweise auf eine frühe Prägung und auf die Vererbbarkeit von Anlagen für die große Zahl von Zivilisationskrankheiten wie Adipositas, Diabetes, Hochdruck. Eventuell geben sie auch Hinweise auf einen vorzeitigen Abbau geistiger Fähigkeiten (Demenz). Dies zu verhindern durch Prävention, rechtzeitige Diagnose und frühzeitige Therapie gehört zu den großen Aufgaben der Inneren Medizin.

1.1 Wege zur Diagnose und Therapie in der Inneren Medizin


1.1.1 Die Anamnese


Die internistische Untersuchung beginnt mit der Befragung des Patienten nach seinen Beschwerden. Die Anamnese (gr. anamnesis – Erinnerung) sollte möglichst in einer ruhigen und geschützten Umgebung erhoben werden und beschränkt sich zunächst auf das Zuhören. Der Patient soll seine Beschwerden schildern, wie er sie empfindet. Die Art, wie der Patient über seine Krankheit spricht, ob sachlich nüchtern, überhastet, überbetont oder ängstlich zurückhaltend, gibt dem Arzt wichtige Anhaltspunkte über die Persönlichkeit des Patienten und dessen Auseinandersetzung mit seinem Leiden. Die Kunst der Anamnese besteht darin, gezielte und verständnisvolle Fragen zu stellen und für die Erkrankung Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Manchmal muss der Arzt lange zuhören (Sprech–Stunde!), in anderen Fällen die Beschwerdeschilderung der Patienten unterbrechen, um einen nicht endend wollenden Redefluss zu stoppen. Wichtig ist zu erfragen, wie lange und wie häufig die Beschwerden bestehen, wann sie erstmals aufgetreten sind und ob sie sich verstärkt haben.

Die Sozialanamnese gibt Auskunft über Risiken am Arbeitsplatz, die häusliche Versorgung, sportliche Aktivitäten und besondere Erkrankungen im Umfeld (z.B. Tuberkulose).

Nach dieser Eigenanamnese ist die Familienanamnese aufschlussreich für die Diagnosefindung. Krankheiten wie Diabetes, Herzinfarkt, Hochdruck oder Krebs bei Familienangehörigen können auf eine erbliche Veranlagung hinweisen. Zur Familienanamnese gehören auch Fragen nach erreichtem Lebensalter und Todesursachen bei Eltern, Geschwistern und Großeltern. Die Befragung von Familienangehörigen (Fremdanamnese) ist wichtig, insbesondere wenn eine Bewusstseinseintrübung oder demenzielle Vergesslichkeit beim Patienten besteht. Gegen den Willen des Patienten darf man Fremde in die Anamnese nicht einbeziehen.

Die aktuelle Erkrankung steht im Vordergrund der Befragung. Vage Beschwerdeschilderungen werden durch gezielte Fragen...

Erscheint lt. Verlag 18.11.2015
Reihe/Serie Krankheitslehre
Krankheitslehre
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Pflege Fachpflege Dialyse / Nephrologie / Innere
Schlagworte Altenpflege • Altenpflegeausbildung • Angiologie • Ausbildung Gesundheits- und Krankenpflege • Ausbildung Pflege • Endokrinologie • Fälle Innere Medizin • Gastroenterologie • Gesundheit • Gesundheits- und Krankenpflege • Innere Medizin • internistische Krankheitsbilder • Kardiologie • Krankenpflegeausbildung • Krankenschwester • Krankheiten • Lehrbuch • Medikamentenlehre • Nephrologie • Pflege • Pflegeausbildung • Pflegeberufe • Pneumologie
ISBN-10 3-13-167918-2 / 3131679182
ISBN-13 978-3-13-167918-5 / 9783131679185
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