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Patientenverfügungen (eBook)

Handbuch für Berater, Ärzte und Betreuer
eBook Download: PDF
2015 | 1. Aufl. 2016
XXI, 441 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-642-10246-2 (ISBN)

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Patientenverfügungen -
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Im Jahr 2009 verabschiedete der Deutsche Bundestag das Gesetz über Patientenverfügungen. Für Ärzte, Kliniken und Pflegeeinrichtungen ist eine Patientenverfügung eine bindende Vorgabe. Daher sollte die Verfügung so präzise wie möglich abgefasst werden, am besten mithilfe sachkundiger Beratung. Das Handbuch erläutert beratenden Ärzten und anderen Berufsgruppen die relevanten Sachverhalte und Kriterien und behandelt neben den medizinischen und juristischen auch die ethischen, weltanschaulichen und religiösen Aspekte einer Patientenverfügung.

Herausgebervorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Mitarbeiterverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 14
Teil I 21
Ethische und weltanschauliche Voraussetzungen von Patientenverfügungen 21
Kapitel-1 22
Einleitung 22
Kapitel-2 24
Normative Basis von Patientenverfügungen: Das Grundrecht auf Selbstbestimmung in ethischer und in interkultureller Hinsicht 24
2.1 Die Aufgabe der Bewusstseinsbildung 24
2.2 Kultureller und medizinischer Wandel des Sterbens im 20. Jahrhundert 25
2.3 Würde des Sterbens als Teil der Menschenwürde 26
2.4 Freiheit und Selbstbestimmung – verfassungsrechtlich, ethisch und religiös-kulturgeschichtlich 27
2.5 Güterabwägungen 29
2.6 Unterstützung der persönlichen Selbstbestimmung durch Beratung 30
2.7 Prävalenz des authentischen persönlichen Willens 31
2.7.1 Notfallmedizin 31
2.7.2 Willensbekundungen von Heranwachsenden 31
2.7.3 Patientenverfügungen für den Fall der Demenz 32
2.8 Zweifelsfragen 33
2.9 Vorrang der individuellen Selbstbestimmung in rechtlicher Hinsicht 34
2.10 Religiöser und weltanschaulicher Pluralismus als heutiger Kontext für die Selbstbestimmung durch Patientenverfügungen 35
Literatur 36
Kapitel-3 38
Umgang mit Patientenverfügungen in katholischer Sicht 38
3.1 Normativ-anthropologische Grundsätze 38
3.2 Schlussfolgerungen für den Umgang mit Patientenverfügungen 39
Literatur 41
Kapitel-4 42
Patientenverfügungen aus evangelischer Sicht 42
4.1 Pluralität des evangelischen Christentums 42
4.2 Evangelische Positionen zu Patientenverfügungen 43
Literatur 46
Kapitel-5 47
Evangelische Freikirchen: Baptisten. Religiöse Überzeugungen – Beurteilung von Patientenverfügungen 47
5.1 Theologische Charakteristika der Baptisten 47
Literatur 49
Kapitel-6 50
Jehovas Zeugen: Glaubensüberzeugungen und Einstellung zu medizinischen Behandlungen 50
6.1 Glaubensüberzeugungen 50
6.2 Einstellung zu medizinischen Behandlungen 51
Literatur 52
Kapitel-7 53
Jüdische Medizinethik am Lebensende: Das Leben verteidigen und das Sterben zulassen 53
7.1 Religiöse Grundlagen 53
7.2 Ethische Prinzipien 55
7.3 Schlussfolgerungen für Patientenverfügungen 56
Literatur 57
Kapitel-8 59
Patientenverfügungen muslimischer Patienten in einer wertpluralen Gesellschaft 59
8.1 Das islamische Menschenbild und die Patientenverfügung 59
8.2 Moralischer Pluralismus und unterschiedliche Religiositätspraxis innerhalb der muslimischen Bevö 61
8.3 Grenzen und Probleme der Patientenverfügung 62
8.4 Fazit 62
Literatur 63
Kapitel-9 64
Ethische Grundlehren der buddhistischen Traditionen im Blick auf das Lebensende 64
9.1 Ethik im Buddhismus 64
9.2 Gesundheit und Krankheit 65
9.3 Menschenbild 65
9.4 Einstellungen zu Sterben und Tod 66
Literatur 67
Kapitel-10 68
Humanistischer Verband Deutschlands zu den Fragen des Lebensendes 68
10.1 Grundsätze 68
10.2 Haltung zu Patientenverfügungen und Sterbehilfe 70
Literatur 71
Teil II 73
Rechtliche Grundlagen und Einzelfragen 73
Kapitel-11 74
Einleitung 74
Kapitel-12 76
Verfassungsrechtliche Grundlagen 76
12.1 Ausgangslage 76
12.1.1 Die Patientenverfügung in der verfassungsrechtlichen Ordnung 76
12.1.2 Grundrechtsadressaten 78
12.2 Die maßgeblichen Grundrechtspositionen 79
12.2.1 Menschenwürde (Art. 1 Abs. 1 GG) 79
12.2.2 Grundrechtliche Verankerung und Inhalt des Selbstbestimmungsrechts 80
12.2.3 Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG) 84
12.2.4 Gewissens- und Religionsfreiheit (Art. 4 GG) 85
12.2.5 Besonderer Schutz von Ehe und Familie und das Elternrecht (Art. 6 Abs. 1 und 2 GG) 87
12.3 Die Regelung der Patientenverfügung im BGB 87
12.3.1 Das Schriftformerfordernis 89
12.3.2 Der Ausschluss Minderjähriger 92
12.4 Grundrechtseingriffe bei der Gesetzesanwendung 94
12.5 Fazit 95
Literatur 96
Kapitel-13 98
Grundzüge der gesetzlichen Regelung von Patientenverfügungen 98
13.1 Bedeutung und Grenzen des 3. Betreuungsrechtsänderungsgesetzes 98
13.2 Legaldefinition der Patientenverfügung 99
13.2.1 Schriftform 100
13.2.2 Volljährigkeit 100
13.2.3 Einwilligungsfähigkeit 100
13.2.4 Bestimmtheit 101
13.3 Prüfung der konkreten Verbindlichkeit 101
13.3.1 Einschlägigkeit 102
13.3.2 Fortdauernde Geltung 103
13.4 Die an der Umsetzung einer Patientenverfügung beteiligten Personen und ihre Aufgaben 104
13.5 Vorgehen bei fehlender Patientenverfügung 105
13.6 Anwendungsprobleme 106
13.6.1 Bestimmtheitsanforderungen 107
13.6.2 Notwendigkeit einer Betreuerbestellung 107
13.6.3 Bindungswirkung bei Demenz 108
13.6.4 Umfang der Bevollmächtigung 109
13.6.5 Patientenverfügung und Organspende 109
Literatur 110
Kapitel-14 111
Strafrechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen von Patientenverfügungen 111
14.1 Einleitung 111
14.2 Patientenverfügungen 113
14.3 Die strafrechtlichen Grenzen des Selbstbestimmungsrechts 114
14.4 Sterbehilfe im Rahmen der strafrechtlichen Grenzen 115
14.5 Ergänzende Regelungen 119
14.6 Feststellung des behandlungsbezogenen Patientenwillens 120
Literatur 121
Kapitel-15 122
Einwilligungsfähigkeit – Geschäftsfähigkeit – freier Wille 122
15.1 Der freie Wille 122
15.2 Geschäftsunfähigkeit 123
15.2.1 Kriterien 124
15.2.2 Feststellung durch Notare 125
15.3 Einwilligungsfähigkeit 126
15.3.1 Einwilligungsfähigkeit Minderjähriger 126
15.3.2 Einwilligungsunfähigkeit Volljähriger 127
15.3.3 Einwilligungsfähigkeit als Wirksamkeitsvoraussetzung einer Patientenverfügung 128
15.4 Zwangsbehandlung 130
Literatur 130
Kapitel-16 132
Grundzüge des Betreuungsrechts 132
16.1 Voraussetzungen einer Betreuung 132
16.1.1 Volljährigkeit 132
16.1.2 Krankheit oder Behinderung 132
16.1.3 Unfähigkeit, seine Angelegenheiten ganz oder teilweise selbst zu besorgen 133
16.1.4 Freiheit der Willensbildung 133
16.1.5 Antrag oder Amtsverfahren 134
16.2 Erforderlichkeit und Nachrangigkeit einer Betreuung 134
16.3 Aufgabenkreise 135
16.4 Person des Betreuers 136
16.4.1 Vorschlag des Betroffenen 136
16.4.2 Kein Vorschlag des Betroffenen 137
16.4.3 Übernahme der Betreuung durch den Ausgewählten (§ 1898 BGB) 138
16.4.4 Verbot der Betreuerbestellung (§ 1897 Abs. 3 BGB) 138
16.4.5 Mehrere Betreuer 139
16.4.6 Auslagenersatz und Vergütung des Betreuers 139
16.4.6.1 Ansprüche des ehrenamtlichen Betreuers 139
16.4.6.2 Ansprüche des berufsmäßig tätigen Betreuers 141
16.5 Stellung des Betreuten 142
16.5.1 Geschäftsfähigkeit des Betreuten 142
16.5.2 Einwilligungsvorbehalt 143
16.5.2.1 Voraussetzungen für einen Einwilligungsvorbehalt 143
16.5.2.2 Stellung des Betreuten nach Anordnung des Einwilligungsvorbehalts 143
16.6 Stellung des Betreuers 144
16.6.1 Pflichten des Betreuers 144
16.6.2 Vertretungsrecht des Betreuers 145
16.6.2.1 Ausschlüsse in der Vertretung 145
16.6.2.2 Schenkungen aus dem Vermögen des Betreuten 146
16.6.3 Betreuungsgerichtliche Genehmigungen 147
16.7 Anlegung von Betreutenvermögen 149
16.8 Beratung und Beaufsichtigung der Betreuer 149
16.8.1 Beratung 149
16.8.2 Aufsicht durch das Betreuungsgericht 149
Literatur zur vertiefenden Einarbeitung 150
Kapitel-17 151
Vorsorgevollmacht 151
17.1 Umfang der Vollmacht 151
17.2 Geschäftsfähigkeit bei Vollmachterteilung 153
17.3 Person des Bevollmächtigten 154
17.4 Erteilung der Vollmacht 155
17.5 Formerfordernisse für die Vollmacht 156
17.6 Das zugrunde liegende Rechtsgeschäft (sog. Innenverhältnis) 157
17.7 Das Erlöschen der Vollmacht 158
17.8 Überwachung des Bevollmächtigten 159
17.9 Akzeptanz durch Banken 159
17.10 Verwahrung und Registrierung der Vollmachtsurkunde 160
Literatur 161
Kapitel-18 162
Steuerung der Information und Beratung zu Vorsorgemöglichkeiten durch Betreuungsbehörden 162
18.1 Förderung der Aufklärung und Beratung über Vollmachten und Betreuungsverfügungen, § 6 Abs. 1 BtBG 162
18.2 Beglaubigungsbefugnisse, § 6 Abs. 2 bis 5 BtBG 163
18.3 Beratung und Unterstützung Bevollmächtigter, § 4, § 5 BtBG 165
Teil III 166
Medizinische Fragen 166
Kapitel-19 167
Einleitung 167
Kapitel-20 170
Entscheidungen in Grenzsituationen und ärztliches Selbstverständnis 170
20.1?????Einleitung 170
20.2?????Ärztliches Selbstverständnis und Entscheidungsprobleme 171
20.3?????Bedingungen des Sterbens im 21. Jahrhundert 174
20.4?????Wille, Selbstbestimmung und ärztliches Handeln 176
20.5?????Entscheidungsfindung im Einzelfall 178
20.6?????Medizinische Indikation in sterbenahen Situationen und ethische Prinzipien 180
Literatur 183
Kapitel-21 184
Patientenverfügung in der Intensiv- und Notfallmedizin 184
21.1 Der Notfallpatient 185
21.2 Kasuistik Notfallmedizin 188
21.3 Intensivmedizin 190
21.4 Änderung von Therapiezielen und Therapiebegrenzung 192
21.5 Kasuistik Intensivmedizin 193
Literatur 195
Kapitel-22 196
Rettungsdienst, lebensrettende Sofortmaßnahmen und Aspekte der apparativen Intensivmedizin 196
22.1 Notfallmedizin 196
22.1.1 Vertragsärztlicher Notdienst 197
22.1.2 Notarzt und Rettungsdienst 197
22.2 Der Notfallpatient 201
22.3 Massenanfall von Verletzten (MANV) 202
22.4 Lebensrettende Sofortmaßnahmen 203
22.4.1 Herz-Lungen-Wiederbelebung 204
22.4.2 Technik der Defibrillation (AED) 204
22.4.3 Weitere Maßnahmen 205
22.4.4 Prognosen für das Outcome 205
22.5 Strukturen der Behandlung von Notfallpatienten im Krankenhaus 206
22.5.1 Notaufnahme und Schockraum 206
22.5.2 Intensivstation 207
22.5.3 Monitoring 208
22.6 Organersatzverfahren 208
22.6.1 Nieren- oder Leberersatztherapie 208
22.6.2 Herz- und Lungenersatztherapie 209
22.7 Intensivverlegung 210
22.8 Prognostizierung von Krankheitsverläufen in der Intensivmedizin 210
22.9 Intensivtherapie und Patientenwille 212
Literatur 213
Kapitel-23 215
Künstliche Ernährung und Flüssigkeitsgabe: Verfahren, Indikationen, Ziele und Risiken 215
23.1 Einführung 215
23.2 Verfahren der künstlichen Ernährung und Flüssigkeitsgabe 216
23.2.1 Indikationen 219
23.2.2 Ziele 220
23.2.3 Risiken 221
23.3 Zwischenergebnis 224
23.4 Spezielle Fragen der Ernährungs- und Flüssigkeitstherapie 225
23.4.1 Verdursten und Verhungern lassen? 225
23.4.2 Ist eine künstliche Nahrungs- oder Flüssigkeitsgabe eine immer gebotene Basisbetreuung? 226
23.4.3 Primärer Verzicht versus Beendigung einer künstlichen Nahrungs- oder Flüssigkeitsgabe 227
23.4.4 Beendigung einer künstlichen Nahrungs- oder Flüssigkeitsgabe als aktive Sterbehilfe? 228
23.4.5 Bereits im Sterbeprozess oder noch nicht im Sterbeprozess? 229
23.4.6 Hinweise für die Praxis 229
Literatur 230
Kapitel-24 231
Beatmungsmedizin 231
24.1 Einleitung 231
24.1.1 Grundlagen zur Beatmungsmedizin 231
24.1.2 Betrachtungen zur Patientenverfügung unter dem Blickwinkel der Beatmung 232
24.1.3 Grundlagen zur Atmungsphysiologie und Krankheitsbilder 233
Literatur 240
Kapitel-25 241
Schmerz und Schmerztherapie 241
25.1 Einleitung und Definition 241
25.2 Physiologie und Pathophysiologie des Schmerzes 242
25.3 Schmerzdiagnostik und Schmerzmessung 245
25.4 Schmerztherapie 245
25.4.1 Medikamentöse Therapie 246
25.4.1.1 Nicht-Opioide 247
25.4.1.2 Opioide 248
25.4.1.3 Ko-Analgetika 251
25.4.1.4 Nichtmedikamentöse Verfahren 252
25.4.1.5 Schmerztherapie bei fortgeschrittener Erkrankung und am Lebensende 253
25.5 Zusammenfassung 254
Literatur 255
Kapitel-26 256
Amyothrophe Lateralsklerose (ALS) 256
26.1 Epidemiologie 256
26.2 Pathophysiologie 257
26.3 Symptome 257
26.4 Prognose 257
26.5 Diagnostik 258
26.6 Therapie 258
26.6.1 Die eingeschränkte Schluckfähigkeit und somit das zunehmende Unvermögen, ausreichend Nahrung und Flüssigkeit aufzunehmen 259
26.6.2 Die eingeschränkte Fähigkeit, ausreichend zu atmen durch Befall der Atem- und Zwerchfellmuskulatur 259
26.7 ALS und Patientenverfügungen 261
Literatur 261
Kapitel-27 262
Diagnostik, Verlauf und Formen der Demenz 262
27.1 Einleitung 262
27.2 Anamnese 264
27.3 Körperliche Untersuchung 265
27.4 Psychometrische Testuntersuchungen 265
27.5 Funktionsskalen 267
27.6 Laboruntersuchungen 267
27.7 Apparative Untersuchungen 268
27.7.1 EEG (Elektroenzephalografie – Gehirnstrommessung) 268
27.7.2 Bildgebende Verfahren 268
27.7.3 Nuklearmedizinische Untersuchung 269
27.8 Differentialdiagnose 269
27.8.1 Demenz mit Lewy-Körperchen 269
27.8.2 Demenz bei Parkinson-Krankheit 270
27.8.3 Frontotemporale Lobärdegeneration 270
27.8.4 Vaskuläre Demenzen 270
27.8.5 Normaldruckhydrozephalus 271
27.9 Verlauf der Erkrankung 271
27.10 Leben mit Demenz 273
27.11 Fazit 276
Literatur 276
Kapitel-28 278
Hirntod – Bedingung von Organspenden nach dem Tod 278
28.1 Der medizinische Sachverhalt 278
28.2 Zur Bedeutung des Hirntods als sicheres Todeszeichen 280
28.3 Zur Akzeptanz des Hirntods als sicheres Todeszeichen 281
28.4 Zur Bedeutung des Hirntods als Bedingung für Organ- und oder Gewebeentnahmen zur Transplantation 281
28.5 Zusammenfassung 282
Literatur 283
Kapitel-29 284
Organspende und -transplantation in Deutschland 284
29.1 Erfolgsgeschichte der Transplantationsmedizin 284
29.2 Aktuelle Situation der Organspende in Deutschland 285
29.3 Organisation der Organspende in Deutschland 287
29.4 Was denken die Menschen über Organspende? 289
29.5 Ablauf einer Organspende im Krankenhaus 290
29.6 Patientenverfügung und Organspende – ein Widerspruch? 291
Literatur 292
Teil IV 293
Versorgungsaspekte 293
Kapitel-30 294
Einleitung 294
Kapitel-31 296
Hospizbewegung und Palliativmedizin in Deutschland – Ziele, Konzept und Entwicklung 296
31.1 Hospizbewegung und Palliativversorgung – eine Bürgerbewegung und ein Versorgungskonzept für Selbstbestimmung und Menschenwürde 296
31.1.1 Hospiz und Palliativ – Begriffe und Verständnis 299
31.1.2 Hospiz- und Palliativversorgungsstrukturen – ein Überblick 300
31.1.3 Strukturen der Hospizarbeit – ambulante Hospizdienste und stationäre Hospize 306
31.1.4 Perspektiven für die Zukunft: Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland und ihre Umsetzung im Rahmen einer Nationalen Strategie 309
Literatur 313
Kapitel-32 315
Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) – Angebote und Formen 315
32.1 Ausgangslage 315
32.2 Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) 316
32.3 Wer kann den Palliativpatienten unter welchen Bedingungen zur Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung überweisen? 318
32.4 Was ist die eigentliche Aufgabe eines solchen Spezialisierten Ambulanten Palliativ-Teams? 319
32.5 Fazit 322
Literatur 322
Kapitel-33 324
Palliative Care in Einrichtungen 324
33.1 Die Hospizidee braucht keine Mauern 324
33.2 Sterbeszenarien in unterschiedlichen Einrichtungstypen 326
33.3 Altenpflegeheime mit Abschiedskultur 328
33.4 Merkposten zur Palliativversorgung in Alterseinrichtungen 331
Literatur 332
Kapitel-34 333
Palliativstationen – spezialisierte Einrichtungen an Krankenhäusern 333
34.1 Definition der Palliativmedizin 333
34.2 Umsetzung der Palliativmedizin 334
34.3 Entwicklung in Deutschland 335
34.4 Bedarf in Deutschland 335
34.5 Ausstattung der Palliativstation 336
34.6 Das Team 337
Literatur 338
Teil V 339
Beratung zu Patientenverfügungen 339
Kapitel-35 340
Einleitung 340
Kapitel-36 342
Selbstverständnis der Beratung zu Vorsorgedokumenten 342
36.1?????Beratungsauftrag 344
36.2?????Unterstützung durch Information oder Beratung? 346
36.3?????Beratungsselbstverständnis 347
36.4?????Personale Kompetenzen 347
36.4.1?????Anregungen aus der seelsorgerischen Beratungspraxis 348
36.4.2?????Die Person-zentrierte Beratung 349
36.4.3?????Gesprächsleitende Prinzipien aus der pädagogischen Beratung 350
36.5?????Techniken der Gesprächsführung 351
36.6?????Organisatorische Rahmenbedingungen 352
36.6.1?????Räume für Beratungsgespräche 352
36.7?????Fazit 354
Literatur 355
Kapitel-37 356
„Das kann er doch selber gar nicht entscheiden!“ 356
37.1 End-of-Life-Decisions für Menschen mit Behinderung 356
37.2 Welche Orientierung haben wir? 357
37.3 Was können wir in der Behindertenhilfe vorausschauend tun? 359
37.4 Die Werte-Analyse als Vorsorgeinstrument in der Behindertenhilfe 359
37.5 Werte-Analyse auch für Menschen mit (sehr) hohem Unterstützungsbedarf? 362
37.6 Andere Formen der Ermittlung von Behandlungswünschen 362
37.7 Schlussgedanken 363
Literatur 364
Kapitel-38 366
Vorbereitungsmaterial, Broschüren und Muster für Vorsorgedokumente 366
38.1 Vorbereitungsmaterial: Wertanamnese 368
38.2 Vorsorgevollmacht 372
38.3 Patientenverfügung und Notfallbogen 374
38.3.1 Textbausteine des BMJV 376
38.3.2 „Bayerische Patientenverfügung“ 377
38.3.3 Christliche Patientenverfügung (EKD, DBK) 378
38.3.4 Texte für spezielle Situationen 379
38.3.5 Notfallbogen 380
38.3.6 Fazit 381
Literatur 382
Kapitel-39 385
„…und immer an den Arzt (als Leser) denken!“ Eine DVD als Hilfestellung 385
39.1 Das neuartige Konzept der DVD 385
39.2 Neun Jahre Patientenseminar 386
39.3 Konzeption und Inhalt der DVD 387
39.4 Möglichkeiten der Nutzung 388
Literatur 389
Teil VI 390
Beratung zu weiteren Themen der Medizin und in anderen Lebenssituationen 390
Kapitel-40 391
Einleitung 391
Kapitel-41 393
Psychosoziale Beratung in der Kinderwunschbehandlung 393
41.1 Stand der Forschung zu psychologischen Aspekten bei Fertilitätsstörungen 393
41.2 Psychosoziale Betreuungskonzepte bei unerfülltem Kinderwunsch 394
41.2.1 Ablauf der Beratung 395
41.3 Grenzsituationen in der Kinderwunschberatung 397
41.4 Psychologische Beratung als fakultatives Angebot 397
41.5 Weiterführende Hilfsangebote für Betroffene und Berater 398
Literatur 398
Kapitel-42 399
Erblich bedingte Krankheiten, genetische Beratung und die Möglichkeit der Patientenverfügung 399
42.1 Ethische Konzepte und Problemfelder 399
42.2 Gesprächsführung und psychosoziale Aspekte 400
42.3 Prädiktive und präsymptomatische Diagnostik 402
42.4 Genetische Untersuchungen an nicht-einwilligungsfähigen Personen 404
42.5 Erbliche Krankheiten und Patientenverfügungen 405
Literatur 407
Kapitel-43 408
Psychologische Evaluation und Beratung im Vorfeld einer Organ-Lebendspende 408
43.1 Organtransplantation und -lebendspende 408
43.1.1 Nierenlebendspende 409
43.1.2 Leberlebendspende 409
43.1.3 Lebendspende anderer Organe 410
43.2 Gesetzliche Regelung der Lebendspende 410
43.3 Ethische Aspekte und Konsequenzen für die Praxis 410
43.4 Medizinische und psychosoziale Auswirkungen 412
43.5 Evaluation und Beratung des Lebendspenders 413
Literatur 418
Kapitel-44 420
Beratung bei Suizidgefährdung 420
44.1 Einleitung: Zugangsprobleme 420
44.2 Erstkontakt und Krisenintervention 421
44.3 Beurteilung der Selbstbestimmungsfähigkeit 424
44.4 Beratung Angehöriger von Suizidgefährdeten 424
44.5 Beratung Hinterbliebener nach einem Suizid 425
44.6 Einrichtungen zur Krisenberatung 425
44.7 Informationsstellen 426
Literatur 426
Kapitel-45 427
Bestattungsregelungen und Bestattungsformen 427
45.1 Themen der Beratung zu Bestattungsfragen 428
45.2 Feuerbestattungen 429
45.3 Erdbestattung 431
45.4 Anonyme Bestattung 433
45.5 Pluralisierung der Bestattungskultur und künftiger Beratungsbedarf 433
Literatur 435

Erscheint lt. Verlag 30.10.2015
Zusatzinfo XXI, 441 S. 16 Abb., 11 Abb. in Farbe.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern
Schlagworte Betreuungsrecht • Betreuungsverfügung • Patientenautonomie • Patientenverfügung • Vorsorgevollmacht
ISBN-10 3-642-10246-8 / 3642102468
ISBN-13 978-3-642-10246-2 / 9783642102462
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