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Gartentherapie -  Andreas Niepel et al.

Gartentherapie (eBook)

Reihe 9. Allgemeine Themen
eBook Download: PDF
2016 | 3. Auflage
256 Seiten
Schulz-Kirchner Verlag GmbH
978-3-8248-0767-3 (ISBN)
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Menschen gärtnern! Seit Jahrtausenden formt der Mensch die Natur. Gärten sind Sinnbilder dafür, dass wir sowohl Natur- als auch Kulturwesen sind. Viele von uns benötigen den Garten für ihr persönliches Gleichgewicht, umso stärker vielleicht, je mehr ihr sonstiger Lebensstil sie von der Natur entfremdet. Daher erscheint es nur konsequent, dass in den letzten Jahren das Gärtnern mehr und mehr auch in Therapie, Pflege und Erziehung Einzug gehalten hat. In dem vorliegenden Buch erläutern 11 Autoren aus verschiedensten Bereichen, warum, wo und wie der Garten und das Gärtnern ihren berechtigten Einsatz finden können. Auf folgende Aspekte wird besonders eingegangen: - Gärtnern mit verschiedenen Altersgruppen - der Einsatz des Gärtnerns in Ergotherapie und Pädagogik - soziale und kulturhistorische Aspekte des Gärtnerns - Besonderheiten im Umgang mit psychisch erkrankten Menschen - Gärtnern bei Bewegungsstörungen Darüber hinaus erhält der gärtnerisch noch unerfahrene Therapeut Informationen über die Ausführung gärtnerischer Tätigkeiten und Möglichkeiten der Anpassung bei Fähigkeitsstörungen. Die Autoren benennen die Besonderheiten der Therapiemittel Garten und Gärtnern und möchten dazu anregen, diese zur Erreichung von Therapiezielen zu nutzen. Altvertraute, lebenspraktische, vielfältige und anpassungsfähige Tätigkeiten, das Wahrnehmen von Düften und Farben der Pflanzen, der Geschmack von Kräutern und Gemüse unterstützen die (Wieder-)erlangung von Kompetenzen und fördern das persönliche Wachstum des Klienten, indem dieser selbst Wachsen und Werden durch das Gärtnern wahrnimmt und aktiv gestaltet.

Andreas Niepel, geboren 1963, absolvierte nach dem Abitur eine Gärtnerlehre und legte sich durch den Zivildienst an einem Krankenhaus früh auf die Verbindung von Garten und Therapie fest. So war er in den Folgejahren für die Außenbereiche verschiedener Krankenhäuser und Altenheime verantwortlich tätig. Seit 1992 ist er an der Klinik Holthausen für die Abteilung Garten/Gartentherapie verantwortlich tätig (siehe hierzu auch 'Der Garten Holthausen', 2000, Verlag Doris Riedelsheimer). Das Planungs- und Beratungsbüro Andreas Niepel Grünplanung, welches diese Planung und Konzeption übernahm, ist seitdem bei diversen weiteren therapeutischen Gartenprojekten im Bereich der Rehabilitation und Pflege beratend und planend tätig geworden. 1999 gründete er das Internetforum www.Garten-Therapie.de, welches mittlerweile zur wichtigsten Plattform zu dieser Thematik im deutschsprachigen Raum avancierte. Im Nachfolgenden organisierte und initiierte er unter anderem die Projekttage 'Garten und Therapie' auf den Landesgartenschauen Oberhausen und Gronau/Losser, den 1. bundesdeutschen Kongress 'Garten & Therapie' in Bad Lippspringe sowie die jährlich stattfindenden Grünberger Gartentherapietage. 2005 erschien von ihm in Zusammenarbeit mit Silke Emmrich im Verlag Eugen Ulmer (Garten und Therapie. Wege zur Barrierefreiheit) das erste deutsche Garten-Fachbuch zu diesem Thema. Andreas Niepel hält zu dieser Thematik Vorträge und Seminare im In- und Ausland ab, ist lehrend im Modul Grün und Gesundheit an der Hochschule Wädenswil (Schweiz) tätig und an den verschiedenen Weiterbildungs- und Qualifizierungslehrgängen zu Gartentherapie beteiligt. Seit 2009 ist er Sprecher der Internationalen Gesellschaft GartenTherapie ( IGGT).

Mensch und Garten 22
Mensch und Garten 22
Der Garten als Kulturgut 22
Der Garten als Naturvermittler 24
Garten und Therapie 27
Garten und Therapie 27
Raum und Medium 28
Arbeit, Beschäftigung und Alltag 29
Geistige und psychische Gesundheit 31
Gartentherapie im Kontext 32
Therapien im Garten 54
Gärten und Therapie in der Geriatrie 54
Das Geriatriezentrum am Wienerwald als Beispiel für die städtische Altersversorgung im Rückblick 54
Die Betreuungssituation und aktuelle Herausforderungen im Pflegebereich 56
Hilfreiche Gärten 60
Pflegeeinrichtungen bieten Perspektiven 64
Tiertherapie, Kinder und Gartentherapie 66
Der Garten als Intervention und Friedensstifter 72
Alles in allem 73
Natur und Garten als ergotherapeutisches Medium 76
Eine gewachsene Beziehung 76
Sich verwurzeln 77
Die Gartengruppe im Seniorenwohnheim 78
Der Therapiegarten 80
Der Garten lebt: Reaktionen! 81
Die gärtnerisch-ästhetische Planung 82
Wechselwirkungen 82
Die gärtnerische Tätigkeit als Therapiemittel: Schwerpunkte und Ziele 83
Eine Gruppeneinheit im offenen Demenzbereich (Putz, 2006) 85
Einzeltherapiesituationen 86
Tätigkeiten, die „drinnen“ erfolgen können: 87
Die Dokumentation 88
Der Garten als Lebensraum 89
Soziale Kompetenzen durch das Gärtnern 119
Gärtnern als Erweiterung von Wahrnehmungskompetenz 121
Gärtnern als Aufbau von Kompetenz zu Beziehung, Bindung und Verantwortung 124
Der Garten als ein Ort der Kommunikation, des (Mit-)Teilens, 125
(Aus-)Tauschens und Feierns 125
Emotionen im Garten: Wohlbefinden, Freude und Trauer 126
Ethische Kompetenz durch den Garten: Handeln für Nachhaltigkeit und Diversität 128
Mit Pflanzen wachsen – Arbeit im grünen Bereich mit Menschen mit mentalen Beeinträchtigungen 130
Gartentherapie in der Heilpädagogik mit Kindern 138
Garten und Pädagogik 138
Definition Heilpädagogik 140
Beispiel: Die Kinder der Klinik Holthausen 141
Der Garten als heilpädagogischer Therapieraum 142
Gartenarbeit als therapeutisches Medium mit 146
psychisch erkrankten Menschen 146
Grüne Bohnen in der Psychiatrie … 146
Herausforderung und Wachstum im Garten ... 146
Biomechanik oder: Bewegung tut gut … 147
Sensomotorik oder: Mit allen Sinnen … 148
Kognitive Komponente oder: Wie funktioniert das? 149
Intrapersonale Komponente oder: Mit der eigenen Natur vertraut werden … 151
Interpersonal oder: Lass es uns gemeinsam versuchen … 153
Zurück in den Alltag … 154
Vom Team zur Ernte … 156
Amaryllis hinter Gittern im Strafvollzug 159
– Arbeit mit Pflanzen und Blumen als therapeutische 159
Ergänzung in der Arbeit mit Gewalt- und Sexualstraftätern 159
Grundsätzliche Überlegungen zur therapeutischen Arbeit 161
Herausforderung und Wachstum im Garten, Auswirkungen der Arbeit auf die Gruppe der Gewalt- und Sexualstraftäter 164
Die einzelnen Schritte und die Bedeutung für Veränderung 167
Von der Idee des Duftgarten zum Projekt Garten und Therapie im Rahmen des Behandlungssettings der sozialtherapeutischen Abteilung der JVA Detmold 169
Gartentherapie bei Bewegungsstörungen 174
Was behindert, was schränkt ein? 174
Gärtnern als Therapiemittel und Therapieziel zugleich 175
Einordnung des therapeutischen Gärtnerns in ICF und Heilmittelrichtlinien 176
Garten als Ort der Freude und Erholung 178
Garten zur Selbstversorgung 179
Garten zur therapeutischen Nutzung 179
Rahmenbedingungen 183
Aktives Gärtnern als Therapiemittel und Therapieziel trotz eingeschränkter Mobilität und Belastbarkeit 186
Möglicher Stellenwert gärtnerischer Betätigung in verschiedenen therapeutischen Konzepten und Methoden 195
Spezifische Risiken 199
Kontraindikationen 200
Das Gärtnern in der Therapie 202
Das Gärtnern in der Therapie 202
Das Gärtnern fühlen 202
Erde, Wasser, Feuer, Luft: Leben, die Werkstoffe des Gärtnerns 203
Pflegen, erziehen, gedeihen lassen: Die Tätigkeiten des Gärtnerns 211
Die gärtnerische Arbeit im Jahresrhythmus 227
Pflanzenauswahl 242
Anhang 252

Erscheint lt. Verlag 15.11.2016
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie
ISBN-10 3-8248-0767-X / 382480767X
ISBN-13 978-3-8248-0767-3 / 9783824807673
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