Die Arthrodese des Hüftgelenkes und ihre Problematik
Seiten
2014
|
Softcover reprint of the original 1st ed. 1974
Springer Berlin (Verlag)
978-3-662-06626-3 (ISBN)
Springer Berlin (Verlag)
978-3-662-06626-3 (ISBN)
Bis vor zehn Jahren galt die operative Hiiftversteifung bei der Behandlung der schmerzhaften einseitig teilversteiften oder stark inkongruenten Hiifte als Therapie der Wahl. Bei richtiger Indikation und Operationstechnik erzielte man damit ein standfestes, schmerzfreies Hiiftgelenk, mit dem die meisten Patienten sehr zufrieden waren. Heute glaubt nahezu jeder Hiiftpatient und leider auch mancher orthopadi sche Chirurg, daB Totalprothesen bedenkenlos bei noch verhaltnismaBig jungen Patienten implantiert werden diirfen. Enttauschungen werden aber nicht lange auf sich warten lassen, denn Patienten unter fiinfzig Jahren werden ihre einstweilen schmerzfreien kiinstlichen Hiiftgelenke trotz allen arztlichen Mahnungen so sehr strapazieren, daB sich schon nach wenigen Jahren manche einzementierte Gelenkkorper lockem werden. Wohl kann eine Prothese ein oder gar zweimal ausgewechselt werden, was aber dann? 1m Jahre 1970 wurden in einer Kollektivarbeit der neun groBten orthopadi schen Kliniken der Schweiz die Ergebnisse der intertrochanteren Osteotomie in bezug auf Schmerzen, Gehfahigkeit, Beweglichkeit und Arbeitsfahigkeit kritisch analysiert. Es wurden Richtlinien fUr die Indikationsstellung, Wahl des Verfahrens und Operationstechnik ausgearbeitet. Eine Kollektivarbeit der Schweiz. Gesellschaft fUr Orthopadie solI demnachst die Spatergebnisse der Totalprothese fUr das dritte bis zehnte Jahr nach dem Eingriff zusammenstellen und nach ahnlichen Kriterien auswerten. 1m Laufe der letzten fUnfzehn Jahre hat sich die Technik der Arthrodese grundlegend geandert. Wahrend im Jahre 1958 noch niemand geglaubt hatte, daB eine Hiiftarthrodese ohne Gipsverband fest werden konne, wurden an verschiedenen Kliniken schon sechs Jahre spater die meisten Hiiftarthrodesen mit der Doppelplatte oder der Kreuzplatte versorgt und sofort funktionell nachbehandelt.
Allgemeiner Teil.- I. Geschichtlicher Überblick.- II. Anatomie des Hüftgelenkes.- III. Biomechanik der Hüftarthrodese und der Osteosynthese. Kinetik und Elastizimetrie.- IV. Allgemeine Indikationen zur Hüftarthrodese.- V. Operationstechniken.- VI. Zusammenfassung des allgemeinen Teiles.- Spezieller Teil.- I. Auswertung des Krankengutes.- II. Einteilung der Hüftarthrodesen nach dem Grundleiden.- III. Hüftarthrodesen versus Totalprothesen Problematik.- IV. Komplikationen.- V. Zusammenfassung des speziellen Teiles.- Literatur.
Erscheint lt. Verlag | 16.4.2014 |
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Vorwort | M.E. Müller, B.G. Weber |
Zusatzinfo | XVIII, 272 S. 790 Abb., 20 Abb. in Farbe. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 279 mm |
Gewicht | 716 g |
Themenwelt | Medizinische Fachgebiete ► Chirurgie ► Unfallchirurgie / Orthopädie |
Schlagworte | Hüftgelenk • Implantat • Operationstechnik • Osteotomie • Technik • Therapie |
ISBN-10 | 3-662-06626-2 / 3662066262 |
ISBN-13 | 978-3-662-06626-3 / 9783662066263 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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