Zur Alltagsgeschichte der Arzneimittelversorgung im 18. Jahrhundert
Die Arzneimitteltherapie im Hohen Hospital Haina zwischen 1732 und 1800
Seiten
2014
Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft
978-3-8047-3235-3 (ISBN)
Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft
978-3-8047-3235-3 (ISBN)
Die vorliegende Studie untersucht die Arzneimitteltherapie in dem von Landgraf Philipp I. von Hessen im 16. Jahrhundert gestifteten Hohen Hospital Haina in der Nähe von Marburg zwischen 1732 und 1800 anhand der durch die Hospitalwundärzte verfassten Medizinalrechnungen. Nach einer Einführung in die mit der diätetischen, pharmazeutischen und chirurgisch-medizinischen Betreuung der Hospitaliten betrauten Berufe in Haina folgt eine Analyse der im Hospital zur Anwendung gekommenen Arzneiformen: Auf einer Darstellung der historischen Entwicklung bis ins 18. Jahrhundert basierend werden diese auf Gebrauch und Bedeutung hin sowie im Kontext sich wandelnder naturwissenschaftlicher Ansichten und sozioökonomischer Verhältnisse untersucht. Der Verfasser bietet erstmalig einen detaillierten Einblick in den angewandten Arzneischatz in einem Hospital: Die ermittelten Medikamente werden aufgrund ihrer Mannigfaltigkeit in Externa und Interna sowie in verschiedene historische pharmakologische Gruppen eingeteilt und mithilfe zeitgenössischer Fachliteratur auf Zusammensetzung, Herstellung und Anwendung hin untersucht, wobei sich der Arzneimitteleinsatz durch ein hohes Maß an therapeutischer Vielfalt auszeichnete. Schließlich werden ausgewählte Krankengeschichten von Hospitaliten und Hospitalangestellten auf der Basis einer Medikationsanalyse über mehrere Jahrzehnte verfolgt und nachgezeichnet.
Aus dem Inhalt:
Spektrum der Patienten im Hohen Hospital Haina und ihre Betreuung
die historische Entwicklung flüssiger, halbfester und fester Arzneiformen und ihre Verwendung in Haina
externe und interne Medikamente im Arzneischatz des Hospitals vor dem Hintergrund zeitgenössischer Medizinkonzepte
der Arzneimitteleinsatz durch Wundärzte im Spannungsfeld optimaler Versorgung und ökonomischer Zwänge
die medikamentöse Therapie ausgewählter Patienten der Hospitalchirurgen
Aus dem Inhalt:
Spektrum der Patienten im Hohen Hospital Haina und ihre Betreuung
die historische Entwicklung flüssiger, halbfester und fester Arzneiformen und ihre Verwendung in Haina
externe und interne Medikamente im Arzneischatz des Hospitals vor dem Hintergrund zeitgenössischer Medizinkonzepte
der Arzneimitteleinsatz durch Wundärzte im Spannungsfeld optimaler Versorgung und ökonomischer Zwänge
die medikamentöse Therapie ausgewählter Patienten der Hospitalchirurgen
Erscheint lt. Verlag | 5.2.2014 |
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Reihe/Serie | Quellen und Studien zur Geschichte der Pharmazie |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 13 g |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Pharmazie |
Studium ► Querschnittsbereiche ► Geschichte / Ethik der Medizin | |
Schlagworte | 101 • 18. Jahrhundert; Geistes-/Kultur-Geschichte • Arzneimittelversorgung • Pharmakotherapie • Pharmazie, Geschichte • QUS 101 |
ISBN-10 | 3-8047-3235-6 / 3804732356 |
ISBN-13 | 978-3-8047-3235-3 / 9783804732353 |
Zustand | Neuware |
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