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Fatigue bei Krebserkrankungen (eBook)

Erkennen - Behandeln - Vorbeugen - mit Arbeitsmaterialien zum Download
eBook Download: PDF
2014 | 1. Auflage
205 Seiten
Schattauer GmbH, Verlag für Medizin und Naturwissenschaften
978-3-7945-6775-1 (ISBN)
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<p><strong>Wenn der Alltag zur Last wird…</strong></p> <p>Oft nicht erkannt oder zu wenig beachtet: Fatigue bei Krebspatienten. Dabei ist die tumorassoziierte ausgeprägte Erschöpfung eine der häufigsten und besonders belastenden Begleiterscheinungen der Tumorerkrankung und -therapie. Ihr chronischer Verlauf reduziert die Lebensqualität der Betroffenen erheblich, kann zu verminderter Therapietreue und zum Abbruch der Behandlung führen, da Fatigue von Patienten oft als Fortschreiten der Krebserkrankung fehlinterpretiert wird. Auch die soziale und berufliche Reintegration wird häufig beeinträchtigt.</p> <ul> <li>Wie lässt sich Fatigue diagnostizieren und sicher von anderen Krankheitssymptomen abgrenzen?</li> <li>Welche Behandlungsstrategien haben sich als wirksam erwiesen?</li> <li>Was kann Patienten vorbeugend empfohlen werden?</li> </ul> <p>Für internistische Onkologen, Strahlentherapeuten, Radiologen, Fach- und Allgemeinärzte sowie Mitarbeiter in Pflege- und psychosozialem Dienst unverzichtbar bei der umfassenden Behandlung und Versorgung von Tumorpatienten.</p>

Prof. Dr. med. Manfred E. Heim, Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Internistische Onkologie, Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin. 1991 bis 2011 Ärztlicher Direktor der Sonnenberg-Klinik, Bad Sooden-Allendorf. Seit 2012 Leitender Arzt am Gesundheitszentrum Bodensee. Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Supportive Maßnahmen in der Onkologie, Rehabilitation und Sozialmedizin (ASORS) der Deutschen Krebsgesellschaft. Vorstandsmitglied der Deutschen Fatigue Gesellschaft e.V. Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych. Joachim Weis, Seit 1993 Leiter der Abteilung Psychoonkologie der Klinik für Tumorbiologie an der Universität Freiburg. Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft für Psychoonkologie (PSO) der Deutschen Krebsgesellschaft. Vorstandssprecher der Fort- und Weiterbildung Psychoonkologie WPO e.V. Mitglied im Expertengremium Nationaler Krebsplan des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG). Mitglied im Fachausschuss Versorgungsforschung der Deutschen Krebshilfe.

Prof. Dr. med. Manfred E. Heim, Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Internistische Onkologie, Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin. 1991 bis 2011 Ärztlicher Direktor der Sonnenberg-Klinik, Bad Sooden-Allendorf. Seit 2012 Leitender Arzt am Gesundheitszentrum Bodensee. Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Supportive Maßnahmen in der Onkologie, Rehabilitation und Sozialmedizin (ASORS) der Deutschen Krebsgesellschaft. Vorstandsmitglied der Deutschen Fatigue Gesellschaft e.V. Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych. Joachim Weis, Seit 1993 Leiter der Abteilung Psychoonkologie der Klinik für Tumorbiologie an der Universität Freiburg. Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft für Psychoonkologie (PSO) der Deutschen Krebsgesellschaft. Vorstandssprecher der Fort- und Weiterbildung Psychoonkologie WPO e.V. Mitglied im Expertengremium Nationaler Krebsplan des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG). Mitglied im Fachausschuss Versorgungsforschung der Deutschen Krebshilfe.

Cover 1
Impressum 5
Geleitwort 6
Erkennen und Behandeln von Fatigue – eine interdisziplinäre Aufgabe 9
Anschriften der Autoren 12
Inhalt 15
Die Handouts auf einen Blick 19
Klinisches Erscheinungsbild 20
1 Definition und Epidemiologie 22
1.1 Definition 22
1.2 Häufigkeit und Ausprägungen 23
1.3 Auswirkungen auf die individuelle Lebensqualität und das soziale Umfeld 25
1.4 Fazit 25
2 Tumorassoziierte Fatigue bei Kindern, Jugendlichen und Langzeitüberlebenden 28
2.1 Abgrenzung zur Depression und biologische Marker 28
2.2 Verfügbarkeit von Referenzwerten aus der Normalbevölkerung 29
2.3 Erhebungsinstrumente für verschiedene Altersgruppen 30
2.4 Fatigue in der Akutphase der Erkrankung 33
2.5 Langzeitüberlebende einer Tumorerkrankung im Kindes- und Jugendalter 35
2.6 Fazit 39
3 Tumorassoziierte Fatigue bei soliden Tumoren 42
3.1 Bestimmung der Häufigkeit der tumorassoziierten Fatigue 42
3.2 Häufigkeit bei soliden Tumoren 43
3.2.1 Erfassung mit multidimensionalen Fragebögen 43
3.2.2 Erfassung durch definierte Kriterien und strukturierte Interviews 44
3.2.3 Vergleich unterschiedlicher Karzinome 44
3.3 Mammakarzinome 44
3.3.1 Im Verlauf der Therapie 47
3.3.2 Nachsorge und Langzeitüberleben 47
3.4 Prostatakarzinome 48
3.4.1 Vor Beginn der Therapie 48
3.4.2 Im Verlauf der Therapie 49
3.4.3 Nachsorge und Langzeitüberleben 50
3.5 Kolorektale Karzinome 50
3.6 Fazit 51
4 Tumorassoziierte Fatigue bei Erwachsenen mit hämatologischen Systemerkrankungen 54
4.1 Patienten mit Hodgkin-Lymphom 54
4.2 Patienten mit Non-Hodgkin-Lymphom 57
4.3 Patienten mit Leukämie 59
4.4 Fatigue nach Hochdosistherapie mit Stammzelltransplantation 60
4.5 Fazit 62
Ursachen, Erklärungsmodelle und Forschungsansätze 68
5 Somatische und psychosoziale Einflussfaktoren: experimentelle, präklinische und klinische Forschungsdaten 70
5.1 Energiebilanz und Adaptation 70
5.2 Tiermodelle 71
5.3 Untersuchungen beim Menschen 71
5.4 Neuromuskuläre Faktoren 72
5.5 Zytokindysregulation 73
5.6 Dysfunktion der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse 76
5.7 Störung von zirkadianer Rhythmik und Schlaf 78
5.8 Dysregulation im Serotoninstoffwechsel 78
5.9 Aktivierung vagaler Afferenzen 79
5.10 Genpolymorphismen 79
5.11 Thyreotropin-Releasing-Hormon 81
5.12 Psychische Einflussfaktoren 81
5.13 Fazit 83
6 Chronobiologie und tumorassoziierte Fatigue 88
6.1 Chronobiologie und Krebs 88
6.2 Chronobiologische Veränderungen bei tumorassoziierter Fatigue 93
6.3 Beeinflussung der Fatigue aus chronobiologischer Sicht 93
6.4 Fazit 96
7 Medikamentöse Einflussfaktoren 100
7.1 Therapieassoziierte Anämien 100
7.2 Zytokinassoziierte Fatigue-Symptome 101
7.3 Dysregulationen des Hormonstoffwechsels 102
7.3.1 Hypogonadismus 102
7.4 Vitamin-D-Defizienz 103
7.5 L-Carnitin und Acetylcarnitin 104
7.6 TKI-assoziierte Verstärkung einer Sarkopenie 105
7.7 Einfluss von Glucocorticoiden 105
7.8 ZNS-wirksame Pharmaka 106
7.9 Fatigue-Syndrom und Neurotransmitterdysregulation 107
7.10 Komedikationen auf dem Prüfstand 107
7.11 Fazit 108
Diagnostik 110
8 Grundlagen der Diagnostik und Erfassung 112
8.1 Screening 112
8.2 Anamnese und diagnostische Abklärung 113
8.3 Diagnostische Kriterien 115
8.4 Fazit 116
9 Diagnostik somatischer Faktoren 118
9.1 Diagnostische Abklärung 118
9.2 Tumor und Tumortherapie 120
9.3 Medikamente 120
9.4 Kachexie und Anorexie 120
9.5 Elektrolytstörungen 122
9.6 Anämie 122
9.7 Endokrine Veränderungen 124
9.7.1 Hypothyreose 124
9.7.2 Hypogonadismus 125
9.7.3 Nebennierenrindeninsuffizienz 125
9.8 Fazit 126
10 Psychodiagnostik und neuropsychologische Diagnostik 129
10.1 Psychometrische Verfahren 129
10.2 Weiterführende Diagnostik 133
10.2.1 Abgrenzung zu depressiven Episoden und majorer Depression 133
10.2.2 Neuropsychologische Vorgehensweise bei Verdacht auf kognitive Beeinträchtigungen 135
10.3 Fazit 136
11 Sozialmedizinische Begutachtung durch die gesetzliche Rentenversicherung 139
11.1 Onkologische Rehabilitation 139
11.2 Anträge auf Erwerbsminderungsrente 140
11.3 Beurteilungskriterien für die chronische tumorassoziierte Fatigue 142
11.4 Vom medizinischen Befund zur Beurteilung der Erwerbsfähigkeit 144
11.5 Fazit 145
Management, Therapie und Rehabilitation 148
12 Pharmakologische Therapieansätze 150
12.1 Allgemeines 150
12.2 Erythropoesestimulierende Agenzien (ESA) 150
12.3 Antidepressiva 151
12.4 Psychostimulanzien 151
12.4.1 Methylphenidat 152
12.4.2 Modafinil 152
12.5 Glucocorticoide 153
12.6 Phytotherapeutika 153
12.7 TRH-Präparate 154
12.8 Fazit 154
13 Pflegerische Aufgaben und Therapieansätze 157
13.1 Kommunikation und Assessment 157
13.2 Beratungsinhalte 160
13.3 Dokumentation 163
13.4 Körperliche Aktivierung 163
13.5 Ambulantes Gruppenangebot „Fatigue individuell bewältigen“ 164
13.6 Fazit 165
14 Konzepte der onkologischen Rehabilitation 167
14.1 Anspruchsvoraussetzungen und allgemeine Ziele 167
14.2 Inhalte der onkologischen Rehabilitation 168
14.2.1 Allgemeine Strategien bei tumorassoziierterFatigue 169
14.2.2 Psychosoziale Interventionen 170
14.2.3 Therapie von Schlafstörungen 170
14.2.4 Bewegungstherapie 170
14.3 Fazit 171
15 Sport- und Bewegungstherapie 173
15.1 Körperliches Training und Fatigue 173
15.2 Ausdauertraining 174
15.3 Krafttraining 175
15.4 Trainingssteuerung zur Reduktion von Fatigue 175
15.5 Somatische und psychologische Effekte von körperlichem Training 176
15.6 Empfehlungen für die Sport- und Bewegungstherapie 180
15.7 Fazit 181
16 Psychosoziale Behandlungsmethoden 185
16.1 Information und Beratung 186
16.2 Psychoedukation 186
16.3 Kognitiv-behaviorale Therapie 188
16.4 Mind-Body-Interventionen 189
16.5 Fazit 191
Anhang 194
Kontaktadressen 196
Sachverzeichnis 199

Erscheint lt. Verlag 28.8.2014
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete
Schlagworte Brief Fatigue Inventory • (chronische) Erschöpfung • eingeschränkte Lebensqualität • Fatigue Assessment Questionnaire • Multidimensional Fatigue Inventory • Onkologie • Palliativmedizin • Psychoonkologie • Schattauer • Strahlentherapie • tumorassoziiertes Fatigue-Syndrom • Tumortherapie
ISBN-10 3-7945-6775-7 / 3794567757
ISBN-13 978-3-7945-6775-1 / 9783794567751
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