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Krebs im Endstatium - S Tanneberger, F Pannuti

Krebs im Endstatium

Das Lebensende Krebskranker daheim: Illusion oder Herausforderung des 21. Jahrhunderts
Buch | Softcover
108 Seiten
2001
Zuckschwerdt (Verlag)
978-3-88603-752-0 (ISBN)
CHF 13,85 inkl. MwSt
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- Der fortgeschritten Krebskranke: Physische und psychische Situation
- Zur Betreuungssituation fortgeschritten Krebskranker am Beginn des 21. Jahrhunderts: Palliative Onkologie, Sterben in der Industriegesellschaft, Euthanasie oder Eubiosie?
- Häusliche Betreuung Krebskranker. Zur Geschichte
- Häusliche Betreuung Krebskranker. Die Modelle: Der Hausarzt, Pflegedienste, Kliniknachsorge/Tagesklinik, Onkologische Schwerpunktpraxis, Schmerzzentrum, Hospiz, Homehospital
- Häusliche Betreuung Krebskranker. Charakteristika und Probleme: Behandlungsqualität, Möglichkeiten und Grenzen, Lebensqualität, was kostet Home Care, die Rolle der Familie, die Situation des medizinischen Personals, zur Vorhersagbarkeit des Lebensendes
- Wer soll den Krebskranken am Lebensende betreuen?
- Weiterbildung und Qualitätskontrolle als verbindende Elemente für die Vielfalt bei der Betreuung Krebskranker am Lebensende
- Wo soll der Krebskranke sterben?
- Schlussfolgerungen für die Gesundheitsfürsorge

1;INHALT;5
2;1. Einleitung;7
3;2. Der fortgeschritten Krebskranke;11
4;3. Zur Betreuungssituation fortgeschritten Krebskranker am Beginn des 21. Jahrhunderts;15
4.1;3.1. Palliative Onkologie;15
4.2;3.2. Sterben in der Industriegesellschaft;21
4.3;3.3. Euthanasie oder Eubiosie;25
5;4. Häusliche Betreuung Krebskranker: Zur Geschichte;30
6;5. Häusliche Betreuung Krebskranker: Die Modelle;34
6.1;5.1. Der Hausarzt;34
6.2;5.2. Pflegedienste;36
6.3;5.3. Kliniknachsorge/Tagesklinik;38
6.4;5.4. Onkologische Schwerpunktpraxis;40
6.5;5.5. Schmerzzentrum;40
6.6;5.6. Das Hospiz;42
6.7;5.7. Das Homehospital;44
6.8;5.8. Zusammenfassung;46
7;6. Häusliche Betreuung Krebskranker: Charakteristika und Probleme;46
7.1;6.1. Behandlungsqualität: Möglichkeiten und Grenzen;47
7.2;6.2. Lebensqualität;49
7.3;6.3. Was kostet Home care?;52
7.4;6.4. Die Rolle der Familie;56
7.5;6.5. Die Situation des medizinischen Personals;60
7.6;6.6. Zur Vorhersagbarkeit des Lebensendes;62
7.7;6. 7. Häusliche und stationäre Betreuung fortgeschritten Krebskranker: Vergleichende Studien;62
8;7. Wer soll Krebskranke am Lebensende betreuen?;65
9;8. Weiterbildung und Qualitätskontrolle als verbindende Elemente für die Vielfalt bei der Betreuung Krebskranker am Lebensende;68
10;9. Wo soll der Krebskranke sterben?;70
11;10. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen für die Gesundheitsfürsorge;72
12;Tabellenanhang;75
13;Literatur;87
14;Abbildungen;105
15;Über die Autoren;113

1. Einleitung (Seite 7) Bei der Fülle der Bücher und Publikationen auf dem Gebiet der Onkologie muss man sich bestimmt sehr genau überlegen, ob man diese Fülle noch vergrössert. Wir haben uns letztendlich zu diesem Buch entschlossen, nachdem einige aktuelle Entwicklungen in der europäischen Onkologie sichtbar wurden, die vielleicht zu einer weitergehenden Erörterung berechtigen. 1. In seinem Aufsatz "Zur Stellung der deutschen Onkologie in Europa" bemängelt Professor Hossfeld, einer der Hauptverantwortlichen für die Krebsbekämpfung in Deutschland und Europa, den Stand der Palliativmedizin und gesteht ein, dass hier ein "als bedrückend empfundenes paneuropäischem Problemfeld" entstanden ist. Als Lösung für das Problem mahnt er mehr Verantwortung für sein eigenes Fachgebiet, die internistische Onkologie an, um die Palliation krebskranker Patienten nicht, wie er es nennt, "Anästhesisten, Hospizen und Sterbekliniken", zu überlassen (87). 2. Im Jahre 1999 wurde die Onkologie in Italien regelrecht in den Grundfesten erschüttert, als der achtzigjährige Professor Di Bella aus Modena mit lautstarker Unterstützung der Medien behauptete, mit einem Cocktail aus Somatostatin, Retinoiden, Cyclophosphamid und Melatonin, Krebskranke heilen zu können. Obwohl bereits der Denkansatz ganz offensichtlich falsch war, gelang es den massgeblichen italienischen und europäischen Onkologen nicht, diese Scharlatanerie sofort zu entlarven. Im Gegenteil brachten tausende von Familien enorme finanzielle Opfer, um die sehr teure Kur "Di Bella" bezahlen zu können. Nach Massendemonstrationen in Rom, mit Unterstützung durch einige populistisch agierende Politiker, mussten dann sogar noch staatliche Mittel freigesetzt werden, um die Proteste von Kranken abzufangen und eine breite klinische Prüfung einzuleiten. Diese zeigte erwartungsgemäss die Unwirksamkeit der Therapie "Di Bella" (96). Die Gründe für dieses blamable Ereignis sind sicher vielfältig. Eines ist sicher. Es ist Ausdruck der Enttäuschung, Unzufriedenheit und Verunsicherung vieler Patienten in Hinblick auf die Schulmedizin (192). Diese beiden Beispiele sind wohl "symptomatisch". Trotz der erheblichen Mittel, die eingesetzt werden, kann der Stand der Krebsbekämpfung in vielen Teilen Europas nicht befriedigen.

Zusatzinfo 7 Abb., 18 Tab.
Sprache deutsch
Maße 185 x 125 mm
Gewicht 150 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Medizin / Pharmazie
Schlagworte Hardcover, Softcover / Medizin/Allgemeines • HC/Medizin/Allgemeines • Krebs (Krankheit) • Krebs (Krankheit) / Karzinom • Krebs (Medizin) • Pflege • Sterben
ISBN-10 3-88603-752-5 / 3886037525
ISBN-13 978-3-88603-752-0 / 9783886037520
Zustand Neuware
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