Kurztherapie nach Suizidversuch
ASSIP – Attempted Suicide Short Intervention ProgramTherapiemanual
Seiten
- Titel ist leider vergriffen;
keine Neuauflage - Artikel merken
Zu diesem Artikel existiert eine Nachauflage
Schätzungen gehen davon aus, dass in der Schweiz jährlich 15 000 bis 25 000 Menschen einen Suizidversuch unternehmen. Dies bedeutet, dass um die 10% aller Schweizer in ihrem Leben einen oder mehrere Suizidversuche unternehmen. Die Psychologin Anja Gysin-Maillart und der Psychiater Konrad Michel haben ein Therapieangebot mit dem Kürzel ASSIP (Attempted Suicide Short Intervention Program) entwickelt, welches sich spezifisch an Patienten nach einem Suizidversuch richtet.
Die wesentlichen Elemente sind dabei: (a) Klärung der Hintergründe einer suizidalen Krise mit einem narrativen Interview, (b) Aktivierung des suizidalen Modus durch Video-Playback und Bearbeitung der suizidspezifischen Emotionen und Kognitionen, (c) daraus abgeleitete schriftliche Formulierung von individuellen Warnzeichen und Erarbeitung von verhaltensorientierten Maßnahmen zur Vorbeugung suizidaler Handlungen, (d) Mini-Exposition zum Einüben erarbeiteter Strategien und (e) Kontakt zu den Patienten über 2 Jahre mit regelmäßigen Briefen, welche die Patienten an präventive Strategien erinnern. Im Weiteren erhalten die Patienten eine Notfallkarte und eine kreditkartengroße Liste mit persönlichen Frühwarnsignalen und dem individuellen Krisenplan.
Die Kurzintervention vereint Aspekte aus der Handlungstheorie, der Bindungstheorie und der kognitiven Verhaltenstherapie. Zentral ist dabei die Annahme, dass mit einem handlungstheoretisch-narrativen Zugang zum Patienten die Grundlage für eine gute therapeutische Beziehung im Sinne einer «sicheren Basis» gelegt wird.
Die wesentlichen Elemente sind dabei: (a) Klärung der Hintergründe einer suizidalen Krise mit einem narrativen Interview, (b) Aktivierung des suizidalen Modus durch Video-Playback und Bearbeitung der suizidspezifischen Emotionen und Kognitionen, (c) daraus abgeleitete schriftliche Formulierung von individuellen Warnzeichen und Erarbeitung von verhaltensorientierten Maßnahmen zur Vorbeugung suizidaler Handlungen, (d) Mini-Exposition zum Einüben erarbeiteter Strategien und (e) Kontakt zu den Patienten über 2 Jahre mit regelmäßigen Briefen, welche die Patienten an präventive Strategien erinnern. Im Weiteren erhalten die Patienten eine Notfallkarte und eine kreditkartengroße Liste mit persönlichen Frühwarnsignalen und dem individuellen Krisenplan.
Die Kurzintervention vereint Aspekte aus der Handlungstheorie, der Bindungstheorie und der kognitiven Verhaltenstherapie. Zentral ist dabei die Annahme, dass mit einem handlungstheoretisch-narrativen Zugang zum Patienten die Grundlage für eine gute therapeutische Beziehung im Sinne einer «sicheren Basis» gelegt wird.
Erscheint lt. Verlag | 8.5.2013 |
---|---|
Verlagsort | CH-Bern |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 340 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Klinische Psychologie |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Schlagworte | ASSIP • Attempted Suicide Short Intervention Program • Emotion • Intervention • Klinische Psychologie • Krise • Kurztherapie • Psychiatrie • Psychologie • Psychotherapie • Selbstmord • Selbstmord / Suizid • Suizid • Suizidversuch • Therapeut • Therapeutische Beziehung • Therapie • Therapiemanual • Verhaltenstherapie |
ISBN-10 | 3-456-85238-X / 345685238X |
ISBN-13 | 978-3-456-85238-6 / 9783456852386 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Information • Energie • Materie
Buch | Softcover (2015)
Lehmanns Media (Verlag)
CHF 41,90
Manual zur Dokumentation des psychischen Befundes in Psychiatrie, …
Buch | Softcover (2023)
Hogrefe Verlag
CHF 39,95