Pathologie
Beständigkeit und Wandel
Seiten
2011
|
1. Softcover reprint of the original 1st ed. 1996
Springer Berlin (Verlag)
978-3-642-80122-8 (ISBN)
Springer Berlin (Verlag)
978-3-642-80122-8 (ISBN)
Wandel - das ist das Leben! Wandelliegt im Wesen des wissenschaftlichen Fort schrittes. Neu entdeckte Fakten ergeben in der Wissenschaft den Wandel, so daB sowohl das Ergebnis als auch das zu beackernde Feld sich standig wandeln. Wieviel (alles!) ist anders geworden! Jedes neue Ergebnis einer Untersuchung ftihrt zu einem Wandel der Auffas sung, des Untersuchungsansatzes, fUhrt zu einer Anderung des Experimentes. So bringt jedes wissenschaftliche Journal - sozusagen jeden Tag - den Akzent eines Wandels der eigenen wissenschaftlichen Arbeit. Jede neue Methode fUhrt zu ei nem Wandel, vielleicht zu einem neuen Gebiet, das durch "gewohnliche Wissen schaft", durch "Normalwissenschaft" (Th. S. Kuhn) erfUllt werden muG. Und doch, urn den Wandel zu vollziehen, bedarf es der Bestandigkeit. Be standigkeit in doppeltem Sinne: Der Forscher, der einen gewissen Sachverhalt ausarbeitet, muB eine Bestandigkeit des eigenen Forschens zeigen, wenn er zum Ziele kommen will. Auch bei der Sache, bei dem zu behandelnden Gegenstand, muB man mit der Bestandigkeit des Ausgangspunktes rechnen konnen. Nur das Bestehende, das Gefestigte kann abgewandelt werden, kann als Basis eines Neuen dienen. Bestandigkeit ist etwas anderes als Stetigkeit. Stetig kann und muB der Wis senschaftler auch sein, stetig in seinem Fleill, seinem Eifer - und in seiner Be standigkeit, ein "rocher de bronce" im Wandel. Die Bestandigkeit ist mehr einem Ziel, die Stetigkeit einem Menschen zugeordnet. Bestandigkeit bedeutet das ver ntinftige Festhalten an einem Ziel. Die Bestandigkeit in dieser Zielansprache braucht immer neue Wege mit Phantasie, die der Gefahr der Phantasiererei ent geht.
1 Beständigkeit und Wandel - eine Einleitung.- 2 Wandel und Paradigmawechsel.- 3 Diskussion um die Zellularpathologie.- 4 Entwicklung des Faches.- 4.1 Neue Sachverhalte.- 4.2 Forscherpersönlichkeiten.- 4.3 Schule - Humus der Wissenschaft.- 4.4 Institutsentwicklung, Prosekturen.- 4.5 Methode.- 4.6 Entwicklung durch Parallelentwicklung und Partnerschaft.- 5 Krieg, Politik und Pathologie.- 6 Neue Fachrichtungen.- 6.1 Endokrinologie.- 6.2 Psychosomatik.- 6.3 Erledigte Krankheiten.- 6.4 "Moden".- 7 Einzelprobleme.- 7.1 Entzündung und Degeneration.- 7.2 Geschwulstproblem.- 7.3 Kreislauf.- 7.4 Der Konstitutionsbegriff.- 7.5 Krankheitsbegriff.- 8 Zeitschriften, Lehrbücher.- Anhang: Ergebnis der Umfrage bei den Fakultätskollegen.- Literatur.
Erscheint lt. Verlag | 14.12.2011 |
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Reihe/Serie | Veröffentlichungen aus der Forschungsstelle für Theoretische Pathologie der Heidelberger Akademie der Wissenschaften |
Vorwort | W. Doerr |
Zusatzinfo | VIII, 144 S. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 235 mm |
Gewicht | 247 g |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete |
Studium ► 2. Studienabschnitt (Klinik) ► Pathologie | |
Schlagworte | Diagnostik • Naturwissenschaftlicher Panoramawechsel in der Pat • Naturwissenschaftlicher Panoramawechsel in der Pathologie • Pathologie • Pathologie als Krankheitslehre erste Hälfte 20. Ja • Pathologie als Krankheitslehre erste Hälfte 20. Jahrhundert • Wissenschaftsgeschichte |
ISBN-10 | 3-642-80122-6 / 3642801226 |
ISBN-13 | 978-3-642-80122-8 / 9783642801228 |
Zustand | Neuware |
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