Gesundheit von Einsatzkräften im deutschen Rettungsdienst
Ein Vergleich zwischen der Berufsfeuerwehr und den Hilfsorganisationen - Ergebnisse einer quantitativen Querschnittsstudie
Seiten
2012
|
12006 A. 6. Auflage
GRIN Verlag
978-3-656-20535-7 (ISBN)
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,2, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg (FB Sozial- und Geundheitswesen), Sprache: Deutsch, Abstract: In einer quantitativen Querschnittsstudie wurden für die hier vorliegende Arbeit 204 hauptamtliche Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Berufsfeuerwehr in Mitteldeutschland mittels standardisierten Fragebogen (COPSOQ, WHO-5) befragt. Gesundheit im Rettungsdienst wird innerhalb und zwischen den Organisationen der Berufsfeuerwehr und der Hilfsorganisationen bezogen auf die Unterschiede der beruflichen Skalenmerkmale des COPSOQ Fragebogens Anforderungen, Einfluss und Entwicklungsmöglichkeiten, soziale Beziehung und Führung, Beschwerden und Outcomes untersucht. Weiterhin analysiert die Studie Zusammenhänge ausgewählter Skalenmerkmale (Gesundheitszustand, Wohlbefinden, Work-Privacy Conflict, Stress und Burnout) und die Faktoren (Alter, Dienstjahre und Body Mass Index) von Einsatzkräften im Rettungsdienst.Im Ergebnis dieser Studie wurden von den 25 untersuchten COPSOQ Skalen-merkmalen 19 Skalenmerkmale durch die Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen im Rettungsdienst positiver bewertet als von den Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr im Rettungsdienst. Des Weiteren bestehen signifikante Zusammenhänge zwischen dem Gesundheitszustand, Wohlbefinden und Work - (Family) Privacy Conflict, Stress, Burnout, Alter und Dienstjahren. Mit zunehmendem Alter sinkt der Gesundheitszustand. Es zeigt sich, dass im Rettungsdienst nur wenige Einsatzkräfte älter als 45 Jahre sind. Es ist davon auszugehen, dass weitreichende Handlungsspielräume und Ent-wicklungsmöglichkeiten der Einsatzkräfte zu einem höheren Gesundheitszu-stand, höherem Wohlbefinden verbunden mit geringerem Stress und Burnout sowie geringerem Arbeits- Privat- und Familienkonflikt führen.Die Ergebnisse verdeutlichen, den Handlungsbedarf im Rettungsdienst, der sich aus der Betrachtung der individuellen Ressourcen (Gesundheit & Wohlbefinden) als auch aus den organisationalen Ressourcen (Einfluss- und Entwicklungsmöglichkeiten) ergibt. Die Kompetenzerhöhung des Rettungsfachpersonals ist vor diesem Hintergrund eine ernstzunehmende und dringend umzusetzende Aufgabe der Ausbildungseinrichtungen und Organisationen.
Heiko Schumann, B.Sc., wurde 1970 in Magdeburg geboren. Das Studium der Gesundheitswissenschaften an der Hochschule Magdeburg schloss der Autor mit Auszeichnung im Jahre 2011 erfolgreich ab. Bereits vor dem Studium sammelte der Autor umfassende praktische Erfahrungen im Rettungsdienst und der Berufsfeuerwehr. Die Auswahl des Themas der Studie ist auf eine 20-jährige Tätigkeit des Autors im Gesundheitswesen zurückzuführen. Das Studium der Gesundheitswissenschaften bot dem Autor die Möglichkeit, Zusammenhänge der Gesundheitsförderung, Prävention, Gesundheitsökonomie und Gesundheitspolitik unter Betrachtung gesundheitswissenschaftlicher und praxisbezogener Aspekte zu erforschen und kritisch zu hinterfragen.
Erscheint lt. Verlag | 1.6.2012 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 167 g |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Gesundheitsfachberufe ► Rettungsassistent / -sanitäter |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete | |
Medizin / Pharmazie ► Studium | |
Schlagworte | Belastungen Beanspruchungen Feuerwehr Rettungsdienst • BelastungenBeanspruchungenFeuerwehrRettungsdienst • Berufsfeuerwehr • Body Mass Index Rettungsdienst Feuerwehr • BodyMassIndexRettungsdienstFeuerwehr • Copsoq Rettungsdienst Feuerwehr • CopsoqRettungsdienstFeuerwehr • Demografie Rettungsdienst Feuerwehr • DemografieRettungsdienstFeuerwehr • Demographie Rettungsdienst • DemographieRettungsdienst • Einflussmöglichkeiten Feuerwehr • EinflussmöglichkeitenFeuerwehr • Einflussmöglichkeiten Rettungsdienst • EinflussmöglichkeitenRettungsdienst • Einsatzkräfte • Entwicklungsmöglichkeiten Feuerwehr • EntwicklungsmöglichkeitenFeuerwehr • Entwicklungsmöglichkeiten Rettungsdienst • EntwicklungsmöglichkeitenRettungsdienst • Feuerwehr • Gesunde Organisation Rettungsdienst • GesundeOrganisationRettungsdienst • Gesundheit • Gesundheit Feuerwehr • GesundheitFeuerwehr • Gesundheit Rettungsdienst • GesundheitRettungsdienst • Gesundheitsförderung Rettungsdienst • GesundheitsförderungRettungsdienst • Gesundheitspolitik Retungsdienst Feuerwehr • GesundheitspolitikRetungsdienstFeuerwehr • Gesundheitszustand Feuerwehr Rettungsdienst • GesundheitszustandFeuerwehrRettungsdienst • Handlungsspielräume Rettungsdienst Feuerwehr • HandlungsspielräumeRettungsdienstFeuerwehr • Hilfsorganisation • Job-Demands-Resources Model • Job-Demands-ResourcesModel • Kompetenzerhöhung Rettungsdienst • KompetenzerhöhungRettungsdienst • Prävention im Rettungsdienst • PräventionimRettungsdienst • Querschnittsstudie Rettungsdienst • QuerschnittsstudieRettungsdienst • Resilienz Rettungsdienst • ResilienzRettungsdienst • Ressourcen Rettungsdienst Feuerwehr • RessourcenRettungsdienstFeuerwehr • Rettungsdienst • Salutogenese Rettungsdienst • SalutogeneseRettungsdienst • Stress Burnout Rettungsdienst Feuerwehr • StressBurnoutRettungsdienstFeuerwehr • Studie Rettungsdienst Feuerwehr • StudieRettungsdienstFeuerwehr • Vergleich Berufsfeuerwehr Rettungsdienst • VergleichBerufsfeuerwehrRettungsdienst • Wohlbefinden Rettungsdienst Feuerwehr • WohlbefindenRettungsdienstFeuerwehr |
ISBN-10 | 3-656-20535-3 / 3656205353 |
ISBN-13 | 978-3-656-20535-7 / 9783656205357 |
Zustand | Neuware |
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