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Laufen psychotherapeutisch nutzen (eBook)

Grundlagen, Praxis, Grenzen
eBook Download: PDF
2011 | 2012
XII, 172 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-642-05052-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Laufen psychotherapeutisch nutzen - Oliver Stoll, Heiko Ziemainz
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Breitensport für die Therapie nutzbar gemacht

Joggen, Laufen und Walking scheinen eine hohe Akzeptanz zu haben. Inzwischen ist auch ihre therapeutische Wirksamkeit nachgewiesen. In diesem Buch werden neben Grundlagen auch die Besonderheiten in der Anwendung bei einzelnen Störungsbildern beschrieben. Außerdem wird solide auf Kontraindikationen und Grenzen hingewiesen.

Grundlagen, Praxis und Grenzen

Das Buch der Fachexperten Professor Stoll und Dr. Ziemainz, die selbst erfahrene Läufer sind, gliedert sich in drei Teile: Theoretische Grundlagen, Lauftherapie - praktische Empfehlungen; Grenzen von Lauftherapie bzw. von ausdauerndem Laufen; Praktische Schritte zur Lauftherapie, störungsbildbezogen. Therapeuten und Berater erfahren, wie sie schrittweise vorgehen. Einige Fragen:

Wie kann ich als Therapeut oder Berater meinen Klienten animieren, Ausdauersport als Ressource auszuprobieren und möglichst dauerhaft in seinen Alltag einzubauen? Wie kann ich Laufen in der Gruppe einsetzen (z.B. in der Suchtbehandlung)? Welche Mythen gibt es, die so nicht zutreffen?

Geschrieben für Psychotherapeuten und andere Fachleute, die den Nutzen von Laufen und Ausdauersport in der psychotherapeutischen Praxis einsetzen wollen, für den Berufsverband der Deutschen Sporttherapeuten DVGS (Deutsche Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie), für Studierende der Psychologie und Sportwissenschaften und für interessierte Laien.

Ein Buch, das motiviert und informiert, den therapeutischen Nutzen von Joggen, Laufen, Walking selbst anzuwenden



Professor Dr. Oliver Stoll, Leiter des Arbeitsbereichs Sportpsychologie & Sportpädagogik & Sportsoziologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Stellvertretender Direktor des Instituts für Leistungsdiagnostik und Gesundheitsförderung (ILUG), Mitglied in der Medizinischen Kommission des Deutschen Schwimmverbandes sowie im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie (asp), Präsident des Deutschen Unihockey Bundes. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Neuro-kognitiven Grundlagen psychischer Prozesse im Sport, zum Zusammenhang von Perfektionismus und Leistung im Sport sowie zu Gruppenprozessen in Mannschaften.
Oliver Stoll absolvierte über 50 Marathonläufe, zwei 80-km-Läufe sowie einen 24-Stunden Lauf. Außerdem kam er bei den Ironman-Triahlon Wettkämpfen in Roth und Hawaii 1988 ins Ziel. Er gehörte darüber hinaus zur Olympiamannschaft 2008 in Peking und agierte als Sportpsychologe in diesem Zusammenhang in der Betreuung der Nationalmannschaft im Wasserspringen.

Dr. Heiko Ziemainz, Akademischer Oberrat am Institut für Sportwissenschaft und Sport der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen vor allem in der Entwicklung und Evaluation sportpsychologischer Diagnostik und/oder Trainingsverfahren im Leistungssport. Heiko Ziemainz macht seit 25 Jahren Triathlon und finishte u.a. beim Ironman Germany, Lanzarote und Switzerland. Er ist lizensierter A-Trainer der deutschen Triathlon Union und seit Jahren in der Traineraus- und -fortbildung tätig. Er arbeitet seit 15 Jahren als Sportpsychologie mit  Athleten unterschiedlicher Leistungsniveaus und Sportarten, so ist er u.a. der Sportpsychologe am Nachwuchsleistungszentrum des 1 FC Nürnberg.

Professor Dr. Oliver Stoll, Leiter des Arbeitsbereichs Sportpsychologie & Sportpädagogik & Sportsoziologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Stellvertretender Direktor des Instituts für Leistungsdiagnostik und Gesundheitsförderung (ILUG), Mitglied in der Medizinischen Kommission des Deutschen Schwimmverbandes sowie im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie (asp), Präsident des Deutschen Unihockey Bundes. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Neuro-kognitiven Grundlagen psychischer Prozesse im Sport, zum Zusammenhang von Perfektionismus und Leistung im Sport sowie zu Gruppenprozessen in Mannschaften. Oliver Stoll absolvierte über 50 Marathonläufe, zwei 80-km-Läufe sowie einen 24-Stunden Lauf. Außerdem kam er bei den Ironman-Triahlon Wettkämpfen in Roth und Hawaii 1988 ins Ziel. Er gehörte darüber hinaus zur Olympiamannschaft 2008 in Peking und agierte als Sportpsychologe in diesem Zusammenhang in der Betreuung der Nationalmannschaft im Wasserspringen. Dr. Heiko Ziemainz, Akademischer Oberrat am Institut für Sportwissenschaft und Sport der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen vor allem in der Entwicklung und Evaluation sportpsychologischer Diagnostik und/oder Trainingsverfahren im Leistungssport. Heiko Ziemainz macht seit 25 Jahren Triathlon und finishte u.a. beim Ironman Germany, Lanzarote und Switzerland. Er ist lizensierter A-Trainer der deutschen Triathlon Union und seit Jahren in der Traineraus- und -fortbildung tätig. Er arbeitet seit 15 Jahren als Sportpsychologie mit  Athleten unterschiedlicher Leistungsniveaus und Sportarten, so ist er u.a. der Sportpsychologe am Nachwuchsleistungszentrum des 1 FC Nürnberg.

Vorwort 5
Die Autoren 6
Inhaltsverzeichnis 7
1Psychotherapie , Sporttherapie ,Lauftherapie – worüber redenwir? 11
1.1 Psychotherapie – wo sehen wirAnknüpfungspunkte? 13
1.2 Sporttherapie 14
1.3 Lauftherapie 15
1.3.1 Das Paderborner Modell – Ein Rahmenmodelllauftherapeutischen Handelns 16
1.3.2 Ziele und Teilziele der Lauftherapie 17
1.3.3 Der organisatorische Rahmen desPaderborner Modells 18
1.3.4 Das DLZ-Standardlaufprogramm 19
1.3.5 Die Besonderheit der Rückmeldungen durchden Lauftherapeut 20
1.3.6 Laufen als Gruppentherapie 21
1.3.7 Lauftherapie und Beratung 21
1.4 Zusammenfassung 22
Literatur 23
2Wirkungen von Ausdauerlaufenauf körperliche Parameter 24
2.1 Wirkung von Laufen auf das Herz-Kreislauf-System 25
2.2 Wirkung von Laufen auf die Lunge 26
2.3 Wirkung von Laufen auf das Körpergewicht 27
2.4 Wirkung von Laufen auf verschiedeneAnpassungsprozesse 28
Literatur 29
3Wirkungen von Ausdauerlaufenauf psychische Parameter 30
Literatur 37
4Ausdauerlauf als Therapie – deraktuelle Stand der Forschung 38
4.1 Übersicht vorliegender Studien zum ThemaLauftherapie 41
4.1.1 Blumenthal et al. (2007) 41
4.1.2 Brené et al. (2007) 42
4.1.3 Dunn et al. (2005) 43
4.1.4 Haff mans et al. (2006) 44
4.1.5 Knubben et al. (2007) 44
4.1.6 Nabkarson et al. (2005) 45
4.1.7 Neumann, Frasch (2008) 46
Literatur 47
5Mit Ausdauerlaufen beginnen– erste Schritte, die nichtschwerfallen müssen 49
5.1 Bevor man mit dem Laufen beginnt 50
5.2 Ein kleines Aufwärmprogramm 51
5.3 Wo sollte man laufen? 51
5.4 Wie schnell sollte man laufen ? 52
5.5 Nach der Trainingseinheit 53
5.6 Ein Lauftagebuch führen 53
5.7 Trainingsmethoden 54
5.7.1 Dauermethode 54
5.7.2 Intervallmethode 54
5.7.3 Wiederholungsmethode 55
6Lauftherapie in der praktischenBehandlung von Depressionen 55
6.1 Indikation 57
6.2 Lauftherapie bei Depressionen – zum Standder Forschung 59
6.3 Übersicht vorliegender Wirkungsstudien zumThema Lauftherapie bei Depressionen 60
6.3.1 Daley (2008) 60
6.3.2 DGPPN (2009) 61
6.3.3 Dirmaier et al. (2010) 61
6.3.4 Mead GE et al. (2010) 62
6.3.5 NICE (2009) 63
6.3.6 Perraton et al. (2009) 63
6.4 Mögliche Wirkmechanismen von Lauftherapiebei Depressionen 64
6.5 Praktische Hinweise zum Einsatz vonLauftherapie bei Depressionen 66
Literatur 68
7Lauftherapie in der praktischenBehandlung von Essstörungen 70
7.1 Indikationen 73
7.1.1 Übergewicht und Adipositas 73
7.1.2 Anorexia und Bulimia nervosa 75
7.2 Bewegung und Sport bei Adipositas – zumStand der Forschung 76
7.3 Übersicht vorliegender Studien zum ThemaSport bei Adipositas 76
7.3.1 Deutsche Adipositas Gesellschaft (DAG) (2007) 76
7.3.2 DAG (2003) 78
7.3.3 RKI (2005) 79
7.3.4 Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit imGesundheitswesen (IQWiG) (2009) 79
7.3.5 ACSM (2009) 81
7.3.6 Hauner & Berg (2000)
7.4 Praktische Hinweise zum Einsatz vonLauftherapie bei Adipositas 82
7.5 Lauf- und Bewegungstherapie bei Anorexiaund Bulimia nervosa – zum Stand derForschung 83
7.6 Übersicht vorliegender Studien zum ThemaLauf- und Bewegungstherapie bei Anorexiaund Bulimia nervosa 86
7.6.1 Arbeitsgemeinschaft der WissenschaftlichenMedizinischen Fachgesellschaften (AWMF)(2006) 86
7.6.2 NICE (2004) 86
7.6.3 American Psychiatric Organisation (APA)(2006) 88
7.6.4 Bratland-Sanda et al. (2010) 89
7.6.5 Bratland-Sanda et al. (2010) 90
7.6.6 Thien et al. (2000) 92
7.7 Praktische Hinweise zum Einsatz von LaufundBewegungstherapie bei Anorexia undBulimia nervosa 93
Literatur 94
8Lauftherapie in derpraktischen Behandlung vonSuchterkrankungen 96
8.1 Suchterkrankungen 97
8.2 Bewegung und Sport bei Suchterkrankungen– zum Stand der Forschung 99
8.3 Übersicht vorliegender Wirkungsstudien zumThema Bewegung und Sport beiSuchterkrankungen 100
8.3.1 AWMF (2006) 100
8.3.2 AWMF (2005) 101
8.3.3 American Psychiatric Association (APA) (2006) 102
8.3.4 RKI (2008) 103
8.3.5 Broocks (2005)/Brooks (2008) 103
8.3.6 Broocks & Meyer (2009)
8.4 Lauftherapie bei Suchterkrankungen – zumStand der Forschung 106
8.5 Übersicht vorliegender Evaluationsstudienzum Thema lauftherapeutische Interventionbei Suchterkrankungen 106
8.5.1 Legl (2004) 107
8.5.2 Bartmann (2009) 109
8.5.3 Schay et al. (2006) 109
8.6 Praktische Hinweise zum Einsatz vonLauftherapie bei Suchterkrankungen 110
Literatur 112
9Lauftherapie in derpraktischen Behandlung vonPersönlichkeitsstörungen 113
9.1 Bewegung und Sport beiPersönlichkeitsstörungen bzw. weiterenpsychopathologischen Indikationen – zumStand der Forschung 116
9.2 Praktische Hinweise zum Einsatz vonLauftherapie bei Persönlichkeitsstörungen 117
Literatur 119
10Lauftherapie in derpraktischen Behandlung vonKrebserkrankungen 120
10.1 Sport und Lauftherapie bei Lungenkrebs –zum Stand der Forschung 123
10.2 Übersicht vorliegender Studien zum ThemaLauftherapie bei Lungenkrebs 125
10.2.1 Barinow-Wojewódzki et al. (2008) 125
10.2.2 Spruit et al. (2006) 126
10.2.3 Riesenberg et al. (2009) 126
10.2.4 Wall (2000) 127
10.2.5 Jones et al. (2008) 128
10.2.6 Jones et al. (2010) 129
10.2.7 Cesario et al. (2007) 129
10.2.8 Lee et al. (1999) 130
10.2.9 Temel et al. (2009) 131
10.2.10 Coups et al. (2009) 132
10.3 Sport und Lauftherapie bei Brustkrebs – zumStand der Forschung 133
10.4 Übersicht vorliegender Studien zum ThemaLauftherapie bei Brustkrebs 133
10.4.1 Segal et al. (2001) 133
10.4.2 Sprod et al. (2010) 134
10.4.3 May et al. (2008) 135
10.4.4 Matthews et al. (2006) 136
10.4.5 Courneya et al. (2007) 137
10.4.6 Pinto et al. (2005) 138
10.5 Praktische Hinweise zum Einsatz vonLauftherapie bei Krebserkrankungen 139
Literatur 141
11Lauftherapie in der praktischenBehandlung von koronarerHerzerkrankung (KHK) undchronischem Bluthochdruck 142
11.1 Bewegung und Sport bei koronarerHerzerkrankung (KHK) – zum Stand derForschung 145
11.2 Übersicht zu Wirkungsstudien zum ThemaLauftherapie bei koronarer Herzerkrankung(KHK) 147
11.2.1 Hasnain et al. (2010) 147
11.2.2 Eshah (2009) 147
11.2.3 Cassar et al. (2009) 148
11.3 Bewegung und Sport bei Bluthochdruck – zumStand der Forschung 149
11.4 Übersicht zu Wirkungsstudien zum ThemaLauftherapie bei Bluthochdruck 150
11.4.1 Williams (2008) 150
11.4.2 Kokkinos et al. (2009) 150
11.4.3 Bhatt et al. (2007) 151
11.4.4 Khan et al. (2009) 152
11.5 Hinweise zur praktischen Umsetzung vonLauftherapie bei koronarer Herzerkrankung(KHK) und Bluthochdruck 153
Literatur 156
12Kontraindikationen fürausdauerndes Laufen 156
12.1 Sportsucht und Laufsucht 158
12.1.1 Symptome von Laufsucht 159
12.1.2 Physiologische Zugänge 161
12.1.3 Suchtpersönlichkeit 162
12.1.4 Komplexere Modelle 163
12.2 Zusammenfassung 166
Literatur 167
Stichwortverzeichnis 169

Erscheint lt. Verlag 9.12.2011
Co-Autor Ina Blazek, Jasmin Braun
Zusatzinfo XII, 172 S. 2 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Geisteswissenschaften Psychologie Persönlichkeitsstörungen
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Sportmedizin
Medizin / Pharmazie Physiotherapie / Ergotherapie
Schlagworte Affektstörung • Aktivierungstraining • Ausdauersport • Depression • Essstörung • Extremsport • Gesundheitsförderung • Joggen • Körpererfahrung • Lauftherapie • Motivation • Persönlichkeitsstörung • Psychotherapie • Rehabilitation • Ressourcenorientierung • Selbstmanagement • Soziotherap • Soziotherapie • Sportpädagogik • Sportpsychologie • Sportsucht • Störungsbild • Suchterkrankungen • Walking
ISBN-10 3-642-05052-2 / 3642050522
ISBN-13 978-3-642-05052-7 / 9783642050527
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