Jahrbuch Intensivmedizin 2011/2012
Pabst Science Publishers (Verlag)
978-3-89967-722-5 (ISBN)
1;Inhaltsverzeichnis;62;Vorwort;103;Organversagen;143.1;Organversagen - Versagen oder Überlebensstrategie?;163.2;Sepsis für Nichtintensivmediziner - Früherkennung und initiale Behandlung;273.3;Therapie des ARDS;483.4;Extrakorporale Gasaustauschverfahren in der Intensivmedizin;563.5;Das akute Nierenversagen - Nierenersatztherapie auf der Intensivstation;693.6;Ökonomische Nierenersatztherapie auf der Intensivstation;833.7;Interventionelle und kreislaufunterstützende Verfahren in der Behandlung des kardiogenen Schocks;943.8;Differentialdiagnose von Rhythmusstörungen im Oberflächen-EKG: Tipps und Tricks für die Intensivmedizin;1083.9;Arrhythmietherapie in der Intensivmedizin: Was ist notwendig, was überflüssig?;1194;Organspende;1324.1;Organspende in der klinischen Praxis;1344.2;Remote Konditionierung zur Organprotektion: Von der experimentellen Evidenz zur klinischen Anwendung;1505;Therapieoptimierung;1665.1;"Goal-directed therapy" im OP: Welches Monitoring, welche Zielparameter?;1685.2;Steuerung der Volumentherapie;1796;Therapiekonzepte;2006.1;Beatmung während des Intensivtransports;2026.2;Therapeutische Hypothermie auf der Intensivstation;2146.3;Physiotherapie: Eine Übersicht über das Spektrum und das Einsatzgebiet auf Intensivstationen;2226.4;Musik in der Intensivmedizin: Bedeutung und Perspektiven;2347;Gastrointestinaltrakt;2447.1;Gastrointestinale Symptome in der Intensivtherapie;2467.2;Die flexible endoskopische Evaluation des Schluckens (FEES) auf der Intensivstation. Durchführung, typische Befunde und deren Implikationen;2628;Spezielle Schwerpunkte;2808.1;Die aneurysmatische Subarachnoidalblutung;2828.2;Subarachnoidalblutung: Intensivmedizinische Therapie;3058.3;Bettseitige Überwachungs-methoden der zerebralen Hämodynamik und Oxygenation;3208.4;Das Delir auf Intensivstationen;3288.5;Update Tumorschmerztherapie;3409;Ethik und Prozessorganisation;3509.1;Klinisches Ethikkomitee (KEK) - Etablierung und praktische Erfahrungen;3529.2;Die "Anordnung zum Verzicht auf Wiederbelebung" im Krankenhaus - Erfahrungen mit der leitliniengestützten Praxis in der Nephrologie am Klinikum Nürnberg;3629.3;Kostenreduktion auf Intensivstationen durch Professionalisierung am Beispiel hygienisch-pflegerischer Handlungspotentiale;3739.4;Mitarbeiterjahresgespräch mit Zielvereinbarungen in Krankenhäusern;3969.5;Der Einsatz von EDV-Systemen in der Intensivpflege;40210;Verzeichnis der AutorInnen;41111;Schlüsselbegriffe;417
Spezielle Schwerpunkte (S. 281-282) Die aneurysmatische Subarachnoidalblutung HansHerbert Steiner, Gholamreza Ranaie, Jan Welker Die Subarachnoidalblutung (SAB) ist eine akut auftretende, arterielle Blutung unterhalb der Arachnoidea, der Spinngewebshaut des Gehirns, meist aus einer aneurysmatischen Gefäßfehlbildung resultierend. Die Beschaffenheit des Liquor-gefüllten Subarachnoidalraumes ermöglicht eine rasche Verbreitung des Blutes und führt zu den typischen, per akut einsetzenden meningealen Reizsymptomen.Neben der Verteilung des Blutes innerhalb des Liquorraumes ist auch ein Einbrechen der Blutung in den Subduralraum und in das Hirnparenchym, in Form einer intrazerebralen Blutung, möglich. In den letzten Jahren haben die Kenntnisse über die pathophysiologischen Abläufe der Subarachnoidalblutung weiter zugenommen, mit der Weiterentwicklung mikrochirurgischer sowie endovaskulärer Behandlungsmethoden und der Verbesserung in der anästhesiologisch-intensivmedizinischen Versorgung ist die Prognose der Erkrankung deutlich verbessert worden.Dem Entstehungsmechanismus der Blutung folgend, muss die diagnostische Sicherung über den Blutnachweis im Subarachnoidalraum erfolgen, in erster Linie durch eine computertomographische Untersuchung (CT). Die Diagnose der zugrunde liegenden Gefäßmissbildung oder gegebenenfalls deren Ausschluss erfolgt über eine Darstellung der zerebralen Blutgefäße, als Goldstandard mithilfe einer digitalen Subtraktionsangiographie (DSA), oder über eine dreidimensionale Gefäßdarstellung in der Angio-CT oder -MRT.Die therapeutische Vorgehensweise orientiert sich an der Ausschaltung einer zugrunde liegenden Gefäßmissbildung und an der Versorgung primärer, durch die Blutung entstandener Komplikationen. In der Praxis lassen sich folgende Behandlungsschwerpunkte definieren. – Verhinderung einer Rezidivblutung durch Ausschaltung einer eventuellen Gefäßmissbildung – Hydrozephalusbehandlung – Therapie des Vasospasmus – In Ausnahmefällen: notfallmäßige operative Entleerung einer raumfordernden intrazerebralen bzw. intrakraniellen Blutung mit vitaler Bedrohung"
Erscheint lt. Verlag | 2.12.2011 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 944 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Intensivmedizin |
Schlagworte | ARDS • Beatmung • Delir • Hypothermie • Intensivmedizin • kardiogener Schock • Monitoring • Nierenversagen • Organprotektion • Organspende • Rhythmusstörungen • Sepsis • Subarachnoidalblutung • Volumentherapie |
ISBN-10 | 3-89967-722-6 / 3899677226 |
ISBN-13 | 978-3-89967-722-5 / 9783899677225 |
Zustand | Neuware |
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