TCM in der Sportmedizin (eBook)
280 Seiten
Haug (Verlag)
978-3-8304-7434-0 (ISBN)
Geleitwort 7
Vorwort 8
Inhaltsverzeichnis 9
1 Sportmedizinische Aspekte 15
1.1 Sport in der westlichen und östlichen Gesellschaft 15
1.2 Sportverletzungen und Sportschäden 17
1.3 Grundlagen der Chinesischen Medizin 19
1.4 Sportverletzungen aus Sicht der Chinesischen Medizin 30
1.5 Leistungssteigerung und Wetterkampfvorbereitung aus Sicht der Chinesischen Medizin 32
2 Therapieverfahren der Chinesischen Medizin 35
2.1 Akupunkturspezifische Therapieverfahren 35
2.2 Arzneimitteltherapeutische, diätetische und manuelle Verfahren 56
3 Läsionen verschiedener Körpergewebe 73
3.1 Verletzungen der Muskulatur 73
3.2 Verletzung der Sehnen, Ligamente und Bursen 87
3.3 Verletzungen der Gelenke 92
3.4 Knorpel- und Knochenverletzungen 95
3.5 Verletzungen der Haut 101
4 Läsionen nach Lokalisation 104
4.1 Wirbelsäule 104
4.2 Läsionen der Halswirbelsäule (HWS) 106
4.3 Läsionen der Brustwirbelsäule (BWS) 120
4.4 Läsionen der Lendenwirbelsäule (LWS) 124
4.5 Läsionen der Schulter und oberen Extremitäten 135
4.6 Läsionen des Ellenbogens, Unterarms und der Hand 150
4.7 Läsionen von Becken, Hüfte und Oberschenkel 163
4.8 Läsionen des Kniegelenks 182
4.9 Läsionen im Unterschenkel, Sprunggelenk und Fuß 201
5 Syndrome und Therapiemaßnahmen der Chinesischen Medizin bei internistischen und psychovegetativen Störungen 231
5.1 Gastrointestinale Störungen 231
5.2 Allergien 240
5.3 Psychovegetative Befindlichkeitsstörungen 249
5.4 Übertrainingssyndrom (Erschöpfungszustände) und relevante Syndrome der chinesischen Medizin 256
6 Abbildungsnachweis 265
7 Literaturverzeichnis 267
8 Sachverzeichnis 269
4 Läsionen nach Lokalisation (S. 91-92)
Ursachen für die Zunahme von Sportverletzungen sind in der wachsenden Zahl von Freizeitsportlern, dem Trend zu Modesportarten mit erhöhtem Verletzungsrisiko und einer vermehrten Risikobereitschaft bei den Sportlern zu suchen. Zudem sind die Bewegungsabläufe häufig ungenügend erlernt und Vorsichtsmaßnahmen werden nicht beachtet.
Von den Verletzungen sind am häufigsten die unteren und oberen Extremitäten betroffen. In diesem nach dem Kopf-zu-Fuß-Schema geordneten Kapitel finden Sie alle klinische relevanten Informationen zur Diagnostik und Therapie – sei es zur konventionellen Behandlung oder zu Therapiekonzepten der Chinesischen Medizin. Und natürlich zur Prävention – die Sportverletzungen vermeiden hilft.
4.1 Wirbelsäule
Roland Strich
Die Wirbelsäule ist in vier funktionelle Abschnitte gegliedert: Halswirbelsäule (HWS), Brustwirbelsäule (BWS), Lendenwirbelsäule (LWS) und Kreuzbein. Insbesondere die Übergangsregionen sind Prädilektionsstellen für Wirbelsäulenerkrankungen. Diese werden bedingt durch Veränderungen in Form und Funktion (Degeneration, Entzündung, Tumor) oder durch Wachstumsstörungen (Skoliose, Hyperkyphose). Beim Gesunden ermöglichen die einzelnen Wirbelsäulensegmente (WirbelkörperBandscheibeWirbelkörper) eine größtmögliche Stabilität und Mobilität. Die RumpfRückenmuskulatur übernimmt als kräftigste Muskulatur des Menschen zum einen eine Schutzfunktion für das Rückenmark, zum anderen ist sie von großer Bedeutung für die Stabilität der Wirbelsäule vom Kopf bis zum Becken.
4.1.1 Anamnese
Die detaillierte Anamneseerhebung ist Grundlage einer spezifisch einzuleitenden Diagnostik sowie der Therapie und Prognosestellung. Während der Anamnese sollten folgende Fragen formuliert werden:
? Was ist passiert? Eruiert werden hierbei Unfallereignisse, mögliche systemische Erkrankungen oder Infekte. Der Beginn der Beschwerden (akut oder langsam ansteigend) sowie auslösende Ereignisse (Verhebetrauma, besondere Belastung) sollten erfragt werden.
? Wo tut es weh? Angaben zur Schmerzlokalisation mit anatomischer Zuordnung sind bedeutend. Pseudoradikuläre (diffuse Beschwerden, nicht dermatomgebundene, eher diffuse Schmerzausstrahlungen) oder radikuläre (streng dermatombezogene Schmerzausstrahlungen) Schmerzen geben bereits frühzeitig eine Diagnoserichtung vor.
? Wie tut es weh? Fragen nach der Dauer des Schmerzes, der Schmerzqualität (dumpf, bohrend, brennend, ziehend) mit Schmerz stärke (VAS: Visuelle AnalogSkala von 1–10). Fragen nach der Abhängigkeit von bestimmten Faktoren (Bewegung, Belastung, Witterung) runden die Schmerzanamnese ab:
? Wann tut es weh? Von Interesse sind auch der bisherige Verlauf mit Informationen über die Dauer, Verschlimmerung oder Verbesserung der Beschwerden sowie die Intensität möglicher beeinflussender Faktoren.
? Liegen Bewegungseinschränkungen vor ? Des Weiteren ist der Sportler nach bestehender Steifigkeit, Kraftlosigkeit, nach Blockierungen, Koordinationsstörungen und Gang störungen sowie Bewegungsausfällen zu fragen.
? Liegen neurologische Symptome vor ? Besondere Aufmerksamkeit sollte die Schilderung von Dysästhesien, Parästhesien, Miktions, Defäkations und Potenzstörungen sowie auch Muskelschwäche bzw. lähmungen und Sehstörungen erhalten.
Erscheint lt. Verlag | 24.11.2010 |
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Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Naturheilkunde ► TCM / Ayurveda |
Schlagworte | Akupunktmassage • Akupunktur • Arzneimittel • Arzneimitteltherapie • Behandlungskonzept • Diagnose • Diätetik • Grundlagen • Heilpflanzen • Komplementärmedizin • Leistungssteigerung • Manuelle Therapie • Manuelle Verfahren • Moxibustion • Penzel • Phytotherapie • Prävention • Psychovegetative Befindlichkeitsstörungen • Sportmedizin • Sportschäden • Sportverletzungen • SPORTVERLE TZUNGEN • TCM • Therapie • Traditionelle Chinesische Medizin • Traumatologie • Tuina • Verletzungen • Wettkampfvorbereitung • Wirkungsweise • WIRK UNGSWEISE |
ISBN-10 | 3-8304-7434-2 / 3830474342 |
ISBN-13 | 978-3-8304-7434-0 / 9783830474340 |
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