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Sterben im Hospiz (eBook)

Der Alltag in einer alternativen Pflegeeinrichtung
eBook Download: PDF
2005 | 1. Auflage
248 Seiten
Campus Verlag
978-3-593-40678-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Sterben im Hospiz -  Stefan Dreßke
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Wenn wir ans Sterben denken, wünschen wir uns, ruhig und friedlich einzuschlafen. Vor allem aber wollen wir eine hohe Lebensqualität bis zum Lebensende. Diese Ansprüche lassen sich in der Praxis heutiger Pflegeheime und Krankenhäuser kaum erfüllen. Aus diesem Grund gibt es das Hospiz, das sich auch als 'Labor des guten Sterbens' sehen lässt. Medizinische und pflegerische Programme steuern den körperlichen Verfall der Patienten nach den Vorstellungen eines 'natürlichen Sterbens'. Die mit dem Sterben verbundenen Leiden werden so abgemildert. Einfühlsam schildert Stefan Dreßke auf der Grundlage von teilnehmenden Beobachtungen die Arbeit des Personals und die Erfahrungen der Hospizpatientinnen und -patienten. Zwar ist auch hier das Sterben nicht frei von Unwägbarkeiten und Misserfolgen, doch können die auf das Sterben gerichteten Rituale und Verfahren Halt und Sicherheit bieten - eine Hilfe, die angesichts des Todes für alle Beteiligten wertvoll ist. Ausgezeichnet mit dem Georg-Forster-Preis 2008 des Kasseler Hochschulbundes

Stefan Dreßke, Dr. rer. pol., ist Soziologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Kassel.

Stefan Dreßke, Dr. rer. pol., ist Soziologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Kassel.

Inhalt 6
Einleitung 8
1. Das Hospiz – ein Labor des guten Sterbens 11
Institutionen des Sterbens 11
Das Hospiz als Alternative 15
Fragestellung und Konzepte 20
2. Die Welt des Hospizes: Öffentlichkeit und Intimität 26
Kontaktaufnahme und erste Eindrücke 29
Vom Zuschauer zum Mitarbeiter 36
Die Ordnung der Sinne 44
3. Leben im Hospiz 51
Die richtigen Patienten 52
Die Aufnahme als Sozialisationsereignis 59
Sich einrichten: Territorien des Selbst 74
Die Kontrolle des Lebensendes 85
4. Das Regime des Körpers 93
Anforderungen an den Patientenkörper 99
Noch nicht krank genug: »Sie braucht noch etwas Zeit zum Einleben« 106
Der Körper als Mediator 112
5. Der Ekel und das Heroische der Pflege: Der entgrenzte Körper 120
Die Sichtung des Ekels 122
Verhüllen und Distanzieren: »Ich atme nicht mehr so riechend« 128
Aushalten und Zulassen: »Kacke an den Fingern macht mir nichts aus« 140
Ekelkarrieren zwischen Distanzieren und Zulassen 153
6. Die Organisation des Sterbens 165
Das friedliche Sterben 166
Das gefährdete Sterben 181
Die Bestätigung des guten Sterbens 204
7. Die Normen des friedlichen Sterbens 212
Sterbediskurse: Eine Typologie 213
Sterbepraktiken: »Wir mischen uns nicht ein ins Sterben« 226
Abschließende Bemerkung 235
Anhang: Von der Beobachtungsnotiz zur dichten Beschreibung 238
Literatur 243

Erscheint lt. Verlag 9.5.2005
Verlagsort Frankfurt am Main
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Allgemeines / Lexika
Medizin / Pharmazie Pflege
Schlagworte Medizin • Palliativmedizin • Palliativtherapie • Soziologie • Sterbebegleitung
ISBN-10 3-593-40678-0 / 3593406780
ISBN-13 978-3-593-40678-7 / 9783593406787
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