Pflegekompetenz in der Neonatologie: Erwartungen von Eltern und Ärzten an die Kompetenz von Pflegenden auf einer neonatologischen Intensivstation
Diplomica Verlag
978-3-8366-9465-0 (ISBN)
Die zugrunde liegende Untersuchung beantwortet die Fragen: Welche Erwartungen haben Ärzte an die Pflegekompetenz von Pflegenden auf einer neonatologischen Intensivstation und sind die ärztlichen Erwartungen mit den Erwartungen der Eltern von neonatologischen Patienten vergleichbar? Ziel der Studie war es, die Erwartungen der Eltern und Ärzte hinsichtlich der Kompetenzen der Pflegenden zu vergleichen, um mögliche Unterschiede oder Gemeinsamkeiten aufzuzeigen.
Der theoretische Hintergrund widmet sich zu Beginn dem Begriff der Pflegekompetenz . Danach erfolgt ein Überblick über die qualitative Forschungsarbeit. Hierfür wurde eine qualitative Querschnittstudie mit sechs Einzelfallanalysen aus der Perspektive der Eltern erstellt. Die wesentlichen Aspekte der Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Pflegenden werden anhand von wissenschaftlichen Ausführungen von Benner et al und Loos beleuchtet. Zur Beantwortung der Fragestellung nach den Erwartungen an die Pflegekompetenz aus Sicht der Ärzte wurde eine Querschnittstudie auf der Basis von sechs Einzelfallanalysen durchgeführt.
Als Ergebnis der Forschungsarbeit konnte ein "Korrelationsmodell der Erwartungen an die Pflegekompetenz von Pflegenden aus Sicht der Ärzte" erstellt und mit dem entsprechenden Korrelationsmodell aus Eltern-Sicht verglichen werden. Die Kommunikationskompetenz ist das zentrale Element der Erwartungen an die Pflegekompetenz aus Sicht beider befragten Gruppen. Die besondere Bedeutung für die Pflegekompetenz liegt in den sozialen und kommunikativen Fähigkeiten von Pflegenden. Die vorgestellten Korrelationsmodelle geben Aufschluss auf die Komplexität der Zusammenhänge der Erwartungen seitens der Eltern und der Ärzte. Die Korrelationen der unterschiedlichen Erwartungen an die Pflegekompetenz können für Pflegende in der Neonatologie einen wichtigen Hinweis geben, inwieweit sich ihr eigenes Verständnis von Pflegekompetenz mit denen der Befragten deckt. Daraus können Pflegende auch ihr ethisch-moralisches Handeln in der Betreuung der neonatologischen Patienten und ihren Eltern sowie die Kooperation mit den Ärzten argumentativ ableiten.
Martina Gießen-Scheidel, geboren 1967, ist Fachkinderkrankenschwester für pädiatrischen Intensivpflege, Dipl. Pflegepädagogin (FH) und zurzeit Masterstudierende im Fachbereich "Pflegewissenschaft" an der Universität in Witten/Herdecke. Seit 1989 arbeitet sie im neonatologischen und pädiatrischen Intensivbereich an der Universitätsmedizin Mainz der Johannes-Gutenberg Universität Mainz. Seit 1996 ist sie zuständig für die Weiterbildung in den Gesundheitsfachberufen für den Bereich der "Pädiatrischen Intensivpflege". Der berufliche Schwerpunkt wird durch nationale und internationale Veröffentlichungen bzw. Vorträge zur neonatologischen und pädiatrischen Intensivpflege ergänzt. Die Theorie-Praxis-Vernetzung ist vom besonderen Interesse, welche sich u.a. im vorliegenden Buch widerspiegelt.
Sprache | deutsch |
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Maße | 190 x 270 mm |
Gewicht | 375 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Pflege ► Fachpflege ► Anästhesie / Intensivmedizin |
Schlagworte | Arzt • Eltern • Frühgeborene • Frühgeborenes Kind • Hardcover, Softcover / Medizin/Pflege • Intensivstation • Kinderkrankenpflege • Kinderpflege • Kommunikation • Korrelationsmodelle • Neugeborenes Kind • Pflege • Pflegekompetenz |
ISBN-10 | 3-8366-9465-4 / 3836694654 |
ISBN-13 | 978-3-8366-9465-0 / 9783836694650 |
Zustand | Neuware |
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