Gallopamil
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-12381-1 (ISBN)
Die von FLECKENSTEIN unter dem Begriff "Kalziumantagoni sten" zusammengefaBte Gruppe von Pharmaka gewinnt zuneh mende klinische Bedeutung. Die antianginose Wirkung und die antihypertensive Wirkung beispielsweise sind zwar schon seit vielen Jahren bekannt, ihre klinische Bedeutung wird aber in den 80er Jahren mehr und mehr geschatzt. In der praktischen Anwendung stand zunachst die instabile bzw. spastische Angina pectoris im Vordergrund. Heute werden Kal ziumantagonisten auch bei der stabilen Form eingesetzt. Die Rolle von Kalziumantagonisten bei der Behandlung des frischen Myokardinfarktes ist dagegen noch unbestimmt. Die gute antihypertensive Wirkung, die nach ausreichender Do sierung eintritt, gewinnt auch im Vergleich mit fi-Blockem zu nehmendes Interesse. Es scheint, daB f3-Blocker bei den jugend lichen Formen mit hyperkinetischem Anteil besonders giinstig sind, wahrend in anderen Hillen Kalziumantagonisten Vorteile bieten konnen, insbesondere weil gewisse Nebenwirkungen nicht in Kauf genommen werden mussen. Auch in der Behandlung der hypertrophen Myokardiopathie nehmen Kalziumantagonisten heute einen wichtigen Platz ein. In dem vorliegenden Band wird das pharmakologische und kli nische Wirkungsspektrum von Gallopamil dargestellt. Die Sub stanz hat Ahnlichkeit mit Verapamil, ist jedoch in wesentlich nie drigerer Dosis gleich wirksam. Daher kann erwartet werden, daB mit diesem Medikament klinische Effekte erzielt werden kon nen, die mit Verapamil nur in hoher - lange Zeit unublicher - Dosierung zu erreichen sind. Die Einfuhrung von Gallopamil in die Klinik ist daher sehr zu begriiBen.
Gallopamil (D600) - ein Kalziumantagonist von hoher Wirkungsstärke und Spezifität. Effekt auf Myokard und Schrittmacher.- Blockierung der Ca++-abhängigen bioelektrischen Automatie und elektromechanischen Koppelung glatter Muskelzellen durch Gallopamil (D 600).- Versuche zum Wirkungsmechanismus von D 600 an isolierten Myozyten.- In-vitro- und In-vivo-Untersuchungen über die Wirkung von Gallopamil an Koronargefäßen.- Elektrophysiologische Untersuchungen mit Gallopamil am Ventrikelmyokard des Menschen.- Untersuchungen zur kardialen und vasalen Wirksamkeit von Gallopamil.- Antihypoxischer Effekt von Gallopamil am Gehirn.- Pharmakokinetik und Metabolismus von Gallopamil.- Die Wirkung von Gallopamil auf die Hämodynamik bei Patienten mit KHK.- Pharmakodynamik und Elektrophysiologie von Gallopamil.- Zur antianginösen Wirkung des Kalziumantagonisten Gallopamil.- Beeinflußung der Koronararterien und Hämodynamik durch Gallopamil.- Wirkung von Gallopamil (D 600) auf das Belastungs-EKG bei koronarer Herzerkrankung.- Die antianginöse Wirkung von Gallopamil im Vergleich zu Nifedipin.- Ergebnisse einer offenen multizentrischen Studie bei 455 Patienten mit KHK, die über ein Jahr mit Gallopamil behandelt wurden.- Akut- und Langzeiteffekte von Gallopamil bei Patienten mit stabiler Angina pectoris.
Erscheint lt. Verlag | 1.5.1983 |
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Zusatzinfo | XIII, 147 S. 12 Abb. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 244 mm |
Gewicht | 285 g |
Themenwelt | Medizinische Fachgebiete ► Innere Medizin ► Kardiologie / Angiologie |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Pharmakologie / Pharmakotherapie | |
Schlagworte | Arterien • Dosierung • Gallopamil • Hämodynamik • Myokardinfarkt • Nebenwirkung • Pharmakokinetik • Physiologie |
ISBN-10 | 3-540-12381-4 / 3540123814 |
ISBN-13 | 978-3-540-12381-1 / 9783540123811 |
Zustand | Neuware |
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