Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de

Mein Kind stottert - was nun?

Ratgeber für Eltern
Buch | Softcover
124 Seiten
2010 | 1., Auflage
Stottern & Selbsthilfe (Verlag)
978-3-921897-56-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Mein Kind stottert - was nun? - Angelika Schindler, Kerstin Weikert, Oranna Christmann, Jutta Cornelißen-Weghake, Bettina Helten, Ulrike Sick
CHF 18,90 inkl. MwSt
Das Standardwerk - aktuell, informativ, praxisnahWas ist Stottern? Wie kann ich meinem Kind helfen? Wann ist professionelle Hilfe gefragt? Was für Behandlungsformen gibt es? Antworten auf genau diese Fragen gibt der neue Ratgeber "Mein Kind stottert - was nun?". Er ist damit ein wertvoller Begleiter für Mütter, Väter und Erzieher/innen,Basierend auf der langjährigen Beratungserfahrung der Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe e. V., zeichnet der Elternratgeber sich durch seine Praxisnähe aus. Erfahrene Expertinnen geben konkrete Tipps und stärken die Handlungskompetenz der Leser/innen im Umgang mit Stottern bei Kindern.

InhaltsverzeichnisVorwort 9Bettina ScheideggerI. Sprachentwicklung / Ein Kind lernt sprechen1. Die "vorsprachliche" Zeit 122. Erste Wörter 143. Vier Ebenen der Sprachentwicklung 144. Der Sprechvorgang 155. Besonderheiten der Sprachentwicklung 176. Auftreten von entwicklungsbedingten Sprechunflüssigkeiten 217. Rückkehr zur Sprechflüssigkeit 23Angelika SchindlerII. Stottern / Stottert mein Kind?1. Was ist Stottern? 272. Wann spricht man von Stottern? 283. Die Differentialdiagnose: Woran kann ich erkennen, ob mein Kind stottert? 304. Checkliste: Stottert mein Kind 365. Stottern - und nun? 37Kerstin WeikertIII. Bedingungshintergründe und Entwicklungsverlauf / Warum stottert mein Kind?1. Einleitung 382. Entstehungsbedingungen 383. Entwicklungsverlauf 424. Vorurteile über das Stottern 455. Was Stottern nicht ist! 46Oranna ChristmannIV. Eltern / Wie Eltern ihrem stotternden Kind helfen können1. Was dürfen Sie von unseren Ratschlägen erwarten? 472. Beliebte Ratschläge und wie sie zu verstehen sind 513. Überdenken Sie Ihre Vermutungen über die Ursachen des Stotterns 544. So können Sie lernen, gelassener auf das Stottern Ihres Kindes zu reagieren 545. Kommunikationsfördernde Verhaltensweisen 616. Stottern? "Wir kommen damit klar, aber..." 677. Für Eltern, die selbst stottern! 68Jutta Cornelißen-Weghake und Bettina HeltenV. Beratung / Professionelle Hilfe aufsuchen1. Zu Beginn: der Arztbesuch 702. Wann sollten Eltern professionelle Hilfe in Anspruch nehmen? 713. Wo erhalten Sie Beratung und Information? 724. Ab welchem Alter sollte ein Kind eine Stottertherapie machen? 745. Wer behandelt Stottern? 776. Welche Behandlungsformen gibt es? 777. Wer trägt die Kosten? 798. Was wird in einer Stottertherapie gemacht? 829. Wie viel Erfolg hat eine Stottertherapie? 8610. Was zeichnet eine gute Therapie aus? 87Oranna ChristmannVI. Therapie / Behandlungsansätze und -methoden in der Therapie des Stotterns1. Einleitung 882. Welche Hauptrichtungen lassen sich unterscheiden? 883. Zusammenfassung 934. Häufige Probleme innerhalb der Therapie 945. Ergänzende Therapiemöglichkeiten 956. Abschließende Hinweise 97Bettina Helten und Ulrike SickVII. Stottern, Poltern oder beides? / Eine Orientierungshilfe1. Was ist Poltern? 982. Kurzdarstellung möglicher Inhalte einer Poltertherapie 1003. Poltern und Familie 100Kerstin WeikertVIII. Mein Kind stottert immer nochLiebe Eltern, 104Störungsbewusstsein 107Ambulante - stationäre Therapien 108Viele Therapien - kein Erfolg 109Schule 110Beruf - Studium 113Stichwortverzeichnis 114Literatur 116Bücher und Filme im Demosthenes Verlag 118 Die Bundesvereinigung Stotterer - Selbsthilfe e.V. 120 Nützliche Adressen 121

Bettina Helten Im Alter zwischen zwei und sechs Jahren entwickelt sich die Sprache eines Kindes in rasantem Tempo. Phasen mit Sprechunflüssigkeiten sind dabei allgegenwärtig und ganz normal. In den meisten Fällen verlieren sich diese wieder. Bei vier bis fünf Prozent aller Kinder handelt es sich jedoch um beginnendes Stottern. Eltern werden schnell unsicher, wenn sie mit Problemen in der Sprachentwicklung ihres Kindes konfrontiert werden, und machen sich auf die Suche nach Informationen und Unterstützung. 1995 veröffentlichte die Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe e.V. (BVSS) die erste Auflage des Elternratgebers „Wenn mein Kind stottert“. Die Inhalte des Ratgebers bestimmten letztendlich die Eltern stotternder Kinder selbst. In den vielen Beratungsgesprächen, die die Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe e.V. in den letzten 30 Jahren mit den Eltern führte, tauchten bestimmte Fragen und Probleme immer wieder auf. Diese zu beantworten und zu klären war und ist Ziel dieses Ratgebers. Ich kann mich noch gut an meine Anfänge als Stottertherapeutin Ende der neunziger Jahre erinnern. Das wegweisende Buch von Carl Dell „Therapie für das stotternde Schulkind“ benutzte ich anfangs sehr häufig zum Nachschlagen und Erarbeiten individueller Therapiekonzepte – es hat mich in der Arbeit mit stotternden Kindern und Jugendlichen auf einen guten Weg gebracht. Und die Eltern? Sie suchten Informationen und Unterstützung auch über die Therapiestunden hinaus. Für sie gab es den Elternratgeber, der inmitten der leider immer noch existierenden „wilden“ Ideen und Spekulationen rund ums Stottern ein festes, abgesichertes und vernünftiges Wissensfundament bildete. Damit der Ratgeber Ihnen auch in Zukunft aktuelles Wissen liefert, wurde er nun komplett überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Denn gerade während der letzten zehn Jahre hat sich auf dem Gebiet des Stotterns viel getan und es wird sich auch weiterhin viel tun. Neue Therapiekonzepte für die Behandlung des kindlichen Stotterns wurden entwickelt. Die Hirnforschung nahm sich verstärkt des Stotterns an und brachte durch neue Gehirnuntersuchungsverfahren etwas „Licht ins Dunkel“. Einige Therapieansätze wurden und werden wissenschaftlich begleitet und auch auf ihren Erfolg hin untersucht. Das erklärte Ziel der folgenden Kapitel ist, Sie als Eltern im Umgang mit Ihrem stotternden Kind sicher zu machen. Aber auch im Kontakt mit Ärztinnen, Psychologinnen, Therapeutinnen, Erzieherinnen, Lehrerinnen, Verwandten und Bekannten sollten Sie selbstbewusst und gut informiert zum Thema Stottern auftreten können. Diese Sicherheit wird nicht nur Ihnen gut tun, sondern auch auf Ihr Kind abfärben und es für den Alltag stärken. Im besten Fall begleitet Sie dieser Ratgeber wie ein „roter (Leit-)Faden“ durch all die Situationen, in die Sie als Eltern eines stotternden Kindes kommen können. Er hilft Ihnen, sich zum Experten in Sachen Stottern zu machen. So sind Sie gewappnet, wenn ein Arzt oder eine Ärztin Ihnen erklärt, das Stottern verwachse sich doch von alleine, oder Sie können das Vorurteil anderer, Stottern sei allein und ursächlich psychisch bedingt, widerlegen. Auch auf die vermeintlich „guten“ Ratschläge von Bekannten sind Sie nicht angewiesen und Sie können Lehrerinnen darin unterstützen, sensibler auf Hänseleien oder vielleicht sogar Mobbing einzugehen, indem Sie ihnen mit wertvollen Tipps zum Umgang mit dem Stottern zur Seite stehen. Und natürlich können Sie so Ihrem Kind eine wertvolle Stütze sein, wenn dessen Mund nicht mehr macht, was es will, und es sich mit Gefühlen wie Scham oder Angst quält. Nicht auf alle Belange kann der Ratgeber in aller Ausführlichkeit eingehen. Dafür ist er aber sozusagen „interaktiv“ geworden. Nutzen Sie als Eltern unsere Telefonberatung und besuchen Sie uns im Internet unter www.bvss.de. Von dort aus gibt es auch einen Link zum Forum der BVSS – dort tauschen sich unter anderem betroffene Eltern aus und können sich sogar spezielle Fragen von Fachleuten beantworten lassen. All das kann natürlich keine gute Therapie ersetzen. Aber dieser Ratgeber hilft Ihnen, kompetenter, stärker und sicherer zu werden. Alles Eigenschaften, von denen man als Eltern stotternder Kinder nicht genug haben kann. Bettina Helten ist examinierte Krankenpflegerin und staatlich geprüfte Logopädin (Schule für Logopädie am Universitätsklinikum Heidelberg). Seit 2000 hat sie in einer Göttinger Praxis den Schwerpunkt Stottertherapien ausgebaut und ist seitdem Mitglied der Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe e.V. Therapien (teils in der Gruppe) mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Die eigene Hündin ist zertifizierter Therapiebegleithund. Sie hielt Vorträge über Stottern bei den Kinderärztinnen und Hals-Nasen-Ohren-Ärztinnen der Region sowie bei diversen Serviceclubs. Sie organisierte Informationsveranstaltungen mit der Selbsthilfegruppe erwachsener Stotternder in Göttingen und baute eine Selbsthilfegruppe für Eltern stotternder Kinder auf. Seit 2007 in Elternzeit, engagiert sie sich beruflich in der Seminar- und Fachberatungstätigkeit auch - aber nicht nur - für die Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe e.V. Dort ist sie außerdem bei der Onlinefachberatung im Internetforum der BVSS aktiv.

Bettina Helten Im Alter zwischen zwei und sechs Jahren entwickelt sich die Sprache eines Kindes in rasantem Tempo. Phasen mit Sprechunflüssigkeiten sind dabei allgegenwärtig und ganz normal. In den meisten Fällen verlieren sich diese wieder. Bei vier bis fünf Prozent aller Kinder handelt es sich jedoch um beginnendes Stottern. Eltern werden schnell unsicher, wenn sie mit Problemen in der Sprachentwicklung ihres Kindes konfrontiert werden, und machen sich auf die Suche nach Informationen und Unterstützung. 1995 veröffentlichte die Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe e.V. (BVSS) die erste Auflage des Elternratgebers "Wenn mein Kind stottert". Die Inhalte des Ratgebers bestimmten letztendlich die Eltern stotternder Kinder selbst. In den vielen Beratungsgesprächen, die die Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe e.V. in den letzten 30 Jahren mit den Eltern führte, tauchten bestimmte Fragen und Probleme immer wieder auf. Diese zu beantworten und zu klären war und ist Ziel dieses Ratgebers.Ich kann mich noch gut an meine Anfänge als Stottertherapeutin Ende der neunziger Jahre erinnern. Das wegweisende Buch von Carl Dell "Therapie für das stotternde Schulkind" benutzte ich anfangs sehr häufig zum Nachschlagen und Erarbeiten individueller Therapiekonzepte - es hat mich in der Arbeit mit stotternden Kindern und Jugendlichen auf einen guten Weg gebracht. Und die Eltern? Sie suchten Informationen und Unterstützung auch über die Therapiestunden hinaus. Für sie gab es den Elternratgeber, der inmitten der leider immer noch existierenden "wilden" Ideen und Spekulationen rund ums Stottern ein festes, abgesichertes und vernünftiges Wissensfundament bildete.Damit der Ratgeber Ihnen auch in Zukunft aktuelles Wissen liefert, wurde er nun komplett überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Denn gerade während der letzten zehn Jahre hat sich auf dem Gebiet des Stotterns viel getan und es wird sich auch weiterhin viel tun.Neue Therapiekonzepte für die Behandlung des kindlichen Stotterns wurden entwickelt.Die Hirnforschung nahm sich verstärkt des Stotterns an und brachte durch neue Gehirnuntersuchungsverfahren etwas "Licht ins Dunkel".Einige Therapieansätze wurden und werden wissenschaftlich begleitet und auch auf ihren Erfolg hin untersucht. Das erklärte Ziel der folgenden Kapitel ist, Sie als Eltern im Umgang mit Ihrem stotternden Kind sicher zu machen. Aber auch im Kontakt mit Ärztinnen, Psychologinnen, Therapeutinnen, Erzieherinnen, Lehrerinnen, Verwandten und Bekannten sollten Sie selbstbewusst und gut informiert zum Thema Stottern auftreten können. Diese Sicherheit wird nicht nur Ihnen gut tun, sondern auch auf Ihr Kind abfärben und es für den Alltag stärken.Im besten Fall begleitet Sie dieser Ratgeber wie ein "roter (Leit-)Faden" durch all die Situationen, in die Sie als Eltern eines stotternden Kindes kommen können. Er hilft Ihnen, sich zum Experten in Sachen Stottern zu machen. So sind Sie gewappnet, wenn ein Arzt oder eine Ärztin Ihnen erklärt, das Stottern verwachse sich doch von alleine, oder Sie können das Vorurteil anderer, Stottern sei allein und ursächlich psychisch bedingt, widerlegen. Auch auf die vermeintlich "guten" Ratschläge von Bekannten sind Sie nicht angewiesen und Sie können Lehrerinnen darin unterstützen, sensibler auf Hänseleien oder vielleicht sogar Mobbing einzugehen, indem Sie ihnen mit wertvollen Tipps zum Umgang mit dem Stottern zur Seite stehen. Und natürlich können Sie so Ihrem Kind eine wertvolle Stütze sein, wenn dessen Mund nicht mehr macht, was es will, und es sich mit Gefühlen wie Scham oder Angst quält.Nicht auf alle Belange kann der Ratgeber in aller Ausführlichkeit eingehen. Dafür ist er aber sozusagen "interaktiv" geworden. Nutzen Sie als Eltern unsere Telefonberatung und besuchen Sie uns im Internet unter www.bvss.de. Von dort aus gibt es auch einen Link zum Forum der BVSS - dort tauschen sich unter anderem betroffene Eltern aus und können sich sogar spezielle Fragen von Fa

Erscheint lt. Verlag 22.2.2010
Mitarbeit Anpassung von: Patricia Sandrieser
Zusammenstellung: Bettina Helten
Vorwort Bettina Helten
Sprache deutsch
Maße 140 x 210 mm
Gewicht 175 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie
Medizin / Pharmazie Gesundheitsfachberufe Logopädie
Schlagworte Famile • Kind • Kindergarten • Mutter • Stottern • Stottern; Ratgeber • Stottertherapie • Theraie
ISBN-10 3-921897-56-4 / 3921897564
ISBN-13 978-3-921897-56-0 / 9783921897560
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Grundlagen, Diagnostik und Therapie

von Simone Kannengieser

Buch | Hardcover (2023)
Urban & Fischer in Elsevier (Verlag)
CHF 92,80
Die logopädische Therapie orofazialer Dysfunktionen

von Steffi Kuhrt; Petra Krätsch-Sievert

Buch | Softcover (2022)
Urban & Fischer in Elsevier (Verlag)
CHF 37,80