Computer für Kids (eBook)
244 Seiten
MITP Verlags GmbH & Co. KG
978-3-7475-0786-5 (ISBN)
- Aufbau und Komponenten von Computern verstehen
- Ganz einfach mit Ordnern, Dateien und Textverarbeitung umgehen
- Das Internet und die Cloud nutzen sowie Daten synchronisieren
Ohne Vorkenntnisse
Was haben Desktop-PCs, Laptops, Tablets, Smartphones, Playstations und sogar Taschenrechner gemeinsam? Sie sind alle Computer! Aber weißt du eigentlich, wie so ein Gerät aufgebaut ist und was man alles Spannendes mit ihm anstellen kann? Dieses Buch zeigt dir von Grund auf, wie Computer funktionieren. Vorkenntnisse brauchst du dafür keine.
Hardware, Software und Internet
Zunächst erforschst du Windows in seiner neuesten Version. Du erfährst, wie du mit Dateien, Ordnern und Fenstern umgehst und wie du speicherst und druckst. Dann lernst du unterschiedliche Teile des Computers und die angeschlossenen Geräte kennen. Auch zur Software erfährst du eine Menge, zum Beispiel wie du Word benutzt oder was Open-Source-Programme sind.
Danach geht es ins Internet und du lernst, wie du mit einer Cloud umgehst und wie du zum Beispiel dein Smartphone mit deinem PC synchronisierst, so dass du alle Daten von deinem Smartphone auch auf deinem PC hast.
Pannenhilfe und Lexikon
Mit einer Pannenhilfe und einem Lexikon am Ende des Buches kannst du dich bei offenen Fragen und kleineren Problemen mit deinem Computer jederzeit schlaumachen.
Aus dem Inhalt:- Klicken, Tippen, Ziehen: Ein System in Betrieb
- Mit Schere und Kleber: Textbearbeitung
- Jede Menge Speicherplatz: Harddisk, Flash, CD und mehr
- Jetzt wird aufgeräumt: Kopieren, verschieben, löschen
- Neue »Möbel« im System: Dateien und Ordner
- Nicht nur für Technikfreaks: die Hardware
- Ohne sie läuft nichts: die Software
Systemvoraussetzungen: am besten ab Windows 11
Hans-Georg Schumann war Informatik- und Mathematiklehrer an einer Gesamtschule. Er hat bereits viele erfolgreiche Bücher in der Reihe '... für Kids' geschrieben.
Kapitel 1:
Was ist das, ein »Kompjuter«?
Am besten lernt man etwas kennen, indem man damit umgeht. Also rauf aufs Fahrrad oder den Roller und los? Da ist es wohl besser, man weiß schon, wie man lenkt und wo die Bremsen sind.
Beim Computer ist es ziemlich ungefährlich, gleich loszulegen. Du schaltest das Ding an und wartest ein bisschen, bis es sich wachgerüttelt hat. Dann startest du z.B. ein Rennspiel. Und schon kann’s losgehen.
So mancher würde sich vielleicht lieber gemütlich in einem Sessel breitmachen und sich den Computer erst mal nur aus der Ferne anschauen, aber du kommst lieber gleich zur Sache? Dann bist du hier richtig: Denn schon im ersten Kapitel rücken wir dem Computer auf den Pelz.
In diesem Kapitel lernst du
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wie du den Computer startest,
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etwas über Windows,
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einiges über den Umgang mit der Maus.
Erst mal einen Computer anschauen
Von Weitem hat so ein Ding sicher jeder schon mal gesehen: einen Computer. Das kommt aus dem Englischen und heißt auf Deutsch eigentlich so viel wie Rechner. Und mehr als rechnen kann ein Computer in Wirklichkeit auch gar nicht. Denn in seinem Inneren macht er alles, was er zu fassen kriegt, zu Zahlen und berechnet damit die irrsten Dinge.
Was für uns dabei herauskommt, sind dann aber nicht nur Zahlen, sondern unter anderem Texte, Bilder und Töne. Und damit man überhaupt etwas davon mitkriegt, was der Computer da ausspuckt, gibt es ein paar Geräte zum Sehen und zum Hören.
Computer sind ja nicht nur diese großen Klötze, die oft in Büros auf oder unter den Schreibtischen herumstehen. Auch Taschenrechner sind Computer, in Waschmaschinen, im Auto, sogar in deiner Armbanduhr sind Computer eingebaut. Die berechnen das Waschprogramm. Computer sorgen dafür, dass das Auto nicht zu viel Benzin verbraucht, oder helfen sogar beim Vermeiden von Fahrfehlern. Und Computer zeigen regelmäßig die Zeit an oder melden irgendwelche Nachrichten. Und es gibt noch viele andere Erscheinungsformen, fast so viele wie bei den Tierarten. Na ja, nicht ganz so viele.
Man könnte einen Computer als Rechenmaschine bezeichnen. Alles, mit dem man ein solches Gerät füttert, wandelt er in ein eigenes Zahlensystem um. Damit rechnet er dann. Und was am Ende dabei herauskommt, kann z.B. ein Bild sein oder ein Text. Genannt wird das Ganze Daten. Besonders schlaue Leute sagen daher zum Computer auch Datenverarbeitungsanlage oder sprechen geheimnisvoll von DVA.
Auch wenn du mit dem Computer spielst, rechnet er ständig. Du bekommst davon nur mit, dass sich z.B. eine Figur auf dem Bildschirm bewegt oder ein Klang ertönt.
Der Computer, um den es erst einmal vorwiegend geht, heißt Personal Computer. Abgekürzt PC, gesprochen: Peh-Zeh. Wenn du den Eindruck erwecken willst, schon eine Menge von Computern zu verstehen, dann musst du PC sagen (und auf keinen Fall Personal Computer)!
Woher kommt der Name Personal Computer?
Vor vielen Jahren (Anfang der 80er) hatte die Firma IBM die Idee, einen Computer zu bauen, der in einen Kasten passte, der nicht größer war als eine Seemannskiste. Das war damals etwas Besonderes, denn Computer waren normalerweise so groß wie dein Zimmer (oder noch größer). Und die kleineren mindestens so groß wie ein Kleiderschrank.
Es gab zwar schon die ziemlich kleinen Heimcomputer, aber die waren nicht besonders leistungsfähig. Sie wurden an ein Fernsehgerät angeschlossen, und wenn man etwas speichern wollte, benutzte man dazu einen Kassettenrekorder.
Zurück zu IBM. Das war eine große Firma, die selbst eigentlich nur riesige Computeranlagen baute. Der neue kleinere Computer sollte trotzdem so leistungsfähig sein, damit jeder etwas damit anfangen konnte.
Jeder Mensch sollte so ein Ding haben, also jeder seinen persönlichen Computer (englisch: Personal Computer). Und weil man immer schon gerne etwas abkürzte, so wurden daraus die zwei Buchstaben »PC«.
Das Besondere am PC war auch, dass man ihn ziemlich leicht umbauen konnte. Das heißt, man konnte ihn öffnen und erweitern oder etwas ganz Neues einbauen. Außerdem ließen sich viele Geräte an ihn anschließen. Im Gegensatz zu früheren Computern war der PC also eine richtige Bastelkiste.
Mit der Zeit griffen andere Hersteller die Idee auf und bauten den PC nach. Jeder Computer hatte im Prinzip den gleichen Aufbau. Auch wenn es natürlich Unterschiede gab, konnte jeder PC-Besitzer seine Programme und andere Dateien mit jedem anderen austauschen. Alles passte zusammen. Inzwischen gibt es viele Millionen PCs überall auf der Welt.
Während früher vor allem die Desktop-PCs vorherrschend waren, haben sich in den letzten Jahren immer mehr die Laptop-PCs verbreitet, eher bekannt unter dem Namen Notebook. Während die einen in der Regel einen festen Platz auf oder unter dem Schreibtisch haben, kann man die anderen mit sich herumtragen.
Im Folgenden werde ich statt Computer auch immer mal wieder PC schreiben und meine damit jeweils das Gleiche. Natürlich sind auch Geräte wie Tablets und Smartphones Computer. Und in gewisser Weise sind sie also auch PCs.
Ein kompletter PC besteht mindestens aus diesen drei Teilen:
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einer Art Kasten, der meist auf dem Tisch liegt (oder wenn er sehr groß ist, unter dem Tisch steht). Das ist das Haus, in dem der Computer wohnt, Computergehäuse genannt.
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einer Anzeigefläche, auf der man Dinge wie Texte, Bilder oder Filme sehen kann: Das wird als Bildschirm oder Monitor oder Display bezeichnet.
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und einer Art Brett mit vielen, vielen Tasten. Das ist die Tastatur. Wer’s auch hier in Englisch will, kann Keyboard sagen.
Jedes dieser drei Teile hat im System eine feste Aufgabe:
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Über die Tastatur wird etwas eingegeben. Das sind für den Computer Daten. Damit kannst du dem Computer also auch etwas mitteilen: zum Beispiel Befehle geben, einen Text schreiben, Tabellen ausfüllen. Die Tastatur ist für den Computer ein Gerät zur Eingabe. Das können auch z.B. Maus, Stift oder Finger sein.
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Im Computergehäuse werden die eingegebenen Daten gesammelt und verdaut. Das ist die eigentliche Leistung des Computers, die Verarbeitung von Daten. Von außen bekommst du davon nicht viel mit.
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Der Bildschirm zeigt an, was der Computer bei seiner Verarbeitung zustande gebracht hat, damit du auch etwas von dem Ergebnis mitbekommst. Der Bildschirm ist für den Computer ein Gerät zur Ausgabe, ebenso wie z.B. ein Drucker.
Fachleute sagen dazu EVA-Prinzip. Das hat nichts mit dem schönen Mädchen zu tun, von dem die Bibel sagt, es war das erste seiner Art. EVA sind einfach nur die drei Anfangsbuchstaben für Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe.
Die meisten PCs sind heute sogenannte Laptops oder Notebooks. Damit ist ein Computer gemeint, mit dem Bildschirm und Tastatur fest verbunden sind. So ein Gerät lässt sich ziemlich leicht überallhin mitnehmen. Und man kann einen solchen PC auf dem Schoß benutzen (Laptop) oder wie eine Schreibmappe (Notebook) transportieren.
Und Tablets oder Tablet-PCs verzichten sogar auf die echten Tasten, sie haben nur einen berührungsempfindlichen Bildschirm (Touchscreen). Aber es gibt auch Notebooks mit Touchscreen und Tastatur, sozusagen alles in einem. Wenn das Gerät aufgeklappt ist, lässt sich der Bildschirm so drehen, dass er beim Zuklappen von oben zu sehen ist. Dann sieht das Ganze aus wie ein ziemlich dicker Tablet-PC. Und schließlich lässt sich auch ein Tablet zum Notebook machen, wenn man eine geeignete Tastatur damit verbindet (die man jederzeit auch wieder abnehmen kann).
Die Maschine starten
Der eigentliche Computer sitzt bei einem Notebook in einem schlanken Kasten. Man klappt das Notebook auf und schaut dann auf den Bildschirm und die Tastatur. Und einige Schaltknöpfe gibt es da auch noch.
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Suche den Knopf mit der Aufschrift »On« oder »Power«. Wenn nirgendwo etwas steht, lasse dir von jemandem zeigen, wo der Knopf zum Anschalten ist. Dann drücke den Knopf.
Und es geht los: Der Computer räkelt sich, denn nun fließt Strom durch seine Adern. Du kannst es hören. Und du kannst es sehen, wenn du auf den Bildschirm schaust.
Wahrscheinlich piepst es irgendwann, dann rattert oder pfeift etwas. Das hat seine Ordnung, denn der Computer kontrolliert nur, ob alles funktioniert. Es ist so, als würdest du morgens nach dem Aufstehen erst mal Kopf, Arme und Beine ausschütteln und dehnen. Vor allem bei Kids mit 88 knirscht es da und dort mitunter kräftig.
Vielleicht stellst du dabei fest, dass es dich irgendwo kneift, weil du falsch gelegen hast. Und du ärgerst dich darüber und schimpfst. Dabei gebrauchst du Wörter, die man besser nicht benutzen sollte. Ähnlich ist es beim Computer: Passt ihm etwas nicht, zeigt er auf dem Bildschirm eine Meldung an. Die Art, wie er dabei meckert, versteht aber wirklich nicht jeder.
Normalerweise muss man die Meldungen, die da auf dem Bildschirm erscheinen, nicht beachten. Piepst der Computer aber mehrmals laut und steht...
Erscheint lt. Verlag | 7.2.2024 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Mathematik / Informatik ► Informatik |
ISBN-10 | 3-7475-0786-7 / 3747507867 |
ISBN-13 | 978-3-7475-0786-5 / 9783747507865 |
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