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c't Sicher einkaufen -  c't-Redaktion

c't Sicher einkaufen (eBook)

Online-Shopping ohne Probleme
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
124 Seiten
Heise Zeitschriften Verlag
978-3-95788-346-9 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
12,99 inkl. MwSt
(CHF 12,65)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
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Das neue Sonderheft c't Sicher einkaufen zeigt, wie es richtig geht: Insbesondere im Internet lauern beim Shopping einige Fußangeln, von Cyberkriminalität ganz abgesehen. Gut informiert können Verbraucher vielen davon jedoch aus dem Weg gehen. Den Anfang in diesem c't-Sonderheft macht die Auswahl des Shops: Worauf sollten Onlineshopper achten, wenn sie Preisvergleiche nutzen und nach Schnäppchen suchen, damit sich der Händler nicht als Fake Shop entpuppt? Und wie können sie ihre Kundenkarten effizient digitalisieren? Im zweiten Schritt stellen wir Bezahlverfahren vor und erläutern deren Vor- und Nachteile. Wir erklären beispielsweise, was es mit dem Trend zu Debitkarten von Visa und Mastercard auf sich hat und worin die Unterschiede zur deutschen Girocard bestehen - und was Smartphone-Wallets besser können als Plastikkarten. Da die meisten Probleme nach dem Kaufvorgang auftreten, geben wir außerdem Tipps zu Rückabwicklungen, Rückforderungen - aber auch zu Ratenkäufen und Schufa. Last, but not least erklären wir gängige Betrugsmaschen im Internet, von Fallen auf Kleinanzeigen.de bis zum Onlinebanking-Betrug.

c't magazin für computertechnik ist der meistabonnierte Computertitel Europas. Seit über 40 Jahren zeichnet sich c't durch thematisch vielfältigen, fachlich fundierten und redaktionell unabhängigen Journalismus aus. Über 80 Experten berichten regelmäßig über aktuelle Entwicklungen im IT-Bereich und nehmen im c't-Testlabor die neueste Hard- und Software unter die Lupe. Online bietet c't Computerprofis und anspruchsvollen Anwendern unter anderem eine umfassende Sammlung von Tipps und Tricks für den PC-Einsatz, Leseproben aus Magazinartikeln, umfassende Serviceleistungen sowie Informationen rund um das Magazin (z. B. Recherche im Heftarchiv). Abgerundet wird auch dieses Angebot durch ein eigenes Forum.

Digital einkaufen, aber sicher!


Wo viel Geld zu holen ist, sind auch Abzocker und Betrüger nicht weit. In unseren Checklisten zum Onlinekauf zeigen wir, wie Sie Fake Shops meiden, echte Schnäppchen von Lockangeboten unterscheiden, sicher bezahlen und richtig reagieren, falls der Einkauf im Internet schiefläuft.

Von Ulrike Kuhlmann

Bild: Andreas Martini

Ein neues Gadget muss her, flugs im Internet gesucht, Superangebot gefunden, ein Klick und schon am nächsten Tag steht der Paketbote mit dem Wunschgerät vor der Tür. Wenn alles gut geht. Oder eben nicht: Das Gerät ist defekt, der Anbieter verschwunden, das Geld futsch.

Der Online-Shopping-Boom der letzten Jahre rief noch mehr Betrüger auf den Plan als zuvor. Die wollen Ihre Daten, Ihr Geld und am liebsten den direkten Zugriff auf Ihr Konto. Selbst versierte Internetkäufer fallen auf die immer raffinierteren Maschen herein. Da werden Fake Shops hochgezogen, wertlose Waren verschickt und mit gekauften Bewertungen und Scheinangeboten manipuliert. Mit unseren Checklisten für den Onlinekauf schaffen Sie es, Fakten von Fakes zu unterscheiden und Fallstricke zu umgehen. Und falls doch mal etwas schiefgeht, zeigen wir Ihnen, wie Sie trotzdem zu Ihrem Recht kommen.

Fake Shops erkennen


Bevor Sie selbst den enormen Umsatz der Onlineanbieter mit einem Klick auf „Kaufen“ weiter in die Höhe treiben, halten Sie besser kurz inne und prüfen, bei wem Sie gerade supergünstig einkaufen wollten. Es gibt betrügerische Shops, die beliebte Ware zum Schnäppchenpreis anbieten, aber nicht beabsichtigen, diese zu liefern. Bei extrem günstigen Angeboten sollten Sie hellhörig werden. Wie Sie gefährliche Fake Shops erkennen und worauf Sie bei der Händlerwahl unbedingt achten sollten, erfahren Sie in unserer Checkliste zur Shop-Auswahl im Artikel „Onlinekauf-Checkliste Shop-Auswahl“.

Mehr als die Hälfte der Kunden verlassen sich beim Onlinekauf nach eigenen Angaben auf die Bewertungen anderer Kunden. Das ist nicht ungefährlich, denn solche Bewertungen sind häufig gefälscht. Zudem handelt es sich bei den nach vorn gestellten Kritiken zuweilen um eine Sammlung der besten Bewertungen, die nicht zwingend repräsentativ ist. Hier empfiehlt sich ein kritischer Blick auf die Gesamtzahl der Bewertungen und gerade auch auf die schlechteren Beurteilungen.

Den besten Preis finden


Um die besten Angebote zu finden, nutzen die Hälfte der Onlinekäufer Preisvergleichsseiten. Diese listen etliche Shops mit den günstigsten Preisen für das gewählte Produkt auf. Allerdings enthalten die präsentierten Ergebnisse womöglich gekaufte Platzierungen, zeigen nicht die Gesamtkosten oder lassen bestimmte Händler außen vor. Was Sie sonst noch über solche Vergleichsportale wissen müssen, fasst unsere Checkliste im Artikel „Onlinekauf-Checkliste Preisvergleich“ zusammen.

Umsatzanteil je Branche

Fast die Hälfte des Umsatzes im Onlinehandel in Deutschland entfiel 2020 auf Consumer-Elektronik, Elektrogeräte und Modeartikel.

Quelle: HDE online-Monitor 2021

Entscheidungshilfe beim Onlinekauf

Viele Onlinekäufer interessiert, was andere Kunden oder Freunde über ein Produkt berichten.

Quelle: Bitkom/Statista

Wer richtig günstig einkaufen will, nutzt Schnäppchenportale. Wie Sie hier gute Deals finden und vor allem schlechte erkennen und was von Cashback, Gutschein-Codes oder Bonusprogrammen zu halten ist, bringt unsere Schnäppchen-Checkliste im Artikel „Onlinekauf-Checkliste Schnäppchenportale“ kompakt auf den Punkt.

Mobil kaufen und bezahlen


Schon 2018 gaben 50 Prozent der Onlinekäufer in einer Bitkom-Studie an, mit dem Smartphone einzukaufen. 2021 waren es bereits 60 Prozent – das Smartphone hat damit erstmals das Notebook (57 %) und erst recht den Desktop-PC (38 %) abgehängt.

Wohl auch deshalb gehörten Online-Bezahldienste wie PayPal zu den bevorzugten Zahlungsarten in Deutschland. Gern wird hierzulande aber auch auf Rechnung gekauft oder per Lastschrift bezahlt. Welche Zahlarten sich für welche Kaufverträge empfehlen, welche sich gegebenenfalls leicht rückgängig machen lassen und worauf Sie beim Bezahlvorgang im Internet unbedingt achten sollten, erfahren Sie in unserer Checkliste zu Bezahlverfahren im Artikel „Onlinekauf-Checkliste Bezahlmethoden“.

Reklamieren oder rückabwickeln


Zu den wichtigsten Kriterien für die Shop-Auswahl gehören für Onlinekäufer laut einer Bitkom-Umfrage der günstigste Preis (64 %) und die versandkostenfreie Lieferung (56 %). Das birgt die Gefahr, vor lauter Freude über das Superschnäppchen das Kleingedruckte zur Versandabwicklung zu überlesen. Kommt es dann zum Lieferverzug, ist die Ware unvollständig, defekt oder liegt gar ein falsches Produkt im Paket, gilt es, schnell und richtig zu handeln. In unserer Checkliste zu Versand und Reklamation beim Onlinekauf im Artikel „Onlinekauf-Checkliste Reklamation“ finden Sie konkrete Handlungsempfehlungen.

Ein aus Pandemiezeiten bekanntes Vehikel ist Click & Collect: Die Ware wird im Internet bestellt und anschließend vom Kunden im Laden abgeholt. Für diesen zustellungsfreien Onlineverkauf gelten spezielle Regeln – welche das sind, steht ebenfalls in der Reklamationen-Checkliste. Und wer Ware im Ausland bestellt, sollte unbedingt einige Grundregeln zu Zollgebühren, Einfuhrumsatzsteuer oder Servicepauschalen kennen.

Falls gar nichts mehr geht und Sie Ihren Onlinekauf komplett rückabwickeln möchten, stellen sich wichtige Fragen: Kann ich den Kaufvertrag einfach widerrufen, wann darf ich die Zahlung stoppen, was bringt der Käuferschutz und wer trägt eigentlich die Kosten für den Rückversand? Antworten liefert unsere Checkliste zur Rückabwicklung von Onlinekäufen im Artikel „Onlinekauf-Checkliste Rückabwicklung“.

Tipps für Konsumenten

Unsere Checklisten richten sich an Verbraucher, die im Onlinehandel Waren von Unternehmen beziehen (Business to Consumer, B2C). Gerade im Onlinehandel gelten im Rahmen des Fernabsatzgesetzes diverse Verbraucherschutzregeln, die Verkäufer nicht umgehen dürfen. Auf diese Regeln stützen sich unsere Tipps.

B2B-Verträge zwischen Unternehmen lassen wir bewusst außen vor, denn Firmen untereinander können Verträge deutlich freier aushandeln. Ähnliches gilt für Verkäufe unter Privatleuten.

Onlineumsatz in Deutschland

Der Nettoumsatz im Onlinehandel in Deutschland ist im ersten Jahr der Pandemie sprunghaft angestiegen.

Quelle: HDE Online-Monitor 2021

Beliebte Einkaufsmeilen


Die Deutschen shoppen übrigens am liebsten bei Amazon: Der Marktführer im E-Commerce hält hierzulande einen Umsatzanteil von über 50 Prozent. Aber auch stationäre Händler verkaufen online, fast die Hälfte ist inzwischen im Internet vertreten. Das ist folgerichtig, denn der Umsatz im Onlinehandel wächst seit Jahren: Von 1,6 Milliarden Euro im Jahr 2001 stieg er innerhalb von zwanzig Jahren auf stolze 85 Milliarden Euro.

Consumer-Elektronik (CE) und Elektrogeräte sowie Kleidung und Modeartikel lagen in der Gunst der Onlinekäufer weit vorn. Die Elektronikbranche war mit einem Zuwachs von 3,5 Milliarden Euro zugleich der größte Umsatztreiber und erzielte mit Fernsehern, Smartphones und Kleingeräten ähnlich wie die Modebranche fast 40 Prozent ihres Umsatzes online.

Zukunft des Onlinekaufs


Klar, der Zuwachs im Onlinehandel war in den letzten Jahren pandemiegetrieben. Die meisten Kunden wollen aber auch künftig einen Teil ihrer Einkäufe im Internet erledigen – auch die zumeist älteren Erstkäufer. Laut einer Umfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) wollen zwei Drittel derjenigen, die ab 2020 erstmals online shoppen waren, Artikel aus den Bereichen Mode, Gesundheit und Consumer-Elektronik weiterhin im Internet kaufen.

Besonders häufig und besonders viel online kauft in Deutschland die Altersgruppe zwischen 30 und 49 Jahren: Sie gab 2021 pro Kopf monatlich 266 Euro beim Onlineshopping aus. Die über 60-Jährigen beließen es bei...

Erscheint lt. Verlag 16.8.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Mathematik / Informatik Informatik Web / Internet
ISBN-10 3-95788-346-6 / 3957883466
ISBN-13 978-3-95788-346-9 / 9783957883469
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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