Sprachassistenten – eine rechtliche Betrachtung de lege lata und de lege ferenda.
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-18504-7 (ISBN)
Sprachassistenten und Künstliche Intelligenz sind aus dem modernen Leben und dem Marketing vieler Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Ein wichtiges Kriterium einer vernetzen Welt ist, dass nicht nur der Anwender, sondern zusehends auch die Produkte intelligent sind. Im Zentrum dieses »Smart Living« stehen Sprachassistenten.
Aus rechtlicher Perspektive wirft das Dazwischentreten eines zunehmend autonom handelnden maschinellen Assistenten zahlreiche Fragen auf. So gilt es unter anderem zu klären, wem die Handlungen des Sprachassistenten zugerechnet werden müssen bzw. wer haftet, falls durch bewusste oder unbewusste Handlungen des Sprachassistenten einem Dritten Schäden zugefügt werden. Ferner ist zu beleuchten, wem die Inhalte, die der Sprachassistent möglicherweise schafft, zuzuordnen sind. Auch das Datenschutzrecht, seit Einführung der DSGVO von gesteigerter Relevanz und viel diskutiert, darf in einer datenzentrierten Umgebung, wie es der Einsatz von Sprachassistenten im Speziellen und das Konzept Smart Living im Allgemeinen mit sich bringt, nicht vernachlässigt werden.
Lukas Schmidt studied law at the University of Passau. In 2018, he completed his traineeship at the Higher Regional Court of Munich with the second state law examination. Afterwards, he worked as a research assistant at the Chair of Public Law, Security Law and Internet Law as well as the DFG Graduiertenkolleg 1681/2 »Privatheit und Digitalisierung« at the University of Passau. His thesis was accepted by the Faculty of Lawn of the University of Passau in 2021. Since 2020, he has been working as legal counsel for the Free State of Bavaria.
1. Einleitung
2. Sprachassistenten: Einführung und Funktionsweise – Abgrenzung Robotik
3. Intelligenztheorien: Spearman: Generalfaktorentheorie – Thurstone: Sieben Primärfaktoren der Intelligenz – Cattell: Fluide und kristalline Intelligenz – Johnson/ Bouchard Jr.: Vier-Schichten-Modell – Caroll: Drei-Schichten-Modell der Intelligenz – Jäger: Berliner Intelligenz-Struktur-Modell – Guilford: Würfelmodell – Gardner: Theorie der Multiplen Intelligenzen – Fazit
4. Künstliche Intelligenz: Geschichtlicher Überblick – Definition Künstliche Intelligenz – Arten Künstlicher Intelligenz – Big Data – Machine Learning – Fazit
5. Rechtliche Problemstellungen: Immaterialgüterrechtliche Einordnung von Sprachassistenten und der von ihnen generierten Inhalte – Haftung für Schäden durch Sprachassistenten – Kommunikation mit Sprachassistenten
6. Ausblick auf die Konturen eines KI Rechts: ePerson – Regelungen der Kommunikation und ethische Überlegungen
7. Fazit
Rechtsprechungsverzeichnis
Literatur- und Sachwortverzeichnis
Erscheinungsdatum | 25.01.2022 |
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Reihe/Serie | Internetrecht und Digitale Gesellschaft ; 32 |
Zusatzinfo | 14 Abb.; 271 S., 14 schw.-w. Abb. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 400 g |
Themenwelt | Informatik ► Theorie / Studium ► Künstliche Intelligenz / Robotik |
Recht / Steuern ► Öffentliches Recht | |
Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► IT-Recht | |
Schlagworte | Datenschutz • Künstliche Intelligenz • Leistungsschutzrecht |
ISBN-10 | 3-428-18504-8 / 3428185048 |
ISBN-13 | 978-3-428-18504-7 / 9783428185047 |
Zustand | Neuware |
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