Praxiswissen User Requirements (eBook)
220 Seiten
dpunkt (Verlag)
978-3-96088-587-0 (ISBN)
Thomas Geis ist Geschäftsführer der ProContext Consulting GmbH und seit 25 Jahren Vollzeit im Arbeitsgebiet Usability- Engineering tätig. Er ist Vorsitzender des International Usability and User Experience Qualification Board (UXQB) und Gründer des Arbeitskreises Qualitätsstandards des deutschen Berufsver-bands der Usability und User Experience Professionals (German UPA), Leiter des ISO-Ausschusses 'Common Industry Format for Usability', Editor von ISO 9241-110 'Grundsätze der Dialogge-staltung' und von ISO 25060 'Common Industry Format (CIF) for Usability - General Framework for Usability-related Information', Leiter des DIN-Ausschusses 'Benutzungsschnittstellen' sowie Träger des Usability Achievement Award der German UPA (2013). Knut Polkehn ist seit vielen Jahren als Partner, Berater und Pro-jektleiter bei artop - Institut an der Humboldt-Universität zu Ber-lin tätig. Zu seinen Aufgabenbereichen gehören Kundenprojekte zu Analyse, Design und Evaluation interaktiver Systeme sowie die Weiterbildung von Usability Professionals. Als systemischer Kom-plementärberater bildet die Begleitung von Veränderungspro-zessen durch Training, Mentoring, Moderation sowie verschie-dene Formen von Fach- und Prozessberatung insbesondere hinsichtlich des Etablierens von Human-centred Design-Aktivitä-ten in Organisationen einen weiteren Schwerpunkt seiner Tätig-keit. Er bringt seine Expertise in Arbeitskreisen der German UPA sowie im Vorstand des UXQB e.V. ein und ist Co-Editor für das Curriculum CPUX-UR.
Thomas Geis ist Geschäftsführer der ProContext Consulting GmbH und seit 25 Jahren Vollzeit im Arbeitsgebiet Usability- Engineering tätig. Er ist Vorsitzender des International Usability and User Experience Qualification Board (UXQB) und Gründer des Arbeitskreises Qualitätsstandards des deutschen Berufsver-bands der Usability und User Experience Professionals (German UPA), Leiter des ISO-Ausschusses "Common Industry Format for Usability", Editor von ISO 9241-110 "Grundsätze der Dialogge-staltung" und von ISO 25060 "Common Industry Format (CIF) for Usability – General Framework for Usability-related Information", Leiter des DIN-Ausschusses "Benutzungsschnittstellen" sowie Träger des Usability Achievement Award der German UPA (2013). Knut Polkehn ist seit vielen Jahren als Partner, Berater und Pro-jektleiter bei artop – Institut an der Humboldt-Universität zu Ber-lin tätig. Zu seinen Aufgabenbereichen gehören Kundenprojekte zu Analyse, Design und Evaluation interaktiver Systeme sowie die Weiterbildung von Usability Professionals. Als systemischer Kom-plementärberater bildet die Begleitung von Veränderungspro-zessen durch Training, Mentoring, Moderation sowie verschie-dene Formen von Fach- und Prozessberatung insbesondere hinsichtlich des Etablierens von Human-centred Design-Aktivitä-ten in Organisationen einen weiteren Schwerpunkt seiner Tätig-keit. Er bringt seine Expertise in Arbeitskreisen der German UPA sowie im Vorstand des UXQB e.V. ein und ist Co-Editor für das Curriculum CPUX-UR.
Praxiswissen User Requirements 1
Geleitwort 5
Vorwort 7
Danksagungen 9
Inhaltsübersicht 10
Inhaltsverzeichnis 12
1 Einleitung 19
1.1 User Requirements Engineering im Zertifizierungsmodell des UXQB 20
Abb. 1–1 Menschen nutzen interaktive Systeme, um ihre Ziele zu erreichen, und werden so zu Benutzern – Nutzungsqualität wird zum wichtigen Qualitätsmerkmal. 21
Abb. 1–2 Anforderungen als Brücke zwischen dem Problemraum »Nutzungskontext« und dem Lösungsraum »interaktive Systeme« 22
1.2 Beiträge des User Requirements Engineering für Wertschöpfung und Innovation 24
Abb. 1–3 Stakeholder-Gruppen mit unterschiedlichem Qualitätsfokus 25
1.3 Qualität: Nutzungsqualität und technische Qualität unterscheiden 27
Abb. 1–4 Unterscheidung Nutzungsqualität und technische Qualität 29
1.4 Anforderungen und Lösungen unterscheiden 29
1.4.1 Nutzungskontext, Erfordernis, Anforderung und Lösung im Zusammenhang 30
Abb. 1–5 Das Datenmodell des User Requirements Engineering 32
1.4.2 Anforderungen (Requirements) von Forderungen (Requests) unterscheiden 34
1.4.3 Der Nutzen von Anforderungen als Basis für die Erarbeitung von Lösungsalternativen 36
1.5 Stakeholder-Anforderungen und Systemanforderungen unterscheiden 37
Abb. 1–6 Arten von Stakeholder-Anforderungen 39
1.6 User Requirements Engineering im Überblick 43
Abb. 1–7 Vergleich IREB und UXQB bzw. CPRE und CPUX 43
Abb. 1–8 Methodisches Vorgehen im User Requirements Engineering 44
Tab. 1–1 Erläuterung des methodischen Vorgehens im User Requirements Engineering in Abbildung 1–8 45
1.7 Überblick über das Buch – Kapitelstruktur 46
1.8 Lernkontrollfragen 48
2 Was sind User Requirements? 51
2.1 Nutzungsanforderungen als eigene Anforderungskategorie innerhalb der Stakeholder-Anforderungen 53
2.1.1 Wechselseitige Beziehung zwischen Nutzungsanforderungen und anderen Stakeholder-Anforderungen 53
2.1.2 Quellen für qualitative Nutzungsanforderungen 54
2.1.3 Quellen für quantitative Nutzungsanforderungen 55
2.2 Die Komponenten des Nutzungskontexts 55
2.2.1 Die vier Komponenten des Nutzungskontexts 56
Abb. 2–1 Die vier Komponenten des Nutzungskontexts führen zu den Nutzungsanforderungen. 56
2.2.2 Primäre, sekundäre und indirekte Benutzer 57
2.2.3 Benutzergruppen anhand der Komponenten des Nutzungskontexts unterscheiden 58
2.2.4 Angestrebte Arbeitsergebnisse sowie Aufgaben und Teilaufgaben zur Zielerreichung 59
Abb. 2–2 Das Modell der Aufgabe 60
2.3 Lernkontrollfragen 63
3 Nutzungskontextanalysen planen 65
3.1 Anlass und Ziele der Nutzungskontextanalyse ermitteln 66
3.1.1 Typische Anlässe für Nutzungskontextanalysen innerhalb eines Projekts 66
3.1.2 Benutzerbezogene Qualitätsziele: »Was soll aus Benutzersicht innerhalb eines Projekts erreicht werden?« 67
Tab. 3–1 Beispiele für benutzerbezogene Qualitätsziele 68
3.2 Das Vorgehen bei der Nutzungskontextanalyse festlegen 68
3.2.1 Klassisches Vorgehen versus modellbasiertes Vorgehen 69
Abb. 3–1 Klassische Nutzungskontextanalyse und modellbasierte Nutzungskontextanalyse im Vergleich 70
3.2.2 Das klassische Vorgehen bei der Nutzungskontextanalyse 71
3.2.3 Das modellbasierte Vorgehen bei der Nutzungskontextanalyse 72
3.2.4 Modellbasierte Nutzungskontextanalyse, Design Thinking und Lean UX 73
3.3 Lernkontrollfragen 75
4 Nutzungskontextinformationen erheben und dokumentieren 77
4.1 Benutzer für die Erhebung von Nutzungskontextinformationen auswählen und rekrutieren 78
4.1.1 Benutzer, Benutzergruppen und Benutzergruppenprofile 78
4.1.2 Benutzergruppenprofile ermitteln und dokumentieren 79
Tab. 4–1 Benutzergruppenprofil einer medizinischen Fachangestellten für das Terminmanagementsystem in der Arztpraxis 81
4.1.3 Rekrutierungsfragebögen auf Basis von Benutzergruppenprofilen erstellen 81
Tab. 4–2 Rekrutierungsfragebogen für einen niedergelassenen Arzt 82
4.1.4 Benutzer rekrutieren 83
4.2 Die Erhebung von Nutzungskontextinformationen vorbereiten und durchführen 84
4.2.1 Meister-Schüler-Modell 84
4.2.2 Qualitative Informationen erheben 84
Abb. 4–1 Der Nutzungskontext als Fokus bei der Erhebung qualitativer Daten (in Anlehnung an [Geis 2012]) 85
4.2.3 Methoden zur Erhebung von Nutzungskontextinformationen 86
4.2.3.1 Kontextuelle Interviews 86
Abb. 4–2 Interviewcheckliste »Medizinische Fachangestellte« 87
4.2.3.2 Vorgehen und typische Fehler bei kontextuellen Interviews 89
4.2.3.3 Beobachtungen 91
4.2.3.4 Vorgehen und typische Fehler bei Beobachtungen 94
4.2.3.5 Fokusgruppen 95
4.2.3.6 Vorgehen und typische Fehler bei Fokusgruppen 96
4.2.3.7 Kriterien für die Auswahl von Erhebungsmethoden 98
4.2.4 Kombination von Erhebungsmethoden 99
4.3 Nutzungskontextinformationen als Nutzungskontextbeschreibungen auswertbar und erfahrbar dokumentieren 100
4.3.1 Beschreibungsformen für Nutzungskontextbeschreibungen 100
Abb. 4–3 Beschreibungsformen für Nutzungskontextbeschreibungen 100
Tab. 4–3 Überblicks-Nutzungskontextbeschreibung für die Benutzergruppen in einer Arztpraxis 102
Detaillierte Nutzungskontextbeschreibungen 102
Personas 103
Abb. 4–4 Persona »Medizinische Fachangestellte« 103
Ist-Szenarien 105
Tab. 4–4 Ist-Szenario mit Fokus »Behandlungstermine vereinbaren« 108
Abb. 4–5 Personas, Ist-Szenarien, Rekrutierungsfragebogen und Benutzergruppenprofil im Zusammenspiel 109
Benutzergruppenprofile 109
Aufgabenmodelle 109
Tab. 4–5 Aufgabenmodell für eine Aufgabe 110
Affinity-Diagramme (vgl. [Beyer & Holtzblatt 1998])
Abb. 4–6 Die Anatomie eines Affinity-Diagramms 111
Abb. 4–7 Affinity-Diagramm aus einer Fokusgruppe mit Patienten 111
User Journey Maps 112
Tab. 4–6 Customer Journey Map für das Terminmanagementsystem (Benutzergruppe Patient) 114
Tab. 4–7 User Journey Map für das Terminmanagementsystem (Benutzergruppe Patient) 116
Zielkataloge 118
Tab. 4–8 Zielkatalog für die Benutzergruppe Patient 118
Umgebungsmodelle 119
Abb. 4–8 Umgebungsmodell einer Arztpraxis 119
Informationsmodelle 120
Tab. 4–9 Informationsmodell für die Aufgabenobjekte und ihre Struktur bei der Aufgabe »Einen vereinbarten Behandlungstermin verschieben« 120
4.4 Lernkontrollfragen 121
5 Erfordernisse in Nutzungskontextinformationen identifizieren 123
5.1 Erfordernisse gezielt identifizieren und formulieren 123
5.2 Arten von Erfordernissen 124
5.3 Syntaxregeln für das Formulieren von Erfordernissen 126
5.4 Gütekriterien für Erfordernisse 127
5.5 In Nutzungskontextinformationen enthaltene Erfordernisse gezielt identifizieren 128
Tab. 5–1 Identifizierte Erfordernisse in Nutzungskontextinformationen 129
Tab. 5–2 Ist-Szenario mit identifizierten Erfordernissen 133
5.6 In organisatorischen Anforderungen enthaltene Erfordernisse identifizieren 134
5.7 Forderungen von Erfordernissen unterscheiden 134
5.8 Lernkontrollfragen 135
6 Nutzungsanforderungen aus Erfordernissen ableiten und strukturieren 137
6.1 Erfordernisse gezielt in Nutzungsanforderungen überführen 137
6.1.1 Qualitative und quantitative Nutzungsanforderungen 137
6.1.2 Die Elemente einer qualitativen Nutzungsanforderung 138
6.1.3 Die Elemente einer quantitativen Nutzungsanforderung 139
6.1.4 Gütekriterien für Nutzungsanforderungen 139
6.1.5 Qualitative Nutzungsanforderungen aus Erfordernissen ableiten 140
6.1.6 Syntaxregel für das Formulieren von qualitativen Nutzungsanforderungen 141
Tab. 6–1 Ausgewertetes Ist-Szenario mit Erfordernissen (E) und Nutzungsanforderungen (NA) sowie organisatorischen Anforderungen (OA) 150
6.1.7 Umgang mit sich widersprechenden Erfordernissen bei resultierenden Nutzungsanforderungen 150
6.2 Nutzungsanforderungen angemessen strukturieren 151
Abb. 6–1 Aufgabenbezogene Strukturierung von Nutzungsanforderungen 152
6.2.1 Nutzungsanforderungen nach zu unterstützenden Aufgaben strukturieren 153
Tab. 6–2 Zuordnen von Nutzungsanforderungen zu Aufgaben 156
Tab. 6–3 Abgeleitete Nutzungsanforderungen nach Aufgaben strukturiert 158
6.2.2 Aufgabenmodelle für jede zu unterstützende Aufgabe entwickeln 158
Tab. 6–4 Beispiel für eine Aufgabe einer Benutzergruppe sowie ihrer Vor- und Nachbedingungen 159
Tab. 6–5 Nutzungsanforderungen für eine Aufgabe nach Teilaufgaben strukturiert (unvollständig auf Basis eines kontextuellen Interviews) 161
6.2.3 Einsatz der Struktur »Aufgaben/Teilaufgaben/Nutzungsanforderungen« bei modellbasierten Nutzungskontextanalysen 162
6.3 Lernkontrollfragen 163
7 Nutzungsanforderungen konsolidieren 165
7.1 Angemessenheit, Vollständigkeit und Relevanz von Nutzungsanforderungen aus Benutzersicht sicherstellen 165
7.1.1 Das Kano-Schema zur Einordnung der Relevanz von Nutzungsanforderungen 166
Abb. 7–1 Die Bewertung der Relevanz von Nutzungsanforderungen mit dem Kano-Schema 168
7.1.2 Konsolidierungsworkshops mit Benutzern durchführen 169
7.2 Die Umsetzungspriorität von Nutzungsanforderungen mit Projektbeteiligten festlegen 171
Tab. 7–1 Beispiel für ein Priorisierungsschema 173
Tab. 7–2 Produkt-Roadmap für das Terminmanagementsystem für das nächste Jahr 174
7.3 Lernkontrollfragen 175
8 Arbeitsprodukte und verantwortliche Rollen als Basis für Nutzungsqualität 177
8.1 Arbeitsprodukte im User Requirements Engineering 177
8.2 Verantwortliche Rollen 178
Abb. 8–1 Rollen, die für die Entwicklung eines interaktiven Systems Stakeholder sind oder während der Systementwicklung verantwortlich handeln. 179
Tab. 8–1 Rollen und Verantwortungsbereiche bei der Entwicklung interaktiver Systeme 184
8.3 Produkt-, Projektmanagement und Systementwicklung 184
8.4 Als User Requirements Engineer erfolgreicher Lieferant anderer Rollen sein 189
8.5 Lernkontrollfragen 190
A Ausblick über die Verwendung von Nutzungsanforderungen bei Konzeption und Gestaltung von Benutzungsschnittstellen 193
B Zertifizierung CPUX-UR: Lernziele & Glossarbegriffe (nach [UXQB 2016])
C Literatur 213
Index 217
Erscheint lt. Verlag | 6.9.2018 |
---|---|
Verlagsort | Heidelberg |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Informatik ► Software Entwicklung ► Requirements Engineering |
Schlagworte | Human-centred Design • Nutzungskontext • Nutzungsqualität • Prduktentwicklung • Requirements Engineering • Usability • User Experience • User Requirements • Zertifizierung • Zertifizierung CPUX-UR |
ISBN-10 | 3-96088-587-3 / 3960885873 |
ISBN-13 | 978-3-96088-587-0 / 9783960885870 |
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