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Real-Time Enterprise in der Praxis (eBook)

Fakten und Ausblick

Bernd Kuglin, Heinz Thielmann (Herausgeber)

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2005 | 2005
XIV, 618 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-27073-7 (ISBN)

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Real-Time Enterprise in der Praxis -
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Das Buch stellt Konzepte des 'Echtzeitunternehmens' (Real-Time Enterprise) vor und weist auf die tiefgreifenden Veränderungen hin, die diese Art der Evolution für das Unternehmen mit sich bringt. Als Wegweiser und Sammlung von Ideen und erprobten Konzepten zeigt es auf, wie man Unternehmen auf mehr Geschwindigkeit trimmen kann, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, die Attraktivität für die Kunden zu erhöhen und letztlich wirtschaftlicher zu arbeiten.  

Innovative Praktiker, führende Denker aus Wissenschaft und Forschung und betroffene Dienstleistungs- und Technologieanbieter vermitteln facettenreich und aus verschiedenen Blickwinkeln sowohl Ideen als auch notwendiges Wissen, um den Herausforderungen des 'Geschwindigkeitsdiktates' wirksam zu begegnen und die in ihm liegenden Chancen voll auszuschöpfen.

Danksagung 6
Vorwort 8
Inhalt 12
Das Real-Time Enterprise. Fakten, Praxis und Ausblick 16
Einführung 16
Inhaltsübersicht 19
I. Geschäftsprozesse im modernen Unternehmen 26
Unternehmensübergreifende Geschäftsprozesse und E- Collaboration 28
Globale Unternehmenskooperationen 28
Zwischenbetriebliche Prozesse aus Integrationssicht 31
Jenseits der Beschleunigung – Kostenvorteile durch E-Business-Lösungen 35
Erforderliche Standards und Technologien 40
Geschäftsprozessmanagement im Echtzeitunternehmen 46
Stufe 1: Innerbetriebliche Geschäftsprozesse 47
Stufe 2: Zwischenbetriebliche Geschäftsprozesse 51
Stufe 3: Geschäftsprozessnetzwerke 54
Fazit und Ausblick 61
Literatur 62
Echter Mehrwert in Echtzeit 64
„Competitive Responsiveness“ – eine neue Messgröße zur Bewertung der Unternehmens- Performance 78
Effektives Wettbewerbsverhalten als Schlüssel zum 78
Erfolg 78
„Competitive Responsiveness“ 80
Das „Competitive Responsiveness“-Modell 84
II. Typische Branchenbeispiele 94
DaimlerChrysler – der Weg zum Echtzeitunternehmen 96
Ein globales Unternehmen 96
Die Lücke zwischen Kernprozessen schließen 99
Echzeitkommunikation in der Fertigung 100
Vertrieb und Marketing 102
Echtzeitunterstützung für Mitarbeiter 102
Zukünftige Entwicklungen: Die Erweiterung des Real-Time Enterprise 104
Real-Time-orientierte Service-Architekturen im Airline Bereich 106
Einführung oder: Von den alten Griechen, Mackie 107
Messer und einem Pferd, das keinen Gurkensalat frisst 107
Ganzheitliche Kommunikationsprozesse am Beispiel Lufthansa 109
Und nun? 115
The Extended Enterprise – Betriebswirtschaftliche Integration in Echtzeit 122
Adaption an neue Unternehmensstrukturen 122
Rahmenbedingungen in den einzelnen Branchen 124
Elektronik-Industrie 125
Automobil-Industrie 129
Konsumgüter-Industrie 132
Chemie-/Pharma-Industrie 135
Neue Integrationsplattformen als Basis für das Real-Time Extended Enterprise 137
Auf dem Weg zum Echtzeitunternehmen: Zusammenwachsen von realer und virtueller Welt 137
Strategische Perspektiven für die Hotelbranche 140
Wachsende Ansprüche an den Gästeservice 141
Erhöhung der Markenloyalität der Hotelgäste 141
Eine effiziente Infrastruktur als Grundvoraussetzung 141
Verändertes Investitionsmodell 142
Zukunftstrend Echtzeitkommunikation 143
Zukunftsweisende Hotellösungen für Gästezimmer 144
Zukunftsweisende Hotellösungen für den Publikumsbereich 145
Zukunftsweisende Hotellösungen für den Konferenzbereich 145
Zukunftsweisende Hotellösungen für die Bereiche Back Office/Administration 146
Hotel Palafitte: Hier wohnt die Zukunft 147
III. Die technische Vernetzung 152
Die technische Vernetzung 154
Bausteine für eine durchgängige und personalisierte 154
Kommunikation 154
Einleitung 155
Durchgängige Kommunikation 155
Personalisierte Kommunikation 158
Technische Voraussetzungen 159
Mit konvergenten Netzen produktivere Geschäftsprozesse gestalten 176
Einführung 176
Moderne Kommunikationsnetze 178
Kommunikationsnetze der Zukunft 186
Einheitliche Benutzerdomäne 193
Zusammenfassung 198
QoS-Architekturen und Ressourcenmanagement im Intranet 200
QoS-Mechanismen 206
3 QoS-Architekturen 211
Diskussion 221
IV. Die technische Prozessunterstützung 228
Die Evolution von Geschäftsprozessen in Echtzeit 230
Die Zukunft im Blick 231
Den Wandel beherrschen: eine Frage des Überlebens 232
Automatisierung als Hemmschuh? 233
Outsourcing: Kosten reduzieren, Kontrolle verlieren 233
Die Evolution von Geschäftsprozessen 234
Implikationen von Web Services 235
Enterprise Services Architecture 237
Der Beweis 238
I& C Technologien für ein Real Time Enterprise ( RTE)
Enabling Technologies für ein Real-Time Enterprise (RTE) 241
V. Die Unternehmenssicherheit 278
Sichere mobile Business Lösungen für Real- Time Enterprises 280
Einleitung 281
Mobile Geschäftsprozesse 282
Unternehmenssicherheit 289
Sichere mobile Business Lösungen 293
Ganzheitliches Sicherheitsmanagement 299
Zusammenfassung 301
Identity & Access Management – Schneller ROI und verbesserte Sicherheit durch effiziente Rechtevergabe und Zugriffskontrolle
Schneller ROI und verbesserte Sicherheit durch effiziente Rechtevergabe und Zugriffskontrolle 304
Nutzen von Identity & Access Management
Konzepte und Technologien 308
Single Sign-On Lösungen 316
Echtzeit-Business fordert Sicherheit, Vertrauen und Verfügbarkeit 322
Ein Muss – Immer verfügbare und sichere Daten 322
Das Sicherheitskonzept – Grundlage für eine vertrauenswürdige Datenverarbeitung 325
Wettbewerbsvorteile durch Sicherheitsprüfung in Echtzeit sichern 327
VI. Das Outsourcing-Thema 334
Intelligentes IT- Sourcing in der Finanzindustrie: Hintergründe, Voraussetzungen und Anforderungen an die künftige Ausgestaltung der IT- Organisation 336
Hintergründe: Warum sind alternative Sourcing-Konzepte notwendig? 336
Voraussetzungen, Vorbereitung und erste Schritte 339
Smart Sourcing und die künftige Organisation der IT-Abteilung – Auswirkungen 342
Outsourcing als strategische Unternehmensentscheidung 346
Einleitung 346
Die Ziele eines IT-Outsourcing-Projektes1 347
Outsourcing im Wandel 348
Komplexitätsmanagement im Outsourcing als Wertschöpfung für das Unternehmen 350
Das Leben in einer Outsourcing-Partnerschaft3 353
Erfolgsfaktoren nach Vertragsabschluss 357
Schlusswort 358
Weniger Kosten, mehr Funktionalität 360
Outsourcing und die Transaktionskostenökonomie 360
Outsourcing – ein Thema für Telefonie und IT 361
Auftragsfertigung in großem Stil 362
Kostensenkung, Kostentransparenz und Innovationen durch Outsourcing 362
Komplexe Anforderungen 363
Positive Outsourcing-Bilanz 364
Erfolgsfaktoren beim Outsourcing 366
Professionalität entscheidet 367
VII. Das Management 370
Visuelles Unternehmensmanagement 372
Einführung 372
Das Zentrum für visuelles Unternehmensmanagement als Steuerungszentrale 373
VISUM 374
Unternehmensführung in Echtzeit durch Performance Management 375
Managementdisziplinen als Einsatzbereich für Performance Management 377
Fazit 384
Literatur 384
Vom CIO zum Chief Process Officer 386
Aufgabenkatalog des CPO 387
Real-Time Enterprise erfordert Real-Time Geschäftsprozesse 389
Renaissance der Prozesse 390
Der CIO – ein Auslaufmodell? 391
Vom CIO zum CPO – mehr als ein Namenswechsel 392
RTE-Plattform als Hauptaufgabe des CPO 393
Vier Fähigkeiten des CIO der Zukunft 394
Fünf Schritte zum Real-Time Unternehmen 396
Erreichbar bleiben – ohne ausgeschlossen zu werden 398
Die wichtigsten Ergebnisse 401
Die Ursachen für das SAD-Problem 402
Es muss eine bessere Methode geben 403
VIII. Die Evolutionsschritte zum „E-Enterprise“ 406
Real Time Enterprises – Am Anfang steht die Früherkennung von Warnsignalen 408
Die Evolutionsschritte zum E-Enterprise: Standardisierung, Vernetzung und Kooperationsstrategien 418
Einleitung 418
Netzeffekte in der Literatur 420
Ein Forschungsrahmen für Koordinationsprobleme in 425
Netzwerken 425
Ein Netzwerkmodell 432
Diskussion der Ergebnisse 436
Zusammenfassung und Ausblick 439
Literatur 440
Die Evolution zur Echtzeitinfrastruktur 446
Echtzeitfähigkeit führt zu Unternehmenserfolg 446
Anforderungen an die IT-Infrastruktur eines Echtzeitunternehmens 447
Die Beschränkungen einer heutigen IT-Infrastrukturlandschaft 453
Drei Phasen zur Infrastruktur eines Echtzeitunternehmens 454
Die Entwicklung der IT-Infrastruktur im Kontext des Gesamtunternehmens 461
Ausblick 462
Literatur 462
Dezentrale Minifabrik-Netzwerke als Form des Real- Time Enterprise: Konzeption, Flexibilitätspotenziale und Fallstudien* 464
Wettbewerb in der Real Time Economy 464
Mass Customization als Reaktion auf die real-time economy 467
Minifabriken als Real-Time Enterprise 470
Wirtschaftliches Potenzial einer Minifabrik 475
Kundeninteraktion im Real-Time Enterprise 477
Minifabriken für marktnahe Produktion in der Praxis 484
Resümee 493
Literatur 494
Organic IT: IT-Kosten senken, Unternehmensabläufe beschleunigen 498
Die Architektur hinter Grid-, Utility-, On-Demand- und adaptiven Technologien 498
Das Potenzial von Organic IT: 498
Erhebliche Einsparungen bei den IT-Kosten und große 498
Vorteile für das Unternehmen 498
Die Konzepte und Angebote der Industrie sind verwirrend 501
Die Unternehmen müssen in fünf Technologiebereichen aufrüsten 505
Software: Web Services und Misch-Anwendungen bilden die Grundlage für Business Services 506
Server: Virtualisierte Verarbeitung ermöglicht die gemeinsame Nutzung und Maximierung der Rechenkapazität 507
Storage: Automatisches Management und virtualisierte Speicherplatten optimieren die Speichernutzung 508
Netzwerke: Automatische virtualisierte LANs und WANs vereinfachen und beschleunigen die Netzwerke 509
Management: Das Fabric Operating System bildet die Grundlage des Organic Management 510
Empfehlungen 512
Die Konsequenzen 513
ENDNOTEN 513
Leben und Arbeiten im globalen Netz 518
Vernetzter Alltag 518
Firmennetz 518
Voice over IP 519
Mobiltelefonie: VoWLAN, UMTS und mehr 521
Vernetzung privat – Intelligentes Wohnen 523
Internet im Auto 525
Internet im Flugzeug 526
Internet im Zug 528
Schöne neue Welt? 529
Quellen und Links: 530
Nachhaltig Potenziale realisieren 532
IX. Die Visionen 546
Wissensbasierte Unternehmen – Ziele und Herausforderungen 548
Informationszeitalter und Wissensgesellschaft 548
Mikroelektronik und Software als Treiber des Wandels 549
„Produktgeschäfte“ versus „Wissensgeschäfte“ 552
Die Vision vom wissensbasierten Unternehmen 553
Organisationsstrukturen 554
Prozesse 556
Fähigkeiten 558
Mitarbeiter 560
Werte 561
Zusammenfassung 563
Leben und Arbeiten in einer vernetzten Welt 10 Trends 566
Einführung 566
Trend 1: Globalisierung bedeutet Intensivierung des internationalen Wettbewerbs 567
Trend 2: Information und Wissen als Produktionsfaktor 567
Trend 3: Informations- und Kommunikationstechniken entwickeln sich rasant 568
Trend 4: Produktionsarbeit nimmt ab – wissensintensive Dienstleistung nimmt zu 569
Trend 5: Werteorientierte Unternehmensführung 570
Trend 6: Demographische Entwicklung: Menschen werden immer älter 571
Trend 7: Virtualisierung / Dezentralisierung: Virtuelle Unternehmensverbünde 572
Trend 8: Miniaturisierung und Individualisierung: Je kleiner je besser, aber der Kunde bestimmt das Produkt! 573
Trend 9: Flexibilisierung: Arbeite wann und wo du willst! 574
Trend 10: Beschleunigung: „Follow the Sun!“ 576
Schlussfolgerungen 576
Die Schwarm-Organisation – Ein neues Paradigma für das e- Unternehmen der Zukunft 578
Szenario 2020: Vision eines Arbeitsalltags 578
Überleben auf den Echtzeitmärkten 580
Auf der Suche nach der Organisation von morgen 581
Das Schwarm-Prinzip verstehen 583
Die Schwarm-Organisation managen 584
Nachwuchskräfte blicken auf die Kommunikation von morgen 588
Zukünftige private Kommunikation 588
John Doe: gelebte Zukunftsvision 590
Neue Schnittstellen zwischen Mensch und Computer 590
Der allgegenwärtige Computer 593
Ein einziges Endgerät für verschiedene Aufgaben 595
Arbeiten über Grenzen hinweg 596
Technische Schlüsselfaktoren für die Unternehmenskommunikation der Zukunft 598
Information und Kommunikation in 20XX 602
Information und Kommunikation 602
Von Mensch zu Mensch oder Maschine 603
Die menschlichen Sinne 606
Netztechnologien 608
Zugangsnetze 608
Übertragungsnetze 610
Unternehmensnetze 611
Mobile Netze 612
Internet 613
Netze der nächsten Generationen 614
Konvergenz 616
Autorenverzeichnis 618

IV. Die technische Prozessunterstützung (S. 213-216)

Sollen Geschäftsprozesse über Funktionsbereiche und Unternehmensgrenzen hinweg weiterautomatisiert werden, ist eine durchgehende Applikationslandschaft notwendig. Die Basis dafür ist ein gemeinsames, offenes und unternehmensübergreifendes Netz. Ein erster Schritt in diesem Feld ist die Überführung des Datenbestandes in eine einheitliche Informationsstruktur zum Beispiel durch Content Management Systeme. Eine weitere entscheidende Rolle spielt die Konsolidierung der fragmentierten Kommunikationslandschaft über alle Medien und Applikationen hinweg.

Shai Agassi
Die Evolution von Geschäftsprozessen in Echtzeit


Neue Technologien waren schon immer eine treibende Kraft hinter Veränderungen – und gleichzeitig auch ein wichtiges Mittel, um Veränderungen zu bewältigen. Unternehmen verfügen heute über mehr als genug Rechenleistung, Netzwerk-Connectivity und Funktionalität, die ihnen umfangreiche, komplexe Anwendungen ermöglichen. Um ihren Erfolg zu sichern, müssen Unternehmen ein Konzept, quasi ein „Geheimrezept", entwickeln, das ihr Wissen über die Anforderungen ihrer Kunden mit der Fähigkeit verknüpft, diese mit der gesamten Leistungskraft modernster Technologie zu erfüllen. Aber selbst wenn Unternehmen dieses Konzept tatsächlich aufsetzen, besteht weiterhin das zentrale Problem, dass ihr „Rezept" nicht lange geheim bleibt. Produktinnovationen, die Firmen noch vor 20 Jahren einen Vorteil über ein halbes Jahrzehnt bescherten, durchdringen heute das Wirtschaftsökosystem in weniger als drei Monaten. Der einzige nachhaltige Wettbewerbsvorteil ist die Fähigkeit, sich stets dem Wandel anzupassen.

Vor diesem Hintergrund hat sich das Konzept des Echtzeitunternehmens – oder Real-Time Enterprise – als genereller Lösungsansatz herausgebildet. Ein Real-Time Enterprise erfordert ständigen Wandel und ultimative Flexibilität bei der Neugestaltung von Geschäftsprozessen, um sich an einen schnelllebigen Markt anzupassen. Bei der Vision des so genannten „Evolving Enterprise" hingegen wird ein Unternehmen als Organismus betrachtet, der ständig neue Prozesse assimiliert und adaptiert. Dabei wandelt sich der Organismus, um besser auf aktuelle Bedingungen zu reagieren oder um sich gegenüber anderen Organismen, die ebenfalls um den Erfolg kämpfen, einen Vorteil zu verschaffen. Um sich in ein „Evolving Enterprise" zu wandeln, müssen Unternehmen ihre Technologiebasis und ihre Prozesslandschaft neu strukturieren. Dabei gilt es, den Spagat zu schaffen zum einen zwischen einem kürzeren Change- Management-Zyklus, den eine sich rasch entwickelnde Strategie erfordert.

Und zum anderen der Wahrung der Flexibilität in der IT-Umgebung, die notwendig ist, um die Prozesse mehr oder weniger spontan umzugestalten. All das muss parallel zur Reduzierung der Kosten umgesetzt werden. SAP(r) ist überzeugt, dass der Schlüssel zu diesem Wandel darin liegt, die Geschäftsprozesse an sich in den Mittelpunkt zu stellen. Das erlaubt, eine umfassende Infrastruktur aufzubauen, die auf eine Reduzierung der Kosten und eine Beschleunigung der Evolution als Reaktion auf die Marktkräfte ausgerichtet ist.

Die Zukunft im Blick

Betrachten wir kurz den Scheideweg, an dem AT&,T vor 60 Jahren stand, als es darum ging, wie Ferngespräche zukünftig vermittelt werden sollten. Damals wurden die meisten solcher Anrufe manuell von vielen Mitarbeitern in großen Schaltzentralen vermittelt. Als sich die Manager und Technologieexperten von AT&,T Gedanken über die Zukunft machten, erkannten sie, dass die Anzahl der Gespräche kurz vor der Explosion stand und exponentiell wachsen würde. Der Grund, neue Technologien hatten die Kapazität von Fernleitungen erhöht und damit dazu beigetragen, dass Ferngespräche wesentlich günstiger und attraktiver wurden. Aber AT&,T erkannte auch schnell, dass das Unternehmen letztendlich die gesamte Bevölkerung der Vereinigten Staaten als Ferngesprächsvermittler würde einstellen müssen, wenn die Firma die alte Vermittlungsmethode beibehielte. Deshalb führte das Telefonunternehmen eine neue Art eines automatischen Vermittlungs- und Wähl-Systems auf der Basis von 3- stelligen Vorwahlbereichen ein. Damit konnten die Teilnehmer selbst wählen und ihre Gesprächsverbindungen aufbauen.

Erscheint lt. Verlag 14.10.2005
Zusatzinfo XIV, 618 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Mathematik / Informatik Informatik
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Planung / Organisation
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Wirtschaftsinformatik
Schlagworte Betriebswirtschaft • business • Echtzeitkommunikation • Führen • Geschäftsprozess • Geschäftsprozesse • Geschäftsprozessmanagement • IT-Security • Management • Netzwerke • Organisation • Outsourcing • Prozessoptimierung • Quality of Service (QoS) • Real Time Business • Sicherheit • Strategie • Technologie • Unternehmensevolution • Wettbewerb • Zeit
ISBN-10 3-540-27073-6 / 3540270736
ISBN-13 978-3-540-27073-7 / 9783540270737
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