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Modelle in der Medizin -

Modelle in der Medizin

Theorie und Praxis 23. Jahrestagung der GMDS Köln, 9.–11. Oktober 1978

H.J. Jesdinsky, V. Weidtman (Herausgeber)

Buch | Softcover
XX, 788 Seiten
1980
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-10255-7 (ISBN)
CHF 76,95 inkl. MwSt
Die Jahrestagung 1978 der Deutschen Gesellschaft fUr Medizinische Dokumentation, Informatik und Statistik steht unter dem Thema "Modelle in der Medizin". Mit dem Untertitel "Theorie und Praxis" wollten wir unsere Absicht zum Ausdruck bringen, daB uns an der Bewahrung der Model Ie in der Praxis liegt. GewiB, die Logik lehrt uns, Modelle k6nnen niemals bestatigt werden, sie bestehen nur solange, bis sie durch Beobachtungen widerlegt und durch andere Modelle ersetzt werden, die mit den neuen Tatsachen nicht mehr in Widerspruch stehen. Daher ist eine Voraussetzung ftir diese Ar bei t mit rllodellen der standige Dialog zwischen den Fachern. In diesem ProzeB, der sich in der Begegnung und enger wissenschaftlicher Koopera tion der Disziplinen vollzieht, erblicken wir den Zugang zu neuen Er kenntnissen und fruchtbaren Anwendungen in der Medizin. Die angestrebte Begegnung bezieht sich auf die Themenkreise - Kostennutzenanalyse - Rechnerkommunikationssysteme - Textverarbeitung - Epidemiologische Forschung - Biomedizinische Grundlagenforschung Die wirtschaftliche Lage der Kliniken in diesem Lande mit dem sich aus ihr ergebenden Entscheidungs2wang bei Investitionen zwischen verschiede nen notwendig ersc~einenden Anschaffungen auszuwahlen, hat dazu gefUhrt, das Problem der Effizienzmessung auch in der Medizin verstarkt anzuge hen. Umweltbelastung durch die industrielle Produktion hat die Betriebs wirtschaftslehre vor die Aufgabe gestellt, nichtmonetare Bewertungen im humanen Bereich zu,versuchen. Die sich hieraus ergebende Parallele der Aufgabenstellung wird zu L6sungsansatzen fUhren, die auch die Medizini sche Informatik interessieren.

Modelltheoretische Grundlagen der Effizienzmessung im Gesundheitswesen.- Ansatzpunkte und Methoden zur Beurteilung von Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlich-keit der Krankenhausversorgung.- Methodische Aspekte der Konstruktion von Gesundheitsindizes für Neugeborene.- Erste Ergebnisse aus dem Projekt 'Kosten-Nutzen-Analysen' in DOMINIG II.- Ressourcen-Wirksamkeits-Analyse (RWA) Ein neuer Ansatz zur Beurteilung der Versorgung mit Gesundheitsgütern und -dienstleistungen.- Möglichkeiten der Umsatzschätzung in der ambulanten Versorgung.- Modelle der Dezentralisation in der Daten-verarbeitung.- The State of the Art of Hospital Information Systems in the U.S..- Erfahrungen mit dezentralisierter Intelligenz an Analysengeräten im klinisch-chemischen Laboratorium.- Linguistische Probleme bei der Bedeutungs-analyse von Texten mit Hilfe der EDV.- Die Textverarbeitung und Auswertung der Wiener Autopsiebefunde.- Möglichkeiten zur Anwendung der Fuzzy Set Theory in der medizinischen lartextverarbeitung.- Modelle und maschinelle Methoden zur Erstellung eines Thesaurus für ein Literaturdokumentations-system in der Krebsforschung.- Ein neues Modell interaktiver Datenerfassung auf der Basis von ICD-SNOMED mittels Baum-strukturmethode - eine 'Pilot study'.- DIOGENE, a transactional hospital information system using a frame selection system as man-machine interface. It's present use in a patient admission, discharge and transfer application.- Erfahrungen mit dem Routineeinsatz der Text-synthese für medizinische Berichte.- Erfahrungen mit dem routinemäßigen Einsatz eines Retrievalsystems in der Pathologie.- Computerunterstütztes Informationssystem in der Schwangerenambulanz.- Dokumentation und Verarbeitung klinischer Daten in der Geburtshilfe mittels EDV.- EVA - einmodulares Programmsystem zur Datenauswertung und Entscheidungsfindung als neuer Baustein des Aachener Dokumenta-tions- und Monitoringsystems ADAM.- MPL - eine Programmiersprache zum Erfassen, Speichern und Verarbeiten komplexer medizinischer Datenbestände.- Einbestellsystem für eine onkologische Nach-sorge-Ambulanz.- Datensicherung in einem Netz von Rechnern mit einem Netzwerk-Betriebssystem.- EDV-gestützte Einweisungssteuerung in der Rehabilitation der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte - Berlin.- Ergebnisse einer Blutbank-Lagerhaltungs-simulation.- Archivierung patientenbezogener Daten im DOMINIG II - Projekt.- Ein Datenkommunikationssystem für den Einsatz in einem Großklinikum.- EDV-Unterstützung der per- und postoperativen Patientenüberwachung als Teil eines Datenkommunikationssystems in einem Großklinikum.- Sekundäre pharmakologische Prozesse.- Leukopoese: ein stochastisches Modell für Wachstum, Erkrankung und Behandlung.- Modellstudie zur hämopoetischen Stammzellregulation - Ergebnisse und Probleme.- Ein stochastisches Konfigurationsmodell für die Carcinogenese.- Modellbildung und Simulation von gestörten Zellvermehrungsprozessen mit Hilfe von Minicomputern.- Austausch von Wasser und Elektrolyten zwischen den Flüssigkeitskompartimenten des Organismus und der künstlichen Niere: Simulation mit einem mathematischen Modell.- Mathematische Grundlagen einer computer-gestützten Methode zur Erfassung von Endoprothesenlockerungen.- Therapiesimulation und Therapieplanung am Beispiel der Streptokinasebehandlung.- Digitale Simulation eines mathematischen Modells zum Jodstoffwechsel.- Ein stochastisches Modell zur Entstehung und zum Ablauf des Menstruationszyklus.- Kann die Wirksamkeit eines Arzneimittels im Reagenzglas geprüft werden?.-Prinzipien eines universellen Informations-systems für die Arbeitsmedizin.- Das Vierfeldermodell.- Bestimmung der Anzahl notwendiger klinischer Tests mit Hilfe der Hauptkomponentenanalyse am Beispiel von Gräserpollenallergien.- Gruppierung biochemischer Schilddrüsenparameter mit Hilfe der Clusteranalyse und Untersuchungen ihrer labordiagnostischen Bedeutung.- Versuche zur Prognosestellung bei Überlebenden nach Myokardinfarkt mit Hilfe der Clusteranalyse.- Die Schwingungskomponenten des 1. Herztones und die Möglichkeit, anhand ihrer frequenzana-lytischen Beschreibung Kontraktilitätsparameter abzuleiten.- Epidemiologische Modelle und ihre praktische Anwendung.- Immunität und Infektionsausbreitung - Betrachtungen anhand eines einfachen mathematischen Modells.- Decision making on mass screening for disease I. The use of mathematical models.- Decision making on mass screening for disease II. Sensitivity of results to changes in model Assumptions.- Längsschnittuntersuchungen über die Früherkennung von Erkrankungen im Kindesalter - Analyse des Teil-nahmeverhaltens durch Quer- und Längsschnittaus-wertungen.- Anwendung von log-linearen Modellen zur Analyse der Diagnosevergabe in der Münchner pädiatrischen Längsschnittstudie.- Zur Problematik einer multizentrischen Interventions-studie zur Prävention von Kardiovaskulären Erkrankungen und Diabetes Mellitus.- Datenstrukturen bei der Basisdokumentation.- Dokumentationssysteme in der Medizin - Probleme von Form und Inhalt.- Die medizinische Datenbank als Modell eines Krankenhauses.- Numerische Aspekte der Modellanpassung an experimentelle Daten am Beispiel der Streptokinase-behandlung.- Mathematisches Modell der Thrombopoese bei Ratten.- Ein interaktives System zur Manipulation räumlich dargestellterKnochenstrukturen.- Einsatz von zwei digitalen Simulationssystemen für kontinuierliche Systeme zur Behandlung eines Kompartmentmode11s.- Die schrittweise Anpassung eines mathematischen Modells für die Insulinsekretion an das Experiment.- Ein mathematisches Modell zur Simulation der Flüssigkeitsbewegungen des Liquor Cerebrospinalis.- Die Lösung des 'Standardisierungs-Problems' im DVM-Projekt DOMINIG II als Voraussetzung für DV-unterstützte Kommunikation im Krankenhaus.- Entscheidungstabellentechnik als Mittel der Verständigung zwischen Medizinern und Systemanalytikern.- Die Krankenhausapotheke in DOMINIG II - Unterstützung apothekenspezifischer Vorgänge und Medikamentenkatalog.- Möglichkeiten der ergänzenden Beurteilung des Gesundheitszustandes des Patienten durch Indikatoren des Verhaltens und Befindens und Konsequenzen für die Evaluation von Therapien.- Simulationsmodell Krankenhausorganisation.- MEDDOK: Die Konzeption eines klinikorientierten Dokumentationssystems.- MIDAS - ein modulares interaktives Daten-banksystem.- Schema der programmierten Abstraktion, redundanzarmen Darstellung und Transformation von Aussagen (SPARTA).- MEDA - dezentrales medizinisches Dokumentations-und Auskunftssystem im Einsatz in der Langzeit-therapie-Überwachung.- Meßplatzrechner als autarke Subsysteme.- Vorschlag einer Systematik der Praxisdokumentation in DIN A 4-Format.- Autorenverzeichnis.

Erscheint lt. Verlag 1.10.1980
Reihe/Serie Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie
Zusatzinfo XX, 788 S. 18 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 170 x 244 mm
Gewicht 1100 g
Themenwelt Mathematik / Informatik Mathematik Wahrscheinlichkeit / Kombinatorik
Studium Querschnittsbereiche Epidemiologie / Med. Biometrie
Schlagworte Biologisch-mathematisches Modell • Clusteranalyse • Datenerfassung • Gesundheitswesen • Hauptkomponentenanalyse • Medizin • Medizinische Informatik • Multidimensionale Skalierung • Sage
ISBN-10 3-540-10255-8 / 3540102558
ISBN-13 978-3-540-10255-7 / 9783540102557
Zustand Neuware
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