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Gesundheitsberichterstattung und Public health in Deutschland -

Gesundheitsberichterstattung und Public health in Deutschland

Buch | Softcover
XXII, 407 Seiten
1992
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-54552-1 (ISBN)
CHF 76,95 inkl. MwSt
Im Gesundheitswesen und über den Gesundheitszustand der Bevölkerung steht eine Fülle von Routinedaten zur Verfügung, an deren kontinuierlicher wissenschaftlicher Aufbereitung, Zusammenführung, Analyse und programmatischer Nutzung es fehlt. Dies wird unter dem Begriff der Gesundheitsberichterstattung neuerdings auf der Ebene des Bundes, der Länder und der Gemeinden in Angriff genommen. Vielfach fehlt es aber an der notwendigen wissenschaftlichen und institutionellen Infrastruktur. Die Hochschulinitiativen für public health bzw. Gesundheitswissenschaften und Sozialmedizin u.a. an den Universitäten Bielefeld und Hannover bemühen sich, diese Lücken durch den Aufbau von postgraduierten Studiengängen entsprechend dem Master of Public Health in den U.S.A. und von Forschungsschwerpunkten (Förderungsprogramm des BMFT) zu schließen. Besondere Aktualität haben diese Entwicklungen durch die deutsche Einigung gewonnen. In diesem Band werden erstmals entsprechende Ansätze aus Deutschland West und Ost vorgestellt und diskutiert, und zwar sowohl auf den Ebenen des Bundes wie auch der Länder und Kommunen. Innerhalb der kommunalen Präventionund Berichterstattung sind örtliche Einrichtungen und Betriebe zunehmend alswichtige Aktionsfelder erkannt worden, daher ist diesem Bereich ein eigener Abschnitt gewidmet.

Einleitung: Die gesundheitliche Perspektive von Public health in einem deutschen Gesundheitswesen und in Europa.- I. Gesundheitsberichterstattung auf Landesebene.- 1. Deutschland (Ost).- Stand und Perspektiven der Gesundheitsberichterstattung in Deutschland (Ost).- Berichtswesen des Gesundheits- und Sozialwesens der ehemaligen DDR - Stand und Ausblick.- Studien zur ambulanten Morbidität in der ehemaligen DDR 1949-1989.- Entwicklung der Säuglingssterblichkeit in einem industriellen Ballungsgebiet.- Zur Ausprägung von Indikatoren der Gesundheit bei Männern im 5. und 6. Lebensjahrzehnt.- Zum Gesundheitszustand psychisch/nervlich hochbelasteter Männer im 4.-6. Lebensjahrzehnt.- Zur komplexen Beschreibung des Gesundheitszustands in Reihenuntersuchungen.- Inhaltliche und methodische Möglichkeiten des Krankenblattprojekts in der ehemaligen DDR.- Ein Datenbanksystem für das Management.- 2. Deutschland (West).- Konzept und Realisierung eines neuen Gesundheitsberichts für das Land Nordrhein-Westfalen.- Datenquellen des öffentlichen Gesundheitsdienstes für eine Gesundheitsberichterstattung.- Sozialstrukturatlas Berlin (West). Eine statistisch-methodische Analyse mit Hilfe der Faktorenanalyse.- Surveys als Informationsquelle für die Gesundheitsberichterstattung. Wie reliabel und valide sind die Selbstangaben zu Krankheiten - dargestellt am Beispiel des Diabetes mellitus?.- Einflüsse einer ungünstigen sozialen Lage und belastender Arbeitsbedingungen auf den Blutdruck. Ergebnisse des Gesundheitssurveys der DHP 1984-1986.- Kleinräumige Mortalitätsunterschiede in Duisburg. Erste Zwischenergebnisse des Projekts "Mortalitätsanalyse Ruhrgebiet".- Gesundheitsberichterstattung zur schichtspezifischen Morbidität und Mortalität in der BundesrepublikDeutschland.- Regionale und zeitliche Verteilung der Säuglingssterblichkeit in Bayern 1972-1986.- Europäische Gemeinschaftsstudie zur Überweisungspraxis in der Primärversorgung. Nationale und internationale Aspekte zur Zusammenarbeit zwischen Hausärzten, Gebietsärzten und Klinikern.- Möglichkeiten und Probleme von rechnerunterstützten Diagnosenverschlüsselungen und Umschlüsselungen. Ein Konzept, dargestellt am Beispiel der Umsetzung PVV-Diagnosenklassifikation - ICD-Diagnosenklassifikation.- II. Öffentliche Gesundheitsförderung und Gesundheitsberichterstattung auf kommunaler Ebene.- Gesundheitsförderung in Westdeutschland.- Gesundheitsberichterstattung auf kommunaler Ebene aus der Sicht des ÖGD - Realität und Anspruch.- Kommunale Gesundheitsberichterstattung im Spannungsfeld zwischen Epidemiologie und Gesundheitspolitik. Ein Praxisbericht aus der Stadt Herne.- Gesundheitliche Bewertung einer Gemeinde durch die Einwohner. Ein Defizit kommunaler Gesundheitsberichterstattung.- "100 Orte der Gesundheitsförderung in Charlottenburg." Die Aufgaben der Gesundheitsberichterstattung.- "Umwelt und menschliche Gesundheit" in der Lokalpresse und in ärztlichen Allgemeinpraxen.- Regionalisierte Auswertungen der schulärztlichen Untersuchungen als Beitrag zur kommunalen Gesundheitsberichterstattung.- Sozialgruppenspezifische Einflüsse auf die Verschlechterung bronchialer Hyperreagibilitätssymptomatik bei Schulkindern.- In welcher Hinsicht kann eine repräsentative AOK-Versichertenstichprobe einen Beitrag zu einer kommunalen Gesundheitsberichterstattung leisten?.- Gesundheitsberichterstattung als Instrument der Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung. Repräsentativität von Untersuchungen an Ortskrankenkassendaten.- Diabetespatienten und ihreprimärärztliche Versorgung. Komplikationen und Mortalität anhand der Daten einer AOK.- Arzneimittelepidemiologie aus Krankenkassendaten. Zur Problematik der Behandlung mit durchblutungsfördernden Medikamenten.- Probleme der Vernetzung psychosozialer Dienste.- Evaluation der Selbsthilfeförderung im Rahmen der Deutschen Herz-Kreislauf-Präventionsstudie (DHP) Landkreis Traunstein.- III. Öffentliche Gesundheitsförderung und Gesundheitsberichterstattung auf betrieblicher Ebene.- Belastungen am Arbeitsplatz und kardiovaskuläre Risikofaktoren. Ergebnisse des Gesundheitssurveys der DHP 1988/1989.- Europäisches Informationszentrum "Gesundheitsförderung im Betrieb" in Zusammenarbeit mit der WHO beim Bundesverband der Betriebskrankenkassen.- Vergleichende Darstellung von Methoden in der Erschließung betrieblicher Gesundheitsdaten im Kontext einer betrieblichen Gesundheitsförderung.- Betrieblicher Gesundheitsbericht. Verfahren einer integrierten Auswertung von Krankenkassen-, Betriebsmedizin- und Arbeitsplatzdaten.- Schwerbehinderte und Arbeitswelt. Aufbau und Funktionsweise eines sozialpolitischen Berichtssystems.- Arbeitsmedizinische und soziale Aufgaben zur Förderung der Gesundheit junger Arbeitnehmer.- Erste Ergebnisse eines Screeningprogramms zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in einem mittelständischen Unternehmen.- Selbstdiagnose "Hypotonie" bei Frauen im Arbeitszusammenhang.- Stufenweise Wiedereingliederung in den Arbeitsprozeß nach schwerer Krankheit. Eine gemeinsame Aufgabe von Betriebskrankenkassen und Betriebsärzten.- Gesundheitsberichterstattung und Beschäftigtenmobilität.- Eine sozialpsychologische Rekonstruktion der Wirkung individueller und institutioneller Einflüsse auf das Antragsverhalten hinsichtlich rehabilitativerMaßnahmen.- Ist Nachtschichtarbeit für Frauen schädlicher als für Männer? Erste Ergebnisse einer Befragung.

Erscheint lt. Verlag 5.3.1992
Zusatzinfo XXII, 407 S. 40 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 155 x 235 mm
Gewicht 606 g
Themenwelt Mathematik / Informatik Mathematik Wahrscheinlichkeit / Kombinatorik
Medizin / Pharmazie Gesundheitswesen
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Arbeits- / Sozial- / Umweltmedizin
Studium Querschnittsbereiche Epidemiologie / Med. Biometrie
Schlagworte Arbeitnehmer • Arbeitsmedizin • Deutschland • Epidemiologie • Faktorenanalyse • Gesundheitsberichterstattung • Gesundheitssystemforschung • Gesundheitswesen • Gesundheitswissenschaften • Prävention • Qualitätssicherung • Sozialmedizin • Stufenweise Wiedereingliederung • Wiedereingliederung
ISBN-10 3-540-54552-2 / 3540545522
ISBN-13 978-3-540-54552-1 / 9783540545521
Zustand Neuware
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