Das Schwert der Wahrheit 7
- Titel ist leider vergriffen, Neuauflage unbestimmt
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Terry Goodkind wurde 1948 in Omaha, USA, geboren und war nach seinem Studium zunächst als Rechtsanwalt tätig. 1994 erschien sein Roman »Das erste Gesetz der Magie«, der weltweit zu einem sensationellen Erfolg wurde und den Auftakt zu einer der erfolgreichsten Fantasy-Sagas aller Zeiten bildet. Terry Goodkind lebt in Neuengland.
"Wer einmal mit Terry Goodkinds 'Schwert der Wahrheit' begonnen hat, kann nicht wieder davon lassen! Pure Magie!"
"Terry Goodkind zieht die Leser in seinen Bann und lässt sie nicht wieder los!"
"Eine phänomenale Saga von unendlichem Einfallsreichtum!"
"Ein wunderbar schöpferisches, makelloses und aufregendes fantasy-epos!"
Als sie die Taschen des Toten durchw_hlte, stie_Jennsen Daggett auf einen Gegenstand, den sie dort am allerwenigsten zu finden erwartet h_e. Verdutzt lie_sie sich auf die Fersen zur_cksinken. Der schneidende Wind zerzauste ihr Haar, als sie mit gro_n Augen auf die in pedantischen Blockbuchstaben auf das kleine Rechteck aus Papier geschriebenen Worte starrte. Der Zettel war zweimal in der Mitte gefaltet, sorgf_ig, so dass die R_er pr_se aufeinander lagen. Sie kniff die Augen zusammen, halb in der Erwartung, die Worte w_rden verschwinden wie ein b_ses Trugbild. Den Gefallen taten sie ihr allerdings nicht, sondern sie blieben _beraus real.Die Albernheit des Gedankens war ihr durchaus bewusst, trotzdem kam es ihr so vor, als lauerte der Tote geradezu auf eine Reaktion von ihr. Sie lie_sich zumindest _erlich nichts Derartiges anmerken und riskierte einen verstohlenen Blick auf seine Augen, die stumpf und glasig waren. Jennsen hatte Leute erz_en h_ren, dass Verstorbene oft so auss_n, als ob sie nur schliefen. Dieser nicht. Seine Augen sahen tot aus. Die bleichen Lippen waren gespannt, das Gesicht w_sern. Sein Stiernacken war violett ger_tet.Nat_rlich beobachtete er sie nicht; er beobachtete _berhaupt nichts mehr. Aber sein leicht zur Seite hin verdrehter Kopf war ihr zugewandt, und es schien fast so, als schaute er sie an. Diese Vorstellung kam ihr keineswegs abwegig vor.Weiter oben, auf dem steinigen H_gel in ihrem R_cken, schlugen die kahlen _te im Wind aneinander wie klappernde Gebeine. Das flatternde St_ck Papier in ihren Fingern schien in das Ger_ch einzustimmen, und ihr Herz, das ohnehin schon raste, begann noch lauter zu klopfen.Jennsen hielt sich einiges auf ihren gesunden Menschenverstand zugute; sie war sich deshalb dar_ber im Klaren, dass sie gerade ihre Fantasie mit sich durchgehen lie_ aber sie hatte doch noch nie einen Toten gesehen, einen Menschen, der so unnat_rlich still dalag. Der Anblick hatte etwas Erschreckendes; sie schluckte und versuchte auf diese Weise wenn schon nicht ihre Nerven, so doch wenigstens ihre Atmung zu beruhigen.Auch wenn er tot war, wollte Jennsen nicht, dass er sie anschaute. Deshalb erhob sie sich, raffte den Saum ihres langen Rocks und ging um den K_rper herum. Sie faltete den kleinen Zettel sorgf_ig zweimal, so wie sie ihn gefunden hatte, und lie_ihn in ihre Tasche gleiten. Darum w_rde sie sich sp_r k_mmern m_ssen. Jennsen wusste nur zu gut, wie ihre Mutter auf die beiden Worte auf dem Zettel reagieren w_rde. Dann hockte sie sich auf der anderen Seite des Mannes nieder.Man h_e fast meinen k_nnen, er schaute hoch zu dem Pfad, von dem er heruntergest_rzt war, und fragte sich, was wohl passiert sein mochte und wie es kam, dass er jetzt mit gebrochenem Genick auf dem Grund der steilen, felsigen Schlucht lag.Sein Umhang hatte keine Taschen. An seinem G_rtel waren zwei Beutel befestigt. Einer davon enthielt _, ein paar Schleifsteine sowie einen Abzieher, der andere war mit Trockenfleisch gef_llt; ein Name stand auf keinem der beiden.W_ er kl_ger gewesen, so wie sie, h_e er den Umweg am Fu_der Klippen entlang gew_t, statt dem Pfad _ber die Kuppe zu folgen, den schwarz vereiste Fl_en um diese Jahreszeit t_ckisch machten. Selbst wenn er nicht vorgehabt hatte, wieder denselben Weg zur_ckzugehen, den er gekommen war, w_ es kl_ger gewesen, sich einen Weg durch den Wald zu suchen, trotz des dichten Dornengestr_pps, das dort oben das Vorw_skommen zwischen den abgestorbenen _ten und B_en erschwerte.Passiert war passiert. Falls sie etwas fand, das ihr seine Identit_verriet, konnte sie vielleicht seine Angeh_rigen ausfindig machen oder sonst jemanden, der ihn kannte; sie w_rden doch bestimmt benachrichtigt werden wollen. Sie klammerte sich an die Sicherheit, die ihr dieser Vorwand lieferte.Beinahe gegen ihren Willen kam Jennsen wieder auf die Frage zur_ck, was er hier drau_n wohl gewollt haben mochte; leider schien das sorgsam gefaltete St_ck Papie
Erscheint lt. Verlag | 14.4.2009 |
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Reihe/Serie | Das Schwert der Wahrheit ; 7 |
Übersetzer | Caspar Holz |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Sword of Truth, Vol 7 The Pillars of Creation |
Maße | 127 x 183 mm |
Gewicht | 546 g |
Themenwelt | Literatur ► Fantasy / Science Fiction ► Fantasy |
Schlagworte | Das Schwert der Wahrheit • Das Schwert der Wahrheit, Schwert Wahrheit, Magda Searus, Richard, Kahlan • Fantasy • Kahlan • Magda Searus • Richard • Schwert Wahrheit |
ISBN-10 | 3-442-37288-7 / 3442372887 |
ISBN-13 | 978-3-442-37288-1 / 9783442372881 |
Zustand | Neuware |
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