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Das Schwert der Wahrheit 3

Die Günstlinge der Unterwelt

(Autor)

Buch | Softcover
848 Seiten
2008
Blanvalet (Verlag)
978-3-442-36969-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das Schwert der Wahrheit 3 - Terry Goodkind
CHF 13,95 inkl. MwSt
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Ein atemberaubendes Epos über Verrat und Ehre, Rache und Liebe!

Nachdem Richard Cypher seinen teuflischen Stiefvater Darken Rahl besiegt und den Riss im Schleier zur Unterwelt verschlossen hat, will er als neuer Herrscher der Welt die Freiheit bringen. Doch auf Richard und seine große Liebe Kahlan warten schon die nächsten Herausforderungen: Zum einen die Imperiale Ordnung – aber vor allem die fanatischen Kinder des Blutes .

Terry Goodkind wurde 1948 in Omaha, USA, geboren und war nach seinem Studium zunächst als Rechtsanwalt tätig. 1994 erschien sein Roman »Das erste Gesetz der Magie«, der weltweit zu einem sensationellen Erfolg wurde und den Auftakt zu einer der erfolgreichsten Fantasy-Sagas aller Zeiten bildet. Terry Goodkind lebt in Neuengland.

„Wer einmal mit Terry Goodkinds `Schwert der Wahrheit´ begonnen hat, kann nicht wieder davon lassen! Pure Magie!“

„Terry Goodkind zieht die Leser in seinen Bann und lässt sie nicht wieder los!“

„`Das Schwert der Wahrheit´ ist eine wunderbar phantasievolle und aufregende Fantasy-Saga!“

„Terry Goodkind ist der wahre Erbe von J. R. R. Tolkien!“

„Eine phänomenale Saga von unendlichem Einfallsreichtum!“

Die sechs Frauen wachten pl_tzlich auf, alle im selben Augenblick, w_end ihre Schreie noch durch die enge Offizierskabine nachhallten. In der Dunkelheit h_rte Schwester Ulicia, wie die anderen japsend nach Luft schnappten. Sie schluckte, um ihr eigenes Keuchen zu beruhigen, und zuckte zusammen, als sie den Schmerz in ihrer wunden Kehle sp_rte. Sie f_hlte die Feuchtigkeit auf ihren Lidern, ihre Lippen aber waren so trocken, da_sie, aus Angst, sie k_nnten rei_n und zu bluten anfangen, mit der Zunge dar_berfuhr.Jemand h_erte gegen die T_r. Die Rufe drangen nur als dumpfes Dr_hnen bewu_ in ihren Kopf. Sie versuchte erst gar nicht, sich auf die Worte oder ihre Bedeutung zu konzentrieren. Der Mann war nicht wichtig.Sie richtete die zitternde Hand auf den Mittelpunkt der Kabinendecke, setzte einen Strom ihres Han frei, der Essenz des Lebens und des Geistes, und lenkte einen Hitzepunkt in die _lampe, die, wie sie wu_e, an dem niedrigen Balken hing. Der Docht fing folgsam Feuer und gab eine wellenf_rmige Ru_ahne von sich, die das langsame Hin- und Herschaukeln des in der See rollenden Schiffes nachzeichnete.Die anderen Frauen, alle nackt wie sie selbst, setzten sich ebenfalls auf, die Augen auf den matten, gelben Schein gerichtet, so als suchten sie dort ihr Heil oder vielleicht nur die Best_gung daf_r, da_sie noch lebten und es ein Licht gab, das man sehen konnte. Selbst Ulicia lief beim Anblick der Flamme eine Tr_ _ber die Wange. Die v_llige Finsternis war erdr_ckend gewesen, wie eine schwere Schicht feuchter, schwarzer Erde, die man _ber sie geschaufelt hatte.Ihr Bettzeug war schwei_urchn_ und kalt, doch auch sonst war immer alles feucht von der salzigen Luft, ganz zu schweigen von der Gischt, die gelegentlich das Deck _bersp_lte und alles durchtr_te, was darunter lag. Wie es war, trockene Kleider oder trockenes Bettzeug auf der Haut zu sp_ren, hatte sie inzwischen vergessen. Sie ha_e dieses Schiff, die ewige Feuchtigkeit, den fauligen Gestank, das unabl_ige Rollen und Stampfen, bei dem sich ihr der Magen umdrehte. Wenigstens lebte sie und konnte das Schiff hassen. Vorsichtig schluckte sie den galligen Geschmack herunter.Ulicia wischte sich durch die warme Feuchtigkeit _ber ihren Augen und betrachtete die Hand - ihre Fingerspitzen gl_ten von Blut. Als h_e ihr Beispiel sie ermutigt, taten einige der anderen das gleiche. Jede einzelne von ihnen hatte blutige Kratzer auf den Lidern vom verzweifelten, aber erfolglosen Versuch, sich die Augen aufzukratzen, sich aus der Falle des Schlafes zu befreien, von dem fruchtlosen Bem_hen, dem Traum zu entfliehen, der keiner war.Ulicia k_fte, um den Schleier um ihren Verstand zu l_ften. Es mu_e schlicht ein Alptraum gewesen sein.Sie ri_den Blick von der Flamme los und zwang sich, die anderen Frauen zu betrachten. Schwester Tovi kauerte gegen_ber in einer der unteren Kojen. Die dicken Fettw_lste ihrer Taille hingen schlaff herab, wie aus Mitgef_hl f_r den verdrie_ichen Ausdruck ihres faltigen Gesichts, mit dem sie die Lampe anstarrte. Schwester Cecilias sonst wohlgeordnetes, lockig graues Haar stand zerzaust ab, ihr unersch_tterliches L_eln war einer aschfahlen Miene der Angst gewichen, als sie aus der Koje, unten neben Tovi, starr heraufschaute. Ulicia beugte sich ein wenig vor und warf einen Blick in die Koje _ber ihr. Schwester Armina, die l_st nicht so alt wie Tovi oder Cecilia, sondern eher in Ulicias Alter und noch immer sehr attraktiv war, wirkte ausgezehrt. Mit zitternden Fingern wischte sich die sonst so ruhige Armina das Blut von den Lidern.Auf der anderen Seite des schmalen Ganges, in den Kojen _ber Tovi und Cecilia, sa_n die beiden j_ngsten und gefa_esten Schwestern. Kratzer verunzierten Schwester Niccis zuvor makelloseWangen. Tr_n, Schwei_und Blut klebten ihr Str_en ihrer blonden Haare ins Gesicht. Schwester Merissa, ebenso sch_n, dr_ckte sich ein Laken vor die nackte Brust, nicht aus Schamgef_hl, sondern weil sie scheu_iche Angst ha

Erscheint lt. Verlag 11.8.2008
Reihe/Serie Das Schwert der Wahrheit ; 3
Übersetzer Caspar Holz
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel Sword of Truth, Vol 3 Blood of the Fold
Maße 127 x 184 mm
Gewicht 538 g
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Schlagworte Das Schwert der Wahrheit • Das Schwert der Wahrheit, Schwert Wahrheit, Magda Searus, Richard, Kahlan • Fantasy • Kahlan • Magda Searus • Richard • Schwert Wahrheit
ISBN-10 3-442-36969-X / 344236969X
ISBN-13 978-3-442-36969-0 / 9783442369690
Zustand Neuware
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