Der Kampf des Flammenfuchses (eBook)
157 Seiten
epubli (Verlag)
978-3-8187-3604-0 (ISBN)
Isabella Morgenlicht ist eine leidenschaftliche Geschichtenerzählerin, die in ihren Werken die Grenzen zwischen Licht und Dunkelheit erkundet. Ihre Erzählungen sind von einer tiefen Faszination für das menschliche Innenleben geprägt - für die Konflikte, Ängste und das Streben nach Erlösung, die ihre Protagonisten durchleben. Isabella wurde in einer kleinen Stadt geboren, wo sie schon früh ihre Liebe zu Büchern und das Schreiben entdeckte. Sie studierte Literaturwissenschaften und verbrachte Jahre damit, sich mit den Mythen und Legenden verschiedener Kulturen zu beschäftigen, die sie bis heute inspirieren. Mit 'Der Kampf des Flammenfuchses' erzählt sie eine kraftvolle Geschichte über den inneren Kampf, die Kraft der Liebe und die Hoffnung, die selbst in der tiefsten Dunkelheit glühen kann.
Isabella Morgenlicht ist eine leidenschaftliche Geschichtenerzählerin, die in ihren Werken die Grenzen zwischen Licht und Dunkelheit erkundet. Ihre Erzählungen sind von einer tiefen Faszination für das menschliche Innenleben geprägt – für die Konflikte, Ängste und das Streben nach Erlösung, die ihre Protagonisten durchleben. Isabella wurde in einer kleinen Stadt geboren, wo sie schon früh ihre Liebe zu Büchern und das Schreiben entdeckte. Sie studierte Literaturwissenschaften und verbrachte Jahre damit, sich mit den Mythen und Legenden verschiedener Kulturen zu beschäftigen, die sie bis heute inspirieren. Mit "Der Kampf des Flammenfuchses" erzählt sie eine kraftvolle Geschichte über den inneren Kampf, die Kraft der Liebe und die Hoffnung, die selbst in der tiefsten Dunkelheit glühen kann.
Vorwort
Isabella Morgenlicht ist eine leidenschaftliche Geschichtenerzählerin, die in ihren Werken die Grenzen zwischen Licht und Dunkelheit erkundet. Ihre Erzählungen sind von einer tiefen Faszination für das menschliche Innenleben geprägt – für die Konflikte, Ängste und das Streben nach Erlösung, die ihre Protagonisten durchleben. Isabella wurde in einer kleinen Stadt geboren, wo sie schon früh ihre Liebe zu Büchern und das Schreiben entdeckte. Sie studierte Literaturwissenschaften und verbrachte Jahre damit, sich mit den Mythen und Legenden verschiedener Kulturen zu beschäftigen, die sie bis heute inspirieren. Mit "Der Kampf des Flammenfuchses" erzählt sie eine kraftvolle Geschichte über den inneren Kampf, die Kraft der Liebe und die Hoffnung, die selbst in der tiefsten Dunkelheit glühen kann.
Titel: Der Kampf des Flammenfuchses
Kapitel 1: Der Fremde
Die Großstadt pulsiert in einem endlosen Rhythmus aus Lichtern, Lärm und Menschenmassen. Neonröhren blinkten, Autos brausten vorbei, und das Leben floss durch die Straßen wie ein niemals endender Strom. Irgendwo inmitten all dieses Chaos bewegte sich Elias durch die Menge. Er war ein attraktiver Mann, auffallend schön, mit schwarzen Haaren, die ihm ein wenig ins Gesicht fielen, und Augen, die so tiefgründig und dunkel waren, dass sie an das Versprechen der Nacht erinnerten. Menschen drehten sich nach ihm um, ohne zu verstehen, warum. Es lag eine gewisse Aura der Unnahbarkeit und des Geheimnisvollen um ihn, die neugierig machte und gleichzeitig auf Abstand hielt.
Elias war neu in dieser Stadt, doch er wirkte, als gehöre er bereits dazu, als wäre er Teil der Schatten, die die hohen Gebäude in den frühen Abendstunden warfen. Seine Bewegungen waren geschmeidig, wie die eines Raubtieres, und die Art, wie er die Straße überquerte und sich in die Menge einfügte, wirkte gleichzeitig zufällig und zielgerichtet. Er war ein Mann ohne Vergangenheit, zumindest für die Menschen um ihn herum.
Elias war hungrig. Nicht auf das, was ein normaler Mensch brauchte, sondern auf etwas viel Tieferes, Dunkleres. Etwas, das nur die Nacht ihm bringen konnte. Er hielt die Hände tief in den Taschen seines schwarzen Mantels vergraben, während er mit langsamen, fast bedächtigen Schritten eine der belebteren Straßen der Stadt entlangging. Seine Augen nahmen alles auf, beobachteten die Menschen, die an ihm vorbeigingen. Er konnte das Leben in ihnen spüren, ihre Energie, ihr Lachen, ihre Sorgen – all die Emotionen, die ihn gleichermaßen antrieben und ihm unerträgliches Verlangen bereiteten.
Ein paar Straßen weiter, in einer kleinen, schlecht beleuchteten Gasse, stieß Elias schließlich auf das, was er suchte. Ein Mann, betrunken und ziellos, lehnte an einer Wand und lallte ein paar unverständliche Worte. Die Welt hatte diesen Mann vergessen, und so würde es niemanden geben, der ihn vermisste. Elias' Augen glühten für einen Moment auf, als er sich näherte. Der Rausch des Mannes ließ ihn die Gefahr nicht einmal spüren, als Elias seine Hand auf seine Schulter legte.
"Geht es Ihnen gut?" fragte Elias, seine Stimme samtig und tief, fast hypnotisch.
Der Betrunkene murmelte etwas Unverständliches, und Elias’ Mund verzog sich zu einem leichten Lächeln. Die Dunkelheit in ihm, das Feuer, das nur darauf wartete, entfesselt zu werden, pochte und brannte unter seiner Haut. Er konnte es fast nicht mehr kontrollieren. Er beugte sich vor, flüsterte etwas in das Ohr des Mannes, und für einen Augenblick schien die ganze Welt still zu stehen. Dann geschah es – die Schatten flossen aus Elias' Körper, umhüllten den Mann wie ein Leichentuch. Elias hielt die Augen geschlossen, während er spürte, wie das Leben des Mannes in seine eigene Existenz überging. Ein weiteres Opfer, ein weiteres Mal, dass er der Flammenfuchs wurde, ohne dabei vollständig die Kontrolle zu verlieren.
Als der Mann reglos zu Boden sank, war da kein Lärm, keine Schreie, nur die Stille der Nacht. Elias sah auf den leblosen Körper hinunter, während seine Augen in die Dunkelheit schimmerten. Für einen Moment war er wieder nur Elias, ein Mann, der nichts anderes wollte, als diese Welt zu verstehen, aber dann spürte er wieder die Hitze in sich, das brodelnde Feuer, das nie ganz zu löschen war.
Er wandte sich ab und verschwand im Schatten der Gasse, als hätte er nie existiert.
Am nächsten Morgen war der Mord an dem Mann nur eine Randnotiz in den Nachrichten – "Obdachloser tot in einer Gasse gefunden". Es war nichts, was die Menschen beunruhigte. In einer Stadt dieser Größe war der Tod allgegenwärtig, und nur selten machte jemand sich die Mühe, die Ursachen näher zu betrachten. Doch es gab jemanden, der es tat. Mia saß mit ihrem Laptop in einem kleinen Café an einer belebten Straßenecke und scrollte durch die Nachrichtenartikel. Sie hatte eine Gabe dafür, Geschichten zu erkennen, die andere übersahen. Und die Geschichte dieses toten Mannes war für sie wie ein rotes Tuch. Der Bericht war zu einfach, die Todesursache zu unklar.
Mia war Journalistin, und in einer Stadt voller flüchtiger Sensationen suchte sie nach einer Geschichte, die mehr Tiefe hatte. Ihre Kollegen nannten sie verrückt, aber sie wusste, dass da draußen etwas vor sich ging, etwas, das nicht einfach nur Zufall war. Der Tod des Mannes war der dritte innerhalb einer Woche, und alle Opfer schienen in einer ähnlich rätselhaften Art gestorben zu sein. Keine Kampfspuren, keine Hinweise, nur ihre leblosen Körper, als hätte jemand ihnen das Leben geraubt.
Sie nahm einen Schluck von ihrem Kaffee und betrachtete die Menschen, die draußen vorbeigingen. Irgendwo da draußen, zwischen all den Gesichtern, musste es jemanden geben, der die Antworten hatte, nach denen sie suchte. Und in diesem Moment, als sie den Blick hob, sah sie ihn.
Elias stand auf der anderen Seite der Straße, sein Blick war direkt auf sie gerichtet. Ihre Augen trafen sich, und für einen Moment schien die Zeit stillzustehen. Etwas in ihm faszinierte sie, ließ sie nicht los. Sie konnte nicht erklären, warum, aber irgendetwas sagte ihr, dass dieser Mann Teil der Geschichte war, die sie so verzweifelt suchte. Bevor sie reagieren konnte, wandte Elias sich ab und verschwand in der Menge.
Mia fühlte ein Kribbeln in ihren Fingerspitzen. Sie wusste, dass sie ihm folgen musste, dass dieser Mann der Schlüssel war, den sie suchte. Sie packte hastig ihren Laptop in die Tasche, warf ein paar Münzen auf den Tisch und eilte nach draußen. Doch als sie die Straße erreichte, war Elias bereits verschwunden, als wäre er nur ein Gespenst gewesen. Sie spürte ein Frösteln über ihren Rücken laufen, doch gleichzeitig war da eine unbändige Neugierde, die in ihr wuchs.
Währenddessen stand Elias auf dem Dach eines nahegelegenen Gebäudes und beobachtete, wie Mia aus dem Café rannte. Er wusste, dass sie ihn bemerkt hatte. Sie war anders als die anderen. Ihre Augen hatten etwas in ihm gesehen, dass sonst niemand erkannte – die Dunkelheit, die ihm folgte, die Schatten, die ihn umgaben. Für einen Moment war er versucht, sich ihr zu nähern, mit ihr zu sprechen, aber dann spürte er wieder das Feuer, das in ihm loderte. Es war nicht sicher, ihr zu nahe zu kommen. Menschen, die ihm zu nahe kamen, starben. Das war das Einzige, was er wusste.
Doch er konnte sich nicht helfen. Etwas an ihr faszinierte ihn. Vielleicht war es ihre Entschlossenheit, vielleicht ihre Art, wie sie ihn angesehen hatte – als könnte sie ihn sehen, wirklich sehen, und nicht nur das, was er zu zeigen bereit war.
Elias drehte sich um, ließ seinen Blick über die Stadt schweifen. Noch hatte er die Kontrolle, noch konnte er entscheiden, wer er sein wollte. Doch der Flammenfuchs war nie weit entfernt, und Elias wusste, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis die Dunkelheit ihn wieder verschlingen würde.
Er musste sich entscheiden: Würde er Mia aus seinem Leben verbannen, bevor es zu spät war, oder würde er ihr erlauben, ihm näher zu kommen, selbst wenn das bedeutete, dass sie in Gefahr geraten könnte? Elias wusste es nicht. Aber eines wusste er sicher: Die Nacht würde ihm die Antwort bringen.
Kapitel 2: Das Glühen der Nacht
Die Nacht legte sich wie eine schützende Decke über die Stadt, doch für Elias bedeutete sie nie Ruhe oder Sicherheit. Sie war die Zeit, in der er am meisten lebendig war und gleichzeitig am meisten litt. Das stetige Glühen tief in ihm, das Feuer, das darauf wartete, entfesselt zu werden, war wie eine zweite Seele – ein Dämon, der seinen Willen diktierte. Und jetzt, als die Dunkelheit hereinbrach, fühlte er, wie die Hitze in ihm stärker wurde, wie ein Drängen, das nicht länger ignoriert werden konnte.
Er stand in seiner Wohnung, einem düsteren, minimalistischen Ort hoch oben in einem der vielen anonymen Hochhäuser der Stadt. Durch die Fenster konnte er die glitzernden Lichter der Metropole sehen, doch das beruhigte ihn nicht. Seine Hände zitterten leicht, als er sie gegen die kalte Glasscheibe legte. Er schloss die Augen, versuchte, sich zu konzentrieren, aber in seinem Kopf waren nur Bilder – brennende Flammen, flüchtende Schatten, und immer wieder das Gesicht des Mannes, dessen Leben er genommen hatte.
Elias wusste, dass er nicht ewig vor dem Feuer in ihm fliehen konnte. Das Flüstern der Flammen war wie ein Ruf, der immer lauter wurde. Doch da war auch noch etwas anderes, eine Empfindung, die ihn verwirrte und die er nicht so leicht verdrängen konnte – Mia. Ihre Augen, ihr entschlossener Blick, wie sie ihn auf der anderen Straßenseite beobachtet hatte. Sie hatte keine Angst, zumindest nicht so wie die anderen Menschen, denen er begegnet war. Sie...
Erscheint lt. Verlag | 2.12.2024 |
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Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Fantasy / Science Fiction ► Fantasy |
Schlagworte | Fantay • flammenfuchs • Hexerei • Legenden • Mystisch • Thriller • Werwolf |
ISBN-10 | 3-8187-3604-9 / 3818736049 |
ISBN-13 | 978-3-8187-3604-0 / 9783818736040 |
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Größe: 513 KB
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