Heiße Millionäre - 6 Lovestorys mit Traummännern (eBook)
864 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-3238-9 (ISBN)
VERFÜHRT VOM MILLIONÄR von JOSS WOOD
Cal braucht dringend einen Ehemann - aber nur auf dem Papier. Und wer wäre ein besserer Kandidat als ihr Sandkastenfreund Quinn, der berüchtigtste Frauenheld der Stadt? Der sexy Millionär gilt jedoch nicht ohne Grund als notorischer Herzensbrecher. Nach all den Jahren verliebt sich Cal plötzlich Hals über Kopf in ihren Ehemann auf Zeit!
EIN MILLIONÄR ZUM HEIRATEN? von CATHERINE MANN
Noch weiß der sexy Millionär Kyle Landis nicht, warum Phoebe zu ihm gekommen ist: Er ist der leibliche Vater der kleinen Nina, die Phoebe adoptieren und großziehen möchte. Aber Phoebe zögert nicht lange, erklärt ihm die komplizierte Lage und sieht ihm fest in die Augen. 'Ich bin hier, um Sie zu bitten, mich zu heiraten.' Ob Kyle sich darauf einlässt?
WETTE VERLOREN - LIEBE GEWONNEN? von CARA COLTER
Jonas Boyden schlägt Krissy eine Scheinverlobung vor, damit er eine dumme Wette gewinnt. Doch je länger sie in Jonas' blaue Augen schaut, desto verführerischer erscheint ihr die Idee. Plötzlich geht es nicht um seine Wette, sondern um ihr unschuldiges Herz ...
VERHEIRATET MIT EINEM MILLIONÄR von BARBARA DUNLOP
Elizabeth schwebt im siebten Ehehimmel, als Reed spontan mit ihr verreisen will. Endlich wieder Romantik und Zweisamkeit! Doch nach der ersten Nacht in Frankreich kommt das böse Erwachen. Und Elizabeth entdeckt verräterische E-Mails ...
HEIßE KÜSSE - KALTES HERZ? von ABBY GREEN
Drei, zwei, eins: seins! Für fast eine Million ersteigert Liam einen Kuss der aufregenden Kate. Magisch fühlt er sich zu dem Model hingezogen, das er einst zurückwies. Denn Kate sehnte sich nach mehr, als er ihr geben wollte. Ist er nun bereit, ihr seine Liebe zu schenken?
LIEBE AUF DEN ZWEITEN ... KUSS? von ELLIE DARKINS
Einst brach der smarte Unternehmer ihr Herz, jetzt steht Jonathan Kinley überraschend vor ihr. Nicht noch einmal wird Rowan ihm ihre Gefühle gestehen. Doch dann erkennt sie hinter seiner perfekten Fassade dunkle Schatten. Können etwa ihre Küsse sein Herz heilen?
<p>Schon mit acht Jahren schrieb Joss Wood ihr erstes Buch und hat danach eigentlich nie mehr damit aufgehört. Der Leidenschaft, die sie verspürt, wenn sie ihre Geschichten schwarz auf weiß entstehen lässt, kommt nur ihre Liebe zum Lesen gleich. Und ihre Freude an Reisen, auf denen sie, mit dem Rucksack auf dem Rücken, abenteuerliche Ziele in Südafrika, Europa und Amerika besucht. Beim Schreiben taucht sie ganz in ihre Geschichte ein, verliebt sich auch heute noch in die Helden ihrer Romane und flirtet beim Schreiben mit ihnen.</p><p>Wenn Joss Wood nicht gerade schreibt, oder sich um ihre Kinder kümmert, nutzt sie ihre Erfahrungen in Business und Marketing, um mit Hilfe einer ehrenamtlichen Organisation, die Wirtschaft ihres Heimatstädtchens an der Ostküste Südafrikas anzukurbeln. Umgeben von Farmen und einer atemberaubenden Berglandschaft, gehört die Gesellschaft von wilden Steppentieren vor der Haustür genauso zu ihrem glücklichen und etwas chaotischen Leben, wie ihre Familie, Freunde und natürlich ihre Bücher.</p>
2. KAPITEL
Cal rief Quinns Freunden einen Abschiedsgruß zu und schloss die Schiebetür. Sie ging durch den Hauptsalon am großen Esstisch vorbei und blieb an der Treppe stehen, die unter Deck zu den Kabinen führte. Dorthin war Quinn verschwunden, nachdem sie die Bombe hatte platzen lassen, aber nicht ohne ihr zu sagen, dass ihr Vorschlag alles andere als witzig und absolut unpassend war.
Sie hatte es durchaus ernst gemeint, und das hätte sie ihm gern sofort erklärt. Aber Cal kannte Quinn und wusste, dass er etwas Zeit allein brauchte, um sich zu sammeln. Die brauchte sie auch. Sie ging in die Küche zurück und holte sich ein Bier aus dem Kühlschrank, öffnete den Verschluss und trank einen Schluck direkt aus der Flasche. Obwohl sie noch keinen ganzen Tag wieder in Vancouver war, fühlte sie sich schon, als würde sie ersticken.
So ging es ihr immer, wenn sie hier war. Die Stadt, die sie als Kind, Teenager und junge Frau geliebt hatte, erdrückte sie jetzt.
Cal verzog das Gesicht. So schön Quinns neue Jacht auch war, sie wollte nicht hier sein. Es fiel ihr schwer, die Anonymität hinter sich zu lassen, in der sie sich nach Toby eingerichtet hatte. Aber ihr Vater brauchte sie, und weil er alles war, was ihr von ihrer Familie geblieben war, hatte sie den ersten Flug nach Hause genommen.
Cal hielt sich die kalte Flasche an die Wange und schloss die Augen. Außerhalb von Vancouver war sie Cal Adam und nicht Callahan Adam-Carter, Tobys junge Frau aus gutem Hause. Von der Ehefrau, die sie einmal gewesen war, hatte sie sich mittlerweile so weit entfernt wie ein Politiker von der Wahrheit. Die Einwohner ihrer Heimatstadt wären schockiert gewesen zu erfahren, dass sie für eine knapp dreißigjährige Witwe, die unter dem Blick der Öffentlichkeit aufgewachsen war, mittlerweile ziemlich normal war.
Sie hatte sich ihre Freiheit, Unabhängigkeit und Individualität hart erarbeitet. Es war nicht leicht gewesen. Sie war die Witwe eines Multimillionärs und das einzige Kind eines der reichsten Männer des Landes und einer Ballett-Ikone. Ihr bester Freund war der bekannteste Playboy der Stadt.
Dem sie gerade einen Heiratsantrag gemacht hatte. Verrückt!
Doch in einem kleinen klaren Teil ihres Gehirns war das alles absolut schlüssig, und in den vergangenen Jahren hatte sie gelernt, auf diese innere Stimme zu hören.
Vor allem wäre es für Quinn ein guter Schachzug, sie zu heiraten. Sie war hübsch und stammte aus der besten Gesellschaft. Die Reporter und Fotografen liebten sie. Sie war so selten in der Stadt, dass alles, was sie tat oder sagte, garantiert Schlagzeilen machen würde. Dank ihr verkauften sich Zeitungen, ob online oder Print. Eine Hochzeit mit ihr würde ein deutliches Zeichen setzen, dass Quinn sein Leben ändern wollte.
Denn niemand, noch nicht einmal der legendäre Casanova Quinn Rayne, spielte Spielchen mit Callahan Adam-Carter. Außerdem machten ihr Vater und Warren Bayliss viele Geschäfte miteinander. Bayliss würde es nicht wagen, Cauleys Schwiegersohn aus dem Deal mit den anderen beiden Mavericks auszuschließen.
Und was sie selbst betraf …
Wenn sie keinen Anteil an Tobys Erbe wollte, musste sie heiraten, daran führte kein Weg vorbei. Und um sich selbst und ihre Freiheit zu schützen, musste sie einen Mann heiraten, zu dem sie ehrlich sein konnte. Sie kannte Quinn und vertraute ihm. Er hasste es, eingeengt zu werden, und hielt sich deshalb an den Grundsatz „Leben und leben lassen“. Er war genau der Typ Mann – der einzige Typ Mann –, der für sie infrage kam.
Quinn würde sie emotional nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Sie kannte ihn schon ihr Leben lang und hatte ihn immer nur als Freund gesehen. Der kleine Funke, den sie vorhin gespürt hatte, war eine Ausnahme und nicht der Rede wert. Ihn zu heiraten war der einfachste Ausweg aus ihrer heiklen Situation.
Wenn sie Quinn dazu bringen konnte, in die Ehe einzuwilligen, würde sie aber nur auf dem Papier bestehen. Zwischen ihnen würde sich nichts ändern. Es würde eine reine Zweckgemeinschaft sein, ein Trick, eine zeitlich begrenzte Lösung für ihre Probleme. Ihre Freundschaft würde bestehen bleiben.
So musste es sein. Alles andere kam nicht infrage.
Aber das galt natürlich nur, wenn sie Quinn dazu bringen konnte zuzustimmen.
Hatte Cal den Verstand verloren? War ihr Gehirn noch in … Wo war sie doch gleich gewesen? In diesem winzigen afrikanischen Land, dessen Namen er vergessen hatte. Egal. Was zum Teufel dachte sie sich bloß?
Ihr offenbar ernst gemeinter Antrag hatte Quinn so aus der Fassung gebracht, dass er sie angeschrien und seinen Freunden gesagt hatte, er würde jetzt duschen gehen. Er hatte gehofft, dass einige Zeit allein unter den kraftvollen Strahlen der beiden Duschköpfe ihn beruhigen würde.
Es war das entspannendste Duschsystem der Welt, hatte sein Architekt ihm versprochen. Entspannend? Dass er nicht lachte!
Er war einfach nicht für Ehe und Familie geschaffen. Selbst zu der Familie, in die er hineingeboren war, gehörte er ja kaum noch. Und nun schlug Cal vor, zusammen mit ihm eine eigene zu gründen?
Sie musste verrückt sein.
Aber wenn sie das war und er sich gar nicht vorstellen konnte, sie zu heiraten, warum versetzte der Gedanke daran ihn dann in freudige Erregung? Warum wünschte er sich manchmal, wenn er müde oder gestresst war, jemanden zu haben, zu dem er nach Hause kommen konnte? Eine Familie, die ihn von der Belastung ablenkte, der jüngste und unerfahrenste Trainer der Liga zu sein? Und vor allem: Warum hatte er, wenn er Kade und Mac mit ihren Frauen sah, den Eindruck, dass ihm etwas fehlte?
Er konnte unmöglich neidisch sein, entschied er, griff nach dem Shampoo und kippte sich schwungvoll zu viel in die hohle Hand. Er fluchte, als das meiste davon herunterlief. Den Rest rieb er sich wild ins lange Haar und in den Bart und fluchte gleich noch einmal, als der Schaum ihm in den Augen brannte. Er drehte die Düsen so weit auf, wie es ging, und ließ das Wasser auf seinen Kopf, sein Gesicht und seine Schultern prasseln. Ehe, Familie, Kinder – alles unmöglich. Vor Jahren hatte er bei einer Routinekontrolle vom Mannschaftsarzt und von einem Spezialisten erfahren, dass seine Blutwerte darauf hinwiesen, dass er mit einer Wahrscheinlichkeit von fünfundneunzig Prozent unfruchtbar war. Sie hatten ihm weitere Tests vorgeschlagen, aber die Mühe hatte Quinn sich nicht gemacht. Damals hatte es ihn nicht allzu sehr gestört, und er war schnell darüber hinweggekommen. Das musste er jetzt auch schaffen. Und zwar sofort. Wann wirst du endlich erwachsen, Rayne?
Das Leben seiner Freunde änderte sich, und deshalb musste sich auch seines ändern. Quinn schimpfte weiter vor sich hin. So unfair es auch sein mochte, seine Affäre mit Storm, seine riskanten Abenteuer und die Lässigkeit, mit der er alles außer dem Training der Mannschaft anging, hatten dem Ruf der Mavericks geschadet. Bayliss wollte ihn nicht mehr dabeihaben. Wenn Kade und Mac sich hinter Quinn stellten und Bayliss als Investor absprang, würde die Witwe Hasselback das Team höchstwahrscheinlich an Chenko verkaufen. Und daran würde Quinn schuld sein.
Seine Mannschaftskameraden, seine Freunde, seine Brüder, hatten das nicht verdient.
Er hatte keine Wahl. Er würde sein Lotterleben aufgeben, aufpassen, was er sagte, es insgesamt ruhiger angehen lassen und der Presse nichts mehr liefern, woraus sie ihm einen Strick drehen konnte. Mac und Kade, seine Spieler, die Fans – alle wollten, dass er ein Kaninchen aus dem Hut zauberte, und das würde er auch tun. Aber wie lange würde es dauern, bis die Medien ihn in Ruhe ließen? Drei Monate? Sechs? Er konnte sich benehmen, solange er musste, aber das hieß dann auch: keine Frauen.
Keine Frauen. Nach der komplett durchgeknallten Storm war er darüber eigentlich ganz froh. Die neue Eishockeysaison begann bald. Bei all den Spielerwechseln, Fitnesschecks und Trainingseinheiten würde er ohnehin kaum Freizeit haben. Er konnte eine Pause vom schönen Geschlecht vertragen.
Aber heiraten würde er nicht. Das war doch bescheuert. Außerdem hatte Cal bloß einen Witz gemacht. Sie hatte einen schrägen Sinn für Humor.
Quinn stellte die Düsen ab, schnappte sich ein Handtuch und schlang es sich um die Hüften. Er spazierte aus dem Badezimmer und blieb wie angewurzelt stehen, als er Cal mit einer Bierflasche in der Hand auf seinem riesigen Doppelbett sitzen sah.
„Fühl dich wie zu Hause“, sagte er sarkastisch zu ihr.
„Wir sollten heiraten“, antwortete sie. Ihre Augen funkelten vor Entschlossenheit.
Er kannte diesen Blick. Cal hatte ihr Ich-meine-es-absolut-ernst-Gesicht aufgesetzt. „Mein Gott, Cal! Spinnst du?“
Kann schon sein.
Cal sah zu, wie Quinn in seinem begehbaren Kleiderschrank verschwand und die Tür hinter sich zuschlug. Sie wartete darauf, dass er sich wieder hervorwagte. Sie musste ihm in die Augen sehen, um ihm klarzumachen, wie ernst sie es meinte.
Lieber Gott, der Mann hat einen Sixpack, dass einem die Tränen kommen … Beherrsch dich, Callahan Adam! Du hast Quinn schon früher in nicht mehr als einem Handtuch gesehen – und sogar ganz nackt. Das sollte dich nicht auf dumme Gedanken bringen! Los, konzentrier dich.
Zu heiraten...
Erscheint lt. Verlag | 12.12.2024 |
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Reihe/Serie | eBundle |
Übersetzer | Maike Claußnitzer, Tina Beckmann, Gudrun Bothe |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora digital edition • Cora ebundles • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook angebote • ebook günstig • ebook liebesroman • eBundles • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher |
ISBN-10 | 3-7515-3238-2 / 3751532382 |
ISBN-13 | 978-3-7515-3238-9 / 9783751532389 |
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