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Bianca Exklusiv Band 381 (eBook)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
448 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2342-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Bianca Exklusiv Band 381 -  Leanne Banks,  Joanna Sims,  Christine Flynn
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EINE PRINZESSIN UNTERM MISTELZWEIG von LEANNE BANKS

Nie hätte er es für möglich gehalten: Die Nanny schenkt seinen Kindern endlich das Lachen zurück! Und auch Gavin glaubt bei jedem Blick in Saras Augen wieder an die Liebe. Bis sein Traum von einer sinnlichen Adventszeit zerplatzt: Ihm wird klar, dass Sara ihn eiskalt belogen hat ...

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<p>Mit mehr als 20 geschriebenen Romanen, ist Leanne dafür geschätzt Geschichten mit starken Emotionen, Charakteren mit denen sich jeder identifizieren kann, einem Schuss heißer Sinnlichkeit und einem Happy End, welches nach dem Lesen noch nachklingt zu erzählen. Sie ist die Abnehmerin der Romantic Times Magazine's Awards in Serie. Sinnlichkeit, Liebe und Humor, mit diesen Zutaten für ihre Romane sorgte sie bei zahlreichen Wettbewerben wie dem RITA Award für Aufsehen. Für die zahlreichen Auszeichnungen ist Leanne sehr dankbar. Doch besonders bewegt hat sie der Brief einer Leserin, die schrieb, dass ihr Buch sie durch die schweren Zeiten einer Chemotherapie begleitet hat. Der Leserbrief inspirierte sie zu einer Redewendung und führte bei ihr zu folgender Erkenntnis: Unterschätze niemals die Kraft von Liebesromanen. Leanne ist heimisch in Virginia und lebt glücklich zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei jugendlichen Kindern. Sie liebt Musik, Schokolade, Zitate und neue Abenteuer. Außerdem glaubt sie, dass Liebhaber von Liebesromanen die besten Leser der Welt sind, weil sie verstehen, dass Liebe das größte Wunder auf Erden ist.</p>

1. KAPITEL


Ein Jahr später …

Als Sara die Veranda betrat, hörte sie einen schrillen Laut. Hätte sie es nicht besser gewusst, dann hätte sie geglaubt, dass er von einem Tier kam. Hastige Schritte folgten, und dann wurde die Tür geöffnet.

Ein hochgewachsener, zerzaust aussehender Mann starrte sie an. Er hatte ein weinendes Baby mit rotem Gesicht auf dem Arm, und ein kleiner Junge klammerte sich an sein Bein.

„Sind Sie Sara?“, fragte er atemlos. „Sara Smith? Hat der Palast Sie hergeschickt?“

„Ja“, sagte sie nur.

Er musterte sie von Kopf bis Fuß. „Danke, dass Sie gekommen sind“, übertönte er das weinende Baby. „Nehmen Sie es mir nicht übel, aber Sie sehen sehr jung aus. Sind Sie alt genug, um als Kindermädchen zu arbeiten?“

Bis auf Lipgloss trug Sara keinerlei Make-up. Auch das gehörte zu ihrer neuen Rolle. Auf das Bühnen-Make-up, das sie bei Konzerten getragen hatte, konnte sie gern verzichten. „Das nehme ich mal als Kompliment“, erwiderte sie. „Ich bin siebenundzwanzig.“

„Oh“, sagte er, und die Überraschung war ihm deutlich anzusehen. „Darauf wäre ich nie gekommen.“ Das Baby begann wieder zu weinen. „Wir haben gerade einen harten Tag, daher wäre es mir recht, wenn Sie den beiden Saft und Kekse geben möchten. Dann beruhigen sie sich hoffentlich wieder.“ Er ging den Flur entlang, das zweite Kind noch immer am Bein. „Das ist Sam“, fuhr er mit einem Blick auf den Jungen fort.

„Hallo, Sam“, begrüßte Sara ihn zaghaft. Obwohl sie gewusst hatte, dass die kleine Familie noch immer unter einem schweren Verlust litt, war das hier mehr, als sie erwartet hatte.

„Und ich habe Adelaide auf dem Arm“, erklärte der Mann. „Wie Sie sehen, kann sie ziemlich anstrengend sein.“

„Mr. Sinclair?“

„Oh.“ Er schüttelte den Kopf. „Nennen Sie mich Gavin. Vielleicht verpassen Sie mir im Laufe des Tages noch andere Namen“, fügte er mit einem schiefen Lächeln hinzu.

Ihre Blicke trafen sich, und in seinen schokoladenbraunen Augen sah Sara eine Mischung aus Erschöpfung und Galgenhumor. Seine markanten Züge hätten auf sie vielleicht einschüchternd gewirkt, aber der strenge Eindruck, den das kantige Kinn und die dunklen Brauen auf sie machten, wurde durch das verlegene Lächeln und die Lachfalten an den Augen abgemildert.

Er sah Adelaide an und streichelte ihre Wange. „Bald geht es dir besser, meine Süße.“ Dann warf er Sara einen Blick zu. „Sie ist seit einiger Zeit nicht so gut drauf. Ich weiß nicht, was sie hat. Ihre Nase läuft, aber sie hat kein Fieber. Vielleicht braucht sie nur ausreichend Schlaf. Ich zeige Ihnen, wo alles ist.“ Er hielt Sam eine Hand hin. „Hilf mir, Kumpel. Führen wir die hübsche Lady herum.“

Widerwillig ließ Sam das Bein los und hielt sich an der Hand des Vaters fest, während Gavin ihr das Haus zeigte. Es gab außer dem Elternschlafzimmer ein kleines Kinderzimmer, eine Waschküche und zwei weitere kleine Schlafzimmer. Eines davon war voller Bücher und Spielzeuge seines Sohnes, das andere lag zwischen dem Kinderzimmer und Sams Zimmer. „Dies ist Ihr Zimmer“, sagte Gavin. „Ich hoffe, es macht Ihnen nichts aus, sich ein Bad mit Sam zu teilen.“

„Überhaupt nicht“, erwiderte Sara. Die Morgensonne schien durchs Fenster. Das Zimmer war klein, aber gemütlich eingerichtet. Hier kann ich mich sicher fühlen, dachte sie erleichtert.

Gavin zeigte ins Elternschlafzimmer, in dem ein Schreibtisch mit einem Computer und einige Fitnessgeräte standen. „Wie Sie sehen, habe ich versucht, zu Hause zu arbeiten, aber leider ohne großen Erfolg.“

Er drehte sich zu ihr um. „Das kleine Wohnzimmer kennen Sie ja schon. Das größere dient als Spielzimmer. Dort gibt es auch einen Fernseher, den Sie gern benutzen können.“

Saras Blick fiel auf ein altes Klavier an der hinteren Wand. Sie musste sich beherrschen, um nicht hinzulaufen und über die Tasten zu streichen. „Sie haben ein Klavier“, sagte sie so beiläufig wie möglich.

Gavin nickte. „Sie spielen?“

In Konzertsälen auf der ganzen Welt. Aber seit einiger Zeit nicht mehr. Sie zuckte mit den Schultern. „Ja, ein wenig.“

„Ich fürchte, es ist länger nicht gestimmt worden“, warnte er. „Das Klavier war uns nicht so wichtig.“

„Natürlich nicht.“ Die Prinzessin hat Wort gehalten.

„Spielen Sie, wann immer Sie möchten. Es tut mir leid, dass ich Sie mit allem überfalle und wieder schnell verschwinde, aber ich muss mich im Palast um die Bauplanung kümmern. Auf dem Tresen in der Küche liegt ein Handy, das Sie benutzen können. Außerdem habe ich Ihnen sämtliche Nummern aufgeschrieben, auch die für Notfälle. Die Liste liegt daneben. Die Notfallnummern werden wir hoffentlich nicht brauchen, aber bei kleinen Kindern kann man nie wissen.“ Er schaute erst auf Adelaide, die sich die Augen rieb, dann auf Sam.

Gavin seufzte, und der traurige Ausdruck auf den drei Gesichtern ging Sara ans Herz. „Trauen Sie sich das wirklich zu? Ich weiß nicht, was man Ihnen erzählt hat, aber wir haben eine schwere Zeit durchgemacht.“

„Ich bin informiert“, versicherte sie ihm und war plötzlich fest entschlossen, ihr Bestes für diese Familie zu geben. „Ich passe auf Ihre Kinder auf. Sie können ruhig zum Palast fahren. Bestimmt wartet man dort schon auf Sie.“

Das Baby sah sie misstrauisch an, ließ aber zu, dass Sara es auf den Arm nahm. „Komm mit, Sam. Wir trinken jetzt Saft und essen Kekse. Drück deinen Vater ganz fest, damit er einen guten Arbeitstag hat. Dann musst du mir mit Adelaide helfen.“

Gavin umarmte seinen Sohn, griff nach einer Computertasche und eilte zur Tür. „Rufen Sie mich an, falls Sie etwas brauchen.“

„Wir kommen schon zurecht!“, rief sie ihm nach.

Kaum war Gavin fort, fühlte Sara, wie Adelaide mit der Kraft eines kleinen Hais in ihr Schlüsselbein biss. Der Schmerz war so heftig, dass sie leise aufschrie.

Das Baby zuckte zurück und begann wieder laut zu weinen.

Sam trat Sara gegen das Schienbein.

Entsetzt starrte sie ihn an. „Warum hast du das getan?“

Er verschränkte die Arme vor der Brust. „Du hast meiner Schwester wehgetan.“

„Das habe ich nicht“, widersprach Sara. „Sie hat mich gebissen!“

Sam überlegte kurz. „Oh, ich glaube, ihr Mund tut weh. Kriege ich jetzt Saft und einen Keks?“

„Erst entschuldigst du dich dafür, dass du mich getreten hast“, sagte sie, als Adelaides Weinen in ein leises Wimmern überging.

„Entschuldigung“, sagte der Junge. „Kriege ich jetzt …“

„Kann ich bitte Saft und einen Keks haben?“

Er nickte. „Ja, kannst du.“

Sara seufzte. „Sprich mir nach. Kann ich bitte Saft und einen Keks haben?“

Sam tat es.

„Gut gemacht“, lobte sie.

Sara nahm Adelaide auf den anderen Arm und servierte Sam den Snack am Tisch, Anschließend holte sie einen Eiswürfel aus dem Kühlschrank, wickelte ihn in einen Waschlappen und gab ihn dem kleinen Mädchen.

Stille. Fünf herrliche Sekunden lang. Sara holte tief Luft und beobachtete, wie Sam sich den Keks in den Mund stopfte und Adelaide am kalten Lappen kaute. Hoffnung stieg in ihr auf, aber sie konnte nicht den ganzen Tag lang Saft und Kekse servieren.

Sie setzte Sara in eine Sportkarre und band Sam die Schuhe, damit sie spazieren gehen konnten. Als Kind war sie gern draußen gewesen. Anders als die Kindermädchen in Kinofilmen waren ihre Nannys mit ihr und ihren Geschwistern immer im Palast geblieben, der ihnen dunkel und renovierungsbedürftig vorgekommen war.

„Ist es nicht ein schöner Tag?“, fragte sie Sam. „Wir haben Dezember, aber es fühlt sich an wie Mai.“

Er zuckte nur mit den Schultern.

„Bist du denn nicht gern draußen?“

Wieder ein Achselzucken. „Glaub schon.“

„Wie ich höre, hast du in North Dakota gelebt. Ist es dort nicht sehr kalt?“

Sam nickte. „Es hat viel geschneit. Hier gibt es gar keinen Schnee.“

„Was vermisst du noch?“

Er antwortete erst nach einem langen Moment. „Mommy“, flüsterte er so leise, dass sie es kaum verstand.

Tröstend drückte sie seine Schulter, aber er wich zurück. Zu früh, dachte sie betrübt.

„Mein Dad sagt dauernd, dass wir an den Strand gehen können, aber wir waren erst ein einziges Mal da.“

„Vielleicht laufen wir bald mal hin. Zum Baden ist das Wasser wahrscheinlich noch zu kalt.“

Er sah sie mit zusammengekniffenen Augen an. „Ja“, erwiderte er, klang jedoch nicht überzeugt.

Sie runzelte die Stirn. „Versprochen.“

Sam warf einen Blick in die Karre. „Adelaide schläft.“

„Oh. Wir müssen sie in ihr Bett legen.“ Hastig machte Sara kehrt.

„Sie wacht auf, sobald wir zu Hause sind.“

Sam behielt recht.

Adelaide machte ein Nickerchen, aber es dauerte nicht lange.

Sam döste vor sich hin.

Sara servierte den Kindern ein frühes Abendessen, und sie saßen zu dritt vor dem Fernseher, als Gavin nach Hause kam.

...

Erscheint lt. Verlag 9.11.2024
Reihe/Serie Bianca Exklusiv
Übersetzer Patrick Hansen
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Bianca Exklusiv • bücher für frauen • Cora • cora bianca • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Familienglück • Familienroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • Second Chance • second chance for love
ISBN-10 3-7515-2342-1 / 3751523421
ISBN-13 978-3-7515-2342-4 / 9783751523424
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