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Baccara Weekend Band 44 (eBook)

Heiße Winterküsse
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
400 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2753-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Baccara Weekend Band 44 - Shawna Delacorte, Linda Conrad, Jennifer Greene
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ICH MÖCHTE DICH VERFÜHREN, LIEBSTE von SHAWNA DELACORTE

Er hat sie gerettet, als sie tränenblind durch den Schneesturm fuhr. Jetzt erholt Samantha sich auf der Ranch des attraktiven Fremden - und merkt bald, dass Jack Tremayne alles ist, wonach sie sich je gesehnt hat: stark, erotisch und ein Bild von einem Mann ...

IN EINER HEISSEN WINTERNACHT ... VON LINDA CONRAD

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SO STARK UND SO ZÄRTLICH von JENNIFER GREENE

'Trau dich, liebe mich', flüstert Steve ihr zu, doch Mary zögert. Wenn sie diese eiskalte Nacht in Alaska mit ihm verbringt, wird sie ihr Herz an ihn verlieren. Aber morgen könnte alles wieder vorbei sein, wie schon einmal in Marys Leben!



Shawna Delacorte hatte schon immer eine große Schwäche für Krimis und baut in ihre romantischen Handlungen gern eine spannende Nebenhandlung ein. Aber wussten Sie, das sie ursprünglich Drehbuchautorin werden wollte und lange Zeit im Filmgeschäft tätig war?

1. KAPITEL


Niemals in ihrem ganzen, perfekt organisierten und durchgeplanten Leben hätte Samantha Burkett sich träumen lassen, dass sie eines Tages in eine solche Situation geraten würde – einem wildfremden Mann ausgeliefert und festgeschnallt an den Sitz eines Hubschraubers, der mehrere Hundert Meter über einer endlosen Schneelandschaft einem ihr unbekannten Ziel entgegen flog.

In den neunundzwanzig Jahren ihres Lebens hatte Samantha noch nie so gefroren. Dass sie jetzt hier oben festsaß, war das Ergebnis ihre ersten impulsive Tat – und wohin hatte sie das geführt? Sie fröstelte in ihrer dünnen Jacke. Die Wildnis von Wyoming war ganz offensichtlich nicht die richtige Umgebung für einen maßgeschneiderten Hosenanzug aus Seide und teure italienische Schuhe. Hier war sie weit entfernt von Los Angeles und den strengen Spielregeln der Geschäftswelt, die sie sonst tagtäglich befolgte.

Eine einzelne Träne rann ihr über die Wange, und Samantha wischte sie hastig fort. Sie dachte, sie hätte all ihre Tränen bereits vor zwei Tagen geweint, als ihre Welt einstürzte. Samantha schüttelte den Kopf, um die schrecklichen Gedanken zu verscheuchen. Dieser Teil ihres Lebens war vorüber, jetzt galt es Pläne für die Zukunft zu schmieden. Vorerst allerdings musste sie sich einen Ausweg aus ihrer momentanen prekären Situation überlegen. Sie atmete tief ein, hielt für ein paar Sekunden die Luft an und atmete langsam wieder aus.

Dann drehte sie sich zu dem Mann neben ihr, dem Mann, der den Hubschrauber flog. Alles war so schnell gegangen, dass sie noch nicht einmal Zeit gefunden hatte, ihn richtig anzusehen. Eben noch hatte sie neben ihrem Wagen gestanden, der auf der Landstraße in einer Schneewehe stecken geblieben war, im nächsten Moment hatte sie diesem Fremden wie ein Mehlsack über der Schulter gehangen, während er auf den Hubschrauber zugelaufen war. Ihr war in diesem Augenblick nur aufgefallen, dass der Mann sehr groß war, eine Sonnenbrille trug und eine dicke Winterjacke anhatte.

Endlich gelang es ihr, ein paar Worte hervorzubringen. „Wer sind Sie?“, fragte Samantha. „Und wo bringen Sie mich hin?“

Er antwortete nicht. Das laute Motorengeräusch und das Knattern der Rotorblätter übertönten ihre Worte und machten jedes Gespräch unmöglich. Deshalb musterte sie ihn stumm weiter, während sie vermutete, dass sie einen kleinen, nahe gelegenen Flugplatz anflogen, wo sie den Pannendienst anrufen konnte und hoffentlich ein Motel für die Nacht finden würde.

Der Mann war blond, hatte dichtes und etwas langes Haar, was jedoch gut zu seinem Gesicht passte, das sehr markant geschnitten war – zumindest in dem Teil des Profils, das sie oberhalb seines hochgeschlagenen Jackenkragens sehen konnte. Die Sonnenbrille hinderte sie daran, seine Augenfarbe zu erkennen. Seine Haut war gebräunt und wirkte wettergegerbt, wahrscheinlich arbeitete er viel an der frischen Luft. Samantha schätzte ihn auf Mitte oder Ende dreißig. Die Art und Weise, wie er sie sich mit Schwung und Leichtigkeit über die Schulter geworfen und sie getragen hatte, wies auf eine ausgesprochen gute körperliche Kondition hin.

Wenige Minuten später tauchte in einiger Entfernung ein großes Ranchhaus mit Scheune, Ställen, Koppeln und mehreren umliegenden kleineren Gebäuden auf. Als der Hubschrauber neben einer der Gebäude aufsetzte, hatte es wieder zu schneien begonnen. Der Fremde sprang hinaus, und zwei Männer kamen aus der Scheune und liefen zu ihm.

„Sieh zu, dass der Hubschrauber gut festgemacht wird, Ben“, erklärte er. „Da braut sich was Schlimmes zusammen.“

Der ältere der beiden Männer nickte und antwortete: „Ich hab mir schon Sorgen um dich gemacht, Jack. Ich hatte Angst, der Sturm würde dich mitten im Nichts von der Außenwelt abschneiden. In den Nachrichten heißt es, dass der Sturm mit arktischer Kälte auf uns zukommen würde und mindestens einen Meter Neuschnee mitbrächte.“

„So ein vorzeitiger Schneesturm ist im Grunde nicht ungewöhnlich – sozusagen eine Vorankündigung des Winters –, aber dass er so heftig ist, haben wir ja noch nie erlebt. Ich hoffe, er zieht so schnell vorbei, wie er aufgezogen ist.“ Jack drehte sich in Richtung des Ranchhauses und rief Samantha über die Schulter zu: „Kommen Sie, gehen wir rein. Sie müssen ja halb erfroren sein.“

Ehe sie antworten konnte, war er schon den halben Weg vorausgestapft. Sie rannte los, so gut das in ihren dünnen Lederschuhen möglich war, um ihn einzuholen. Dies ist ganz bestimmt kein Flughafen, dachte Samantha. Aber im Moment war alles, was sie wollte, ein warmes und trockenes Plätzchen.

Auf der Veranda hatte sie den Mann, der offenbar Jack hieß, endlich eingeholt. Er hielt ihr die Haustür auf, und sie lief ins Haus. Als sie das Kaminfeuer im Wohnzimmer entdeckte, ging sie schnurstracks darauf zu, zog ihre nassen Schuhe aus und stellte sie auf den Sims. Ihre Füße waren regelrecht gefühllos vor Kälte, und ihr Hosenanzug war mit Sicherheit ruiniert. Ihr klapperten die Zähne, und ihre Hände zitterten, als Samantha sie dem warmen Feuer entgegenstreckte. Sie befürchtete, dass sie eher wie eine triefende, durchweichte Stoffpuppe aussah als wie eine beherrschte, erfolgreiche Geschäftsfrau.

Plötzlich spürte sie seine Nähe. Der Fremde musste direkt hinter ihr stehen, und sie fühlte, dass er sie ansah. Gern hätte sie den Schauer, der ihr in diesem Moment über den Rücken lief, der Kälte zugeschrieben, doch Samantha wusste, dass sie sich damit nur etwas vorgemacht hätte. Sie drehte sich um. Der Fremde stand nur etwa eineinhalb Meter von ihr entfernt.

Er hatte seine Sonnenbrille abgenommen, und sie blickte in intelligente, silbergraue Augen, die sie eindringlich musterten. Irgendetwas an diesem markanten Gesicht beeindruckte sie zutiefst, doch sie konnte nicht im Mindesten verstehen, warum. Das seltsame Gefühl, das sich langsam in ihrem Körper ausbreitete, hatte etwas sehr Sinnliches. Aber es musste eine rationale Erklärung dafür geben. Schließlich war sie ein vernünftiger, logisch denkender Mensch. Allerdings war nichts Vernünftiges oder Logisches daran, dass sie sich dermaßen stark zu diesem Fremden hingezogen fühlte.

Samantha warf einen kurzen Blick durch den Raum und wandte sich dann an den Mann, der sie immer noch beobachtete. „Wer sind Sie? Wo bin ich?“, fragte sie und fügte hinzu: „Und warum haben Sie mich gerade hierher gebracht?“ Sie bemühte sich, trotz ihrer Furcht mit fester Stimme zu sprechen.

„Ich heiße Jack Tremayne, und dies ist meine Ranch. Wir sind hier, weil ein gefährlicher Sturm im Anzug ist und ich mein Haus erreichen musste, bevor wir irgendwo mitten in der Prärie hätten landen müssen.“ Sein Blick glitt über ihren Körper. „Und jetzt, glaube ich, ziehen Sie lieber Ihre Sachen aus.“

Wie bitte? Hatte sie richtig gehört? Hatte er sie etwa auf diese abgelegene Ranch verschleppt, damit sie sich vor ihm auszog und er …? Sie schluckte vor Nervosität und trat vorsichtshalber einen Schritt zurück. „Wie bitte?“

„Hören Sie, Ihre Sachen sind nass, und Sie waren eine ganze Weile draußen in der Kälte. Sie müssen sich abtrocknen und aufwärmen, sonst holen Sie sich eine schlimme Lungenentzündung.“ Er deutete in den Hausflur. „Die zweite Tür rechts führt zu einem Gästezimmer mit Badezimmer. Vielleicht möchten Sie ein heißes Bad nehmen. Saubere Handtücher finden Sie im Schrank.“

Er schien den Anflug von Panik, den seine ersten Worte bei ihr hervorgerufen hatten, nicht zu bemerken. Vermutlich hatte sie vorhin überreagiert. Und die logische Erklärung dafür war, dass die unerwartete Attraktivität dieses Mannes sie total durcheinandergebracht hatte. Ja, das muss es sein, sagte Samantha sich entschieden, und sie hatte das verzweifelte Bedürfnis, die Geschehnisse irgendwie unter ihre Kontrolle zu bringen.

Wobei seine Bemerkung über ihre nassen Kleider durchaus korrekt gewesen war. „Es ist sehr großzügig von Ihnen“, antwortete sie dann, „dass Sie mir Ihr Gästezimmer zur Verfügung stellen.“

Jack nickte knapp und konnte nicht den Blick von der Frau vor ihm losreißen. Als Erstes war ihm an ihr aufgefallen, dass ihre Kleidung ganz und gar nicht nach Wyoming passte und schon gar nicht bei diesem Wetter. Das Weideland hier war nicht ihre Welt, so viel stand fest. Fest stand allerdings auch, dass sie trotz ihres derangierten Aussehens ein hübscher Anblick war. Nein, mehr noch, wie er sich bei genauerem Hinsehen eingestehen musste, diese Frau war eine regelrechte Schönheit.

Und wenn er ganz ehrlich zu sich war, musste er ebenfalls zugeben, dass er sie äußerst begehrenswert fand – so schwer ihm dieses Eingeständnis auch fiel. Deshalb schob er den Gedanken auch ganz schnell wieder beiseite. Er hatte keine Zeit für solche Spekulationen. Ganz davon abgesehen, dass sie ihm Unbehagen bereiteten.

„Ich würde tatsächlich sehr gern ein heißes Bad nehmen“, fuhr Samantha fort, „allerdings habe ich keine trockenen Sachen zum Anziehen, da sich mein Koffer noch im Kofferraum meines Wagens befindet.“ Sie wusste nicht, ob sie Jack Tremayne böse sein sollte, weil er sie ohne ein Wort der Erklärung einfach entführt hatte, oder ob sie ihm dankbar sein sollte, weil er sie vor einem offenbar bevorstehenden Schneesturm gerettet hatte. „Aber Sie haben mich so schnell gepackt und in Ihren Hubschrauber verfrachtet, dass mir gar keine Gelegenheit blieb, den Koffer zu holen.“

„Sie befanden sich ganz offensichtlich in einer...

Erscheint lt. Verlag 30.11.2024
Reihe/Serie Baccara Weekend
Übersetzer Brigitte Bumke, Annette Hahn, Claudia Biggen
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Baccara Gold Romane • bücher für frauen • Cora • cora baccara • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • Ebook Erotik • ebook liebesroman • Erotik • Erotik Literatur • Erotik Roman • Erotischer Liebesroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher
ISBN-10 3-7515-2753-2 / 3751527532
ISBN-13 978-3-7515-2753-8 / 9783751527538
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