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Die Prinzessin und der verruchte Assassine - Verbotene Lust | Erotischer Fantasy-Roman -  Carol Stroke

Die Prinzessin und der verruchte Assassine - Verbotene Lust | Erotischer Fantasy-Roman (eBook)

Aus Abneigung entsteht verbotene Lust ...

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
172 Seiten
blue panther books (Verlag)
978-3-7561-1176-3 (ISBN)
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Dieses E-Book entspricht 172 Taschenbuchseiten ... Sie ist die Tochter der Königin des Volkes der Furien. In ihrem stolzen Herzen wütet ein Kampf zwischen ihrer Bestimmung und ihrer Unabhängigkeit. Als sich ihr die Chance bietet, sich in einem Wettstreit um die Gunst der verschiedensten Vertreter der Mythenwelt zu beweisen und ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, stellt sich ihr ein sexy Rivale in den Weg: ein geheimnisvoller, gut aussehender Assassine im Dienst ihres Feindes. Im Laufe ihrer gemeinsamen Reise entsteht aus Abneigung verbotene Lust, Sehnsucht und Leidenschaft. Wer wird den Wettstreit gewinnen und wie hoch wird der Preis sein? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

Carol Stroke entführt in ihren Geschichten in die unterschiedlichsten Welten und möchte mit ihren lebensnahen Charakteren und deren Erlebnissen Emotionen hervorrufen - ob es ein Lächeln auf den Lippen ist oder ein wohliges Kribbeln im Körper. Sie liebt es, ihre Leser anfangs auf das vermeintlich Vorhersehbare zusteuern zu lassen, um sie dann mit dem Unerwarteten zu überraschen. Ihr Ziel ist erreicht, wenn die Lust ihrer Charaktere die Lust der Leser zum Höhepunkt treibt.

Kapitel 2

Irgendwann wich das Dunkel der Nacht und begrüßte den kommenden Sonnenaufgang, als es an meiner Tür klopfte und Jemena eintrat.

»Wacht auf, Alia, Eure Mutter Königin erwartet Euch im Thronsaal.«

Ich stand von meinem Bett auf und war etwas verwirrt, was Shayna so früh am Morgen von mir wollte. Hatte es mit dem gestrigen Ritus zu tun? War sie immer noch erzürnt über mich?

Meine Kammerdienerin reichte die für mich ausgesuchten Kleidungsstücke und während ich mir meine Schleppchen band, kämmte sie mein Haar und steckte es auf meinem Hinterkopf in einem Knoten fest.

»Ich hoffe nur das Beste für Euch«, flüsterte die dunkle Schönheit mir zu.

»Das hoffe ich auch«, gab ich ebenso leise zurück.

Nachdem ich hergerichtet war, machte ich mich auf den Weg zum Thronsaal. Obwohl mein Instinkt mich warnte, als ich die Königin der Furien und den Herrscher über die Dunkelelfen auf der Empore umringt von deren Leibwächtern sah, ging ich mit erhobenem Blick weiter auf sie zu.

Ich sah Zion, der zur Rechten meiner Königin Mutter stand und mir kaum merklich zunickte, und Jadonasch, der mich mit seinen roten Augen taxierte.

Sah Letzterer zornig aus?

Und dann stand mit dem Rücken zu mir ein hochgewachsener Mann mit schulterlangem schwarzem Haar vor der Empore. Er hatte eine Hose aus einem fließenden Stoff an, der an meiner weiblichen Vorstellungskraft kitzelte. Das Hemd, das er trug, schmiegte sich an seinen muskulösen Oberkörper. Ich schätzte, dass diese Muskeln stark genug waren, um eine Frau zu tragen, aber noch genug Spielraum zuließen, um sich geschmeidig … einem Kampf hinzugeben.

Als ich die erste Stufe der Steinempore erreichte, blieb ich stehen und schaute zu Shayna auf, weiter bemüht Jadonasch und den Fremden sowie mein Unbehagen zu ignorieren.

Die Königin nickte mir zu und ihre Miene war kalt, ausdruckslos, gleichgültig, oder einfach nicht lesbar. »Nun, da beide Vertreter der Völker der Furien und der Abgesandten der Schatten anwesend sind, möchten Jadonasch und ich etwas verkünden«, sprach sie und nickte daraufhin dem Dunkelelfen zu.

Als er das Wort übernahm, schaute ich zu ihm und blickte ihm direkt in seine rote Iris, die mir das Gefühl gaben, als wolle er mir gerade die Haut bei lebendigem Leib abziehen.

In einem süßlichen Tonfall, der in mir aber eher die Galle hochkommen ließ, fing er den letzten Satz meiner Mutter Königin auf.

»Shayna und ich haben beschlossen, das Ritual der Erneuerung etwas spannender zu gestalten. Wir werden zwei Vertreter unserer Völker aussenden, um Kontakt mit den verschiedenen Gilden der Mythenvölker aufzunehmen und ihre Treueschwüre dem Volk der Furien oder dem meinigen gegenüber zu erneuern.« Der Dunkelelf trat auf uns zu und überreichte dem Dunkelhaarigen und mir einen Lederbeutel.

»Wir haben bereits Boten zu den Völkern entsandt. Diese hatten jeweils eine geprägte goldene Münze für die einzelnen Volksvertreter dabei. Somit wird es euer Ziel sein, die Münzen rechtmäßig zu erlangen und uns am Ende vorzulegen, um ermitteln zu können, wer den Wettstreit gewonnen hat.«

Jadonasch blickte wieder zu mir und lächelte süffisant: »Der Gewinner …«

»Der Gewinner oder die Gewinnerin hat die Wahl, wie das Ritual der Erneuerung zukünftig ablaufen wird«, ertönte plötzlich die Stimme der Königin hinter dem Dunkelelf, in dessen Gesichtszügen sich Zorn über diese Unterbrechung widerspiegelte.

Ich schaute zu ihr auf, unsere Blicke trafen sich und ich sah mit Stolz die wahre Königin der Furien, die Stärke dieser Frau und ihre Liebe zu mir.

Dort stand nicht meine Herrin, dort nickte mir meine Mutter zu.

»Ja, so ist es angedacht, werte Shayna«, sprach er mit einer gespielt demütigen Verbeugung in Richtung der Königin. »Alia und Ethan, Ihr habt Zeit bis zur Mittagstunde, um Euer Gepäck und Eure Waffen zu richten, dann werdet ihr gemeinsam den Weg antreten. Möge der Bessere gewinnen.« Den letzten Satz richtete er mit einem selbstgefälligen Grinsen an mich und stand plötzlich direkt vor mir und flüsterte: »Ich werde es genießen, die Erneuerung besonders ausgiebig mit dir zu begehen.«

Er stieg die Empore hinauf und positionierte sich wieder an der Seite der Königin, und gab mit einem Wink seiner Hand an, dass der Wettkampf gestartet war, und beide Herrscher verließen mit ihren Wachen den Saal.

Als ich mich zum Gehen umdrehte, blickte ich zu dem Dunkelhaarigen und erkannte an seinen Augen, dass es der Söldner war.

Er lächelte mich an, zuckte mit seinen Schultern und setzte seinen Weg fort.

Ich blieb völlig überrascht und mit einem Rauschen in den Ohren zurück.

War das mein Blut, das zu kochen angefangen hatte?

Nein, nein, nein.

Er war doch mein Gegner in diesem Wettstreit.

Aber warum hatte ich das Bedürfnis, ihm hinterher zu eilen, und die Bilder in meinem Kopf wie ich nackt …

»Alia!«, ertönte Zions Stimme, gefolgt von einem groben Griff an meinem Oberarm und einem Rütteln.

»Was soll das, Zion?«, fragte ich schroff.

»Ihr habt ein Problem.«

»Warum soll ich ein Problem haben? Ich bin zuversichtlich, den Wettstreit zu gewinnen.«

»Die Möglichkeit besteht, aber nur wenn Ihr ihn nicht in Euren Kopf lasst.«

»Wie meinst du das?«, fragte ich ihn irritiert.

»Alia, der Mistkerl ist ein Magier.«

»Verdammt!«

Bevor wir zur Mittagstunde zurück in den Thronsaal kamen, suchte Zion mit mir zusammen die Waffenkammer nach den geeignetsten Waffen durch. Hier kam es nicht auf die Größe, sondern auf die Technik an. Bis auf meinen Langstock waren es alles Waffen, die nicht zu schwer und kaum sichtbar am Körper zu tragen waren. Dolche und Wurfsterne, klein und effektiv.

Da ich mich für eine locker sitzende Hose, ein eng anliegendes Top und eine darüber fallende Tunika entschieden hatte, deutete nichts auf weitere Waffen, außer meines Kampfstabes, hin. Weiter konnte ich den Lederbeutel für die Münzen an meinem Gürtel befestigen und ebenfalls vor neugierigen Blicken verbergen.

Jemena kam auf mich zu und überreichte mir, gerade als ich mich auf den Weg machen wollte, einen Umschlag. »Egal wie dieser Wettstreit ausgehen sollte, ich werde immer an Eurer Seite stehen.« Ihre Mundwinkel hoben sich zu einem aufmunternden Lächeln, aber dieses erreichte ihre bernsteinfarbenen traurigen Augen nicht.

»Ich werde doch bald wieder zurück sein.« Ich legte meine Hand auf ihren Unterarm. »Und vielen Dank für deine Treue.«

Die Gestaltwandlerin verließ darauf mein Gemach, ich stand inmitten des Raumes und hatte diesen Briefumschlag in meiner Hand. Vorsichtig öffnete ich ihn und mir fiel sofort eine lange weiße Haarsträhne entgegen.

War es das, was ich glaubte? War dies eine Haarsträhne meiner Mutter?

Jedes Mitglied der Mythenwelt lernte schon früh, wie wertvoll ein Teil von einem Selbst war. Es konnte für gute Zauber genutzt werden, aber auch für abscheuliche. Es vermochte den Spender verletzlich zu machen.

Ich entnahm das Pergament und las die Nachricht meiner Königin: »Meine Tochter, verzeih, dass ich die letzten Jahre nicht die Mutter war, die ich hätte sein müssen. Ich war stets bemüht, unser Volk vor allem Übel zu beschützen, in die Fußstapfen Deines Vaters zu treten und diese mit all meinem Streben zu füllen.

Und das Ergebnis war, dass ich mich darin verloren habe. Wie Deinen Vater zuvor und Dich mehr und mehr. Ich habe gestern Nacht das Feuer in Dir gespürt. Die Furie, die auch in meinen Adern fließt und viel zu lange ruhte.

Meine geliebte Tochter, kämpfe für eine bessere Zukunft und belebe unser Erbe. Wir sind das Volk der Furien. Stärke, Kampfgeist und Ehre für unser Volk.

Ich glaube an Dich.

Bitte verzeih mir.

Anbei lege ich dir eine Strähne meines Haares bei, nutze diese weise.«

Nachdem ich den Brief gelesen hatte, steckte ich ihn samt der Strähne zurück in den Umschlag, faltete diesen vorsichtig und schob ihn in meine Tasche zu meinen Kleidungsstücken für die Reise.

Ich legte meinen Kopf in den Nacken, schloss meine Augen und atmete tief und langsam ein und aus.

»Stärke, Kampfgeist und Ehre …«

Meinen Rucksack schulternd verließ ich mein Zimmer und ging dem Schicksal des Königshauses des Volkes der Furien entgegen.

Als ich heute zum zweiten Mal den Thronsaal betrat, stand unser Hohepriester vor der steinernen Empore, eine Schriftrolle in Händen und erwartete uns bereits.

Ich blickte mich um, konnte aber den geheimnisvollen Assassinen nicht entdecken.

Der ältere Mann schob sein Kinn in Richtung Tür und ich folgte seiner Geste und sah, wie mein Rivale den Saal betrat.

»… verschließe deinen Geist. Lass ihn nicht in deinen Kopf«,...

Erscheint lt. Verlag 30.9.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
ISBN-10 3-7561-1176-8 / 3756111768
ISBN-13 978-3-7561-1176-3 / 9783756111763
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