Die sumerisch-akkadischen Balaĝ-Gebete an Ninurta
Edition und Kommentar
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Zum ältesten literarischen Erbe Mesopotamiens zählen psalmenartige Lieder, die in der Emesal genannten Varietät der sumerischen Sprache verfasst sind und nach dem Instrument, mit dem man ihren Vortrag begleitete, Balaĝ(-Gebete) genannt wurden. Die Balaĝ-Gebete zeichnen sich durch lange Litaneien aus, in denen – mal klagend, mal preisend – die Allmacht der Götter besungen wird. Um Gottesnähe zu bewahren und göttlichen Zorn zu besänftigen, wurden sie regelmäßig im Gottesdienst in den Tempeln Assyriens und Babyloniens gesungen. Ihre komplexe Überlieferungsgeschichte reicht vom frühen zweiten Jahrtausend v.Chr. bis in die letzten Jahrhunderte vor der Zeitwende.
Die sumerisch-akkadischen Balaĝ-Gebete an Ninurta enthält Editionen aller an den Gott Ninurta gerichteten Balaĝ-Gebete, die im ersten Jahrtausend v.Chr. in Mesopotamien überliefert wurden. Ihr Wortlaut ist vor allem aus Tontafeln aus dem neuassyrischen Ninive und dem Babylon der Seleukiden- und Partherzeit bekannt. Ninurta, der Sohn des Götterkönigs Enlil, ist eine der zentralen Gestalten des mesopotamischen Pantheons. Die an ihn gerichteten Balaĝ-Gebete enthalten zahlreiche Anspielungen auf die mythischen Heldentaten des Gottes, insbesondere auf seinen Kampf gegen die Mächte des Chaos. Die Edition bietet nicht nur Transliterationen, Übersetzungen und einen philologischen Kommentar, sondern auch eine detaillierte Dokumentation aller Parallelstellen aus anderen Emesal-Gebeten. Sie liefert einen Schlüssel zum tieferen Verständnis der Komposition der Ninurta-Balaĝs und deren Verhältnis zu den Emesal-Gebeten der altbabylonischen Zeit. Ausführliche Verzeichnisse, ein Tafelteil mit Tabellen und Keilschriftautographien sowie ein Glossar, das den gesamten Wortschatz der Texte erschließt, ergänzen die Edition.
Die sumerisch-akkadischen Balaĝ-Gebete an Ninurta enthält Editionen aller an den Gott Ninurta gerichteten Balaĝ-Gebete, die im ersten Jahrtausend v.Chr. in Mesopotamien überliefert wurden. Ihr Wortlaut ist vor allem aus Tontafeln aus dem neuassyrischen Ninive und dem Babylon der Seleukiden- und Partherzeit bekannt. Ninurta, der Sohn des Götterkönigs Enlil, ist eine der zentralen Gestalten des mesopotamischen Pantheons. Die an ihn gerichteten Balaĝ-Gebete enthalten zahlreiche Anspielungen auf die mythischen Heldentaten des Gottes, insbesondere auf seinen Kampf gegen die Mächte des Chaos. Die Edition bietet nicht nur Transliterationen, Übersetzungen und einen philologischen Kommentar, sondern auch eine detaillierte Dokumentation aller Parallelstellen aus anderen Emesal-Gebeten. Sie liefert einen Schlüssel zum tieferen Verständnis der Komposition der Ninurta-Balaĝs und deren Verhältnis zu den Emesal-Gebeten der altbabylonischen Zeit. Ausführliche Verzeichnisse, ein Tafelteil mit Tabellen und Keilschriftautographien sowie ein Glossar, das den gesamten Wortschatz der Texte erschließt, ergänzen die Edition.
Erscheinungsdatum | 15.10.2024 |
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Reihe/Serie | Heidelberger Emesal-Studien ; 6 |
Zusatzinfo | 18 Tabellen, 78 Tafeln |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 297 x 210 mm |
Gewicht | 2165 g |
Themenwelt | Literatur ► Lyrik / Dramatik ► Lyrik / Gedichte |
Religion / Theologie ► Christentum ► Gebete / Lieder / Meditationen | |
Schlagworte | Akkadisch • Altorientalistik • Assyriologie • Balaĝ • Bibelwissenschaften • Edition • emesal • Gebet • Hymne • Judaistik • Keilschrift • Klagelied • Mesopotamien • Ninurta • Religionsgeschichte • Sumerisch • Vorderasiatische Archäologie |
ISBN-10 | 3-447-12272-2 / 3447122722 |
ISBN-13 | 978-3-447-12272-6 / 9783447122726 |
Zustand | Neuware |
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