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A Long Time Coming (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
602 Seiten
MORE by Aufbau Digital (Verlag)
978-3-96797-509-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

A Long Time Coming - Meghan Quinn
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Wen die Braut will, den bekommt die Braut.

Milliardär Breaker Cane und Lia Fairweather-Fern sind seit Ewigkeiten eng befreundet und daher hilft er ihr auch bei den Hochzeitsvorbereitungen. Lias zukünftige Schwiegermutter macht allerdings Schwierigkeiten und besteht darauf, immer ihren Willen durchzusetzen.. Doch das eigentliche Problem ist nicht Mrs. Beaver, sondern Lia, die Braut. . Denn je näher die Hochzeit rückt, desto mehr sieht Breaker sie in einem neuen Licht.

Und plötzlich wird ihm schlagartig klar: Er hat sich in seine beste Freundin verliebt.

Es bleibt ihm nur eine Möglichkeit: er muss Lia  überzeugen, dass er der Richtige für sie ist.

Doch das ist viel schwieriger, als Breaker denkt ...



Meghan Quinns Leidenschaft für Bücher begann als sie einen e-Reader geschenkt bekam und die große Welt der Romance-Bücher entdeckte. Heute ist sie selbst erfolgreiche Bestseller Autorin und wird von ihren Leser:innen weltweit für ihre mitreißenden, emotionalen und spicy Geschichten gefeiert. Sie lebt mit ihrer Ehefrau, ihrem Adoptivsohn, zwei Hunden, vier Katzen und ganz vielen Book Boyfriends in Colorado.

PROLOG


Lia

»Entschuldigung«, sage ich, als ich in dem vollen Flur des Studentenwohnheims mit jemandem zusammenstoße. »Sorry, hab dich nicht gesehen. Ich habe mich verlaufen.«

»Kein Problem«, sagt eine tiefe Stimme, und ich schaue an dem großen, schlaksigen Typen hoch, der strubbelige braune Haare, eine Brille mit dunklem Gestell und einen so dichten Schnurrbart hat, dass er beinahe angeklebt aussieht. »Wo willst du denn hin?«, fragt er, während er einen Literbecher Slurpee an die Lippen hebt.

»Äh.« Ich schaue mich um und sage dann leise: »Zimmer 209. Aber ich laufe irgendwie im Kreis, weil es den Raum nicht zu geben scheint.«

Ein Lächeln umspielt seine Mundwinkel. »Scrabble-Nerd?«

»Was?«, frage ich.

Er beugt sich vor und flüstert: »Ist schon gut. Ich gehöre zur SSS. Zimmer 209 ist nicht ohne Grund versteckt.«

SSS = Secret Scrabble Society.

Aber die erste Regel der SSS ist, dass man nicht über die SSS redet. Zumindest stand das so in der Einladung, die ich gestern Abend erhalten habe. Es war ein Brief, der direkt auf mein Zimmer im Studentenwohnheim geliefert wurde. Ein dicker Umschlag mit einem roten Wachssiegel, in das die drei Buchstaben eingeprägt waren. Als ich das Symbol sah, habe ich schnell meine Tür abgeschlossen, die Lichter ausgemacht und meine Schreibtischlampe angeschaltet. Mit angehaltenem Atem habe ich vorsichtig den Umschlag geöffnet, die darin enthaltenen Seiten auseinandergefaltet und die Worte darauf enthüllt.

Ich war von der SSS auserwählt worden, ihr heute Abend beizutreten. Während des aufreibenden, drei Wochen dauernden Bewerbungsprozesses hatte ich rücksichtslose Online-Schlachten gegen verschiedene Mitglieder gespielt. Nach ein paar Niederlagen, einigen Siegen und zwei Unentschieden waren die Auswahlspiele vorbei, und ich konnte nichts mehr tun, als zu warten. Und nun war die Zeit gekommen. Ich hielt die Einladung in der Hand, und darin stand, ich solle um Punkt 22.23 Uhr in Zimmer 209 im Pine Dormitory erscheinen, keine Fragen stellen und niemandem davon erzählen. Dann sollte ich auf eine bestimmte Art klopfen und das geheime Codewort sagen, um eingelassen zu werden.

Aber jetzt, da ich hier verwirrt und verloren stehe, habe ich das Gefühl, bereits die Regeln zu brechen.

Leider läuft die Zeit, und ich habe keine Ahnung, wie ich vorgehen soll. Gerade am ersten Abend will ich nicht zu spät kommen. Aber ich finde das Zimmer nicht, und … dieser Kerl mit dem Schnauzer und dem Slurpee scheint zu wissen, wovon er redet.

Aber … uff. Was ist, wenn das ein Test ist? Was ist, wenn er von der SSS geschickt wurde und ich nicht aufgenommen werde, weil ich Zimmer 209 und Scrabble erwähnt habe und … Mein Gott, ich bin so eine Versagerin.

Unsicher, wie ich mich verhalten soll, wippe ich auf den Fußballen und knete meine Hände, während ich mich unter den Unmengen an Menschen umschaue. Was ist hier überhaupt los? Wir stehen im Flur eines Studentenwohnheims, nicht in einer Cafeteria. Wo wollen all die Leute hin? Ich glaube, ich muss Slurpee-Boy loswerden. Er weiß bereits zu viel. Und ich werde meine Position in der SSS nicht in Gefahr bringen. Dazu habe ich zu hart für die Einladung gearbeitet.

»Es war echt nett, mit dir zu reden, aber ich glaube, ich mache mich weiter allein auf die Suche. Danke für deine Hilfe.«

Ich drehe mich um und gehe in Richtung eines anderen, dunklen Flurs, da höre ich ihn hinter mir rufen: »Da wirst du Zimmer 209 nicht finden!«

Ich schaue ihn über meine Schulter an und sehe, wie er lächelnd an dem Slurpee nippt, den Blick fest auf meine genervte Miene gerichtet.

»Da wollte ich gar nicht hin«, erwidere ich indigniert.

»Sah aber so aus.«

»Das habe ich nur angetäuscht.«

»Ach ja?« Sein Lächeln wird breiter. »Warum solltest du so etwas tun?«

Ich richte mich auf und recke das Kinn. »Weil du mit deinem gottlosen Schnurrbart und den zerzausten Haaren wie ein Stalker aussiehst. Wie kann ich mir sicher sein, dass du nicht vorhast, mich zu entführen?«

Er zieht die Augenbrauen in die Höhe und streicht mit den Fingern über seinen Schnurrbart. »Weißt du, du bist die dritte Person, die mir sagt, dass mir dieser Schnauzer nicht steht. Ich dachte, ich sähe damit ziemlich cool aus.«

Der Mann braucht einen besseren Spiegel.

»Dein Schnurrbart ist eine Beleidigung. Ich bin mir sicher, dass die schärfste Frau bei seinem Anblick sofort austrocknet.« Die Worte fliegen aus meinem Mund, bevor ich mich zurückhalten kann. Dieser Mangel an Filter wird noch mal mein Untergang sein.

Ich zucke zusammen, als ich sehe, wie ihm die Augen beinahe aus den Höhlen quellen.

Ja, ich bin auch überrascht, Kumpel.

»Äh, ich weiß nicht …«

Bevor ich ihm sagen kann, dass ich keine Ahnung habe, aus welchen Untiefen meines Gehirns diese Beleidigung kam, presst er sich eine Hand auf den Bauch, beugt sich vor und stößt ein lang gezogenes Lachen aus. Der Slurpee in seiner Hand zittert.

Tja, wenigstens ist er nicht beleidigt.

Doch ich habe hierfür keine Zeit.

Ich gehe an ihm vorbei nach rechts, wo ich eine nicht beschriftete Tür finde. Als ich das erste Mal hier vorbeigekommen bin, dachte ich, es handle sich um die Tür zu einer Abstellkammer. Doch als ich jetzt ein wenig genauer hinsehe, glaube ich, den leichten Umriss einer Zahl an der Wand zu erkennen. Vielleicht … ganz vielleicht … ist das hier das, wonach ich suche.

Mit einem hoffnungsvollen Atemzug hebe ich die Hand, klopfe dreimal an die Tür und trete dann mit dem Fuß dagegen, so wie es in der Einladung beschrieben war. In diesem Moment tritt eine hochgewachsene Gestalt hinter mich.

»Weißt du, mir hat noch nie eine Frau gesagt, dass ich die verblüffende Fähigkeit besitze, die südlichen Regionen der weiblichen Anatomie allein durch meine Gesichtsbehaarung zum Austrocknen zu bringen.«

Ich unterdrücke ein Lächeln. »Sei froh, dass ich so ehrlich bin.«

Die Tür geht einen Spaltbreit auf, und ein Auge kommt in Sicht. »Codewort.«

»Walla-walla-bing-bing«, antworte ich, und der Typ hinter mir beugt sich über meine Schulter.

»Du hast den Ching-chang-Teil vergessen«, sagt er.

»Was? Nein, habe ich nicht.«

»Er hat recht«, sagt das Auge. »Sorry, kein Einlass.«

»Warte mal, nein.« Ich versuche, das Auge davon abzuhalten, die Tür zu schließen, und ziehe die Einladung aus meiner Tasche. »Ich habe eine Einladung … äh, ich meine …« Uff, Dummkopf, Lia. Du sollst die Einladung doch niemandem zeigen. »Ehrlich gesagt …« Ich stecke die Einladung wieder weg und falte die Hände. »Es gibt keine Einladung, und ich habe keine Ahnung, wohin diese Tür führt. Ich weiß nur, dass ich um zweiundzwanzig Uhr dreiundzwanzig hier sein soll, und das bin ich. Deshalb glaube ich, dass mir der Zutritt gewährt werden sollte.«

»Aber du hast das Ching-chang vergessen«, sagt Slurpee-Boy, während er an seinem Strohhalm nuckelt.

»Es gab kein Ching-chang«, erwidere ich verärgert. »Es stand da ganz eindeutig: dreimal klopfen, einmal gegen die Tür treten und dann Walla-walla-bing-bang sagen. Das weiß ich, weil ich die, äh … das Ding genau siebenundzwanzigmal gelesen habe. Also ist das hier entweder nicht die richtige Tür, was gut sein kann, oder ihr beide habt die Anleitung nicht gelesen, und in diesem Fall verlange ich, mit einem Menschen mit Autorität zu sprechen.«

»Einem Menschen mit Autorität?«, fragt Slurpee-Boy. »Ist das der offizielle Begriff?«

»Ich habe es an dein Niveau angepasst«, gebe ich abfällig zurück. »Du weißt schon, wegen deines Looks.«

»Was für ein Look?«

»Der, der von mangelnder Intelligenz spricht.« Schiebt es auf meine Nervosität oder meine Gereiztheit oder einfach darauf, dass ich mich nicht zurückhalten kann, aber ich lasse die Beleidigungen nur so heraussprudeln.

Zum Glück zupft wieder dieses Lächeln an seinen Mundwinkeln, bevor er zum Auge sagt: »Sie ist gut, Mann. Lass sie rein.«

»Was?«, frage ich komplett verwirrt. So langsam zweifle...

Erscheint lt. Verlag 1.10.2024
Reihe/Serie Cane Brothers
Übersetzer Ivonne Senn
Sprache deutsch
Original-Titel A Long Time Coming
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte adult romance • Ali Hazelwood • amerikanischer Liebesroman • a not so meet cute • best friends romance • Bestseller • Bianca Iosivoni • billionaire • billionaire romance • Book Boyfriend • Bookstagram • Booktok • Cane Brothers • Elle Kennedy • Elsie Silver • Fun • goodreads • gute Charaktere • Hannah Grace • Hochzeit • Lauren Asher • Liebe • Liebesroman • liebevolle Nebencharaktere • Liz Tomforde • Lucy Score • Meghan Quinn • Millionär • New Adult • Pretty Woman • Reihe • Romance • Romantic Comedy • romcom • Sarah Adams • Sarah Sprinz • Slow Burn • smut • SPICE • spicy • Starke Frau • Tessa Bailey
ISBN-10 3-96797-509-6 / 3967975096
ISBN-13 978-3-96797-509-3 / 9783967975093
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