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Unser letzter Sommer mit Sophie - Renate Barth

Unser letzter Sommer mit Sophie

Über das viel zu kurze Leben meiner Tochter

(Autor)

Buch
207 Seiten
2024 | 2. Auflage
Renate Barth (Verlag)
978-3-00-079607-4 (ISBN)
CHF 15,40 inkl. MwSt
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Sophie ist ein lebenslustiges Kind: Sie singt, buddelt an Sydney Stränden im Sand, und am liebsten lässt sie sich vorlesen. Doch eines Tages zeigen sich verdächtige Knoten an ihrem Körper. Als die Ärzte eine Diagnose haben, ist es schon zu spät: Sophie leidet unheilbar an Krebs, ihr bleiben nur wenige Wochen. Wie fast alle kleinen Kinder glaubt auch Sophie, dass ihre Eltern allmächtig sind und sie beschützen werden, egal, was kommt. Aber gegen ihren Krebs gibt es kein Mittel. Erst Jahre später gelingt es der Mutter, die Zeichen der Versöhnung zu deuten, die Sophie ihr in den letzten Tagen gegeben hat.
Die berührende Geschichte einer Frau, die den Glauben an das Leben zurückgewinnt, nachdem ihr das Liebste genommen wurde.

Renate Barth ist Diplom-Psychologin, Psychoanalytikerin und Familientherapeutin. 1983 wanderte sie nach Australien aus. Dort bekam sie ihre Tochter Sophie, die als Kleinkind an Krebs erkrankte und starb. Nach dem Tod ihrer Tochter spezialisierte sich Renate Barth auf die Therapie von Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern. Sie lebt heute in Hamburg.

Wenn ein Kind geboren wird und glücklich heranwächst, erscheint das Ende des Lebens weit weg, fast so als ob der Tod gar nicht existiert. Manchmal aber zerbricht diese Illusion von einem Moment auf den anderen.
Rhabdomyosarkom (Muskelkrebs) im vierten Stadium lautet die Diagnose für die zweieinhalbjährige Sophie. Es gibt so gut wie keine Überlebenschance. Ob mit oder ohne Behandlung, das Mädchen wird mit großer Wahrscheinlichkeit in acht bis zwölf Wochen sterben. Mit dem Abstand von dreißig Jahren beschreibt Renate Barth, Mutter von Sophie, Psychoanalytikerin und Familientherapeutin, die letzten Wochen im Leben ihrer Tochter. Schonungslos im Detail, berührend nah und zugleich kritisch gegenüber sich selbst und anderen, schildert sie die Hoffnungen und Enttäuschungen, die Erfüllung letzter Wünsche, den Eintritt des Todes, die Beerdigung und das Ringen um Aussöhnung mit einem über alles geliebten Menschen. Ergreifend sind vor allem die Fragen, für die es keine gesicherten Antworten gibt: Ist es möglich, ein so junges Kind auf das Sterben vorzubereiten? Helfen Worte weiter und welche Worte sollten dies sein? Muss das Mädchen große Schmerzen erleiden und wird es seinen Eltern Vorwürfe machen? Gibt es eine Schuld am Ausbruch der Krankheit? Wie können die Eltern ihre Ängste zeigen, ohne das Kind zu sehr zu belasten? Sind Versöhnung und ein friedlicher Tod möglich? Das Buch rüttelt auf, reißt mit, lässt manches offen und regt den Leser und die Leserin dazu an, sich selbst mit der unerbittlichen Endlichkeit des Lebens zu befassen.
Prof. Dr. Jörg Maywald, Frühe Kindheit 0419.

Zusatzinfo Photo
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Beerdigung • Bewältigung • Chemotherapie • Eltern • Erfahrungen • Erkrankung • Kinder • Krebs • Lebensmut • Mutterschaft • Tod • Trauer • Unheilbar • Verlust des eigenen Kindes • verwaiste Eltern
ISBN-10 3-00-079607-X / 300079607X
ISBN-13 978-3-00-079607-4 / 9783000796074
Zustand Neuware
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