Tanz ins Glück - 6 traumhafte Liebesromane (eBook)
579 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-3536-6 (ISBN)
SPIEL MIT MIR, PLAYBOY! von KATHERINE GARBERA
Heiße Rhythmen, die Hitze Miamis und die sexy Tänzerin Jen in seinen Armen: Nate erliegt der Versuchung! Dabei hat sich der Clubbesitzer geschworen, niemals etwas mit einer Angestellten anzufangen. Doch mit Jen ist alles anders - hat sich der Playboy etwa verliebt?
DER PRINZ UND DIE TÄNZERIN von CARA COLTER
Prinz Kiernan kann den Blick nicht von der grazilen Tänzerin abwenden: Meredith soll ihm für eine Benefiz-Veranstaltung das Tanzen beibringen. Doch schon jetzt kommt ihm jede ihrer anmutigen Bewegungen wie eine Liebeserklärung vor - an ihn ...
TANZE MIT MIR IN DEN MORGEN von KATE HARDY
Nach einem Unfall erwartet Liam in der TV-Tanzshow des Jahres ein grandioses Comeback. Doch seine prominente Tanzpartnerin, Moderatorin Polly Adams, bringt Liam völlig aus dem Konzept. Ist nicht nur der Sieg in Gefahr, sondern auch sein Herz?
JENSEITS ALLER VERNUNFT von ALLY BLAKE
Stararchitekt Ryder Fitzgerald ist entsetzt, als er für eine Hochzeit Tanzstunden nehmen muss. Bis er Nadia sieht, seine sündhaft erotische Tanzlehrerin. Doch kaum öffnet der überzeugte Single ihr sein Herz, tanzt Nadia davon - ins zigtausend Meilen entfernte Las Vegas. Auf eine Zukunft mit ihr zu hoffen, scheint völlig unvernünftig ...
DAS SHOWGIRL UND DER MILLIARDÄR von LUCY ELLIS
Für die zarte Tänzerin Gigi Valente ist das L'Oiseau Bleu in Paris ihr wahres Zuhause. Und das will der eiskalte Khaled Kitaev jetzt schließen. Das muss sie verhindern! Doch wie weit geht sie mit diesem Mann, dessen glutvolle Blicke sie atemloser machen als ein Tanz im Cabaret?
TANGO, STARS UND LEIDENSCHAFT von J.M. JEFFRIES
Für seine Tanzshow ist Roxanne die Richtige - das weiß Nick Torres genau. Die Herzen des Publikums erobert sie sofort. Und auch in Nick entfacht sie ein sinnliches Feuerwerk. Aber kann er Roxanne wirklich geben, wonach sie sich sehnt?
USA-Today-Bestsellerautorin Katherine Garbera hat schon mehr als neunzig Romane geschrieben. Von Büchern bekommt sie einfach nicht genug: ihre zweitliebste Tätigkeit nach dem Schreiben ist das Lesen. Katherine lebt mit ihrem Mann, ihren Kindern und ihrem verwöhnten Dackel in England.
1. KAPITEL
Little Havana, der von kubanischen Immigranten geprägte Ortsteil Miamis, hatte ein ganz besonderes Flair. Jen Miller spürte es jeden Tag aufs Neue, wenn sie ihr Auto in einer Nebenstraße der Calle Ocho parkte und sich auf den Weg zum Luna Azul machte. In diesem Nachtclub hatte sie noch einmal von vorn angefangen. Sie war den Betreibern des Clubs, den drei Stern-Brüdern, dankbar für diese Chance: Ein Job als Tanzlehrerin, genauer gesagt, als Salsa-Lehrerin – das war doch nicht schlecht für einen Neustart!
Die Stern-Brüder hatten einen kleinen Skandal ausgelöst, als sie vor zehn Jahren die alte Zigarrenfabrik im Herzen von Little Havana erworben und in einen der beliebtesten Nachtclubs von Miami verwandelt hatten.
Noch heute, nach all den Jahren, wurde ihnen das von nicht wenigen der alteingesessenen kubanisch-amerikanischen Einwohner des Stadtteils verübelt. Diese betrachteten die Sterns als Eindringlinge. Jen betrat das Luna Azul und blieb einen Moment lang stehen, um tief durchzuatmen. Sie blickte zur Decke, die wie ein Nachthimmel aussah und mit einem großen blauen Mond bemalt war. Luna Azul , das war Spanisch und bedeutete „blauer Mond“. Der ungewöhnlich gefärbte Himmelskörper war das Markenzeichen des Clubs; er war im Logo und auch auf den Uniformen des Personals zu sehen.
Schon jetzt fühlte Jen sich, als ob sie für immer dazugehören würde. Es machte ihr viel Spaß, hier zu arbeiten.
Besonders glücklich war sie darüber, endlich wieder tanzen zu können. Vor drei Jahren hatte sie eine falsche Entscheidung getroffen, weil sie auf ihr Herz statt auf ihren Verstand gehört hatte, und war als Folge davon vom professionellen Tanzsport ausgeschlossen worden.
Aber jetzt war sie zurück und durfte anderen Leuten ihren absoluten Lieblingstanz beibringen: die Salsa. Eigentlich war es ein lateinamerikanischer Tanz – und obwohl sie zur weißen Mittelschicht gehörte, hatte sie das Gefühl, als sei er speziell für sie geschaffen worden.
Wie sie feststellte, wurde die große Bühne schon für die Abendvorstellung vorbereitet. Heute sollte dort XSU auftreten, die englische Rockband, die Amerika im vergangenen Jahr im Sturm erobert hatte. Ihre Schwester und ihre beste Freundin hatten sie förmlich angebettelt, ihnen Karten zu besorgen – und es war ihr gelungen. Auch Jen hätte die Rockstars gern live gesehen, aber zum Zeitpunkt ihres Auftritts würde sie arbeiten müssen.
Der Club war in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Im Erdgeschoss vor der Bühne befand sich die große Tanzfläche, um die herum Tische und gemütliche kleine Separees angeordnet waren. Im Obergeschoss, wo sie die meiste Zeit verbrachte, gab es einen Übungsraum mit einer kleinen Bar sowie eine Balkonbrüstung, von der aus man das Geschehen im Erdgeschoss beobachten konnte. Doch das Schönste im Obergeschoss war die Bühne im hinteren Teil des großen Raumes, wo die berühmtesten lateinamerikanischen Gruppen auftraten. Stammgäste und Prominente tanzten jeden Abend ausgelassen zu den Salsaklängen.
Und ich bin immer mittendrin, dachte Jen zufrieden. Sie brachte den Kunden Salsa bei und zeigte ihnen, was dieser Tanz alles zu bieten hatte.
Als Jen den Probenraum betrat, begrüßte ihre Assistentin sie mit den Worten: „Du kommst wieder mal zu spät.“
„Stimmt doch gar nicht, Alison. Ich bin genau pünktlich.“
Alison zog eine Augenbraue hoch. Eigentlich war sie eine nette, humorvolle Person, und Jen betrachtete sie als Freundin, aber sie litt unter einem Pünktlichkeitswahn, den Jen weder teilte noch verstand.
„Du kannst von Glück sagen, dass noch keiner gekommen ist, um die Anwesenheit zu überprüfen.“
„Mann, Alison, immer mit der Ruhe. Wir sind da, und alles ist fertig. Ich habe übrigens eine neue CD mitgebracht.“
„Was für eine denn?“
„Eine Zusammenstellung meiner Lieblingssongs. Ich will unseren Schülern heute mal was Besonderes bieten.“
„Wieso?“, fragte Alison.
„Heute Abend kommt T. J. Martinez.“
„Der Baseballspieler? Von den Yankees?“
„Genau der. Und weil er mit Nate Stern befreundet ist, dachte ich, wir sollten lieber einen guten Eindruck hinterlassen.“ Jen wusste: Man musste die Clubbesitzer und deren Freunde bei Laune halten.
„Umso wichtiger wäre es gewesen, dass du pünktlich bist.“
„Jetzt reicht’s langsam, Alison. Der Kurs beginnt doch erst in einer halben Stunde.“
„Ja, ich weiß. Tut mir leid. Ich bin heute etwas gereizt.“
„Warum denn?“
„Wegen Marc. Die Armee schickt ihn wieder nach Afghanistan.“
„Wann?“, fragte Jen. Marc war Alisons Bruder, und sie standen sich sehr nahe. Alison sagte oft, dass er alles war, was sie hatte.
„In drei Wochen. Ich …“
Jen nahm ihre Freundin in den Arm. „Er kommt da schon heil raus. Ist er bisher doch immer. Und ich werde dir über seine Abwesenheit hinweghelfen.“
Alison erwiderte die Umarmung. „Ja, du hast recht, wird schon alles gut gehen. Jetzt erzähl mir was über die Songs, die wir heute Abend spielen.“
Sie braucht die Musik, um sich abzulenken, dachte Jen. Damit sie ihre Sorgen eine Zeit lang vergessen kann. Ich weiß wirklich nicht, ob ich das so gut durchstehen könnte wie sie. Ein Bruder, der Soldat ist und immer wieder an die gefährlichsten Kriegsschauplätze abkommandiert wird. Man merkt es Alison jedes Mal an, wenn Marc wieder ins Ausland geschickt wird.
Als die Musik durch den leeren Tanzsaal hallte, begannen Alison und Jen mit ihrer Aufwärmprobe. Alison tanzte nicht schlecht, auch wenn sie im Gegensatz zu Jen in der Welt der professionellen Tanzwettbewerbe keine Chance gehabt hätte. Aber fürs Luna Azul reichten ihre Fähigkeiten völlig aus.
„Wir sind wirklich nicht übel“, kommentierte Alison.
„Ja, bestens“, erwiderte Jen. „Aber du könntest noch einen kleinen Hüftschwung einbauen.“ Sie machte es ihr vor. „Siehst du, so etwa.“
Jemand applaudierte. „Sehr gut, Miss Miller.“
Vor Schreck glitt Jen fast aus. Sie blickte zur Tür. Dort stand Nate Stern.
Er war recht groß – über einen Meter achtzig – und hatte kurz geschnittenes, dichtes blondes Haar. Sein Teint war sonnengebräunt, und er trug seine Kleidung mit einer Lässigkeit, die Jen insgeheim bewunderte. Auf seinem Kinn prangte eine kleine Narbe, die er sich im Alter von zehn Jahren bei einem Baseballunfall zugezogen hatte.
Warum weiß ich das eigentlich alles so genau? fragte sie sich. Was habe ich davon? Unwillkürlich schüttelte sie den Kopf. Sie musste es sich eingestehen: Unter anderem hatte sie sich für diesen Job beworben, weil sie den Mann schon immer anziehend gefunden hatte. Schon vor vielen Jahren, als er noch für die New York Yankees Baseball gespielt hatte, hatte sie sein Foto in der Zeitung gesehen und war hin und weg gewesen.
„Danke, Mr. Stern. Kann ich etwas für Sie tun?“
„Ich würde gern unter vier Augen mit Ihnen sprechen“, antwortete er.
„Alison, lässt du uns bitte einen Augenblick allein?“
„Das ist nicht nötig“, warf er ein. „Kommen Sie einfach kurz mit mir auf den Balkon.“
Sie atmete tief durch. Befehle nahm sie nur ungern entgegen; es bereitete ihr ein unangenehmes Gefühl, wenn jemand anderer das Sagen hatte. „Üb bitte derweil schön weiter, Alison.“
Alison nickte, während Jen den Übungsraum verließ und auf den Balkon trat. Nate Stern folgte ihr. Nach außen wirkte sie ruhig, doch innerlich war sie nervös. Dieser Job war ihre letzte Chance in der Welt des Tanzes. Wenn hier irgendetwas schiefging, würde sie das Tanzen aufgeben und die Stelle annehmen müssen, die ihre Schwester Marcia ihr angeboten hatte: als Sekretärin in der Anwaltskanzlei. Und das war so ungefähr das Letzte, was sie wollte.
„Stimmt irgendwas nicht, Mr. Stern?“
„Nein, ganz im Gegenteil. Ich habe nur Gutes über ihre Fähigkeiten gehört und wollte mich heute mal selbst davon überzeugen.“
„Das heißt, Sie machen heute Abend in meinem Tanzkurs mit?“, fragte sie.
„Genau.“
Fast hätte sie ihn böse angeblickt, aber sie zwang sich zu einem freundlichen Lächeln. Darin hatte sie Übung, schließlich war sie jahrelang vor Juroren aufgetreten. „Das ist ja schön. Ich glaube, einer ihrer ehemaligen Baseballkollegen ist heute auch mit im Kurs.“
„Ja, Martinez. Deshalb dachte ich mir, ich mache mal mit und schaue, wie Sie damit klarkommen, einen Prominenten in Ihrem Kurs zu haben.“
Sie riss sich zusammen, um nicht die Augen zu verdrehen. Was dachte er denn? Dass sie T. J. Martinez anders behandeln würde als ihre übrigen Schüler? „Glauben Sie, ich schaffe das nicht?“
„Keine Ahnung“, erwiderte er. „Deswegen schaue ich ja vorbei.“
So wütend sie auch war – äußerlich blieb sie ganz ruhig. „Ich bin Profi, Mr. Stern. Deshalb hat Ihr Bruder mich doch engagiert. Sie brauchen Ihre kostbare Zeit nicht in einem Tanzkurs zu verschwenden, nur um sicherzugehen, dass ich meine Arbeit richtig mache.“
Er neigte den Kopf zur Seite und schaute sie prüfend an. „Habe ich Sie mit...
Erscheint lt. Verlag | 22.8.2024 |
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Reihe/Serie | eBundle |
Übersetzer | Michaela Koch, Susanne Hartmann, Katrin Lechat |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora digital edition • Cora ebundles • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook angebote • ebook günstig • ebook liebesroman • eBundles • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher |
ISBN-10 | 3-7515-3536-5 / 3751535365 |
ISBN-13 | 978-3-7515-3536-6 / 9783751535366 |
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