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Romana Jubiläum Band 9 (eBook)

Vive la France!
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
400 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2440-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Romana Jubiläum Band 9 - Amanda Browning, Nina Harrington, Kathryn Ross
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UNTER DEM HIMMEL VON NIZZA von AMANDA BROWNING

In Nizza will Lucas noch einmal Sofies Nähe spüren ... Nie hat er aufgehört, sie zu begehren. Deshalb soll sie ihn jetzt an die Côte d'Azur begleiten. Sie ist es ihm schuldig. Schließlich verschwieg sie ihm lange ihr Geheimnis. Und er weiß bis heute nicht, warum ...

EINE PRICKELNDE ROMANZE von NINA HARRINGTON

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SINNLICHER SOMMER IN ST. TROPEZ von KATHRYN ROSS

Sommer, Sonne, St. Tropez - Libby ist absolut hingerissen von dem glamourösen Badeort an der Côte d'Azur. Vor dieser traumhaften Kulisse trifft sie den unwiderstehlichen Marc Clayton und erlebt in seinen Armen sinnliche Stunden. Aber kann sie Marc wirklich vertrauen?



Amanda Browning ist ein überzeugter Single und lebt am Rande der englischen Grafschaft Essex in dem Haus, in dem sie auch aufgewachsen ist. Sie hat engen Kontakt zu ihrer Familie und ist begeisterte Großtante von insgesamt 18 Neffen und Nichten. Ihre absoluten Lieblinge sind die beiden Enkel ihrer Zwillingsschwester. Ihre Karriere als Autorin fing in dem Moment an, als sie ihre Arbeitsstelle in einer Bibliothek kündigte und überlegte, was sie nun machen könnte. Denn da fiel ihr eine Kollegin ein, die ihr bereits früher vorgeschlagen hatte, einen Liebesroman zu schreiben. Ihre ersten beiden Manuskripte wurden abgelehnt, das dritte jedoch gekauft und mit großem Erfolg veröffentlicht. Neben dem Schreiben investiert sie viel Zeit in die Ahnenforschung ihrer Familie. Erst kürzlich fand sie heraus, dass ein entfernter Zweig ihrer Familie in Kanada und den USA lebt. Ein unerlässliches Hilfswerk bei ihren Nachforschungen ist dabei das Internet.Sie stickt leidenschaftlich gern nach historischen Vorlagen und verbringt bei schönen Wetter viel Zeit im Garten.

1. KAPITEL


„Na, bin ich froh, dass ich ihm das nicht sagen muss!“, rief Sofie lachend, als sie ein weiteres Glas Champagner nahm, das ein Kellner ihr auf einem Tablett anbot.

Alles lief perfekt. Als ihr Chef den Fotowettbewerb anregte, hatte sie begeistert zugestimmt. Nie hätte sie damit gerechnet, dass er sie mit der Organisation betrauen würde, aber es war eine echte Herausforderung gewesen. Da sie nicht gern im Mittelpunkt stand und es auch um jeden Preis vermied, in der Öffentlichkeit aufzutreten, wollte sie die Preisverleihung eigentlich nicht ausrichten. Schließlich erklärte sie sich doch dazu bereit, weil sie davon ausging, dass man nur in den Lokalzeitungen darüber berichten würde.

In den letzten Jahren hatte sie es nicht leicht gehabt und sich mit allen möglichen Jobs über Wasser gehalten. Inzwischen hatte sie einen festen Job als Fotoassistentin und wohnte im Norden Englands in einem gemieteten kleinen Haus. Um keine Spuren zu hinterlassen, zahlte sie nur bar. Sofie Antonetti war an jenem Tag vor sechs Jahren spurlos verschwunden und lebte nun völlig zurückgezogen als Sofie Talbot.

Prüfend ließ sie den Blick durch den Raum schweifen, um sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung war. Als sie sich von der Gruppe abwandte, mit der sie gerade geplaudert hatte, sah sie einen großen Mann hereinkommen und stehen bleiben. Sie erstarrte vor Entsetzen, denn es war nicht irgendein Fremder. Immer und überall hätte sie ihn wiedererkannt, denn er würde für immer in ihrem Herzen bleiben.

Es war Lucas!

Diesen Tag hatte sie so lange gefürchtet, in ihrem tiefsten Inneren aber auch herbeigesehnt. Lucas wiederzusehen erfüllte sie mit einem tiefen Glücksgefühl, denn sie hatte nie damit gerechnet, ihm noch einmal zu begegnen.

Nachdem der erste Schock abgeklungen war, schnürte sich ihr die Kehle zu, und Tränen traten ihr in die Augen. Zum Glück hatte er sie noch nicht bemerkt.

Sehnsüchtig betrachtete sie ihn. Vom ersten Moment an hatte sie diesen Mann über alles geliebt. Er hatte das gewisse Etwas, das ihr Herz sofort schneller klopfen ließ. Und sie hatte eine derart starke Bindung zu ihm gespürt, dass sie es sofort merkte, wenn er den Raum betrat. Kein anderer würde je an ihn heranreichen können.

Auch jetzt, während sie ihn betrachtete, nahm sie das Knistern wahr. Lucas hatte sich überhaupt nicht verändert. In einem der italienischen Designeranzüge, die er bevorzugte, ein Glas Champagner in einer Hand und die andere lässig in die Hosentasche geschoben, wirkte er völlig selbstsicher und gelassen. Diese Lässigkeit hatte sie schon immer sehr anziehend gefunden.

Kein Wunder, dass sie sich bis über beide Ohren in ihn verliebt und ihn sofort geheiratet hatte! Sie hätte es sofort wieder getan, würde er ihre Gefühle je erwidern können.

Dieser Gedanke und die Erkenntnis, dass Lucas sich nicht über das Wiedersehen mit ihr freuen würde, brachte Sofie auf den Boden der Tatsachen zurück. Schnell wandte sie sich ab und hoffte, er hätte sie nicht bemerkt. Das hier war kein Happy End, sondern konnte sich schnell zu einem Albtraum entwickeln.

Sofie trank einen Schluck Champagner, um sich zu beruhigen. Vielleicht handelte es sich nur um einen Zufall. Warum hätte Lucas ausgerechnet hier nach ihr suchen sollen? Möglicherweise hatte er geschäftlich in dieser Gegend zu tun und wohnte in diesem Hotel.

Ja. Genau so musste es sein! Sie seufzte nervös. Aber wenn Lucas aus reiner Neugier hier hereingekommen war und nicht gleich wieder ging, würde er sie sehen. Um neun fand die Preisverleihung statt, auf die sie sich freute.

Die Fotografie war ihre Leidenschaft, und erneut beruflich damit zu tun zu haben, hatte viel dazu beigetragen, dass sie wieder einen Sinn in ihrem Leben sah. Dieses mühsam errungene bescheidene Glück war jedoch in Gefahr, wenn Lucas nicht bald den Raum verließ. Sobald er sie sah, würde er sie zur Rede stellen. Sie hatte ihn zwar aus gutem Grund verlassen, trotzdem würde er wütend auf sie sein, weil sie so einfach verschwunden war. Und wenn er erfuhr, was sie ihm vorenthalten hatte, würde er sie für immer verachten.

Schnell ging sie in den angrenzenden Raum, um sich dort unter die Gäste zu mischen. Sie gesellte sich zu einer Besuchergruppe und hatte sich gerade ein wenig entspannt, als sie merkte, dass Lucas ebenfalls hereingekommen war. Erneut erstarrte sie und spürte dann ein sinnliches Prickeln – offenbar ruhte sein Blick nun auf ihr.

Langsam und mit wild pochendem Herzen drehte sie sich um. Die Geräusche um sie her schienen zu verstummen, sobald sie ihn am anderen Ende des Raums stehen sah und seinem Blick begegnete. Schnell senkte sie die Lider und öffnete sie dann wieder.

Nachdem ihr für einen Moment der Atem gestockt hatte, holte sie nun tief Luft. Lucas nach all der Zeit wieder in die Augen zu sehen war aufregend, und sofort spürte sie erneut jenes erotische Knistern.

Sie wartete darauf, dass er auf sie zukam. Er blieb jedoch stehen, was sie verwirrte. Dies schien ihm nicht zu entgehen, denn ein verräterisches Lächeln umspielte seine Lippen. Schnell wandte sie sich ab und suchte verzweifelt nach einer Erklärung für sein Verhalten. Wahrscheinlich wollte er selbst entscheiden, ob und wann er mit ihr redete. Damals hatte sie ihn vor vollendete Tatsachen gestellt, und jetzt bestimmte er.

Anscheinend hatte sie recht, denn er folgte ihr, als sie kurz darauf langsam von einem Raum zum anderen ging. Und obwohl sie seine Nähe spürte, blickte sie ab und zu über die Schultern, um sich zu vergewissern. Lucas blieb auf Distanz. Er spielte Katz und Maus mit ihr, und sie wusste nur, dass sie sich ihre wachsende Nervosität nicht anmerken lassen durfte.

„Da bist du ja! Ich hatte dich eben aus den Augen verloren.“

Sofie wirbelte herum und lächelte ein wenig schuldbewusst, als sie sich ihrem Chef David Lacey gegenübersah, den sie in der Zwischenzeit ganz vergessen hatte. „Ich … wollte mir nur etwas zu trinken holen“, schwindelte sie und zeigte ihm ihr leeres Glas.

„Komisch, ich dachte, das sollte ich tun.“ Er hielt zwei Gläser hoch, doch sie hörte gar nicht zu, weil sie schon wieder Ausschau nach Lucas hielt. Er stand in der Nähe und beobachtete David und sie. „Und der Hund ist mit dem Knochen weggelaufen“, fügte er trocken hinzu, woraufhin sie sich wieder zu ihm umdrehte.

„Was hast du gesagt?“, fragte sie.

David runzelte die Stirn. „Kleiner Scherz, vergiss es. Ist alles in Ordnung, Sofie?“, erkundigte er sich besorgt und blickte dann auf ihr Glas. „Wie viel hast du getrunken?“ Er stellte das zweite volle Glas auf das Tablett eines vorbeigehenden Kellners.

Sofie atmete tief durch. Sie musste sich zusammenreißen, sonst würde David noch unangenehme Fragen stellen. „Entschuldige. Ich bin ein bisschen nervös wegen der Preisverleihung. Aber keine Angst, das war erst mein zweiter Sekt.“ Das erste Glas hatte sie ohnehin nicht ausgetrunken.

„Anscheinend sind alle wichtigen Leute gekommen“, bemerkte ihr Chef, während er sich umsah. „Einen Gast kenne ich allerdings nicht. Hast du eine Ahnung, wer der Mann im Anzug an der Tür ist?“

Ihr Herz setzte einen Schlag aus. „Welcher Mann?“, fragte sie schroff und überlegte, wie sie sich verhalten sollte. Wenn sie sich unwissend gab und Lucas zu ihr kam, würde sie sich blamieren.

„Egal. Er ist weg“, erwiderte David, der ihren inneren Aufruhr offenbar nicht bemerkt hatte.

Als sie sich umdrehte und feststellte, dass Lucas tatsächlich den Raum verlassen hatte, überfiel sie eine seltsame Traurigkeit. Sosehr sie die Auseinandersetzung mit ihm auch gefürchtet hatte, ihre größte Angst war gewesen, dass er gehen und sie ihn nie wiedersehen würde.

Beinah panisch sah Sofie sich um. Sie konnte sich ihre tiefe Enttäuschung nicht erklären. Schließlich war es das Beste so, denn für Lucas und sie gab es keine gemeinsame Zukunft mehr.

Schnell trank sie einen großen Schluck Champagner. Daraufhin zog David die Augenbrauen hoch und nahm ihr das Glas ab.

„Warte einen Moment. Ich hole uns etwas zu essen, sonst hast du gleich einen Schwips.“ Er stellte die Gläser weg und wandte sich ab, doch sie umfasste seinen Arm.

„Lass nur. Es geht mir gut“, schwindelte sie. „Außerdem muss ich gleich meine Rede halten.“

Sie war erleichtert, als sie kurz darauf das Podium betreten und die Preise verleihen konnte. Und obwohl ihr nicht danach zumute war, schaffte sie es trotzdem, einigermaßen ungezwungen in die Kameras zu lächeln.

Während sie den Blick über die Gäste schweifen ließ, entdeckte sie plötzlich Lucas wieder. Prompt klopfte ihr Herz schneller. Er war also noch hier! Und als könnte er ihre Gedanken lesen, prostete er ihr zu und brachte sie damit erneut aus der Fassung.

Kurz darauf verließ sie zusammen mit den Preisträgern das Podium. Da diese sofort von ihren Verwandten und Freunden umringt wurden, verlor sie Lucas wieder aus den Augen. Nach einer Weile entschuldigte sie sich, um Ausschau nach ihm zu halten, konnte ihn allerdings nirgends entdecken. Da sie die Spielchen inzwischen leid war und ihr der Sinn auch nicht nach Small Talk stand, flüchtete sie sich auf die Terrasse.

Es war ein lauer Sommerabend. Sofie lehnte sich ans Geländer und ließ den Blick über die Stadt gleiten. Es wurde bereits dunkel, und überall gingen die Lichter an. Sie hatte es nie bereut, in den Norden Englands gezogen zu sein, und hätte keinen besseren Ort finden können, um ein neues Leben zu beginnen.

Mit den Jahren hatte sie sich zunehmend sicherer...

Erscheint lt. Verlag 10.8.2024
Reihe/Serie Romana Jubiläum
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romana • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Fernweh • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Reiselust • Romana Jubiläum • Romantische Bücher • Urlaubsbücher • Urlaubslektüre
ISBN-10 3-7515-2440-1 / 3751524401
ISBN-13 978-3-7515-2440-7 / 9783751524407
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