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Romana Weekend Band 17 (eBook)

Sinnliche Sommerküsse in Frankreich
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
400 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2784-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Romana Weekend Band 17 - Sarah Leigh Chase, Barbara Dunlop, Susan Napier
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PRICKELNDE VERSUCHUNG AN DER CÔTE D'AZUR von SARAH LEIGH CHASE

Als ihr neuer Chef Alain Bartand sie an sich zieht und heiß küsst, ist Sarah entsetzt, schließlich hält der Schauspieler sie für eine skrupellose Glücksjägerin. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, und plötzlich steht nicht nur Sarahs Ruf auf dem Spiel, sondern auch ihr Herz ...

IM SCHLOSS DES FRANZÖSISCHEN MILLIONÄRS von BARBARA DUNLOP

Charlotte möchte die Liebesgeschichte ihrer Großeltern vor der perfekten Kulisse verfilmen: in Südfrankreich. Wenn da nur nicht Alec Montcalm wäre! Schon einmal hat der unverschämte Charmeur fast ihren Ruf ruiniert. Doch dieses Mal wird sie seinen verlockenden Avancen widerstehen ... oder?

ROMANTISCHE KÜSSE IN DER PROVENCE von SUSAN NAPIER

Die stürmische Liebesnacht mit Luc in Paris hat Veronica nie vergessen - deshalb erliegt sie auch sofort wieder seinem Charme, als sie sich zufällig in der Provence wiedertreffen. Gerade will sie ihm ihr Herz öffnen, da taucht eine wunderschöne Frau auf und bittet Luc um Hilfe ...



Barbara Dunlop hat sich mit ihren humorvollen Romances einen großen Namen gemacht. Schon als kleines Mädchen dachte sie sich liebend gern Geschichten aus, doch wegen mangelnder Nachfrage blieb es stets bei einer Auflage von einem Exemplar. Das änderte sich, als sie ihr erstes Manuskript verkaufte: Mittlerweile haben die Romane von Barbara Dunlop weltweit eine begeisterte Leserschaft gefunden.

1. KAPITEL


Hilflos tanzte das Boot auf dem aufgewühlten Ozean. Innerhalb einer Stunde hatte sich die milde Sommerbrise in einen Orkan verwandelt.

Sarah Gordon konnte nicht sagen, wo das dunkle Wasser endete und die schwarzen Wolken begannen. Weiße Gischt sprühte von turmhohen Wogen eiskalt in ihr Gesicht. Entsetzt sah sie zu, wie das Rettungsboot aus der Verankerung gerissen und über Bord gespült wurde.

„Mein Gott!“, flüsterte sie, unhörbar im Toben der Elemente, während sie zu ihrem Vater hinüberschaute, der mit dem Steuerrad kämpfte.

Der Bug des kleinen Schiffes hob sich fast senkrecht, während gewaltige Wellen das Deck überspülten. Sarah konnte die Küste schon erkennen, doch im Moment sah es so aus, als hätten sie kaum eine Chance, den sicheren Hafen je zu erreichen.

„Geh zu Mum in die Kabine!“, brüllte ihr Vater über den tosenden Sturm hinweg.

Frierend und durchnässt kämpfte Sarah sich zur Treppe. Sie klammerte sich am Geländer fest, um nicht den Halt zu verlieren.

„Wie schlimm ist es?“, fragte ihre Mutter, als Sarah eintrat. Ihr schmales Gesicht war blass.

„Schlimm.“

„Ich gehe nach oben.“

Sarah hielt ihre Mutter am Arm fest. „Nicht Mum, es ist zu gefährlich.“

Ihre Mutter drückte sie kurz an sich und küsste sie auf die Stirn, dann wandte sie sich zur Tür. „Ich muss zu William.“

In diesem Moment prallte eine neue Welle gegen das Boot. Das Holz des alten Schiffs krachte und ächzte, als wollte es jeden Moment auseinanderbrechen. Entsetzt sah Sarah zu, wie sich der Teppich der Kabine plötzlich vom hereinströmenden Wasser dunkel färbte.

„Ich hole Dad!“, rief sie ihrer Mutter zu und lief nach oben.

„Dad!“, schrie sie gegen das Heulen des Sturms. „Wir haben ein Leck in der Kabine!“

„Übernimm das Steuer!“

Mit aller Kraft versuchte Sarah, das hölzerne Lenkrad zu halten, während sie auf die Wellen starrte, die sich immer höher vor ihr auftürmten.

„Nein!“ Sarah erwachte von ihrem eigenen Schrei. Ihr Herz raste, und sie war schweißbedeckt.

Kann ich es nicht wenigstens im Schlaf vergessen? dachte sie, während sie versuchte, ihren Atem wieder unter Kontrolle zu bekommen. Das Unglück lag jetzt sechs Monate zurück, doch Nacht für Nacht durchlebte sie den Schrecken erneut.

Wie durch ein Wunder war sie gerettet worden. Sie konnte sich nicht daran erinnern, dass ein Fischer sie aus dem Meer gezogen hatte. Tagelang hatte die mexikanische Küstenwacht erfolglos nach ihren Eltern und der Segeljacht gesucht. Schließlich war die Suche eingestellt worden.

Ihr Vater, ein bekannter Archäologe, hatte mit seinem kleinen Team, zu dem auch sie selbst und ihre Mutter gehörten, eine sagenumwobene Maya-Siedlung entdeckt. Die Bootstour hatte eine Belohnung nach vier Monaten Strapazen im Regenwald sein sollen.

Schaudernd blickte Sarah sich jetzt in ihrem Schlafzimmer um. Die Schatten in den Ecken schienen sich ihr zu nähern. Hastig schaltete sie die Nachttischlampe ein und sah auf die Uhr. Mitternacht war längst vorüber.

In diesem Moment wünschte sie sich, in einem kleinen, überschaubaren Apartment mit vielen Nachbarn zu wohnen und nicht allein in diesem großen, verwinkelten Haus an der schottischen Küste.

Sarah liebte ihr Zuhause. Nach dem furchtbaren Unglück hatte sie gehofft, hier die Schrecken der Vergangenheit zu überwinden. Aber alles erinnerte sie an die glücklichen Zeiten mit ihren Eltern, und sie spürte die Einsamkeit nur noch stärker.

Sollte sie vielleicht doch zurück nach England gehen? Dort war ihr eine Stelle als Dozentin an der Universität Cambridge angeboten worden. Nach der Entdeckung der Maya-Siedlung hatte sie Angebote von Hochschulen aus der ganzen Welt erhalten. Aber sie wollte wenigstens für kurze Zeit weg von der Archäologie, wo sie alles und jeder nur an die Vergangenheit erinnerte.

Andererseits musste sie Geld verdienen. Ihre Eltern waren zwar berühmte Wissenschaftler gewesen, aber sie hatten sich nie darum gekümmert, für die Zukunft zu sparen. Nach ihrem Tod hatte sie nur das Haus am Meer und ein wenig Geld geerbt, das mittlerweile schon fast aufgebraucht war.

Sarah zuckte zusammen, als ihr Handy auf dem Nachttisch einen Piepton von sich gab. Eine SMS. Mit zitternden Händen drückte sie einige Tasten, bis die Nachricht auf dem kleinen Monitor erschien:

„Noch wach? Wenn ja, ruf mich an! Sonst morgen!! Gruß, Ellen.“

Sarah schmunzelte unwillkürlich, während sie schon die Nummer eintippte. Typisch Ellen. Die temperamentvolle Rothaarige war ihre beste Freundin und eine Nachteule. Ein Gespräch mit ihr war jetzt genau das Richtige!

Ellen nahm sofort ab. „Sarah? Du bist wirklich noch wach? Sag nicht, es ist ein Wunder geschehen, und du warst ausnahmsweise im Pub – oder hattest du vielleicht sogar eine Verabredung?“

„Nein, nein, ich konnte einfach nicht schlafen. Was gibt’s so Wichtiges, das nicht bis morgen warten kann?“ In Vorfreude auf eine Geschichte aus Ellens turbulentem Liebesleben kuschelte Sarah sich in die Kissen.

„Ich war heute bei meiner Jobagentur. Du glaubst nicht, was ich dort zufällig gehört habe!“

„Erzähl!“

„Alain Bartand sucht einen Nachhilfelehrer für seinen kleinen Bruder!“, stieß Ellen atemlos hervor.

„Willst du jetzt etwa Nachhilfe geben? Und wer ist Alain Bartand?“

Ellen stöhnte auf. „Das kannst auch wirklich nur du fragen! Im Urwald hast du anscheinend gar nichts mitbekommen.“ Sie stockte. „Oh Sarah, es tut …“

„Schon gut“, fiel Sarah ihr hastig ins Wort, während sie versuchte, die Gedanken an den Dschungel zu verdrängen. „Du hast ja recht. Also, wer ist dieser … Barrant?“

„Alain Bartand ist Schauspieler. Ein absoluter Megastar. Er hat jede Menge französischer Filmpreise abgeräumt, dann hat ihn vor einem Jahr Hollywood entdeckt. Er ist unglaublich gut! Und er sieht einfach umwerfend aus.“

„Und darum willst du seinem kleinen Bruder Nachhilfe geben?“

„Doch nicht ich, du Dummerchen! Du! Der kleine Bruder ist fünfundzwanzig und studiert Archäologie. Er ist durch irgendeine Prüfung gefallen und muss sich jetzt in den Semesterferien auf die Nachprüfung vorbereiten. Der Job ist wie geschaffen für dich!“

„Nachhilfe? Aber …“

„Kein aber! Das Beste kommt erst noch: Du gehst für zwei Monate an die Côte d’Azur, und zwar auf die Île de Port Cros, eine kleine, einsame, furchtbar romantische Insel. Dort besitzt Alain Bartand ein riesiges Anwesen. Er zahlt ein Spitzengehalt für die Arbeit. Dafür musst du dich verpflichten, keine Fotos zu machen und später keine Interviews zu der Zeit bei ihm zu geben. Was bei dir sowieso keine Gefahr gewesen wäre. Aber mir musst du alles erzählen. Alles!“

„Ich weiß nicht, Ellen. Wenn der Job so toll ist, werden sich bestimmt Hunderte darum bewerben.“

„Aber keiner hat deine Qualifikationen. Du könntest dir Universitäten auf der ganzen Welt aussuchen! Außerdem sprichst du auch noch fließend Französisch. Alain Bartand ist dafür bekannt, dass er nur das Beste akzeptiert.“ Ellen zögerte. „Aber es ist nicht nur die Stelle, Sarah. Ich mache mir Sorgen um dich. Es tut dir nicht gut, so ganz allein mit deinen Erinnerungen in dem riesigen Haus zu sitzen. Ein paar Wochen Sonne und Strand auf einer paradiesischen Mittelmeerinsel wären genau das Richtige. Versprich mir, dass du dich wenigstens bewirbst.“

Sarah seufzte. Für einen Moment lauschte sie dem Heulen des Windes vor dem Haus und erschauerte. „Also gut. Vielleicht hast du recht. Aber ich glaube wirklich nicht, dass ich eine Chance habe.“

Drei Tage später sah Sarah vom obersten Deck aus zu, wie die Fähre in den halbmondförmigen Hafen von Port Cros steuerte. Sie war erstaunt, wie lebhaft es hier zuging, obwohl die Insel kaum mehr als siebzig Einwohner besaß.

Das türkisblaue Wasser schimmerte in der Sonne, und terrakottafarbene Häuser säumten das Ufer. Für einen Augenblick vergaß Sarah ihren Kummer und bewunderte zusammen mit ihren Mitreisenden den malerischen Anblick. Als die Fähre mit einem leichten Ruck angelegt hatte, nahm Sarah ihren Koffer und ging durch den Schiffsbauch zum Ausgang.

Sie bemerkte die neugierigen Blicke der anderen Passagiere. Die meisten von ihnen waren Urlauber, die vollgepackte Rucksäcke geschultert hatten. Vielleicht wären Jeans und T-Shirt für die Reise doch passender gewesen, überlegte sie.

Da sie heute zum ersten Mal ihrem neuen Arbeitgeber gegenüberstehen würde, hatte sie ein ärmelloses eisblaues Kleid gewählt, dazu einen hauchzarten weißen Schal. Ihre Haare waren im Nacken mit einem weißen Band zusammengebunden. Obwohl Sarah normalerweise auf Make-up verzichtete, trug sie heute Lippenstift und Wimperntusche. Sie sah schlicht und elegant aus, aber zwischen ihren Mitreisenden fühlte sie sich wie ein Fremdkörper.

Sarah zog ihre Sonnenbrille aus der Tasche, setzte sie auf und sah sich suchend um. Die Jobagentur hatte ihr nur mitgeteilt, dass man sie von der Fähre abholen würde.

„Mademoiselle Gordon?“ Ein breitschultriger braun gebrannter Mann mit einer Baseballkappe schob sich durch das Gedränge auf sie zu. Wie selbstverständlich nahm er ihr den Koffer ab. „Ich vermute, Sie sind meine Passagierin.“ Er musterte sie aus zusammengekniffenen Augen von Kopf bis Fuß, dann nickte er anerkennend. „Alains Geschmack wird von Mal zu Mal besser. Ich bin...

Erscheint lt. Verlag 10.8.2024
Reihe/Serie Romana Weekend
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romana • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Fernweh • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Reiselust • Romana Gold • Romantische Bücher • Sammelband • Urlaubsbücher • Urlaubslektüre
ISBN-10 3-7515-2784-2 / 3751527842
ISBN-13 978-3-7515-2784-2 / 9783751527842
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