Sehr geehrte Frau Ministerin
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-96653-4 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. Januar 2025)
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Ein radikal gegenwärtiger Roman über die abgründigen Beziehungen zwischen Söhnen und ihren Müttern. Mit einer Sprachkraft, die Staunen macht, erzählt die preisgekrönte Schriftstellerin Ursula Krechel von symbiotischer Mutterschaft, von existenziell gefährdeten Frauen und von politischer Gewalt.
»Frau Ministerin, ich gratuliere Ihnen zu Ihrem Sohn.«
Ein radikal gegenwärtiger Roman über die abgründigen Beziehungen zwischen Söhnen und ihren Müttern. Mit einer Sprachkraft, die Staunen macht, erzählt die preisgekrönte Schriftstellerin Ursula Krechel von symbiotischer Mutterschaft, von existenziell gefährdeten Frauen und von politischer Gewalt.
Mit seiner Mutter sprechen zu müssen, ist für den Sohn von Eva Patarak ein Staatsverbrechen. Für Eva hingegen ist es ein Verbrechen, dass ihr Sohn und sie offenbar ausspioniert werden. Welches Ziel verfolgt die Lateinlehrerin Silke Aschauer mit ihrer Observation? Will sie etwa einen Roman schreiben? Bieten die grausamen Familienverhältnisse der Antike, die sie für den Unterricht aufbereitet, nicht ausreichend Stoff für Faszination? Fest steht nur: Silke hält längst nicht alle Fäden in der Hand, denn ihr eigener Körper hat einen blutigen Aufstand gegen sie angezettelt, der sie in die Rolle der Patientin zwingt. In ihrer Ohnmacht wenden sich beide Frauen an die Justizministerin - ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie die Staatsvertreterin damit bringen. Ursula Krechel schreibt in ihrem hoch politischen und stilistisch herausragenden Roman eine Kulturgeschichte aller Frauen - von einer römischen Kaisermutter zu einer Studienrätin, von einer Verkäuferin in einem kleinen Kräuterimperium zu einer Ministerin. Es ist die Geschichte ihres Widerstands gegen die Gewalt, die ihnen physisch und psychisch zugemutet wird.
Ursula Krechel, geb. 1947, war Theaterdramaturgin. Sie lehrte an der Universität der Künste Berlin, der Washington University St. Louis und ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt sowie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Sie lebt in Berlin.
»Niemand erzählt so formbewusst wie Krechel.« Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07. August 2024 Andreas Platthaus FAZ 20240807
»Niemand erzählt so formbewusst wie Krechel.«
Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07. August 2024
»Anhand dreier miteinander verschränkter Frauenleben […] wird das bröckelnde Fundament unserer Gesellschaft aufgezeigt.«
Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07. August 2024
Erscheint lt. Verlag | 11.1.2025 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 128 x 210 mm |
Gewicht | 10 g |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Belletristik 2025 • Buchpreisträgerin • Deutsche Literatur • Deutscher Buchpreis • deutsche Schriftstellerin • Feminismus • Gewalt • Landgericht • Literatur 2025 • Macht • Mutterschaft • Mütter und Söhne • Neuerscheinung 2025 • Politik • Schmerzen der Frauen |
ISBN-10 | 3-608-96653-6 / 3608966536 |
ISBN-13 | 978-3-608-96653-4 / 9783608966534 |
Zustand | Neuware |
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