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Beloved Villain (eBook)

Spiegel-Bestseller
You can't stay away from me

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024
336 Seiten
Piper (Verlag)
978-3-492-60872-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Beloved Villain -  D.C. Odesza
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Düstere Spiele und verbotenes Verlangen Nuria will ihre Leidenschaft für den geheimnisvollen Stalker, der ihr bis nach Australien gefolgt ist und nachts in ihrem Zimmer auftaucht, weiter ausleben. Seine nächtlichen Besuche werden für Nuria zum geliebten Tabu voller Verlockung. Doch dann taucht eine dunkle Gestalt aus ihrer Vergangenheit wieder auf und will Nuria für sich gewinnen. Sie steht zwischen den beiden Männern, einer gefährlicher als der andere und beide verfeindet bis aufs Blut. Nuria muss entscheiden, wem sie sich hingibt und ihr Vertrauen schenkt. Der zweite Band der neuen Dark-Romance-Reihe der SPIEGEL-Bestsellerautorin D.C. Odesza D.C. Odesza ist das Pseudonym einer jungen, deutschen SPIEGEL-Bestsellerautorin. Seit ihrem Studium in Germanistik- und Geschichtswissenschaft schreibt sie spannungsgeladene Romane, die sich durch tiefe Gefühle und sinnliche auszeichnen. Eine der erfolgreichsten deutschen Selfpublisher:innen jetzt bei everlove

D.C. ODESZA ist das Pseudonym einer jungen, deutschen Autorin. Seit ihrem Studium in Germanistik- und Geschichtswissenschaft schreibt sie Fantasygeschichten und spannungsgeladene Romane, die sich durch tiefe Gefühle, sinnliche Momente und tiefbewegende Handlungen auszeichnen.

KAPITEL 1


In Zeiten der Dunkelheit zerfressen Zweifel deine Seele.

Doch es genügt ein kurzer Lichtblick,

der sämtliche Zweifel besiegt.

Ein warmer Atem streift meine Stirn. Finger streichen eine Haarsträhne hinter mein Ohr. Lippen gleiten über meine Wange.

»Gleich sind wir da. Wach auf«, dringen die Worte einer sonoren Männerstimme an mein Ohr. Ich versuche mir einzubilden, dass Demon bei mir ist und er mich zärtlich weckt. Am liebsten würde ich nach seiner Hand greifen, meine Finger um seine schließen und seinen Handrücken an meinen Mund ziehen.

»Ich weiß, dass du wach bist, Rinora. Setz dich auf.«

Ich will nicht. Wenn ich die Augen öffne, werde ich meinen Albträumen entgegenblicken. Ich werde in das Gesicht des Mannes schauen, der mich beinahe jede Nacht in meinen Träumen verfolgt und mich zum Abgrund treibt.

Mit den Fingern malt er die Narbe seitlich meines Kinns nach. Bei der Berührung flackert sofort der gleiche brennende Schmerz auf wie damals, als ich mir meinen blutenden Unterkiefer gehalten habe und dachte, ich würde sterben. Wann es wirklich geschehen ist, weiß ich jedoch nicht. Ich erinnere mich bloß an diesen schrecklichen Schmerz.

»Rinora!«, ruft er nun eindringlicher. Es hilft wohl nichts, weiterhin vorzugeben, ich würde schlafen.

Ich ziehe die Augenbrauen zusammen, als ich realisiere, dass mein Kopf auf dem Oberschenkel eines Mannes liegt. Nicht irgendeines Mannes, sondern dem meiner verfluchten Albträume. Verdammt!

Schlagartig öffne ich die Augen. Nicht weil er es mir befohlen hat, sondern weil ich sofort Abstand zu ihm gewinnen will. Er soll mich nicht ungefragt anfassen. Ich weiß schließlich immer noch nicht wirklich, wer er ist.

Als sich meine Augen an das Licht gewöhnt haben, erkenne ich vor mir zwischen dem Fahrer- und Beifahrersitz die Frontscheibe, durch die ich eine palmengesäumte Straße sehe. Wo sind wir?

Ruckartig setze ich mich auf und finde mich in einer noblen Limousine mit hellen Ledersitzen wieder. Als ich mich umschaue und an mir selbst hinabblicke, ziehe ich scharf die Luft ein. Ich trage nicht länger die weite Bomberjacke und übergroßen Schuhe, die ich aus Demons Anwesen geklaut habe, sondern ein weißes, eng anliegendes Kleid, das bloß bis zur Hälfte meiner Oberschenkel reicht.

Wer, verflucht noch mal, hat mich umgezogen?

»Na also. Willst du etwas trinken?« Nachdem er mich mit einer Betäubungsspritze in der Flughafenhalle unfreiwillig in den Schlaf geschickt hat, will ich von ihm gar nichts mehr annehmen.

Wütend starre ich ihn an und schüttle den Kopf. Während seine zwei Anzugträger vorn sitzen, hat er es sich neben mir auf der Rückbank in einer weißen Anzughose, einem schwarzen Hemd, das an den Ärmeln hochgerollt ist, und einer braun getönten Designer-Sonnenbrille gemütlich gemacht. Die Beine locker auseinandergeschoben und den Ellenbogen auf dem Fensterrahmen aufgestützt, betrachtet er mich eingehend wie ein Gemälde.

Einen Moment lang verirren sich seine dunklen Augen, die ich selbst hinter den Gläsern der Sonnenbrille sehen kann, zu meinem Ausschnitt.

»Ich habe dich etwas gefragt.«

»Wie heißt du?«, stelle ich ihm eine Gegenfrage.

Seine Mundwinkel verziehen sich zu einem zynischen Lächeln, bevor er sich über die Lippen leckt und seine Haltung ändert. Er greift nach meinem Kinn, was ich sofort verhindere, indem ich seine Hand fortschlage. »Fass mich nicht an!«

»So abweisend … Dabei habe ich dich schon an Stellen berührt, die dein Dykat-Verehrer nicht einmal gesehen hat.« Was, zur Hölle? Und welchen Dykat-Verehrer meint er? Etwa Demon?

Seine Antwort irritiert mich, und er nutzt die Gelegenheit sofort, um mein Kinn erneut zu umfassen. Dieses Mal gröber, sodass ich ihm nicht entwischen kann.

»Wer ist er? Wer hat dich mit diesem Zeichen der Dykat verschandelt?«, fragt er mit Abscheu in der Stimme, sein Blick diesmal offen und düster auf meinen Ausschnitt gerichtet. Dorthin, wo Demon mich gezeichnet hat.

Fest umfasse ich seinen nackten Unterarm, um mich aus seiner Hand zu befreien. Doch er verstärkt seinen Griff noch mehr, sodass ich nur bis zur Fensterscheibe zurückweichen, aber ihm nicht entkommen kann.

»Ich habe dir zuerst eine Frage gestellt. Wer bist du?«, bringe ich keuchend über die Lippen und zerkratze ihm dabei den Arm.

»Du hast wirklich keine Ahnung, Rinora?« Mit einem Ruck, ohne sich von meiner Gegenwehr beeindrucken zu lassen, zieht er mich mit dem Gesicht näher an seines. »Der Sturz von der Klippe scheint mehr Spuren hinterlassen zu haben, als ich dachte.«

Er weiß von dem Sturz?

»Dann ist es kein Traum?«, frage ich, die Worte mehr an mich selbst gerichtet.

»Was meinst du?« Er neigt interessiert das Gesicht, während sein durchdringender Blick in meinen Augen forscht. Dieser Blick, seine Augen – sie sind so voller Düsternis, Brutalität und einer einzigartigen Schönheit.

Ich schaue zum ersten Mal länger in sein Gesicht, mustere jeden zynischen Zug um seinen Mundwinkel, seine charismatischen Augenbrauen und die dunkelblonden Haare, die aus seiner Stirn gestrichen sind und in denen sich das Sonnenlicht bricht. Vereinzelt fallen drei Strähnen über seine Augenbrauen, was ihm etwas Lässiges und zugleich etwas verboten Anziehendes verleiht. Er versteht sich definitiv gut darin, sich stilvoll zu kleiden, ist gepflegt und charismatisch. Eine verdammt gefährliche Mischung, da er scheinbar ganz genau weiß, welche Wirkung er auf sein Gegenüber ausübt.

Doch seine Augen ziehen mich am meisten in den Bann. Jetzt, da ich ein Gesicht zu dem Mann aus meinen Albträumen habe, flackern bruchstückhaft Erinnerungen in meinem Kopf auf.

Ich sehe diese palisanderfarbenen Augen auf mich herabblicken, als er über mir ist. Sehe die Augen von Zornesfalten umgeben, als er wütend auf mich mit der Faust auf die Wand neben meinem Kopf einschlägt. Sehe diese Augen, die mich mit einem herablassenden Blick besehen, bevor er das Gesicht von mir abwendet, während mein Kiefer vor Schmerzen zerfetzt wird. Ich sehe diese Augen, in denen sich Tränen ansammeln. Zornestränen, die nicht für mich bestimmt sind.

Was ist geschehen? Was, zur Hölle, verbindet mich mit diesem Mann? Und warum kann ich mich nicht an ihn erinnern? Verdammt, ich will wissen, wo ich ihn kennengelernt habe, wieso er mich Rinora nennt. Und warum ich nun in seinem Auto sitze.

Er ist der Einzige, der mir die Antworten auf all meine Fragen geben kann. Also überwinde ich mich und gehe auf seine Nachfrage ein: »Ich meine, dass ich dich mit einer Pistole bedroht habe und danach rückwärts von der Klippe gefallen bin? Ist das wirklich passiert?«

Er kneift die Augen unmerklich zusammen, ohne den Blickkontakt abzubrechen.

»Das war kein Traum, auch wenn ich wünschte, es wäre einer gewesen.«

»Warum habe ich das getan?«

»Wenn du die Antwort nicht kennst, kann ich sie dir nicht geben«, raunt er nah vor mir. Sein Griff um mein Kinn lockert sich unmerklich, als er sein Gesicht zu meinem herabsenkt.

Er belügt mich. Er kennt die Antwort, bloß gefällt sie ihm nicht.

»Sag es mir.«

»Küss mich«, kontert er und hebt die rechte Braue.

Ich schnaube und drehe das Gesicht zur Seite.

»Ich kann dir diese Antwort geben, Rinora: Vor drei Jahren hast du mich bereitwillig geküsst, und das überall, wo ich es wollte«, verhöhnt er mich.

Vor drei Jahren …

»Aber ich gebe dir Zeit. Du hast in letzter Zeit viel durchgemacht.« Ohne zu fragen, schiebt er den Stoff meines Ausschnitts ein Stück herunter, um Demons Schnitte zwischen meinen Brüsten zu betrachten. »Wer auch immer es von den Dykat getan hat, wird demnächst ohne Hände herumlaufen. Keiner zeichnet mein Eigentum.« ...

Erscheint lt. Verlag 26.9.2024
Reihe/Serie Beloved Villain
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Ana Huang • Bestsellerautorin • Booktok • Dark Romance • D.C. Odesza • Forbidden Love • H.D. Carlton • J.S. Wonda • New Adult • Sexy • SPICE • Stalker-Trope • TikTok
ISBN-10 3-492-60872-8 / 3492608728
ISBN-13 978-3-492-60872-5 / 9783492608725
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