Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de

Sangua-Clan 2. Blood Rival (eBook)

LGBTQIA+ Romantasy über eine gefährliche Liebe zwischen Vampir und Jäger in den Katakomben Neapels
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
400 Seiten
Moon Notes (Verlag)
978-3-96981-061-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Sangua-Clan 2. Blood Rival -  Darcy Crimson
Systemvoraussetzungen
9,99 inkl. MwSt
(CHF 9,75)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Ein Vampir liebt seinen Jäger... Während des entscheidenden Kampfes in den Katakomben Neapels ist es den Vampirjägern gelungen, ein Mitglied des verfeindeten Clans gefangen zu nehmen. Ausgerechnet Luc, der seine Schwester vor vielen Jahren an die bluthungrigen Sangua verloren hat, soll den rebellischen Gefangenen Cas beaufsichtigen und dessen Willen brechen. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto deutlicher wird, dass sie nicht so grundverschieden sind, wie zunächst gedacht. Luc beginnt zum ersten Mal an den Motiven der Jäger zu zweifeln und sieht in seinem Gegenüber mehr als bloß eine Bestie. Zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte Liebe, die sie um jeden Preis geheim halten müssen. Aber ist ihre Zuneigung stark genug, um ihre Verschiedenheiten zu überwinden? Band 2 der mitreißenden Fantasy-Reihe 'Blood Rival' rund um Vampire in der Unterwelt von Neapel überzeugt mit viel Tempo, queeren Charakteren und jeder Menge Spice! Der LGBTQIA+-Roman mit dem beliebten Trope 'Enemies-to-Lovers' erzählt die prickelnde Romance zwischen zwei schwulen Protagonisten - einem Vampir und seinem Jäger, die sich erst bis aufs Blut hassen. Ein Must-Read für Leser*innen ab 16 Jahren, die Vampire und queere Bücher lieben. Blood Rival: Eine spicy LGBTQIA+-Romantasy - Fantasy trifft LGBTQIA+: Eine fesselnde Vampire Romance voller Spice, Magie und Blutjägern in der faszinierenden Unterwelt Neapels für New Adult Fans ab 16 Jahren. - Voll angesagt: Die packende Romantasy mit dem beliebten Trope 'Enemies-to-Lovers' feiert die Vielfalt der Liebe in all ihren Formen. - Spicy: Prickelnde Romance mit starken und queeren Charakteren, die über sich hinauswachsen und den Mut finden, für ihre Liebe einzustehen. - Fesselnd erzählt: Der Pageturner von Darcy Crimson entführt die Leser*innen in die düstere und mystische Atmosphäre Neapels.Die queere Romantasy steckt voller Emotionen, Spannung und Liebe. Eine fesselnde Lektüre für Fans der Crave-Reihe von Tracy Wolff und junge Leser*innen ab 16 Jahren, die sich für Vampire Romance und LGBTQIA+-Geschichten begeistern!

Darcy Crimson, geboren 1997, schrieb bereits als Schülerin Geschichten und brachte diese in unzähligen Notizbüchern zu Papier. Sie liebt laute Rockmusik und romantische Liebesgeschichten und das Malen und Zeichnen.

Darcy Crimson, geboren 1997, schrieb bereits als Schülerin Geschichten und brachte diese in unzähligen Notizbüchern zu Papier. Sie liebt laute Rockmusik und romantische Liebesgeschichten und das Malen und Zeichnen.

Prolog


Vor fünf Stunden

»Wir werden uns niemals kampflos ergeben!« Caras schrille Stimme bohrt sich in meinen Schädel.

Ich knirsche mit den Zähnen. Warum muss diese verfluchte Sangua bloß so stur sein? Ich will sie hassen. Wirklich. Aber irgendwie scheint mein Herz sich für das kleine Monster geöffnet zu haben während ihrer letzten Wochen in Gefangenschaft. Das ist ungünstig. Besonders, weil wir, ihre und meine Art, natürliche Feinde sind.

Sie gehört zu den Sangua, einem Clan aus blutdürstigen Bestien, die unzählige Menschenleben auf dem Gewissen haben. Ich hingegen habe mich den Pugna angeschlossen, einer speziell ausgebildeten Einheit von Soldaten, die die Ausbreitung der menschenähnlichen Monster verhindern sollen.

Seit Jahren tänzeln die Sangua und die Pugna umeinander herum, gehen sich aus dem Weg oder meiden die Konfrontation. Doch nicht heute. Dank Cara konnten wir uns endlich in ihr geheimes Versteck vorwagen. In die Katakomben unterhalb Neapels. Hier sind uns die Sangua schutzlos ausgeliefert und zahlenmäßig unterlegen. Der Kopf ihres Clan-Anführers liegt bereits zwischen uns, abgeschlagen durch die Hand unseres Befehlshabers Vicente Cattivo. Und wir werden weiterhin jeden Vorteil nutzen, um sie zu überrumpeln und hoffentlich ein für alle Mal zu eliminieren.

Ein Kampf ist unausweichlich.

Mein Blick zuckt über die Gesteinswände hinweg, die uns von allen Seiten umgeben. Hier, versteckt vor der Außenwelt, leben die Sangua. Geschützt vor dem Sonnenlicht, der einzigen Schwäche der Bestien. Die direkte UV-Strahlung verursacht schwere Verbrennungen und tiefe Wunden auf der Hautoberfläche der Sangua. Ich vermute, dass sie sogar an der dauerhaften Wirkung der Sonneneinstrahlung sterben würden, sollten sie sich nicht rechtzeitig schützen. Allerdings konnte ich diese Theorie bisher noch nicht überprüfen.

Denn trotz ihrer Abneigung gegenüber der Sonne haben die Sangua dank der versteckten Gänge und Tunnel unterhalb der Erdoberfläche vermutlich Zugang zur gesamten Stadt. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie viele Menschen sie in dieses unterirdische Labyrinth gelockt und getötet haben.

Kaum formt sich dieser Gedanke in meinem Kopf, verkrampft sich auch schon mein Herz, dieser lästige Verräter. Unweigerlich frage ich mich, ob sie ebenfalls hier unten war, bevor sie ihr Leben verloren hat. War das dunkle Vulkangestein oder der helle Tuffstein das Letzte, was sie gesehen hat? Oder musste sie direkt in das Maul eines dieser Biester blicken? Wer aus dem Clan ist für wohl für ihren Tod verantwortlich?

Prompt erhitzt sich das Blut in meinen Adern und bringt mich zum Brodeln. Es spielt keine Rolle, wer sie auf dem Gewissen hat. Ich werde jedes einzelne Mitglied des Clans töten, das schwöre ich mir. Denn ich tue es aus Rache für sie.

Ein kaltes Lächeln zupft an meinen Lippen, als Vicente lautstark verkündet: »Ihr habt eure Wahl getroffen!«

Die Stimme unseres Befehlshabers hallt tausendfach von den Höhlenwänden wider und wirkt wie ein stummes Signal für die restlichen Pugna. Gleichzeitig heben wir alle unsere Waffen an und rücken schrittweise weiter voran. Die UV-Strahler verfügen am Ende eines langen Stabes über ultraviolette Lampen, deren gebrochenes Licht durch eine Linse gebündelt und so auf einen Punkt konzentriert wird. Damit wirken diese speziell von uns entwickelten Waffen stärker und konzentrierter als die üblichen Sonnenstrahlen und sorgen dementsprechend für größeren Schaden bei den Sangua.

Entschlossen greife ich den UV-Strahler fester und muss mich zurückhalten, um nicht nach vorne zu stürmen und auf eigene Faust zuzuschlagen. Immerhin bin ich die rechte Hand unseres Befehlshabers und muss dementsprechend auf den richtigen Moment warten, bevor ich meine Truppe in die Offensive schicke. Denn nur gemeinsam haben wir eine Chance gegen die Sangua, die uns dank ihrer besonderen körperlichen Fähigkeiten ohne große Mühe übertrumpfen können.

Dieser Gedanke gießt zusätzliches Öl in das Feuer, das vor fünf Jahren in meinem Inneren entflammt ist. Seitdem trainiere ich für die entscheidende Konfrontation mit den Sangua. Ich habe nicht nur Muskeln aufgebaut und meine Ausdauer verbessert, sondern mir eine Kampftechnik nach der anderen angeeignet. Doch das alles bringt mir gar nichts. Egal wie viel ich trainiere, die Sangua sind uns überlegen. Sie sind schneller und stärker als Menschen. Aber nicht nur das: Sie besitzen obendrein überirdische Gaben, die jeden Einzelnen zu einer Gefahr für die gesamte Menschheit machen könnten. Dank der Bespitzelung des Clans durch Cara weiß ich, dass einige Sangua Menschen nur mithilfe eines Blickes in ihre Falle locken können. Wieder andere sind in der Lage, gesundes, junges Blut zu riechen. Wer weiß, wozu sie noch in der Lage sind. Genau deswegen müssen sie von dem Antlitz dieser Erde getilgt werden. Jemand, der so mächtig und unberechenbar ist, darf nicht existieren. Hätte jemand diesen Clan schon früher aufgehalten, wäre ihr nie geschadet worden.

Frustriert presse ich die Zähne aufeinander und gehe in Verteidigungsposition. Erhobene Waffe, gebeugte Knie und ein stets wachsamer Blick. Gerade rechtzeitig, denn nur einen Wimpernschlag später bewegt sich ein rasender Schatten auf die geschlossene Front der Pugna zu und kollidiert mit der Masse.

Schreie dröhnen in meinen Ohren, und ich höre deutlich das Knirschen und Knacken von brechenden Knochen. Erst Sekunden später entdecke ich einen schwarzen Haarschopf zwischen meinen Kameraden. Ist das etwa Cara, die sich durch die Menge kämpft?

Ich erkenne unsere ehemalige Gefangene kaum wieder. Sie wirkt wie der Diavolo höchstpersönlich, wenn sie sich um die eigene Achse dreht, während sie Schläge und Tritte in alle Richtungen austeilt. Wie ein Tornado aus Fäusten. Unwillkürlich empfinde ich einen Hauch Respekt für ihre Durchschlagskraft. Kaum zu glauben, dass sie vor wenigen Wochen kaum in der Lage war, auf mich im Training einzuschlagen. Jeden Tag habe ich mit ihr in der Trainingshalle verbracht, mir ihr Vertrauen erschlichen und sie für ihre Spionagemission ausgebildet.

Schnell verbiete ich mir die sentimentalen Gefühle. Cara gehört zu unseren Feinden. Ich sollte nichts außer Verachtung für sie empfinden.

Entschlossen löse ich den Blick von ihr und wende mich stattdessen dem restlichen Clan zu. Verblüfft realisiere ich, dass dieser Caras Beispiel gefolgt ist und das Überraschungsmoment ebenfalls ausgenutzt hat, um sich den Pugna zu nähern.

Nur wenige Schritte von mir entfernt positioniert sich ein Sangua, dessen drahtige Figur von einem langen schwarzen Mantel umhüllt wird. Beim Anblick der dunkel getönten Rundglasbrille, die auf seiner Nase sitzt, runzle ich die Stirn. Wer zur Hölle trägt in den Katakomben von Neapel eine Sonnenbrille?

Obwohl von dem Fremden eine düstere Aura ausgeht, kann ich nicht aufhören, ihn anzustarren. Die langen Locs, die er zu einem Zopf zusammengebunden trägt. Die spitzen Eckzähne, die er durch sein breites Grinsen offenbart. Mein Herz stolpert.

Sofort legt der Sangua seinen Kopf schief und dreht seinen Kopf in meine Richtung. Unfreiwillig halte ich die Luft an. Obwohl jegliche Logik dagegenspricht, manifestiert sich in meinem Kopf die Vermutung, dass der Fremde meinen unruhigen Puls hören kann. Aber das ist völlig irrsinnig, oder? Impossibile.

Der Fremde tritt nach vorne. Näher an mich heran. Ihn scheint es gar nicht zu stören, dass ich von einem ganzen Haufen Kämpfern umgeben bin. Ich spüre seinen Blick selbst durch die dunklen Brillengläser hindurch. Der Sangua schaut mir direkt auf den Grund der Seele. Merda.

Eine prickelnde Gänsehaut überzieht meine Arme, und der tödliche UV-Strahler in meinen Händen beginnt zu zittern. Bloß wenige Meter trennen uns noch voneinander. Ich kann förmlich spüren, wie unsere Körper einander anziehen, als wären sie über ein unsichtbares Band miteinander verbunden. Mein Atem rasselt, meine Handflächen werden feucht, und ich schnappe nach Luft. Solche Gefühle habe ich seit meinem ersten Schwarm zu Schulzeiten nicht mehr verspürt.

Die Soldaten in meinem Umfeld werden langsam unruhig. Sie treten nervös von einem Fuß auf den anderen und warten auf Instruktionen. Ich bin in diesem Moment ihr Befehlshaber. Es ist längst an der Zeit, dass ich das Zeichen zur Offensive gebe, Cara greift uns schließlich bereits an. Aber ich kann nicht. Irgendetwas hält mich davon ab. Es ist kaum mehr als ein Bauchgefühl. Intuition.

»Ich übernehme den hier!«, bellt mich plötzlich jemand von der Seite an und reißt mich so aus meiner Trance.

Ich blinzle und unterbreche damit den Bann. Was auch immer uns miteinander verbunden hat, verliert seinen Einfluss auf mich. Erleichtert lasse ich meine Schultern hinabsacken.

Als ich einen Seitenblick zu der Person werfe, die mich mit ihrem Ruf aus der Starre befreit hat, erkenne ich Ambra. Mit ihrer verbissenen Miene und der kantigen Uniform wirkt die junge Offizierin mehr als angsteinflößend. Sie hält den UV-Strahler hoch erhoben, während sie auf den Sangua zusteuert, der sich bis auf wenige Meter an uns herangetraut hat. Der Fremde hat keine Chance. Sie wird ihn gnadenlos zerstören. Ambra hat ihr ganzes Leben lang auf diesen Kampf gewartet. Sie hat noch mehr verloren als ich. Während ich nur um sie trauere, musste Ambra lernen, ohne ihre Familie zu überleben. Alles wegen der verfluchten Sangua. All die jahrelang angestaute Wut strömt ungebremst aus ihren Poren. Sie wird sich nicht zurückhalten. Der Sangua hat schon längst verloren, er weiß...

Erscheint lt. Verlag 2.8.2024
Reihe/Serie Sangua-Clan
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte ab 16 • Booktok • enemies to lovers • Fantasy • gay romance • Katakomben • lgbtqia+ • Neapel • New Adult • Queer • Romantasy • Vampire
ISBN-10 3-96981-061-2 / 3969810612
ISBN-13 978-3-96981-061-3 / 9783969810613
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Wasserzeichen)
Größe: 1,4 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Roman

von T.C. Boyle

eBook Download (2023)
Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
CHF 20,50