Collide (eBook)
496 Seiten
Lyx (Verlag)
978-3-7363-2378-0 (ISBN)
SIE WÜRDEN ALLES LIEBER TUN ALS ZUSAMMENZUARBEITEN. ABER AUFGEBEN IST KEINE OPTION ...
Als Summer Preston erfährt, dass sie ihre Forschungsarbeit für die Aufnahme ins renommierte Masterprogramm der Dalton University über Eishockey schreiben soll, kann das nur ein schlechter Scherz sein - ausgerechnet über den Sport, den sie abgrundtief hasst! Doch wenn sie ihren Traum, Sportpsychologin zu werden, nicht augenblicklich an den Nagel hängen will, hat sie keine andere Wahl. Dass dann auch noch Aiden Crawford von seinem Coach dazu verdonnert wird, sie bei ihrem Projekt zu unterstützen, macht die Sache nicht besser: Der selbstbewusste und viel zu attraktive Captain des Eishockeyteams und die Perfektionistin geraten bei jeder Begegnung aneinander! Aber schon bald fühlt es sich so gar nicht mehr nach einer Strafe an, Zeit mit Aiden zu verbringen ...
»Das ist DIE Eishockey-Romance des Jahres! Irrsinnig witzig, romantisch und spicy zugleich - COLLIDE bietet den absoluten Lesegenuss und liefert euch mit Aiden Crawford euren nächsten Bookboyfriend.« ACEDIMSKI
Band 1 der OFF-THE-ICE-Reihe von Bal Khabra
<p><strong>Bal Khabra</strong> ist eine kanadische Romance-Autorin und Buchliebhaberin. Sie mag nichts mehr als Liebesromane und -filme, und ihre Notizen-App auf dem Handy ist voll mit Ideen für ihre eigenen Geschichten. Sie bloggte lange online über Bücher, während sie davon träumte Autorin zu werden und begann irgendwann selbst mit dem Schreiben.</p>
2
AIDEN
Sie beobachtet mich im Schlaf.
Sobald ich mich von den letzten Fetzen meines Traums losreiße, bin ich mir meiner aktuellen Umgebung nur allzu bewusst. Entweder genießt sie die Aussicht, was ich ihr nicht verübeln könnte, oder sie hat vor, mir die Haut abzuziehen, um sie später wie einen Anzug zu tragen.
Letzteres ist wahrscheinlicher, da ich vergangene Nacht einfach eingeschlafen bin.
Die Willkommensparty bei uns zu Hause ist ein wenig außer Kontrolle geraten. Mit ein wenig meine ich extrem außer Kontrolle. Wenn Dylan Donovan, der linke Flügelstürmer der Dalton University und einer meiner besten Freunde, für eine Party verantwortlich ist, wird es wild. Vor allem, weil ich mich dagegen entschieden habe, Aufpasser zu spielen. Wir sind gerade aus den Semesterferien zurück, weshalb ich mir ein einziges Mal, bevor die Saison wieder beginnt, erlaubt habe, was zu trinken, und es kann gut sein, dass ich diese Entscheidung bereuen werde, sobald ich mit den Konsequenzen konfrontiert werde.
Nichts anderes würde es bedeuten, jetzt die Augen zu öffnen.
Als Aleena, eine verdammt heiße Rothaarige, mich gestern Abend für Bodyshots ausgewählt hat, war klar, dass wir in meinem Zimmer landen würden, nackt und übereinander herfallend. Aber das ging nur so lange gut, bis ich dem Schlafmangel zum Opfer gefallen bin.
Ich trainiere jeden Tag und belege alle meine Kurse in Regelstudienzeit, und wenn ich nicht gerade damit beschäftigt bin, halte ich die Jungs von Schwierigkeiten fern. Als sie auf meinem Bett lag und ich mich gerade ihren Bauch hinabküsste, hat es mich einfach ausgeknockt. Es wäre peinlich gewesen, wenn ich bei Bewusstsein gewesen wäre, aber der Schlaf war einfach so gut, dass ich mich nicht beschweren kann.
»Morgen.« Ich strecke mich und verschränke die Arme hinter dem Kopf, öffne die Augen und sehe genau das, was ich erwartet habe.
Rotes Haar auf meiner Brust und eine volle Unterlippe, auf der sie gerade herumkaut. »Gut geschlafen?«, fragt sie. »Ich hoffe, heute Morgen fühlst du dich fitter.«
Jeder andere würde sich durch diese Bemerkung entmannt fühlen, aber mich trifft sie nicht. Nicht, wenn praktisch jedes Mädchen auf dem Campus weiß, dass Faulheit und Aiden Crawford noch nie zusammen in einem Satz verwendet wurden. Das war eine einmalige Sache, und ihren sich verdunkelnden blauen Augen nach zu urteilen, weiß sie, dass ich es wiedergutmachen werde.
Ich gluckse. »Richtig gut geschlafen.«
»Tja, wenn du jetzt wach bist«, sie fährt mit einem roten Fingernagel über meine Brust, »können wir den Tag ja gleich richtig beginnen.«
Was für ein Gastgeber wäre ich, wenn ich dieses Angebot ablehnen würde? Als ihre Hand tiefer wandert, drehe ich sie auf den Rücken und revanchiere mich für letzte Nacht.
Bis Aleena mit Duschen fertig ist, bin ich schon längst unten und mache Frühstück. Es stellt sich heraus, dass Frauen große Fans von Dampfduschen sind, und ich bin stolzer Besitzer der einzigen im Haus. Zu Recht, denn meine Großeltern haben das Haus gekauft, als ich auf der Dalton angenommen wurde. Aber das hat Kian Ishida, Rechtsaußen des Teams und unser Mitbewohner, nicht davon abgehalten, mit allen Mitteln um sie zu kämpfen. Mein Kapitänstitel entscheidet die meisten Meinungsverschiedenheiten für mich, aber dafür wohnt er jetzt auf der anderen Seite des Flurs und beschallt mich regelmäßig mit seiner lauten Musik und konstantem Gehämmere an meiner Tür.
Ich biete Aleena Frühstück an, doch sie schüttelt nur den Kopf und geht zur Tür hinaus. Ich lächle in mich hinein. Es gibt nichts Besseres als einen One-Night-Stand, der nicht auf eine Beziehung aus ist.
Eli beobachtet den Austausch mit hochgezogenen Augenbrauen. »Ich bin beeindruckt.«
»Warum?«
»Es ist schon nach zehn. Noch nie ist eine so lange geblieben. Hast du endlich die Richtige gefunden?« Er reißt breit grinsend die Augen auf, wofür ich ihm am liebsten eine verpassen würde.
»Ich bin gestern Abend eingeschlafen, bevor es zur Sache ging. Alles andere wäre unhöflich gewesen.«
»Wie ritterlich«, sagt er trocken. »Du bist in letzter Zeit ständig kaputt. Solltest du vielleicht etwas kürzertreten?«
Jetzt muss ich lachen. Elias Westbrook, Eli, wie er von allen genannt wird, und ich kennen uns, seit wir in den Windeln lagen. Seine Sorgen nerven mich weniger als die der anderen, da ich weiß, dass er sie mit Bedacht äußert. Das Training und die Uni müssen mich also wirklich an meine Grenzen bringen, damit er den Mund aufmacht. »Mir geht’s gut. Bisher hab ich es auch immer geschafft, was sind da schon ein paar Monate mehr?«
Die Antwort scheint ihm nicht zu gefallen, aber er nickt bloß und schaufelt sich Eier auf den Teller.
»Kranke Party, Leute.« Ein nur mit Boxershorts bekleideter Nachzügler torkelt aus dem Haus, der Rest seiner Kleidung baumelt von seinem Arm. Die Anstecknadel an seiner Jacke verrät, dass er einer von Dylans Verbindungsbrüdern ist.
Dylan ist der Einzige von uns, der einer Studentenverbindung angehört. Kappa Sigma Zeta behandelt ihn wie einen König, und obwohl er die Master-Suite im Verbindungshaus haben könnte, wohnt er bei uns. Laut ihm ist mit den arschkriecherischen Erstsemestern in einem Haus zu wohnen das Letzte, was er will.
Ich esse einen Löffel Haferflocken. »Wo ist der Rest der Jungs?«
Eli scrollt durch sein Handy und hält mir das Display hin. Zu sehen ist ein Bild von Kian, der auf dem Rasen vor dem Haupteingang unseres Campus liegt. Hinter ihm das verwüstete Denkmal von Sir Davis Dalton. Ich kneife die Augen zu und hoffe, dass es eine simple Erklärung dafür gibt. Vielleicht ist das Bild wirklich gut bearbeitet. »Wer hat das fotografiert?«
»Benny Tang.«
Ich halte mitten im Kauen inne. »Der Torwart von Yale? Was hatte der hier zu suchen?« Dass Yale hierherkommt, nachdem wir sie in einem Spiel vor der Winterpause zerstört haben, wäre das schlimmstmögliche Szenario. Das Letzte, woran ich mich erinnere, bevor ich nach oben ging, ist, dass ich Dylan gesagt habe, er soll die Party bald beenden. Offensichtlich hat er nicht auf mich gehört.
»Vielleicht solltest du Dylan fragen. Ich war nicht hier.«
Natürlich nicht. Wenn Eli, neben mir der Einzige mit Verantwortungsbewusstsein, nicht auf der Party war, bedeutet das, dass die beiden Riesenbabys Dylan und Kian das Sagen hatten.
Alles begann damit, dass sie letztes Semester eine Wette verloren haben, wegen der wir bis heute dazu verpflichtet sind, die meisten Partys auf dem Campus zu schmeißen. Für die Partys, die wir nicht selbst organisieren, müssen wir den Alkohol besorgen. Als ich das herausfand, habe ich beide für zwei Spiele auf die Strafbank befördert.
Trotz allem hoffe ich, dass ich gerade in einem Albtraum stecke und noch mit Aleena im Bett liege. »Und will ich wissen, wo Dylan ist?«, frage ich argwöhnisch.
Als Eli erneut das Handy in die Hand nimmt, stöhne ich auf.
Er gluckst. »War nur ein Scherz, Kumpel. Der pennt im Wohnzimmer.«
»Ich war’s.«
Alle Blicke im Raum landen auf mir, und ich bereue es, jemals sprechen gelernt zu haben. In meinem Schädel hämmert es noch immer, weil Coach uns beim Training quälen wollte, bevor wir uns im Medienraum zu einer obligatorischen Besprechung versammelt haben. Das grelle Weiß der Eisbahn hat meine Kopfschmerzen auf das Doppelte ansteigen lassen. Ich trinke nicht oft Alkohol, und wenn ich es tue, lässt mein Körper es mich nicht so schnell wieder vergessen. Heute war also keine Ausnahme. Alles war intensiviert, inklusive Kians lauter Stimme, die Paranoia darüber verbreitete, warum Coach ein Meeting einberufen hatte. Der Junge ist mit Grasflecken auf seinem Körper aufgewacht und fragte sich immer noch, was passiert war.
Als Coach Kilner eintrat, war er wütend, und seine blasse Haut glühte rot. Er schlug den Juniors im Team sogar die Mützen vom Kopf, die sich daraufhin sofort in die hintere Reihe verkrochen. Ich begann, es zu bereuen, mich ganz vorne hingesetzt zu haben. Auch Kian und Dylan saßen ganz hinten und versteckten sich hinter unseren Torhütern.
»Eine verdammte Party, die den Campus verwüstet hat?«, brüllte Coach, und plötzlich ergab alles Sinn. »Ist das ein verdammter Witz für euch alle? In den fünfundzwanzig Jahren, in denen ich Trainer bin, hatte ich es noch nie mit einer derart eklatanten Missachtung der Verhaltensregeln zu tun.«
Der Teil stimmte nicht ganz. Ich weiß ganz genau, dass Brady Winston, der Kapitän des Jahrgangs vor mir, eine Hausparty geschmissen hat, die ihm ein einjähriges Verbot in jeglichen Verbindungshäusern eingebracht hat. Das Auto des Dekans verschwand, der Pool des Schwimmteams wurde zugemüllt, und alle außerschulischen Aktivitäten wurden gestrichen. Ich bin mir also ziemlich sicher, dass die Verwüstung des Campus und die Zerstörung des Denkmals von Sir Davis Dalton nicht das Schlimmste ist, was an der Uni je passiert ist.
»Als ich nach Jahren als aktiver Spieler Trainer wurde …«, setzte Coach erneut an, während Devon neben mir murmelte: »Die alte Leier.«
»… hätte ich nie gedacht, dass ich meinen älteren Spielern mal einen Vortrag übers Feiern halten würde.«
»Coach, die Party –«
»Halt die Klappe, Donovan«, schimpfte Kilner. »Wir stecken mitten in den verdammten Qualifikationsturnieren, die uns zu den Frozen Four bringen, und du spielst anderen Colleges Streiche. Ausgerechnet jetzt?«
»Yale ist...
Erscheint lt. Verlag | 29.11.2024 |
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Reihe/Serie | Off the Ice |
Übersetzer | Larissa Bendl |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Collide |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Aiden Crawford • Bookstagram • Booktok • Captain • College • dramatisch • Eishockey • Elle Kennedy • Emotional • Enemies-to-Lovers • forced proximity • Große Gefühle • Hannah Grace • he falls first • hockey romance • Icebreaker • Leidenschaft • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • Nähe • New Adult • Popular Tropes • Reverse Grumpy-meets-Sunshine • Romance • Romantik • romantisch • Slow Burn • Sports Romance • Summer Preston • the deal • The Mistake • The Score • TikTok • Wildfire |
ISBN-10 | 3-7363-2378-6 / 3736323786 |
ISBN-13 | 978-3-7363-2378-0 / 9783736323780 |
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