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A Thousand Flames Below (eBook)

Spiegel-Bestseller
Roman

(Autor)

eBook Download: EPUB
2025
496 Seiten
Penguin Verlag
978-3-641-31773-7 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
12,99 inkl. MwSt
(CHF 12,65)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
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Das spektakuläre Finale der neuen Reihe von New-Adult-Star Ayla Dade - Circus aesthetic meets enemies to lovers
Spoiler Alert: Der nachfolgende Inhaltstext enthält Hinweise auf das Ende von »A Million Stars Above«

Sie war der Star der Show, doch jetzt ist sie nichts mehr. Nach ihrem Sturz bei der großen Show des Sky Circus in Las Vegas kann die Artistin Heaven sich nicht an die letzten Monate erinnern. Enttäuscht stellt sie fest, dass sie sich weder auf ihr Gedächtnis verlassen kann - noch auf ihren Körper. Weil sie erst wieder lernen muss, am Trapez durch das Zirkuszelt zu fliegen, übt sie mit den Anfängern, bis der attraktive Kraftakrobat Hell ihr unerwartet seine Hilfe anbietet. Auch wenn sein Blick stets hart und sein Training unerbittlich ist, merkt Heaven, dass sie als Akrobatik-Duo perfekt harmonieren. Und dass sie in seinen starken Armen in Versuchung gerät, der knisternden Spannung zwischen ihnen nachzugeben. Doch je mehr sich ihr Körper an die sinnlichen Bewegungen erinnert, desto mehr zieht Hell sich plötzlich zurück - fast so, als fürchte er, dass sie sich auch an andere Dinge erinnert ...

Wenn du auf diese Tropes stehst, bist du hier genau richtig:
- Enemies to Lovers
- Fake Dating
- Bad Boy x Good Girl
- Forced Proximity
- Zirkus-Setting ohne Tiere

Die Sky-Circus-Reihe:
1. A Million Stars Above
2. A Thousand Flames Below

Ayla Dade zählt zu den Stars im New-Adult-Genre. Mit ihrer Winter-Dreams-Reihe und Frozen-Hearts-Reihe hat sie sich in die Herzen ihrer Leser*innen geschrieben. Jeder ihrer Romane ist ein SPIEGEL-Bestseller und hält sich wochenlang in den Top-Rängen. Ihr Erfolgsgeheimnis ist eine süchtig machende Mischung aus Ästhetik und Glamour, Geheimnissen und Intrigen, Liebe und Spice in den faszinierenden Kreisen der High Society.

Kapitel 2


Heaven

Der pulsierende Bass dringt mir in die Knochen, als wir das Sky Snookers betreten. Erinnerungen an meinen siebzehnten Geburtstag keimen auf. Da vorne, auf dem barocken Diwan, hat Craig zum ersten Mal meine Hand genommen und dort, zwischen der Vitrine mit Gesellschaftsspielen und der wuchtigen Bar aus dunklem Kirschholz, habe ich kichernd zugestimmt, heimlich mein allererstes Bier mit Savvy zu trinken.

Für mich war es gestern. Für die anderen drei Jahre her. Uns trennen eintausendfünfundneunzig Tage und doch kein einziger.

Wer war ich in ihrem Gestern für sie?

»Holen wir uns was zu trinken?«, brüllt Al über Beyoncés »Texas Hold ’Em« in mein Ohr und zieht mich hinter sich her zur Bar. Die Blicke der anderen bohren sich wie Kujos spitze Klingen in meinen Rücken, deshalb fixiere ich die Barkeeperin in den wilden Lederfetzen, die gerade mal Nippel und Scham bedecken, mit einem festen Lächeln.

»Hi!«, rufe ich.

»Hey, Süße.« Leslie fährt sich durch die pinke Kurzhaarfrisur und streckt mir zwinkernd die Zunge raus, wobei das Penispiercing aufblitzt. »Wodka?«

Das fragt sie mich jedes Mal, wenn ich hier bin. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich mich in den vergangenen Jahren mit Wodka betrunken habe, und erschaudere. »Traubenschorle, bitte.«

Ihr Grinsen verrutscht minimal, während ihr Blick zu meiner Stirn zuckt. Scheinbar verrät ihr mein abgelehnter Drink alles, was sie wissen muss: Sie erinnert sich immer noch nicht. In diesem Moment übertönen ihre Gedanken sogar Beyoncé. Was für eine schaurige Narbe, die sich von ihrem Haaransatz über das Auge bis zum Ohr zieht. Dabei ist das arme Mädchen schon mit diesen hässlichen, dauernden Blessuren bestraft. Was für eine Tragödie, dass sie nichts mehr weiß. Und vielleicht nie wieder wissen wird.

Wir nehmen unsere Getränke entgegen und schlendern zu Savannah und Enola. Die beiden sitzen auf einem Diwan und lackieren sich die Nägel, während sie die Jungs mit Punkten bewerten.

»Okay, warte, nein, das geht nicht«, sagt Sav gerade, als wir sie erreichen, und tunkt den Pinsel in den roten Lack, »wenn du sagst, Mikhail sei eine Sieben für dich, verstehe ich nicht, mit welchem Menschenverstand du Mr. Brady eine Fünf geben kannst!«

»Wer ist Mr. Brady?«, frage ich und setze mich in den bequemen Chintz-Sessel.

Sav und Enola sehen auf. Über das hübsche Gesicht meiner besten Freundin huscht erst Überraschung, dann Mitgefühl. Es ist zu ihrem typischen Begrüßungsausdruck geworden. »Einer unserer Sicherheitsmänner.«

»Zu viele Muskeln für meinen Geschmack.« Lächelnd bindet sich Enola das hellblonde Haar zu einem Pferdeschwanz. »Gutes Training gehabt?«

»Na ja …«

»Sie macht große Fortschritte.« Alexis nickt bedächtig. »Vielleicht kann sie nächste Woche schon aufs Trapez.«

Große Fortschritte für die Bronze-Gruppe …

»Das klingt großartig, Heaven!« Sav strahlt.

Ich hingegen verziehe das Gesicht wie eine nicht überzeugte Bulldogge, der ein räudiger Knochen vor die Nase gelegt wird. »Das klingt, als wäre ich wieder acht und dürfte zum ersten Mal auf dem Trapez schaukeln.«

Seufzend streicht Enola die rosa Farbe auf ihren Daumennagel. »Du hattest einen schlimmen Unfall. Sei froh, dass du überhaupt trainieren kannst.«

»Oder überlebt hast«, murmelt Savannah erstickt. »Wenn ich dich verloren hätte …«

»Hey«, sanft lege ich ihr eine Hand auf den Arm, woraufhin sie zusammenzuckt, als hätte ich sie bei etwas erwischt, »ich bin hier, okay? Zwar lädiert und mit einer unübersehbaren Narbe«, freudlos lache ich auf, »aber ich lebe. Lass uns nicht in die Vergangenheit schauen.«

Meine Worte haben eine ungeahnte Wirkung auf sie. Erst versteift Savannah, dann schluckt sie hart. »Du hast recht«, nickt Sav, »Dex würde sagen, die Vergangenheit ist nur ein Archiv der Illusionen. Was zählt, ist jetzt.«

»Die Vergangenheit ist nie vorbei«, raunt plötzlich eine Stimme genau hinter mir, »denn mit jedem Moment formt sie unsere Zukunft.«

Ich wage einen knappen Blick über die Schulter und erkenne Helix’ scharfkantiges Profil. Mit gerecktem Kinn starrt er meine beste Freundin nieder.

»Wenn du denkst, du kannst Erinnerungen töten, indem du andere vergessen lässt, bist du noch dümmer, als ich dachte, Savannah.«

»Was weißt du schon, Helix?« Plötzlich stehen Tränen in ihren hasserfüllten Augen. »Du, mit dem alles angefangen hat?«

»Wovon reden die?«, flüstere ich Alexis ins Ohr.

Unruhig rutscht sie in ihrem Sessel vor und zurück. »Keine Ahnung.«

Ich zucke zusammen, als mich plötzlich eine Hand an der Schulter berührt. »Kann ich dich kurz sprechen, Heaven?«

Die Luft zwischen uns verhärtet sich zu einer dicken Wolke. Würde Billie Eilishs Stimme unsere Adern nicht pulsieren lassen, wäre ich mir sicher, wir könnten die Anspannung surren hören.

»Danke, kein Bedarf«, entgegne ich fest und drücke das Kreuz durch.

Savvys Gesichtsmuskeln entspannen sich, Enola hingegen runzelt die Stirn. Fast wirkt es, als hätten sie etwas anderes erwartet. Aber warum sollte ich Zeit mit jemandem verbringen wollen, der mich fast umgebracht hätte?

Aus irgendeinem Grund hat sich die alte Heaven zu ihm hingezogen gefühlt. Das beweisen die etlichen Clips im Internet. Und, wer weiß, vielleicht war da sogar wirklich etwas, doch jetzt ist alles anders. Jetzt bin ich eine neue Heaven, und das Einzige, was die neue Heaven weiß, ist, dass sie absolut kein Interesse daran hat, mit diesem filmreifen Bad Boy in ärmellosen Shirts und an den Knien abgerissene Jogginghosen in eine zweite Runde zu starten. Der Typ strahlt Ärger aus, wenn man ihn nur ansieht.

»Bitte«, fleht er in einem Ton, der mir ungnädigerweise unter die Haut geht, genau dorthin, wo seine Finger mich sanft, aber bestimmt drücken, »es geht um deinen Bruder, ich –«

»Mein Bruder kann mir selbst sagen, was auch immer ihn betrifft«, unterbreche ich ihn forsch und recke den Hals, auf der Suche nach Elliott.

Sein Griff wird fester. Neben mir gräbt Alexis die Finger in die Sitzlehnen, während Enola aussieht, als hätte sie einen Geist gesehen, und Savannah einen unterdrückten Fluch ausstößt. »Heaven, Elliott ist …«

»Es bringt nichts«, unterbricht Enola sie leise.

»Ja«, murmelt Al. »Wir haben es ihr jeden Tag gesagt. Es verschwindet immer wieder.«

»Was gesagt?«, frage ich.

»Wenn du mit mir reden würdest, könnte ich es dir erklären«, sagt Helix.

»Was nichts bringen würde«, wiederholt Savvy zischend.

»Oh, klar, und deshalb lässt du es lieber sein, nicht wahr?« Ein freudloses Lachen entkommt ihm, und mit einem schaurigen Blitzen in seinen Augen fährt er fort: »Natürlich, es kommt dir ja gelegen.«

»Du tust mir weh.« Ich funkele ihn an und zerre an seinem Arm.

Sofort lässt er mich los. »Tut mir leid.« Sein Blick wird weicher. »Heav, können wir bitte –«

»Craig!«

Mein Freund hat das Zelt betreten. In der beigen Chino und dem weißen Hemd sieht er süß aus. Der Sommer hat seiner Haut einen gebräunten Teint verliehen und die blonden Strähnen aufgehellt. Jedes Mal, wenn ich ihn sehe, denke ich an einen kalifornischen Surferboy. Viel besser als dieser düstere Typ neben mir, der sich wahrscheinlich regelmäßig bei irgendwelchen Untergrundkämpfen blutig prügelt.

Als ich aufspringe, und Craig mich entdeckt, gerät seine Haltung ins Wanken. Kurz sieht er an mir vorbei, bevor er mein Lächeln schüchtern erwidert. Ich mache einen Schritt vor, da packt mich jemand am Handgelenk und hält mich zurück. Als ich mich umdrehe, schaue ich in Helix’ verkrampftes Gesicht. Seine vollen Lippen sind zu einer festen Linie zusammengepresst, der Kiefer ist vorgeschoben und die Schlagader an seinem Hals pocht in rapidem Tempo.

»Was ist?«, keife ich.

Er öffnet den Mund, doch schließt ihn wieder. Schließlich senkt er die Lider und lässt mich los. Seine schwieligen Finger gleiten über meine Haut, was ein unerwünschtes, elektrisierendes Gefühl durch meine Nerven sendet. Der dichte Wimpernkranz wirft einen Schatten auf seine Wangenknochen. Ich bekomme das dumpfe Gefühl, dass er all die Gedanken, die ihm gerade durch den Kopf gehen, darin versteckt, statt sie auszusprechen. »Nichts.«

»Gut.« Im nächsten Moment schiebe ich mich an Alexis’ Beinen vorbei und gehe zu Craig, der sich an der Bar etwas zu trinken holt. Leslie mustert mich mit hochgezogenen Brauen, als ich meine Hände um Craigs Arm lege und von unten zu ihm hochblinzele. »Hi.«

Er versteift. »Äh, hi, Heaven.«

»Wie geht’s?«

Als Leslie ihm sein Bud Light über den Tresen schiebt, macht Craig sich los. Mit beiden Händen umklammert er die Flasche. »Gut. Hör zu …« Seufzend streicht er sich über den Hinterkopf. »Ich weiß, dass du nichts dafür kannst, und die Folgen deines Unfalls es dich immer wieder vergessen lassen, aber … also, was uns betrifft …« Nach Worten suchend sieht er sich um, wobei er in Felicias Richtung sieht. Die hingegen steckt in einer hitzigen Unterhaltung mit Ash.

»Ja?«, hake ich nach.

Craig senkt den Blick auf seine Flasche und zupft am Etikett. »Wir sind nicht mehr zusammen, Heaven.«

Seine Worte...

Erscheint lt. Verlag 19.3.2025
Reihe/Serie Die Sky-Circus-Reihe
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Akrobatik • Ana Huang • Anna Savas • Ava Reed • Blackwell Palace • Booktok • Carolin Wahl • circusaesthetic • eBooks • fake boyfriend • fake relationship • frozen hearts reihe • Große Gefühle • Hannah Grace • Kathinka Engel • Kristina Moninger • Lena Kiefer • Liebesroman • Liebesromane • Like Snow we fall • Manege • Maren Vivien Haase • Mona Kasten • neuerscheinungen 2025 • New Adult • Nostalgie • Sarah Sprinz • Showbusiness • SPICE • TikTok • trapezkünstlerin • USA • Wanderzirkus • winter dreams reihe • Zirkus
ISBN-10 3-641-31773-8 / 3641317738
ISBN-13 978-3-641-31773-7 / 9783641317737
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