Um unsere Webseiten für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, verwenden wir Cookies. Durch Bestätigen des Buttons »Akzeptieren« stimmen Sie der Verwendung zu. Über den Button »Einstellungen« können Sie auswählen, welche Cookies Sie zulassen wollen.

AkzeptierenEinstellungen
Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de

The Story Between Us (eBook)

Spiegel-Bestseller

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
464 Seiten
Leaf (Verlag)
978-3-911244-15-2 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
4,99 inkl. MwSt
(CHF 4,85)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Stolz und Vorurteil meets New Adult: Der Auftakt der neuen Romance-Reihe von Jella Benks Die Geschichte zwischen uns. Vier Jahre ist es her, dass Ella von ihrem besten Freund Darce aus seinem Leben verbannt wurde. Jetzt ist er für einen weiteren Sommer zurück in Juniper Falls und stellt Ellas Leben auf den Kopf. Denn Darce sollte nicht hier sein - weder in Juniper Falls noch in der Villa, in der Ella diesen Sommer einen Job angenommen hat. Notgedrungen muss sie sich den Veränderungen stellen: Dass sich der Junge, den Ella einst geliebt hat, in einen arroganten Snob verwandelt hat. Dass für Darce nur noch die Arbeit zählt. Aber am schlimmsten: Dass er es noch immer schafft, die kribbelnden Erinnerungen an Sonnentage und Küsse, die nach Kirschen schmecken, zurückzuholen. #StolzundVorurteil-Retelling #FirstLovebutForbidden #Poorvs.Rich/Trailerpark #SunnyxGrumpy #SecondChance #EmotionalScars

Jella Benks verlor sich schon als Kind regelmäßig in Geschichten. Mittlerweile schreibt sie ihre eigenen, die uns wie ein Kaleidoskop die unzähligen Facetten von Liebe zeigen. Immer mit dabei sind starke Frauenfiguren, überraschende Plottwists und tiefgründige Themen. Achtet auf eure Herzen, denn Jella liebt es, sie zu brechen, um sie anschließend auf ganz neue Art wieder zusammenzusetzen.Wenn sie nicht an neuen Geschichten sitzt, bleibt es kreativ, denn dann versinkt Jella im Möbel Upcycling oder sucht in der pulsierenden Hauptstadt neue Plätze für ihre Urban-Gardening-Projekte. Jella Benks auf Instagram: https://www.instagram.com/jella_benks/

Jella Benks verlor sich schon als Kind regelmäßig in Geschichten. Mittlerweile schreibt sie ihre eigenen, die uns wie ein Kaleidoskop die unzähligen Facetten von Liebe zeigen. Immer mit dabei sind starke Frauenfiguren, überraschende Plottwists und tiefgründige Themen. Achtet auf eure Herzen, denn Jella liebt es, sie zu brechen, um sie anschließend auf ganz neue Art wieder zusammenzusetzen.Wenn sie nicht an neuen Geschichten sitzt, bleibt es kreativ, denn dann versinkt Jella im Möbel Upcycling oder sucht in der pulsierenden Hauptstadt neue Plätze für ihre Urban-Gardening-Projekte. Jella Benks auf Instagram: https://www.instagram.com/jella_benks/

»Darce?«

Ich öffnete die Augen, fand Blätter und dazwischen leuchtend rote Kirschen, die mich an längst vergangene Küsse erinnerten.

An perfekte Augenblicke.

Daran, wie sehr man sich verlieben konnte.

Daran, wie tief man stürzen konnte.

Augen in der Farbe von schattigem Moos schoben sich vor das Blattgrün und haselnussbraune Haare rahmten wie ein Vorhang das ebenmäßige Gesicht ein, das ich vergessen würde, sobald ich die Augen schloss. Für einen winzigen Moment blieb mein Blick an Ellas Lippen hängen und ich stellte mir vor, wie es wäre, sie wieder zu küssen. Dieses Gedankenchaos in mir zur Seite zu schieben und einfach zu tun, was ich so dringend wollte. Ich hatte mich ewig nicht so lebendig gefühlt wie dort im Park, dicht an Ella gedrängt.

Ella, die mir offenbar noch immer zu tief unter die Haut ging.

Ella, von der ich mich fernhalten sollte, aus so vielen Gründen.

»Hat er eine Schonfrist bekommen?« Sie legte sich zu mir ins Gras, Strähnen ihres Haares streiften meine Wange. Reizten mich, weil dieser Hauch ausreichte, um etwas in mir zum Schwingen zu bringen.

»Ich lass ihn morgen fällen.«

Eigentlich hatte ich mit Protest gerechnet, aber sie nickte langsam. »Vielleicht habe ich mich geirrt und manche Erinnerungen gehören ausgelöscht. Das hier könnte eine davon sein.«

»Wieso auf einmal?«

»Dein Grandpa hat mir von ihnen erzählt.«

Der Schock über ihre Worte mischte sich zu dem über ihre Fingerspitzen, die sich auf meine Hand legten. Weil ich mit mir kämpfen musste, um nicht nach ihnen zu greifen und sie festzuhalten.

Genau wie gestern Nacht, als es jedes Fitzelchen Selbstbeherrschung brauchte, um vor ihrem Kuss zurückzuweichen.

Wie heute Morgen, weshalb ich quasi aus dem Bett gestürzt war. Gestern hatten wir uns voneinander weggedreht doch irgendwann im Schlaf musste sie zu mir gerutscht sein. Ihre Hand hatte auf meiner Brust gelegen. Nah an meinem verfluchten Herzen, das aus seinem Takt zu geraten schien, seit Ella wie ein Unwetter wieder in mein Leben hineingestürzt war.

Mit ihren Problemen.

Ihren Plänen, die sich mit meinen bissen.

Mit der Vergangenheit.

Ihrem gesellschaftlichen Stand.

Behutsam hatte ich Ellas Hand angehoben, sie auf das Bett gelegt und da war der gleiche verdammte Drang gewesen, sie festzuhalten.

»Er hätte es dir nicht sagen sollen«, erwiderte ich und das auch nur, weil Ella mich ansah, als erwartete sie eine Antwort.

»Stimmt.« Endlich waren wir mal einer Meinung. »Du hättest es mir sagen müssen!«, fuhr sie fort und machte aus dem, was so etwas wie Übereinstimmung hätte werden können, einen neuen Streit.

»Das ging dich nichts an – geht dich nichts an.«

»Wer entscheidet das? Du?« Sie stützte den Kopf auf ihre Hand und sah zu mir herunter. Ihre Stimme klang anders als sonst, farbloser, leerer und in mir erwachte der Drang, diese Traurigkeit fortzuschieben. Wie in der Gewitternacht, in der ich kurz davor gestanden hatte, sie zu küssen. Wie gestern Nacht …

Scheiße.

Alles.

»Ja.«

»Warum?« Sie rückte keinen Millimeter zurück, nicht bevor ich ihr nicht die Antworten auf ihre Fragen lieferte. Die meisten davon hatten sicher mit uns zu tun. Es brannte hinter meiner Brust. In den letzten Jahren war dieses Brennen weniger geworden, aber diesen Sommer war es beinahe so schlimm wie damals. Der Grund dafür starrte mich aus schattigen moosgrünen Augen an.

»Weil es für dich keine Auswirkungen hatte!«, fuhr ich sie an und nun hob ich ebenfalls den Kopf, schon allein, um sie nicht länger auf mich herunterschauen zu lassen.

»Es waren unsere Eltern!«

»Nein. Für deine Mutter hat sich nichts geändert!« Ob sie die Wut hörte, die an den Worten nagte? Wie oft hatte ich Ellas Mom verflucht. Wäre sie nicht gewesen, wäre mein Leben anders verlaufen. »Sie kam aus dem Trailer, sie ist noch im Trailer.«

Ella fuhr hoch, so schnell, als hätten sie unsichtbare Hände nach oben gerissen. Wieder stand sie dort und sah zu mir herab, aber diesmal fühlte es sich anders an. »Stimmt.« Ihre Stimme klang, als wäre sie mit Reif überzogen. »Wir sind zu arm, wir können uns keine Vergangenheit leisten.«

»Ella.« Ich sprang ihr hinterher, erwischte ihre Hand gerade, als sie sich abwandte. »So war das nicht gemeint …«

Sie drehte sich wieder zu mir und zwei wütende moosfarbene Diamanten funkelten mich an. »Lern zu sagen, was du sagen willst, denn ich erkenne es nicht mehr, Darce.«

Das hatte gesessen.

»Gut.« Die Wärme ihrer Hand kroch in meine über. Sonderbar, wie vertraut sie mir noch war, obwohl ich sie jahrelang nicht gehalten hatte. »Deine Mutter hat versucht, meinem Vater ein Kind unterzuschieben, um gesellschaftlich aufzusteigen. Es war ihr scheißegal, was aus mir und meiner Mutter wurde.« Ellas Lippen bebten. Es sah aus, als wollte sie etwas erwidern und konnte nicht.

Weil es die Wahrheit war.

»Lydia hat alle belogen und dich benutzt. Du hast jedes Recht, wütend zu sein, aber sei es nicht auf mich, weil ich nicht wollte, dass du erfährst, was für ein Mensch deine Mutter ist.«

Das Beben nahm zu.

»Sie hat nicht …« Ihre Stimme verlor sich im Nirgendwo.

»Hat sie wohl, genau wie es ihre Schwester getan hat. Letzte Woche an der Kaffeemaschine habe ich Lydias Nachricht an dich gesehen«, sagte ich leiser. »Die Pläne, die sie mit dir hat.« Ella starrte mich so verständnislos an, dass ein Teil von mir versucht war, ihr zu glauben. »Und mit mir und meinem Erbe«, fuhr ich härter fort und ihre Augen weiteten sich. »Das wird nicht funktionieren.«

»So denkst du über mich?« Vorhin hatten mich ihre Augen an grimmige Diamanten erinnert, jetzt war da nur noch lodernde Wut. Ich hätte ihre Entrüstung wirklich gern geglaubt. Das hätte zwar nichts geändert, aber die Erinnerungen an den Park weniger hart gezeichnet.

»Fick dich, Darce.« Sie riss ihre Hand aus meiner, zeigte mir den Mittelfinger und marschierte davon.

Diesmal hielt ich sie nicht auf.

»Weshalb liegst du hier regungslos herum?« Das Geräusch von Bentleys Schritten hatte mich schon vor seinen Worten erreicht, aber erst seine Frage ließ mich die Augen öffnen.Weil ich wusste, dass er nicht gehen würde, ohne vorher seine Sticheleien loszuwerden. Brachte ich es hinter mich, bekam ich schneller Ruhe.

»Er wird morgen gefällt«, sagte ich und sah an meinem Bruder vorbei in die Zweige, die voller leuchtend grüner Blätter hingen. Dazwischen blitzten die Kirschen hervor, die ich seit dem Sommer nie wieder angerührt hatte.

Ich hatte diesen Baum geliebt.

Ich hatte ihn gehasst.

Ziemlich starke Gefühle für ein Stück Holz.

»Von mir aus.« Bentley sank zu mir ins Gras. »Du wolltest doch nicht, dass wir etwas im Garten verändern.«

»George wollte das nicht«, verbesserte ich ihn. Wir hatten schon so viele Diskussionen darüber geführt. Alle paar Monate kam Bentley mit irgendwelchen neuen abstrusen Ideen um die Ecke. Letzten Winter hatte er versucht, George davon zu überzeugen, eine Schlittschuhbahn anzulegen.

»Den Baum lässt er dich umbringen?«

Ich sah zu ihm, gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie er spöttisch die Augenbrauen hob. George machte um den Garten eine Riesensache und seit Henrys Tod war es noch viel schlimmer geworden. Der Fakt, dass er kaum hinauskam, hielt ihn nicht davon ab, dafür zu sorgen, dass alles genauso aussah wie immer. Dreimal die Woche ließ er das Gärtnerteam antreten, das ihm Rede und Antwort stehen musste. Die Armen sahen jedes Mal aus, als gingen sie geradewegs auf ein Date in die Hölle – wobei, wahrscheinlich hätten sie das sogar vorgezogen. Im letzten Jahr hatte George schon Dutzende Gärtner vertrieben und ich war sicher, dass weitere auf dieser Liste landen würden. Wenn es überhaupt noch welche gab, die für uns arbeiten wollten.

»Bei dem Baum wird er zustimmen.«

Bentley hob seine Augenbraue erneut, offenbar fand er meine Überzeugung belustigend. Dann wandte er sich ab, sah nach oben in das grüne Blätterdach. »Warum gerade der?«

Was würde ich dafür geben, hätte ich mir damals auch an zu vielen Jumboshakes den Magen verdorben. Ich hätte den Nachmittag über gekotzt und abends tief und fest geschlafen wie ein Stein.

Dann hätte Mom niemals Ella und mich erwischt.

Sie und Dad hätten sich nie gestritten.

Und ich hätte nie erfahren, was damals zwischen Dad und Lydia gewesen war.

Meine Eltern hätten nie … Der Schmerz schien es darauf anzulegen, mir den Brustkorb zu zerreißen.

»Ich kann ihn nicht leiden.«

»Du kannst vieles nicht leiden«, stellte Bentley fest und es gab nicht einmal etwas, was ich darauf erwidern konnte. »Wo ist Ella?«, setzte er provokant hinterher, dabei war mein Problem kaum, dass ich Ella nicht mochte. Ich würde viel dafür tun, sie nicht ausstehen zu können.

»Weg.«

»Verdammt.«

»Soll sie wieder Popcorn für dich machen? Oder deinen Teller in die Spülmaschine räumen?«

Meine grimmige Frage sorgte dafür, dass sich Bentleys Augen verständnislos weiteten. Irgendwie fühlte es sich an, als würde ich heute oft so...

Erscheint lt. Verlag 13.8.2024
Reihe/Serie Stories-Reihe
Verlagsort Geretsried
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Bookstagram • Booktok • Cozy • emotional scars • First Love But Forbidden • Herzschmerz • Jane Austen • Jella Benks • Love-Story • New Adult • Pride and Prejudice • Rich vs. Poor • Roman • Romance • Second Chance • Stolz und Vorurteil • sunshine x grumpy • The Story Behind Us • The Story Binding Us • tiktok made me buy it • Trailerpark • Trilogie
ISBN-10 3-911244-15-0 / 3911244150
ISBN-13 978-3-911244-15-2 / 9783911244152
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Wasserzeichen)

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Roman

von T.C. Boyle

eBook Download (2023)
Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
CHF 20,50