Saboteur:Ein Epos Fantasie Abenteuer LitRPG Roman(Band 2) (eBook)
354 Seiten
neobooks Self-Publishing (Verlag)
978-3-7565-8340-9 (ISBN)
Ich liebe das Leben, mag Lesen, kann gut schreiben
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Kapitel 37
Südlicher Teil von Eiche, Ancient Oak City.
Anders als die meisten anderen Bevölkerungszentren wurde Ancient Oak City nicht in einem bewaldeten Berggebiet gebaut, sondern t auf den Ebenen im südlichen Teil von Eiche: den "Golden Roses Plains".
Die Stadt Ancient Oak war Teil der Domäne des Clans Oakheart. Der Verkehr war in den Ebenen einfacher, und daher waren sowohl Ancient Oak als auch die anderen Dutzend Städte, die auf den "Goldenen Rosenebenen" lagen, lebendiger und wohlhabender als gewöhnliche Städte. Hier befand sich auch das Herz der Kunst und Kultur des Südens, das eine große Menge an exquisiten Kunstwerken, Töpfereien, Knochenschnitzereien, Federschmuck, luxuriösen Kleidern, Wollteppichen usw. hervorbrachte, und es gab auch eine große Anzahl von Malern und Sängern.
Im Vergleich zu den anderen Städten in den "Goldenen Rosenebenen" zeichnete sich Ancient Oak vor allem durch die riesigen, über vierzig Meter hohen Eichen aus, die die gesamte Stadt bedeckten. Diese Eichen waren alle fast vierhundert Jahre alt; dank des einzigartigen Klimas und der Umgebung wuchsen sie außergewöhnlich robust. Abgesehen von den Nüssen, die in Hülle und Fülle wuchsen, gab es auf diesen Eichen auch viele Baumhäuser, die als Geschäfte oder Gasthäuser dienten. Diese Baumhäuser konnten dem Stil der elfischen Gasthäuser während des Drachenkriegs nachempfunden sein, oder sie konnten die Behausungen der Tiermenschen imitieren. Sie waren vielleicht prächtig, vielleicht aber auch einfach und schmucklos. Jedes von ihnen hatte seinen eigenen Stil und verlieh Ancient Oak die Atmosphäre eines Reiseortes zur Zeit des Drachenkrieges.
Als die letzten Reste des Sonnenuntergangs vollständig aus den "Goldenen Rosenebenen" verschwanden, ertönte ein schallendes Gelächter aus einem Tavernenbaumhaus im Zentrum von Ancient Oak.
In dieser kleinen und engen Taverne, die höchstens dreißig Personen aufnehmen konnte, tranken zwei kräftige Kerle mit nacktem Oberkörper tapfer aus zwei großen Weinfässern an einem eichenen Tisch in der Mitte des Raumes. Einer von ihnen war offensichtlich schon fertig, denn der goldene Wein spritzte ihm beim Husten aus den Nasenlöchern und bildete zwei kleine Fontänen.
Das Dutzend Männer, das um den eichenen Tisch saß, lachte wie verrückt über diese Szene. Eine blutige, grausame Atmosphäre sickerte aus den Knochen all dieser Männer; mit den Narben auf ihren Körpern und den großen Bechern in ihren Händen schien das Wort "gewalttätig" direkt über ihren Gesichtern zu hängen.
Einige begannen, inmitten des stechenden Alkoholdunstes mit ihren jüngsten Gewinnen zu prahlen. Als sie das hörten, besiegten sie ein Team von arkanen Meistern und erbeuteten im Wald der riesigen Bestien einiges an Beute.
Aus diesen Worten konnte man vage schließen, dass die meisten, die sich in dieser Taverne versammelt hatten, arkane Kampfmeister waren, die man für Missionen in gefährlichen Gegenden anheuern konnte, oder die ihren Lebensunterhalt damit verdienten, andere Teams arkaner Meister direkt anzugreifen und auszuplündern.
In einer Ecke dieser Taverne, in der Nähe der Fenster, saß ein Mann mit langen schwarzen Haaren, der einen braunen Lederhut trug, sein Gesicht war besonders blass, und er trank seinen Wein, schweigend und zurückhaltend. Er trug kein Ornament oder Symbol, aber man konnte, wenn man ihn lange genug beobachtete, sehen, dass außer seinem besonders blassen Gesicht auch seine zehn Finger besonders blass und schlank waren, besonders weich, als wären sie ganz ohne Knochen.
Genau in diesem Moment, als der Mann, der Schnaps aus seinen Nasenlöchern spritzte, auf den Boden fiel und die Atmosphäre noch stärker wurde, stieß jemand die winddurchlässige Rattantür heftig auf. Eine Frau in einem langen schwarzen Gewand erschien in jedermanns Sicht.
Diese Frau schien sehr jung zu sein. Sie hatte weinrotes Haar und einen kleinen, zierlichen Körper, aber sie hatte Kurven an den richtigen Stellen. Durch den Kragen der schwarzen Robe konnte man den hautengen Mesh-Body sehen, den sie darunter trug.
"Schlucken..."
Die wenigen Kampfmeister, die sie zum ersten Mal sahen, mussten schlucken, als sie sich vorstellten, wie sie ohne ihre schwarze Oberbekleidung und nur mit dem hautengen Netzanzug darin aussah.
"Wir dürfen sie nicht provozieren!"
"Mit dieser Frau ist nicht zu spaßen."
Fast zur gleichen Zeit wurden jedoch bereits einige Männer leiser und mahnten ihre Kameraden.
Weder das schwarze Gewand noch der Anzug darin waren gewöhnliche Waren, die aus Materialien hergestellt wurden, die man in der Außenwelt nur selten sieht. Auch für Arkanmeister, die noch nüchtern waren, war die Atmosphäre, die von dieser jungen Frau ausging, definitiv furchterregend.
"Wenn du nicht aus Versehen getötet werden willst, dann beeil dich und geh."
Diese zierliche Frau sagte ganz direkt: "Ich bin Donna".
"Was!"
"Es ist die Anführerin des arkanen Teams von Clan Oakheart, Feuerfrau Donna!"
"Sie ist also die Feuerfrau! Einst Champion des Cup of Starry Skies Braves..."
"Bumm!"
Die schockierten Menschen in der Taverne hatten noch keine Zeit zu reagieren, als plötzlich eine Seite der Baumhauswand nach außen hin explodierte und unzählige zerbrochene Holztrümmer wie ein Vulkanausbruch explodierten.
"Was ist denn los?"
Inmitten des Schocks und des Erstaunens bemerkten die Leute in dieser Taverne, dass ein zuvor unauffälliger, blassgesichtiger Mann mit einem braunen Lederhut sofort aus der zerstörten Wand herausstürmte.
In diesem Moment ragte eine riesige geflügelte Schlange unter seinen Füßen auf. Die Schlange war sogar größer als die gesamte Taverne.
"Was ist das für eine geheime Fähigkeit!"
"Welche geheime Fähigkeit kann eine so furchterregende Aura ausstrahlen!"
Gerade als die arkanen Meister in der Taverne spürten, wie ihre Kräfte schwanden, und einer nach dem anderen vor Angst aus dem Haus eilte, ertönte eine andere Stimme in der Luft. "Es wird nicht so einfach für euch sein zu entkommen."
Zusammen mit dieser Stimme erschienen plötzlich sechzehn riesige Schatten in der Luft.
Sechzehn Eissäulen, die wie sechzehn riesige Eichen aussahen, fielen in einem Augenblick aus der Luft und bildeten einen Käfig um die halb fliegende, halb springende geflügelte Schlange, die mit beängstigender Geschwindigkeit aus der Stadt stürmte.
Aus dem Inneren der sechzehn riesigen Eissäulen drangen sogar verschiedene zischende Stimmen, als würden mehrere drakonische Gelehrte darin singen.
"Das ist das Eisdrachengefängnis!"
"Es ist Berryn vom Clan Tarly!"
"Sogar Berryn ist gekommen!"
"Wer zum Teufel ist dieser Kerl? Monster wie Berryn und Donna müssen sich tatsächlich zusammentun, um mit ihm fertig zu werden!"
Selbst der arkane Meister, der betrunken auf dem Boden lag und Wein aus seinen Nasenlöchern spritzte, schwitzte kalt wie ein Wasserfall, als er diese Szene sah, ernüchtert von dem Schreck.
"Purpurne Flammenmuscheln!"
Der Mann, der auf der riesigen schwarzen Schlange stand, drehte sich plötzlich um und sang mit tiefer Stimme. Die schwarze Schlange unter seinen Füßen stürmte noch schneller hervor und krachte wild auf die Eissäule vor ihm. Im selben Moment schlug er die Hände zusammen, und aus seinen Handflächen schossen unablässig etwa kopfgroße Geschosse auf eine Donna zu, die aus dem Baumhaus der Taverne hinter ihm heraussprang.
"Feuerglut!"
Kaltes Licht erfüllte Donnas Augen. Schillernde magentafarbene arkane Partikel strömten aus ihren Händen und wälzten ihre Umgebung wie ein Sturm auf. Unzählige winzige Holzstücke fingen um ihren Körper herum Feuer und verwandelten sich in Asche von der Farbe des Schnees, der in der Luft erstarrte.
"Hiss..."
Ein kollektives Einatmen von kaltem Atem.
Die rasanten Veränderungen an diesem Ort wurden nun nicht mehr nur von denjenigen bemerkt, die aus der Baumhaus-Taverne geflohen waren. Jeder arkane Meister in der Nähe konnte deutlich die furchterregende Macht in den purpurnen Feuerschalen spüren, und sie sahen auch deutlich, wie die purpurnen Schalen von der verschneiten Asche in Stücke gerissen wurden und spurlos verschwanden.
"Das ist eine geheime Fähigkeit, die nur ein arkaner Meister benutzen kann, der fünf arkane Tore geöffnet hat!"
Mehrere arkane Meister, die extrem mächtig aussahen, eilten in einem Augenblick aus der Ferne in die Nähe, getragen von einer Windsäule, die einem Tornado ähnelte. Ihre Gesichter wurden alle extrem blass, als sie das Bild dieser Konfrontation sahen.
Ein männlicher arkaner Meister, der nicht mehr ganz so jung aussah, dessen Gesicht aber immer noch wie...
Erscheint lt. Verlag | 4.7.2024 |
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Reihe/Serie | Saboteur |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Fantasy / Science Fiction ► Fantasy |
Schlagworte | Abenteuer • Adventure • Fantasie • Fantasy • LitRPG |
ISBN-10 | 3-7565-8340-6 / 3756583406 |
ISBN-13 | 978-3-7565-8340-9 / 9783756583409 |
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