Die Flucht der Ameisen
Shayol - Ronald Hoppe (Verlag)
978-3-926126-54-2 (ISBN)
- Titel erscheint in neuer Auflage
- Artikel merken
Nach einem frühen Wintereinbruch erforscht Böhm, welchen Bedingungen Ameisenhügel unter Schnee ausgesetzt sind. Als er die ersten Bauten an der Hohen Buche erreicht – einem relativ jungen Vulkan am Rhein –, macht er eine Entdeckung, die ihn hochgradig verstört: Die Ameisen sind trotz tiefer Temperaturen auf einem frei getauten Hügel aktiv. Böhm stellt neben erhöhten Temperaturen vulkanischen Schwefelgeruch fest. Mit den alarmierten Kollegen vom Geologischen Landesamt führt er in den nächsten Tagen Untersuchungen durch, die eine vulkanische Aktivität vermuten lassen. Sie finden Gase, wie sie für Vulkane typisch sind. Und zum Jahreswechsel bricht in Deutschland das erste Mal nach mehr als 10.000 Jahren wieder ein Vulkan aus, mit einer heftigen Eruption unmittelbar am Rhein. In Koblenz und den Orten am Mittelrhein kommt es zu allgemeiner Panik.
Nach kurzer Ruhephase öffnet sich wenige Monate später eine Spalte unterhalb des Vulkans, direkt am Steilhang des Rheintals. Aus ihr läuft unaufhaltsam Lava und versperrt dem Rhein den Weg. Alle Versuche, dies zu verhindern, scheitern. Schnell wird klar, dass an dieser Stelle der einzige Abfluss für ein Regeneinzugsgebiet besteht, das so groß ist wie Süddeutschland. Die gewaltigen Wassermassen stauen sich mit hoher Geschwindigkeit auf. Es ist die Zeit des üblichen Winterhochwassers. Chaos bricht aus. Der gesamte Mittelrhein, das Lahn- und Moseltal müssen sofort evakuiert werden. In der Folge steigt das Wasser bis in den Oberrheingraben; Mainz und Frankfurt werden überflutet.
Am Vulkan hat sich die Situation mit fortschreitender Entwicklung zugespitzt. Im Kontakt mit dem überstauten Wasser kommt es zu gewaltigen Eruptionen, die Teile des Lavadammes wegsprengen. Nach den katastrophalen Überschwemmungen im Oberlauf sind jetzt Bonn, Köln und der gesamte Niederrhein in Gefahr. Die Lage erscheint aussichtslos.
Ulrich C. Schreiber wurde 1956 in Osterode am Harz geboren. Ab 1976 begann er das Studium der Geologie an der Technischen Universität Clausthal. 1979 machte er ein Praktikum beim staatlichen Wasserwesen in Windhoek, Namibia. 1981 folgte ein Studium der Geochemie in Göttingen. Im Sommer 1981 machte er seinen Abschluss als Diplom-Geologe und nahm an einer Forschungsfahrt von Samoa nach Hawaii teil, im Herbst 1982 machte er Geländeaufnahmen in Argentinien. Danach war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent in Clausthal und Bonn. 1987 reichte er seine Dissertation über die Geochemie känozoischer Vulkanite aus Argentinien ein. Er habilitierte 1994 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn mit einer Arbeit über die tertiären Vulkanite des Westerwaldes. Seit 1996 hat er eine C3-Professur für Allgemeine Geologie an der Universität Essen inne. Seine Arbeitsgebiete sind die regionale Geologie von Mitteleuropa, die Magmatektonik und die Geoökologie. Er veröffentlichte zahlreiche geowissenschaftliche Aufsätze und bearbeitete geologische Karten des Westerwaldes. Dr. rer. nat. habil. Ulrich Schreiber ist verheiratet und hat zwei Kinder. Die Flucht der Ameisen ist sein erster Roman.
Sprache | deutsch |
---|---|
Maße | 145 x 214 mm |
Gewicht | 526 g |
Einbandart | Leinen |
Themenwelt | Literatur ► Fantasy / Science Fiction ► Fantasy |
Schlagworte | Eifel; Krimis/Thriller |
ISBN-10 | 3-926126-54-X / 392612654X |
ISBN-13 | 978-3-926126-54-2 / 9783926126542 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich