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Say I'm yours - Mein Herz sagt ja (eBook)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
317 Seiten
beHEARTBEAT (Verlag)
978-3-7517-6045-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Say I'm yours - Mein Herz sagt ja -  Corinne Michaels
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Die Liebe hat immer eine zweite Chance verdient!

Seit der Highschool ist Grace in Trent, den ältesten der Hennington Brüder, verliebt. Zwanzig Jahre dauert ihre turbulente On-Off-Beziehung jetzt schon, weil Trent nie bereit ist, sich festzulegen. Als Grace den humorvollen, attraktiven Cooper kennenlernt, soll damit Schluss sein. Doch Trent gefällt es überhaupt nicht, dass die sanfte, brave Grace sich mit anderen Männern trifft. Zum ersten Mal in seinem Leben muss er kämpfen, um die Frau, die er liebt, nicht zu verlieren.

Moderne Romance mit Herz! Die leidenschaftliche Trilogie um drei attraktive Brüder aus Tennessee, die alle Herzen höherschlagen lassen - von New York Times Bestsellerautorin Corinne Michaels.

Band 1: Say you'll stay - Mein Herz in deinen Händen
Band 2: Say you want me - Mein Herz will dich
Band 3: Say I'm yours - Mein Herz sagt ja

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



<p>Ihre Liebe zu Büchern und zum Schreiben half Corinne Michaels über den Trennungsschmerz während der oft monatelangen Einsätze ihres Mannes, einem ehemaligen Navy Offizier, hinweg. Zahlreiche ihrer Romane fanden sich seitdem auf den Bestsellerlisten der New York Times, USA Today und des Wall Street Journals. Als unverbesserliche Optimistin lässt sie ihre Helden gerne ausgiebig leiden und viele Hürden überwinden, bevor sie schließlich doch ihr Happy End bekommen. </p> <p>Mehr Informationen unter https://corinnemichaels.com/.</p>

Kapitel 1


»Geh nicht weg!«, ruft Trent, als ich mich in Bewegung setze. »Grace!«

Ich stocke. Diesen Tanz haben wir bereits hundertmal getanzt. Ich kenne die Schritte auswendig – zwei vor, zehn zurück. Wir umkreisen die Tanzfläche und finden nie unseren Rhythmus.

»Ich habe die Nase voll«, antworte ich mit dem Rücken zu ihm. »Davon, nur dann gut genug zu sein, wenn es dir gerade in den Kram passt. Zu warten und zu hoffen, dass du mir endlich sagst, dass du mich liebst. Ich kann so nicht weitermachen.«

Als ich ihn näher kommen höre, rast mein Herz. Wenn es etwas in meinem Leben gibt, dem ich nicht widerstehen kann, dann ist er es. Er weiß, was er tut, und hat es immer gewusst. Ich kann Trent einfach nicht loslassen. Mein Herz hat immer ihm gehört. Jedes Mal, wenn ich fortgehe, renne ich gleich wieder zu ihm zurück.

Dumm, ich weiß.

Es ist hart, einen Mann zu lieben, der meine Liebe niemals erwidern wird. Fast zwanzig Jahre lang habe ich darauf gewartet, dass Trent Hennington mir sein Herz schenkt. Endlich habe ich begriffen, dass das niemals passieren wird. Jetzt gebe ich auf, ich werde nicht mehr darum kämpfen.

»Bitte.« Dieses eine Wort lässt seine Stimme brechen. »Geh nicht. Nicht jetzt. Ich gebe mir wirklich Mühe, Liebling. Ich tue alles, um es auf die Reihe zu kriegen.«

Bei seinen Worten krampft sich mein Magen zusammen. Aber dieses Mal werde ich nicht weich. Dieses Mal komme ich nicht zurück.

Er packt meine Schultern, zieht mich an sich und drückt seine Lippen auf mein Haar. Sein Atem ist warm, ich schließe die Augen. Diese Sehnsucht, dieses Verlangen sind der Grund, warum ich doch immer wieder zu ihm zurückkehre. Die Art, wie er mich berührt und meinen Körper dazu bringt, mit seinem verschmelzen zu wollen, wie er jeden Nerv in mir zum Leben erweckt, gibt mir Hoffnung. Aber ich weiß, dass diese Hoffnung nur ein Traum ist. Weil ich mich der Realität nie stellen wollte.

Ich muss gehen.

Ich muss ihn loslassen. Nicht, weil ich ihn nicht liebe, sondern weil er sich niemals ändern wird.

Und ich brauche eine Veränderung.

»Wenn es dir endlich gelungen ist, hoffe ich, dass du glücklich wirst.« Ich drehe mich zu ihm um, damit er sieht, dass ich es ernst meine. »Ich hoffe, du findest die Frau, der dein ganzes Herz gehört, aber die bin nicht ich. Auch wenn ich versucht habe, es zu sein.« Eine Träne läuft mir über die Wange, ich lasse es geschehen. »Weiß Gott, das habe ich. Ich habe dir alles gegeben, während du mich hingehalten hast. Es ist die Hölle für mich, und das will ich nicht mehr. Ich liebe dich. Ich habe dich immer geliebt. Du bist der einzige Mann, mit dem ich mir jemals ein gemeinsames Leben vorgestellt habe.« Ich habe genug davon, hungrig zu sein. Ich möchte endlich das ganze verflixte Festmahl.

»Grace«, sagt Trent und tritt einen Schritt vor.

»Nein.« Ich weiche einen Schritt zurück. Dann hebe ich die Hand und wiederhole: »Ich bin nicht die richtige Frau für dich. Ich spiele da nicht mehr mit. Es tut zu weh. Erst letzte Woche habe ich dir gesagt, dass es vorbei ist, aber dann bist du gestern Nacht aufgetaucht, und alles ging wieder von vorn los. Erst bist du süß und liebevoll, dann ziehst du mir den Boden unter den Füßen weg. Das machst du nicht noch mal mit mir. Wenn du mich jemals auch nur ein bisschen geliebt hast, lässt du mich jetzt gehen.«

Trent Hennington wird mich vernichten, wenn ich noch länger bleibe.

»Du bist diese Frau! Du bist es immer gewesen!« Er kommt näher. »Du bist diejenige, die ich will, Gracie.«

»Nein, bin ich nicht.« Ich schlüpfe aus der Ecke, in die er mich getrieben hat.

»Ich brauche dich!«, ruft Trent. »Ich will dich!«

Ich halte inne und sage über die Schulter hinweg: »Bitte, ich flehe dich an, lass das.«

Ohne seine Antwort abzuwarten, laufe ich zügig weiter.

Als ich endlich wieder den Saal betrete, in dem der Hochzeitsempfang meiner besten Freundin Presley stattfindet, bleibe ich stehen.

Obwohl die Musik laut aufgedreht ist, höre ich nur das Echo von Trents Worten. Meine Füße sind wie gelähmt, ich starre meine Freunde an, die das Fest genießen. Presley und ihr Mann, Zachary Hennington, liegen einander in den Armen, freudestrahlend. Sie haben um ihr Glück gekämpft und es nie als etwas Selbstverständliches betrachtet. Presley war schon einmal verheiratet und hat zwei Söhne im Teenageralter, und trotzdem haben Zach und sie ihren Weg gefunden. Auch Trents jüngerer Bruder Wyatt ist heute hier, mit seiner frischgebackenen Ehefrau Angie. Sie alle sind glücklich, während ich mich fühle, als würde ich zerbrechen.

Ausgerechnet ich musste mich in den Hennington verlieben, der niemals klüger und erwachsen wird.

»Bitte, Gracie. Verlass mich nicht.«

Ich höre Trents tiefe Stimme und atme kurz aus.

»Ich möchte das hier«, sage ich und betrachte die Szene vor mir. »Ich will heiraten. Ich will eine Liebe, die erst der Tod scheidet. Eine Liebe, wie deine Brüder sie gefunden haben. Ich will, dass du mich liebst, aber du tust es nicht. Du wirst mir niemals dein Herz schenken.«

Er steht so nah hinter mir, dass ich seine Wärme im Rücken spüre, als er murmelt: »Du irrst dich.«

Nein. Tue ich nicht. Ich habe ihm so viele Chancen gegeben, mich an sich heranzulassen. Ich habe ihm Jahre geschenkt, die ich niemals zurückbekommen werde. Zorn kocht in mir hoch, weil er mich wieder nicht freigibt. »Ich bin sechsunddreißig Jahre alt, und ich habe es satt zu warten.«

»Du brauchst nicht zu warten, Grace. Ich stehe direkt hier bei dir.«

Ich begegne Presleys Blick, und sie runzelt die Stirn. Dann macht sie einige Schritte auf mich zu, aber ich schüttele den Kopf. Es ist ihre Hochzeit, sie muss mir nicht zu Hilfe kommen. Es wird höchste Zeit, dass ich anfange, mir selbst zu helfen.

Ich drehe mich um, damit Trent sehen kann, dass ich es ernst meine. »Es sollte nicht so schwer sein, mich zu lieben. Ich bin kein liebeskranker Teenager mehr. Das mit uns ist zu Ende. Es ist schon seit Jahren zu Ende. Es war zu Ende, als ich vor drei Monaten Schluss gemacht habe, und heute ist es definitiv zu Ende. Egal, was du sagst, es wird nichts daran ändern.«

Mit ernster Miene greift er nach meinen Armen. Er drückt seine Lippen auf meinen Mund. Obwohl ich es nicht will, schlinge ich ihm meine Arme um den Hals und halte mich an ihm fest. Unsere Lippen bewegen sich im Einklang miteinander, aber mein Herz zieht mich fort.

Das hier ist mein Lebewohl.

Es ist das allerletzte Mal, dass meine Lippen seine berühren.

Es war mein voller Ernst, als ich gesagt habe, dass es zu Ende sei.

In diesem Kuss liegt eine schreckliche Verzweiflung. Ich spüre, wie er darum kämpft, dass ich an uns festhalte, aber ich habe bereits losgelassen.

Er beendet unseren Kuss und lehnt sich zurück, um mir in die Augen zu schauen. »Ich werde es auf die Reihe kriegen«, verspricht er. »Ich werde dir zeigen, dass wir zusammengehören. Ich weiß, dass ich es vermasselt habe. Ich habe dir allen Grund gegeben zu gehen. Aber ich will dich nicht verlieren.«

»Warum?«, frage ich. Das verwirrt mich wirklich. Warum will er jetzt um mich kämpfen, wo er mich doch vor einer Woche bereitwillig hat ziehen lassen? »Warum jetzt?«

Trent streicht mir über die Wange. »Weil du zu mir gehörst. Du bist meine Frau.«

Ich schüttele den Kopf. »Da irrst du dich gewaltig.« Bestimmt schiebe ich seine Hand weg und nehme all meine Kraft zusammen. Es ist Zeit, endlich einen Schlussstrich unter unsere Geschichte zu ziehen. »Ich gehöre nicht zu dir, Trent.«

Meine Beine zittern, aber ich schaffe es, mich abzuwenden und davonzugehen. Tränen trüben meine Sicht, und mein Herz fühlt sich so schwer an wie Blei. Jeder Schritt, den ich mache, schmerzt, aber ich gehe weiter und erlaube einer einzelnen Träne, über meine Wange zu rollen, als ich meine Vergangenheit hinter mir lasse.

»Auf die Braut und den Bräutigam!« Ich hebe mein Glas, um meiner besten Freundin und ihrem frisch angetrauten Ehemann zuzuprosten. Alle wiederholen meine Worte, während wir auf Presley und Zach trinken.

Als ich meinen Blick durch den Raum schweifen lasse, setze ich ein unechtes Lächeln auf, das sofort verschwindet, sobald ich Trent sehe. Ich blicke in das Spiegelbild meines Schmerzes. Mir bleibt die Luft weg, und die Zeit scheint stillzustehen. Er schaut mich an, während er sich mit den Händen durch sein sandfarbenes Haar fährt und leicht auf seinem Stuhl hin und her rutscht. Er weigert sich, den Blickkontakt zu beenden. Alles an ihm strahlt Selbstbewusstsein und Männlichkeit aus, doch nun lese ich in seinen Augen auch großen Kummer.

Ich sollte wegschauen. Ich sollte aufstehen und gehen und dem auf der Stelle ein Ende bereiten, aber ich kann den Blick nicht von ihm losreißen. Ich bin offensichtlich nicht ganz bei Sinnen, wiederhole ständig meine Fehler, in der Hoffnung, dass diesmal alles anders wird. Aber das wird niemals geschehen. Ich habe es satt, es sattzuhaben. Mehr als alles andere habe ich die ständige Zurückweisung satt. Aber auch wenn ich mit ihm Schluss gemacht habe – alte Gewohnheiten lassen sich nur schwer ablegen, und er ist die älteste Gewohnheit, die ich habe.

»Hey.« Angie, Wyatts Frau, versetzt mir einen sanften Stups. »Hör auf, ihn anzustarren. Er ist keine einzige weitere Sekunde deiner Zeit wert.«

»Ich weiß. Ich wünschte, es wäre anders. Ich wünschte, er wäre ein anderer.« Das Eingeständnis tut...

Erscheint lt. Verlag 1.5.2024
Reihe/Serie Return to me - The Hennington Brothers
Übersetzer Michaela Link
Sprache deutsch
Original-Titel Say I’m yours
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Familie • Frauenheld • Freundschaft • Heimat • Jugendliebe • Kleinstadt • Langzeitbeziehung • Leidenschaft • Liebe • Liebesroman • Neuanfang • On-off-Beziehung • Pferde • Playboy • Ranch • Romance • Second Chance • Sexy • Starke Frau • Tenessee • Tennessee • Trauer • Verlust • Zweite Chance
ISBN-10 3-7517-6045-8 / 3751760458
ISBN-13 978-3-7517-6045-4 / 9783751760454
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