Die Welt zwischen den Nachrichten
Roman
Seiten
2024
|
1. Auflage
DuMont Buchverlag
978-3-8321-6846-9 (ISBN)
DuMont Buchverlag
978-3-8321-6846-9 (ISBN)
Alles ist gewesen, nichts war genau so
»Am 17. Juni, Tag der Deutschen Einheit, wurde ich geboren. Ich blieb das einzige Kind. Am 2. Juni 1967 saß ich im Trikot des Kinderballetts vor der Tagesschau. Benno Ohnesorg war erschossen worden. Ich schlug meinem Vater während der Meldung auf's Knie: Papi, wenn ich groß bin, erschieß ich dich auch. 1977 schenkte mir meine Großmutter, Fließbandarbeiterin in einer Fabrik für Babybadewannen aus Plastik, zum Abitur 1.000 DM.
1989 stand ich in der Oper Duisburg zum letzten Mal als Tänzerin auf der Bühne. Eine wichtige und schüchterne Verlegerin saß im Publikum und meinte: Sie könnten auch mal einen Roman schreiben, Judith.
Am 17. Juni 2024 steht der Titel für meinen neuen Roman fest. Und ich weiß, ab jetzt habe ich noch zwanzig grandiose Sommer vor mir - oder?«
Mit einer sprachlichen Dichte, die berührt, erzählt Judith Kuckart entlang ihrer Biografie und beleuchtet damit eine ganze, ihre Generation.
»Am 17. Juni, Tag der Deutschen Einheit, wurde ich geboren. Ich blieb das einzige Kind. Am 2. Juni 1967 saß ich im Trikot des Kinderballetts vor der Tagesschau. Benno Ohnesorg war erschossen worden. Ich schlug meinem Vater während der Meldung auf's Knie: Papi, wenn ich groß bin, erschieß ich dich auch. 1977 schenkte mir meine Großmutter, Fließbandarbeiterin in einer Fabrik für Babybadewannen aus Plastik, zum Abitur 1.000 DM.
1989 stand ich in der Oper Duisburg zum letzten Mal als Tänzerin auf der Bühne. Eine wichtige und schüchterne Verlegerin saß im Publikum und meinte: Sie könnten auch mal einen Roman schreiben, Judith.
Am 17. Juni 2024 steht der Titel für meinen neuen Roman fest. Und ich weiß, ab jetzt habe ich noch zwanzig grandiose Sommer vor mir - oder?«
Mit einer sprachlichen Dichte, die berührt, erzählt Judith Kuckart entlang ihrer Biografie und beleuchtet damit eine ganze, ihre Generation.
JUDITH KUCKART, geboren 1959 in Schwelm (Westfalen), lebt als Schriftstellerin und Regisseurin in Berlin. Sie veröffentlichte bei DuMont den Roman ›Lenas Liebe‹ (2002), der 2012 verfilmt wurde. Zuletzt erschienen ›Kein Sturm, nur Wetter‹ (2019) und ›Café der Unsichtbaren‹ (2022). Judith Kuckart wurde mit zahlreichen Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet.
Wie erzählt man das eigene Leben? Judith Kuckarts Roman überzeugt durch emotionale und sprachliche Intensität.
Ein autofiktionaler Roman, der nicht nur die eigene Biografie, sondern auch die gesellschafts-politischen Eckpunkte unserer Zeit betrachtet.
Erscheinungsdatum | 06.08.2024 |
---|---|
Zusatzinfo | Gebunden mit 25 Abbildungen, Schutzumschlag und Lesebändchen, |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 134 x 208 mm |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Alter • Älterwerden • Aufwachsen • Autofiktion • Beziehungen • Deutsche Geschichte • Erinnerung • Familie • Frauenleben • Freundschaft • Kulturbetrieb • Lebensgeschichte • Literaturbetrieb • Roman zur Theaterinszenierung • Tanzen • Theater Bremen • Theater Bremerhaven |
ISBN-10 | 3-8321-6846-X / 383216846X |
ISBN-13 | 978-3-8321-6846-9 / 9783832168469 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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