Was von meinem Vater bleibt
Aufbau (Verlag)
978-3-351-04216-5 (ISBN)
Der Überraschungserfolg aus Brasilien - eine umwerfende Vater-Sohn-Geschichte
"Vor dem Hintergrund der sozialen und politischen Geschichte Brasiliens zeichnet der Autor José Henrique Bortoluci das Leben seines Vaters nach, der als Lkw-Fahrer tätig war. Gleichzeitig analysiert er seinen eigenen Weg als Aufsteiger in eine andere soziale Klasse. Ein großartiges Buch." DIDIER ERIBON
Was der Familie bleibt, sind nur zwei Postkarten und ein paar vergilbte Rechnungen. Fünfzig Jahre lang hat Didi, der Vater von José Henrique Bortoluci, als LKW-Fahrer in Brasilien gearbeitet und Hunderttausende von Kilometern zurückgelegt, immer auf der Straße, immer allein, weit weg von der Familie. In diesem Buch lässt Bortoluci seinen Vater erstmals von seinen Erlebnissen erzählen. Er schafft das Porträt eines einfachen Mannes, der den Bau der Transamazônica, die Abholzung des Regenwalds, den rasanten Ausbau des Landes und die Spuren des vermeintlichen Fortschritts erlebt hat. Die Strecke, die Didi mit dem LKW zurücklegt, ist dabei auch die Kluft, die sich zwischen seinem Leben und dem seines Sohnes, dem der soziale Aufstieg gelingt, auftut. Eine berührende Hommage an die Beziehung von Vater und Sohn, und an ein Leben, das bleibt.
»Eine herausragende Geschichte über Männlichkeit, Vaterschaft und über den sozialen Aufstieg von Bortoluci, dem Sohn von Eltern, die keinen Zugang zu Bildung hatten.« Folha de S. Paulo
José Henrique Bortoluci, geboren 1984, stammt aus einer einfachen Familie. Aufgewachsen in Jaú, Brasilien, studierte er Soziologie in São Paulo und promovierte an der University of Michigan. Seit 2015 unterrichtet er als Professor an der Getúlio Vargas Foundation in São Paulo und forscht zu Politik, Gesellschaftstheorie, Demokratie und sozialen Bewegungen. Sein Debüt über seinen Vater erscheint in zehn Sprachen.
Maria Hummitzsch übersetzt Literatur aus dem Englischen und Portugiesischen, u. a. von Honorée Fanonne Jeffers, David Garnett und Carola Saavedra.
»Bortoluci fordert seine Leserinnen und Leser intellektuell heraus und berührt sie gleichzeitig emotional.« WDR 5 20240913
»Bortoluci fordert seine Leserinnen und Leser intellektuell heraus und berührt sie gleichzeitig emotional.«
»Vor allem aber ist ›Was von meinem Vater bleibt‹ ein warmherziges Porträt des Fernfahrers José ›Didi‹ Bortoluci, Vater des Schriftstellers.«
»Bortoluci weitet die Geschichte des Vaters zur großen Sozialstudie seines Landes.«
»Dieses Buch ist eine Studie in Empathie, ganz frei von falscher Scham, von Vorwürfen, von Emanzipationsallüren, grundiert von tiefer Zuneigung.«
»Bortoluci profiliert sich [...] als eine Art Anti-Eribon – vor allem ist es aber [...] ein warmherziges Porträt des Fernfahrers José ›Didi‹ Bortoluci, Vater des Schriftstellers.«
»Dieses schöne, lehrreiche und sehr taktvolle Buch ist vom gegenseitigen Stolz getragen, den der Vater für den Lebensweg des Sohnes und umgekehrt [...] empfindet.«
»Reizvoll ist der Kontrast zwischen Bortolucis schnörkelloser, analytischer Sprache und den im Wortlaut wiedergegeben, durchaus auch unterhaltsamen Erinnerungen des Vaters.«
»Berührend nah.«
»›Was von meinem Vater bleibt‹ berührt durch die Ernsthaftigkeit und Herzenswärme...«
»Genresprengende Bestandsaufnahme eines Landes.«
Erscheinungsdatum | 11.06.2024 |
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Übersetzer | Maria Hummitzsch |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | O que é meu |
Maße | 125 x 215 mm |
Gewicht | 275 g |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Annie Ernaux • Beziehungen • Brasilien • Didier Eribon • Familie • Gegenwartsliteratur • Klassismus • Lastwagenfahrer • Literatur • LKW • Sohn • Soziale Klasse • Sozialer Aufstieg • Südamerika • Trucker • Vater |
ISBN-10 | 3-351-04216-7 / 3351042167 |
ISBN-13 | 978-3-351-04216-5 / 9783351042165 |
Zustand | Neuware |
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