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Wie meine Familie das Sprechen lernte

Roman | Debüt | Ein Familienepos mit literarischer Strahlkraft

(Autor)

Buch | Hardcover
320 Seiten
2024 | 1. Auflage
Nagel & Kimche (Verlag)
978-3-312-01334-0 (ISBN)
CHF 33,50 inkl. MwSt

»Behalte für dich, was du gesehen hast, und sprich nicht über Dinge, die du nicht gesehen hast«, besagt ein alevitisches Sprichwort. Als der 29-jährigen Alev klar wird, dass auch ihre Familie, Angehörige der unterdrückten religiösen Minderheit der Aleviten in der Türkei, lange nach diesem Sprichwort gelebt hat, möchte sie das Schweigen brechen - und beginnt zu fragen. Warum migrierte ihr Vater als linksaktivistischer Student in den siebziger Jahren nach Köln? Was zerschlug das erfolgreiche Textilunternehmen ihres Onkels Cem in Istanbul? Alev, die in Köln wohnt, und bisher jeden Sommer beim türkischen Teil ihrer Familie verbracht hat, fragt und sammelt die O-Töne ihrer Verwandten, während sich zeitgleich die politische Lage in der Türkei nach dem gescheiterten Putschversuch 2016 zuspitzt.

Wie meine Familie das Sprechen lernte ist der traurig-schöne Beweis dafür, dass das Unmögliche sich beschreiben lässt: Die Gefühle und Verletzungen einer Familie. Leyla Bekta_ begibt sich in die Leerstellen, die Fragen, den Schmerz und die Rätsel. Ihre Sprache ist klar und nimmt sich Stück für Stück den nötigen Raum für eine Geschichte, die erzählt werden muss.

Leyla Bektaș wurde 1988 geboren und wuchs in Bremen auf. Sie studierte Romanistik und später am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Heute schreibt sie Prosa und Essayistisches, Kurzgeschichten erschienen in Zeitschriften (u.a. Tippgemeinschaft und poetin) und in der Anthologie »Flexen. Flaneusen schreiben Städte« (2019 im Verbrecher Verlag).

»Leyla Bektas erzählt die Familiengeschichte zwischen Köln, Istanbul und Ankara nicht chronologisch und damit umso spannender mehrperspektivisch.« Maria Leitner Buchkultur 20241011

»Leyla Bektaş erzählt die Familiengeschichte zwischen Köln, Istanbul und Ankara nicht chronologisch und damit umso spannender mehrperspektivisch.«

»Sie erzählt eindringlich, formuliert klare, manchmal protokollarisch anmutende Sätze, die oft von einer feinen Melancholie durchdrungen sind.«

»Ich habe unfassbar viel [über die Aleviten] gelernt.«

Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 119 x 188 mm
Themenwelt Literatur Historische Romane
Schlagworte Aleviten • Deutsche Belletristik • Diskriminierung • Erdog • Familie • Familiengeheimnis • Fest • Geburt • Herkunft • Islam • Migration (soziologisch) • Moral • Pluralismus • Roman • Trauer • Türkei • Verlust • Wanderung (soziologisch) • Zuwanderung
ISBN-10 3-312-01334-8 / 3312013348
ISBN-13 978-3-312-01334-0 / 9783312013340
Zustand Neuware
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